DE438086C - Verpackung mit Abgabevorrichtung fuer schneidfaehige Massen, wie Cremes, Pasten u. dgl. - Google Patents

Verpackung mit Abgabevorrichtung fuer schneidfaehige Massen, wie Cremes, Pasten u. dgl.

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DE438086C
DE438086C DEW70923D DEW0070923D DE438086C DE 438086 C DE438086 C DE 438086C DE W70923 D DEW70923 D DE W70923D DE W0070923 D DEW0070923 D DE W0070923D DE 438086 C DE438086 C DE 438086C
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Germany
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packaging
mass
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/08Dispensers for soap for solid soap
    • A47K5/09Dispensers for soap for solid soap with means for scraping or grating

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Verpackung mit Abgabevorrichtung für schneidfähige massen, wie Cremes, Pasten u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Verpackung mit Abgabevorrichtung für schneid:ähige Massen, wie Cremes, Pasten, Seifen u. dgl., und besteht darin, daß am einen Ende einer Verpackungshülse aus beliebigem geeigneten Material, wie Pappe, Karton, Metallblech o. dgl., eine verschiebbare Schneidkante derart angeordnet ist, daß durch deren Verschieben eine dünne Schicht von der nach der Schneidkante hin gedrückten Masse abgetrennt wird. Hm Blies zu ermöglichen, ist es nur nötig, daß die Masse genügend fest ist, um in dünne Schichten geteilt werden zu können, also etwa seifenartge Beschaffenheit besitzt. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Schneidkante nach Art eines Hobelmessers an einem Schieber derart angebracht ist, daß nur bei ihrer Bewegung in der einen Richtung die Abtrennung einer Masseschicht erfolgt, während bei der Bewegung des Schiebers in der entgegengesetzten Richtung durch diesen selbst zweckmäßig mi--tels einer daran angeordneten Anschlagfläche die abgetrennte Schicht herunter und an die Gebrauchsstelle, beispielsweise auf die Zahnbürste, die Hand o. dgl. geschoben wird. Das dem Abgabeende entgegengesetzte Ende der Verpackungshülse wird zweckmäßig durch eine verschiebbare Platte verschlossen, die in der Weise vom nachschiebenden Finger erfaßbar .eingerichtet ist, daß an einer oder mehreren der Längsseiten Schlitze von entsprechender Breite in der Hülse vorgesehen sind, so daß durch sie hindurch die Masse durch Druck -auf die verschiebbare Platte mit dem Finger nachgeschoben und gegen die Abtrennvorrichtung am andern Ende gedrückt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine solche Verpackung mit Abgabevorrichtung in Vorderansicht, Abb.2 eine Seitenansicht dazu unter teilweiser Wegbrechung der einen Verpackungslängswand, Abb.3 einen Grundriß, Abb. 4 eine Vorderansicht der Verpackung im Benutzungszustande bei herausgezogenem Schieber, Abb.5 eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform des Schiebers für sich in größerem Maßstabe und Abb.6 eine zweite Ausführungsform des Schiebers.
  • Die Masse a ist in einer Hülse b aus Pappe, Karton, MetallbIech oder anderm geeigneten Material angeordnet. Diese Hülse b ist oben und unten offen. An der Unterseite, wo die Masse in die Hülse eingeführt werden kann, wird diese durch eine Platte c verschlossen, .welche -das untere Ende des Massenblocks a abdeckt und in der Hülse b verschiebbar ist. Die Platte c kann an die Masse a angeklebt sein, und zwar entweder .durch einen .besonderen Klebstoff oder auch durch das natürliche Klebvermögen der Masse selbst. Man kann auch am unteren Rande der offenen Hülse b besondere Flansche oder Anschläge ausbilden, um zu verhindern, daß die Platte mitsamt der Masse nach unten aus der -Hülse b herausru:schen kann.
  • An einer oder zwdi gegenüberliegenden _Längsseiten der Hülse b sind Schlitze d angeordnet, die solche Breite besitzen, daß der Benutzer durch sie: mit einem Finger hin-_durchgreifen und gegen die Platte c drücken kann. Diese Längsschlitze d werden zunächst durch zweckmäßig durchsichtiges bzw. durchscheinendes Papier,- ..Gelatine o. dgl. e verschlossen, so daß durch das Papier hindurch erkannt werden kann, wie weit die Hülse noch mit Paste gefüllt ist. Dieses Papier ist zweckmäßig entweder in der Längsrichtung, wie bei f gezeigt, perforiert oder auch in der Querrichtung in gewissen Abständen mit Perforationslinien versehen, so daß es entsprechend der Menge der verbrauchten Masse leicht auf- oder abgerissen werden kann.
