DE572982C - Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar quer zur Fahrrichtung kreisendem Wurfrad und anschliessendem Lattenband - Google Patents

Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar quer zur Fahrrichtung kreisendem Wurfrad und anschliessendem Lattenband

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DE572982C
DE572982C DEN31403D DEN0031403D DE572982C DE 572982 C DE572982 C DE 572982C DE N31403 D DEN31403 D DE N31403D DE N0031403 D DEN0031403 D DE N0031403D DE 572982 C DE572982 C DE 572982C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/04Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
    • A01D19/10Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with receiving screens; Implements for depositing the root crops

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar angeordnetem Wurfrad und Elevator.
Bei derartigen Maschinen ist es bekanntgeworden, zwischen Schleuderrad und Elevator einen Auffangbehälter anzubringen, dessen Fangwand aus federnden Rohrstäben gebildet wird. Diese Maschinen haben den Nachteil, daß nur ein Teil der Erde durch den Auf-
to fangbehälter gleitet und die Kartoffeln mit dem größeren Teil der anhaftenden Erde in den Elevator gelangen, wo sie von dem anhaftenden Erdreich nicht befreit werden.
Demgegenüber besteht! die Erfindung darin, daß ein nach dem Wurfrad hin sich erweiternder muldenförmiger Fangrost vorgesehen ist, aus dem das Gut durch eine, über jenem kreisende Zinkentrommel in bekannter Weise nach hinten gegen den endlosen, als Elevator dienenden Lattenrost geschleudert wird. In Weiterausbildung der Erfindung ist hierbei der etwa in Wurfrichtung nach; hinten ansteigende Lattenrost mit senkrecht zu dieser stehenden, als Prallflächen dienenden Stegen versehen. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die Kartoffeln beim Aufprallen auf die Innenseite des seitlich ansteigenden Fangkorbes in ihrer Bewegungsrichtung gehemmt und von dem an ihnen haftenden Erdreich befreit werden, worauf sie in* Fahrrichtung durch die weiter angeordnete Zinkentrommel gegen weitere Prallflächen des endlosen Lattenrostes geschleudert werden; der letzte Rest des Erdreiches fällt beim zweiten Aufprall von den Kartoffeln ab, die dann einem Sammelbehälter zugeführt werden.
Es ist zwar bekannt, seitlich vom Wurfrad eine Zinkentrommel vorzusehen. . Diese dient aber nur als Auf fang- und Ablegevorrichtung und ist als solche mangels eines darunterliegenden Fangrostes nicht geeignet, den Kartoffeldamm restlos zu zerkrümeln und die Kartoffeln frei auf den Acker abzulegen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ansicht der Maschine,
Abb. 2 eine Draufsicht derselben,
Abb. 3 einen Teil des Lattenbandes in Ansicht und zum Teil im Schnitt, Abb. 4 denselben von unten gesehen.
Auf einem Rahmen α aus U-Eisen ist ein an sich bekannter Kartoffelroder aufgebaut, der in der Hauptsache aus einem, in einer Schutzhaube b untergebrachten Kegelradge- ,55 triebe, aus einem Wurfrad c mit Zinken ei und einem Schar e' besteht. Der Antrieb des Wurfrades erfolgt durch zwei Fahrräder/ über eine Welleg. Das Schare ist in der Höhe verstellbar. Die Angriffstiefe der Zinken d läßt sich mit Hilfe des in der Höhe verstellbaren Befestigungslagers i für die hinteren Laufräder einstellen. An die Schutzhaube b schließen sich· zwei Flacheisen p an,
an denen die nicht gezeichnete Deichsel der Kartoffelerntemaschine befestigt ist. Seitlich in Richtung der Schleuderbewegung des Wurfrades c ist ein muldenförmiger Fangkorb angeordnet. Derselbe besteht aus zur Fahrrichtung parallel laufenden, im wesentlichen kreisförmig gebogenen Rundstäben k, die in Wurfrichtung allmählich ansteigen und die mit ihrem einen Ende an einer Querstrebe Z und mit ihren anderen, in einem flachen Bogen auslaufenden Enden an senkrecht stehenden Stäben m befestigt sind. Die Stäbe w selbst sind an einem Winkeleisen η angeschweißt, das wiederum an einem U-E-isenträger 0 befestigt ist. Die Hinterwand des Fangkorbes besteht aus halbkreisförmig gebogenen konzentrisch liegenden Rundeisenstäben q, deren Enden unmittelbar mit dem Rahmen α verschweißt sind. Seitlich zeigt der Fangkorb zwei Flacheisen r und T1, die das seitliche Herausfallen des Gutes verhindern sollen, die jedoch in Bewegungsrichtung der Wurf zinken d ausgespart sind. Die Flacheisen r und 1\ sind mit der Querstrebe I und mit einem Flacheisen j mit dem Rahmen α fest verbunden und nach oben offen, um ein Festsetzen von Kartoffelkraut zu verhindern. Das Flacheisen r ist mit dem ersten Stab der Stabreihe« verschweißt. An dem Rahmen α schließt sich seitlich ein weiterer Rahmen ί an. In zwei Lagern u und U1 lagert eine Welle v, die ein Zahnrad w trägt, das durch ein auf der Achse g verkeiltes Zahnrad Wx mit einer Kette angetrieben wird. Die Welle ν trägt eine Scheibe x, an welcher winkelig gebogene auseinanderstrebende Zinkenrechen y befestigt sind. Ihre Anzahl stimmt zweckmäßig mit der Anzahl der Zinkenreehen des Wurf rades c überein oder beträgt ein Mehrfaches davon. Auf den Rechenstäbeny befindliche Zinkene stehen derart winkelig, daß sie beim Bewegen das im Korb befindliche Schleudergut schräg nach rückwärts schleudern, Damit die Zinken ζ in dem abgeflachten Teil des Fangkorbes zwischen die Roststäbe k eingreifen, ist die Wellen exzentrisch zur Mittelachse des Korbes gelagert. Die Zinkenreehen y können
. auch durch ein Wurfrad mit in Schräglage einstellbaren Zinken ersetzt werden.
Der am Rahmen α befestigte U-Eisenträger 0 ist nach oben verlängert und an ihn ein Winkeleisen 1 genietet, das zur besseren Versteifung auch noch an einer Querstrebe 2 des Rahmens α befestigt ist und Zinken 3 besitzt, welche zwischen die Zinken 2 greifen und etwa noch vorhandenes Unkraut oder Kartoffelkraut abstreifen. Das Winkeleisen 1 ist auf der anderen Seite des Rahmens a mit einer Strebe 4 festgehalten. In Fahrrichtung schließt sich an den Fangkorb ein als Elevator dienendes -Lattenband an, das über die Zahnräder 5 und 6, J durch Rad 8 angetrieben wird. Auf einem Band 9 sind in Abständen hochkantstehende, hölzerne Roststäbe 10 befestigt, zwischen welchen zwei oder mehrere flache eiserne Roststäbe 11 liegen. Das endlose Band 9 besteht aus einem Lederriemen oder einer Gliederkette. Infolge des in Wurfrichtung nach hinten sich bewegenden Lattenbandes wird der Anprall der daraufgeschleuderten Kartoffeln etwas gemildert. Da ferner die Roststäbe 10 hochkant stehen, prallt das Schleudergut in der Hauptsache an ihnen ab; sie geben beim Aufprallen des Schleudergutes etwas nach, so daß auch hier der Anprall der Kartoffeln gedämpft wird und die Kartoffeln äußerlich nicht verletzt werden. Der Anprall selbst ist jedoch noch so stark, daß das an den Kartoffeln klebende Erdreich in Wurfrichtung losgetrennt wird und zwischen den eisernen Roststäben 11 und hölzernen Roststäben 10, die zu diesem Zwecke am Fuße eine Abschrägung 12 und seitlidi eine Aussparung 13" aufweisen, hindurchfällt. Ein Schutzschild 14 verhindert, daß die Roststäbe 10 und 11 an der unteren Drehachse des endlosen Bandes mit Erde zugeschüttet werden. Das Lattenband ist mit den üblichen Seitenwänden 15 versehen, die das seitliche Herabfallen der Kartoffeln verhindern.
Der Vorgang beim Kartoffelernten selbst ist folgender: Ein vor dem Schare angebrachter, nicht gezeichneter Krautentferner nimmt das Kartoffelkraut auf. Das Schar e hebt den Kartoffeldamm aus, und die Zinken d des Wurfrades c werfen den Kartoffeldamm mitsamt den Kartoffeln in den Fangkorb. Das Gut fällt auf die Stäbe k und q, und die Kartoffeln werden schon jetzt zum großen Teil von dem anhängenden Erdreich befreit. Ein Teil der Erde bleibt zwischen den Zinkend liegen, der andere Teil fällt zwischen den Stäben k und q hindurch. Der im Fangkorb liegende Teil des Kartoffeldamms wird durch die schräg stehenden Zinken s der Zinkentrommel erfaßt und in der Hauptsache auf die hochkantstehenden Rosfrstäbe 10 geworfen. Durch den zweiten Anprall werden die Kartoffeln von _ dem anhaftenden Erdreich befreit. Das' Erdreich fällt zugleich mit dem durch die Zinken ζ mitgeschleuderten Erdreich zwischen den Roststäben 10 und 11 nach unten.
Am Ende des Lattenbandes kann ein an sich bekanntes Walzenpaar 16 vorgesehen sein, das etwa mitgenommenes Kartoffelkraut aufnimmt und abführt.' Außerdem können unterhalb* des Endes des Lattenbandes die üblichen Schüttelsiebe 17 für die Kartoffeln angeordnet sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar quer zur Fahr richtung kreisendem Wurfrad und anschließendem Lattenband, gekennzeichnet durch Einordnung einer über einem im Wurfbereich des Wurfrades liegenden Fangrost kreisenden Zinkentrommel zwischen Wurfrad und Lattenrost, welche das Gut in bekannter Weise nach hinten gegen das ansteigende Lattenband wirft.
  2. 2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenenden der Trommel auf einem sich, nach dem Wurfrad bin erweiternden abgestumpften Kegel liegen, dem der Fangrost angepaßt ist.
  3. 3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lattenrost mit einer Anzahl zur Wurfbahn der durch die Zinkentrommel abgeschleuderten Kartoffeln etwa senkrecht gerichteter Pralleisten versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN31403D 1931-01-13 1931-01-13 Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar quer zur Fahrrichtung kreisendem Wurfrad und anschliessendem Lattenband Expired DE572982C (de)

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DE (1) DE572982C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046932B (de) * 1952-11-20 1958-12-18 Agrikultur Und Technik M B H G Mit einem Kartoffelschleuderroder kuppelbare, seitlich neben diesem angeordnete Siebvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046932B (de) * 1952-11-20 1958-12-18 Agrikultur Und Technik M B H G Mit einem Kartoffelschleuderroder kuppelbare, seitlich neben diesem angeordnete Siebvorrichtung

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