DE571354C

DE571354C - Vorrichtung zum Schleifen von Messern, wie Maehmaschinenmessern, unter Zuhilfenahme eines Fahrrades

Info

Publication number: DE571354C
Application number: DEW88734D
Authority: DE
Original assignee: AUGUST WITTEMEYER; CHRISTIAN WITTEMEYER
Current assignee: AUGUST WITTEMEYER; CHRISTIAN WITTEMEYER
Publication date: 1933-02-27

Description

Bei landwirtschaftlichen Maschinen, insbesondere bei Mäh- u. dgl. Maschinen, müssen die Messer während des Gebrauches der Maschine oft nachgeschliffen werden Zu diesem Zwecke mußte bisher der Landmann einen Schleifstein mit auf das Feld nehmen. Versucht wurde auch bereits, als Hilfsschleifwerkzeug ein Fahrrad zu benutzen, bei dem eine auf dem Rahmen des Rades feststehende Schleifscheibe vom Hinterrad aus angetrieben wurde. In beiden Fällen ist es beim Schleifen dei Werkstücke erforderlich, die Werkstücke selbst in der Hand zu halten und an dem Schleifstein vorbeizuführen. Bei den verhältnismäßig großen Werkstücken ist ein solches Nachschleifen sehr unzuverlässig, da das Schleifen nicht hinreichend übersehen und das Führen der Werkstücke von Hand nicht sorgfältig genug bewerkstelligt werden kann. Die Erfindung beseitigt diese Mißstände, indem unter Verwendung eines Fahrrades und einer vom Hinterrad aus · mittels biegsamer Welle angetriebenen, von Hand geführten Schleifscheibe ein besonderes Tragstück dazu dient, das Werkstück aufzunehmen, das aus einem Stützrahmen besteht, der auf der Lenkstange, und auf dem. oberen Rahmenrohr des Fahrrades sich abstützt und so gleichzeitig die Lenkstange gegen Verdre-

hung sichert. „

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zeigt:
Abb. ι Seitenansicht,

Abb. 2 Draufsicht auf die Anordnung.

Nach der Erfindung ist das "Hinterrad 1 des Fahrrades 2 auf einem Ständer 3 aufgestellt, an welchem unter Verwendung eines Zwischenstückes 4 eine Friktionsscheibe 5 sitzt, die -sich gegen das Hinterrad 1 anlegt. Von der Friktionsscheibe 5 führt eine biegsame Welle 6 zu einer mit einem Handgriff 7 versehenen Schleifscheibe 8. Das zu schleifende Werkstück 9 wird mittels der Klemmbacken 10 auf ein Tragstück 11 aufgespannt, welches sich mit seinen Armen 12 auf die Lenkstange 13 abstützt und auf dieser durch Schellen 14 o. dgl. befestigt wird. Die Arme 12 sind winklig abgebogen, bilden so die Auflage für das Werkstück und laufen in ihrem hinteren Ende 15 zu einer Gabel 16 zusammen, die sich auf das Rahmenrohr i'7 auflegt.

Zum Schleifen des Messers wird durch den Ständer 3 das Hinterrad 1 hochgestellt, die Friktionsscheibe 5 gegen den Hinterradstreifen angedrückt und festgestellt, sodann durch das Tragstück 11 das Vorderrad starr mit dem Rahmen verbunden und vermittels der Klemmplatten 10 das Messer eingespannt, worauf durch die auf dem Sattel 18 sitzende Person die Schleifscheibe 8 in Umdrehung versetzt wird und so von dieser Person durch Führen der Schleifscheibe von Hand über die Schneide des Messers hinweg dieses nachgeschliffen werden kann.

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Schleifen von Mes- 7« sern und ähnlichen Werkstücken von landwirtschaftlichen Maschinen, wie Mähmaschinen u. dgl., unter Zuhilfenahme eines Fahrrades, von dessen Hinterrad aus mittels biegsamer Welle eine Schleifscheibe angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung des zu schleifenden Werkstückes ein besonderes Tragstück dient, das aus einem Stützrahmen besteht, der auf der Lenkstange und auf dem oberen Rahmenrohr des Fahrrades sich abstützt und so gleichzeitig die Lenkstange gegen Verdrehen sichert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen