DE571728C - Vorrichtung zum Entnehmen von Zuschnitten aus einem Stapel - Google Patents

Vorrichtung zum Entnehmen von Zuschnitten aus einem Stapel

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DE571728C
DE571728C DES102962D DES0102962D DE571728C DE 571728 C DE571728 C DE 571728C DE S102962 D DES102962 D DE S102962D DE S0102962 D DES0102962 D DE S0102962D DE 571728 C DE571728 C DE 571728C
Authority
DE
Germany
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stack
blank
edges
blanks
fingers
Prior art date
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Expired
Application number
DES102962D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Goebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
Original Assignee
SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
    • B65H3/50Elements, e.g. fingers, plates, rollers, inserted or traversed between articles to be separated and remainder of the pile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entnehmen von Zuschnitten aus einem Stapel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen von Zuschnitten aus einem Stapel; bei der der unterste Zuschnitt des Stapels an zwei gegenüberliegenden Kanten über eine mittlere Tragleiste nach abwärts gebogen und sodann durch einen Schieber aus dem Stapel herausgeschoben wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer derartigen Vorrichtung das Abbiegen des untersten Zuschnittes durch an gegenüberliegenden Stapelkanten vorbeistreichende Finger, Federn o. dgl. erfolgt, die den Zuschnitt an den Rändern erfassen und diese über die Mittelleisten so weit nach abwärts wölben, daß die Spitzen eines Schiebers sich über die abgebogenen Enden des Zuschnittes legen, um das Zurückfedern der abgebogenen Teile während des. Herausschiebens des Zuschnittes aus dem Stapel zu verhindern. Das Herausbefördern der Zuschnitte kann hierbei in einwandfreier Weise vor sich gehen, und es besteht die Gewähr, daß immer nur ein Zuschnitt entnommen wird.
  • Bei bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art geschieht das Abbiegen der seitlichen Kanten mittels Saugern, die den Zuschnitt an den gegenüberliegenden Kanten erfassen, diese ansaugen und nach abwärts ziehen. Der Zuschnitt wird dabei gebogen, so daß ein Schieber ihn aus dem Stapel herausschieben kann. Die Sauger machen die schiebende Bewegung mit und halten den Zuschnitt so lange in der Bogenform, bis er den Stapel verlassen hat. Solche Sauger sind aber nur verwendbar; wenn Zuschnitte einem Stapel zu entnehmen sind, die eine glatte Fläche haben und genügend groß sind, um den Saugern Angriffsmöglichkeiten zu bieten. Für kleine Zuschnitte sind sie kaum verwendbar, ebenso nur schwer für solche Zuschnitte, die aus rauhem Material bestehen. Ferner können solche Saugeinrichtungen nur dann verwendet werden, wenn die Leistung der Maschine genügend Zeit zum Ansaugen der Zuschnitte läßt. Hohe Leistungen sind also mit diesen Einrichtungen nicht zu erzielen.
  • Im Gegensatz hierzu ist es gemäß der Erfindung möglich, die Zuschnitte in beliebiger Größe einem Stapel zu entnehmen und einwandfrei herauszuschieben. Die die Kanten bestreichenden Finger sind denkbar einfach gebaut, leicht einstellbar und arbeiten so rasch, daß eine sehr hohe Leistung erreicht werden kann. Es ist auch bereits bekanntgeworden, zum Abziehen von Zuschnittblättern aus einem Stapel Finger zu benutzen, die gegen eine Kante des Zuschnittes streichen. Diese Einrichtungen finden hauptsächlich für Papier Verwendung und arbeiten in der Weise, daß der Zuschnitt durch den angreifenden Finger in der Angriffsrichtung mitgenommen wird. Solche Mitnahmeeinrichtungen sind nur bei Papier möglich und bei solchen. Zuschnitten aus Karton, die keinerlei Biege-Linien usw. aufweisen. Bei Zuschnitten mit Biegelinien usw. würde der Fall sehr leicht eintreten können, daß bei zu starkem Druck des Fingers der Zuschnitt an der Biegelinie umknickt und eine einwandfreie Mitnahme aus dem Stapel dadurch verhindert.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Einrichtung kurz vor dem Erfassen des untersten Zuschnittblattes, Abb.2 die gleiche Einrichtung mit einem nach unten gezogenen Zuschnitt, Abb. 3 eine Ansicht von der Seite.