  • Am oberen Ende der hier ebenfalls offenen Hülse b sitzt die Abgabevorrichtung. Diese besteht beim gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem auf dem oberen Ende der Hülse b sitzenden und erforderlichenfalls daran- .durch Vernieten o. dgl. befestigten Bügel öder Rahmeng aus Blech, dessen oberer Rand an den Längskanten durch doppelt flanschartige Umbördelung zu Führungen k ausgebildet ist. In -diesen Führungen k ist ein von einer Blechplattei gebildeter Schieber verschiebbar. Dieser ist am einen Ende zur Bildung von Anschlägen mit ausgestanzten und nach oben umgebogenen Zungen k versehen, die sich beim Herausziehen des Schiebers in die in Abb. q. gezeigte Lage gegen Lappen 1 (Abb. 3) an den Enden der Führungen k legen und dadurch die Bewegung des Schiebers nach dieser Seite begrenzen. Unweit des mit den Zungen k versehenen Endes des Schiebers! ist durch Ausstanzen und Biegung schräg nach unten ein Lappen m gebildet, der als Hobelmesser dient und deswegen erforderlichenfalls noch besonders angeschärft sein kann. Ziemlich dicht hinter diesem Hobelmesser m ist aus dem Schieber i bei der in den Abb. i bis 5 gezeigten Ausführungsform eine Schauöffnung n ausgestanzt oder ausgeschnitten, während der dadurch gebildete, an der einen Kante noch mit dem Schieber l zusammenhängende Lappen o, der nach oben über das Messer an umgelaogen ist; -als Anschlag für die --abgetrennte Pastenschicht dient, die dadurch beim Zurückschieben des Schiebers! von der Hülse hinuntergeschoben wird. Die Schauöffnung n wird zweckmäßig durch einen fensterartigen durchsichtigen Stoff, wie ein Gelatineblättchen o. dgl., verschlossen. Das hintere Ende des Schiebers kann nach dessen Einsetzung in die Führung nach oben oder unten umgebogen werden, so daß er als Griff und Anschlag. für die -Bewegung.- des Schiebers zu wirken vermag.
  • Soll -die Vorrichtung in Benutzung genommen werden, so entfernt man zunächst die zweckmäßig das Ganze noch umschließende, in der Zeichnung nicht dargestellte Papierumhüllung, drückt dann mit dem Finger der einen Hand von unten derart _ gegen die Platte c, daß dadurch. die über ihr befindliche Masse a gegen den Schieber i gepreßt wird. Der Schieber wird nun aus der in Abb. i gezeigten Stellung in die in Abb. q. veranschaulichte herausgezogen. Dabei trennt das Messer m eine dünne Schicht g von der Masse a ab (Abb. q.), welche durch den Zwischenraum zwischen der Schneidkante des Messers und dem Schieber i nach oben tritt und sich auf den Schieber bzw. die freigelegte Oberseite der Paste a legt. Beim Zurückschieben des Schiebers i wird dann diese abgetrennte Schicht durch den Lappen o vor sich her und von der Vorrichtung auf eine daneben gehaltene Zahnbürste, Hand o. dgl. h°runtergeschoben. Die Paste a ist dann durch den Schieber i wieder vollkommen abgedeckt, verschlossen und zu neuem Gebrauch bereit.
  • Bei der in Abb.6 veranschaulichen abgeänderten Ausführungsform ist an dem Schieber i' das Messer m' in solcher Weise ausgebildet, daß seine Seitenränder noch mit dem Schieber i' zusammenhängen. An Stelle des Lappens o, der durch das Ausschneiden der Schauöffnung n gebildet worden ist, ist hier die Vorderkante des Schiebers i' selbst bei p ein wenig nach oben umgebogen, so daß sie als Anschlag für die abgetrennte Schicht dient, die dadurch beim Zurückschieben des Schiebers herun:ergeschoben wird.
  • Die Ausbildung des Schiebers und der daransitzenden Schneidvorrichtung kann auch noch in anderer Weise wechseln, beispielsweise kann die Schneidvorrich_ung auch von einem dünnen Draht gebildet werden, der in entsprechender Weise gespannt ist und als Schneidkante zu wirken vermag, oder sie kann im Kreisbogen verschiebbar angeordnet sein. Der Führungsrahmen für d.-n Schieber kann, wenn die Packungshülse selbst aus Blech besteht, mit dieser auch ein zusammenhängendes Ganzes bilden und aus einem Stück damit bestehen.
  • Damit die Paste oder die Creme genügend fest ist, um dünne Schichten davon abschneiden zu können, verwendet man zweckmäßig mehr oder weniger wasserfreie Massen nach Art von Seifen. Deren Zusammensetzung kann im übrigen jede be:ipbige geeignete sein, z. B. kann es eine Zahnpaste an sich bekannter oder auch neuartiger Zusammensetzung, eine Hautcreme, eine Seife o. dgl. sein.