  • Es ist i der Stapel, in den in größerer Anzahl Zuschnitte 2 eingebracht sind. Die Zuschnitte werden in bekannter Weise im Stapel gehalten und ruhen zweckmäßig auf einer Mittelauflage 3, die den eingelegten Zuschnittstoß abstützt. q. sind Finger, Federn o. dgl., die durch Schlitze o. dgl. der seitlichen Stapelwände des Stapels i durchgreifen. Sie werden durch ein Gestänge 5 auf und ab bewegt. Bei V sind sie aufgerauht oder mit Schmirgelpapier, Feile o. dgl. besetzt, damit die rauhe Fläche ein leichteres Mitnehmen der Zuschnitte ermöglicht.
  • Die Arbeitsweise zum Entnehmen eines Zuschnittes ist nun folgende: Die Stange 5 wird, wie es Abb. i zeigt, nach aufwärts bewegt, wobei die Finger q. durch Führungen oder Kurven 6 o. dgl. geöffnet werden. Die Abb. i zeigt die Finger ungefähr in Höchststellung. Sobald sich nun die Stange 5 mit den Fingern wieder nach abwärts bewegt, werden die letzteren an den Stapel heranbewegt. Die Kurven 6 werden zur Seite gedreht oder weggesteuert, und die Feder y kann. die Finger ¢ zusammenziehen. Bei dieser Aneinanderbewegung treffen sie schließlich an die unteren Kanten des untersten Zuschnittes 2a und nehmen diesen mit nach unten. Sie biegen ihn dabei über die Bodenunterstützung 3, wie es in Abb. 2 gezeigt ist. In diesem Moment bewegt sich ein Schieber 8 heran, der sich mit Spitzen 9 o. dgl. über den gekrümmten Zuschnitt legt, im übrigen aber mit seiner Stirnfläche io sich an den Zuschnitt anlegt, so daß er ihn bequem aus dem Stapel herausschieben känn.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Entnehmen von Zuschnitten aus einem Stapel, bei der der unterste Zuschnitt des Stapels an zwei gegenüberliegenden Kanten über eine mittlere Tragleiste nach abwärts gebogen und sodann durch einen Schieber aus dem Stapel herausgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbiegen des untersten Zuschnittes durch an gegenüberliegenden Stapelkanten vorbeistreichende Finger, Federn o. dgl. (4.) eifolgt, die den Zuschnitt an den Rändern erfassen und diese über die Mittelleiste (3) so weit nach abwärts wölben, daß die Spitzen (9) eines Schiebers (8) sich über die abgebogenen Enden des Zuschnittes legen, um das Zurückfedern der abgebogenen Teile während Lies Herausschiebens des Zuschnittes aus dem Stapel zu, verhindern.
DES102962D 1932-01-28 1932-01-28 Vorrichtung zum Entnehmen von Zuschnitten aus einem Stapel Expired DE571728C (de)

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DE (1) DE571728C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963405C (de) * 1952-10-31 1957-05-09 Trapow & Company Ltd D Einrichtung zum Halten eines Etiketten- oder Zettelstapels
DE3629491A1 (de) * 1986-08-29 1988-03-03 Schneider Gmbh & Co Verfahren und vorrichtung zum vereinzeln von papierbloecken aus einem stapel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963405C (de) * 1952-10-31 1957-05-09 Trapow & Company Ltd D Einrichtung zum Halten eines Etiketten- oder Zettelstapels
DE3629491A1 (de) * 1986-08-29 1988-03-03 Schneider Gmbh & Co Verfahren und vorrichtung zum vereinzeln von papierbloecken aus einem stapel

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