Claims (1)

  1. PATnNTANSPRÜCHE: i. Verpackung mit Abgabevorrichtung für schneidfähige Cremes, Pasten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß am einen Ende einer Verpackungshülse eine verschiebbare Schneidkante derart angeordnet ist, daß durch deren Verschieben eine dünne Schicht von der nach der Schneidkante hin gedrückten Masse abgetrennt wird. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidv orric ' h -ung hobelartig ausgebildet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante an einem Schieber so angebracht ist, daß nur bei ihrer Bewegung in der einen Richtung die Abtrennung einer Masseschicht erfolgt, während bei der Bewegung des Schiebers in der entgegengesetzten Richtung durch diesen selbst zwcckmäß:g mittels einer daran angeordneten Anschlagfläche die abgetrennte Schicht heruntergeschoben wird. ¢. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen Ende der hier offenen Hülse eine in einer Führung laufende Blechplatte als Schieber ausgebildet ist, an dem die Schneidkante durch Auss:anzen oder Ausschneiden und Abbiegen sowie gegebenenfalls Zuschärfen vorgesehen ist. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß an der Blechplatte ein entsprechend ausgeschnittener, als Anschlagfläche für die Verschiebung der abge:rennten Schicht wirkender Lappen hochgebogen ist. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ausstanzen des Lappens aus der Blechplatte eine Schauöffnung in der Platte gebildet ist, die mit einer durchsichtigen Scheibe verschließbar ist. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Andrücken der Masse gegen die Schneidkante hin am anderen Ende der Verpackungshülse angeordnete verschiebbare Bodenplatte in der Weise vom nachschiebenden Finger erfaßbar eingerichtet ist, daß an einer oder mehreren der Längsseiten Schlitze von entsprechender Breite in der Hü:se vorgesehen sind. B. Einrichtung nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß dar oder auch die Längsschlitze der Hü:se durch durchsichtiges, allmählich aufritzbares Papier abgedeckt sind.
DEW70923D 1925-11-07 1925-11-07 Verpackung mit Abgabevorrichtung fuer schneidfaehige Massen, wie Cremes, Pasten u. dgl. Expired DE438086C (de)

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DE (1) DE438086C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020114840A1 (de) 2020-06-04 2021-12-09 Sapor Gmbh Taschenseifenspender

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DE102020114840A1 (de) 2020-06-04 2021-12-09 Sapor Gmbh Taschenseifenspender

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