DE57115C - Weichenstellvorrichtung für Strafsenbahnen - Google Patents

Weichenstellvorrichtung für Strafsenbahnen

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DE57115C
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DE
Germany
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tongue
setting device
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traffic lanes
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57115D
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Original Assignee
A. MACHALUP in Leipzig
Publication of DE57115C publication Critical patent/DE57115C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. August 1890 ab.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist die Weichenstellvorrichtung ohne Weiche in drei verschiedenen Ansichten dargestellt und dabei der Wagenkasten durch punktirte Linien angedeutet.
Die Fig. 4 und 5 zeigen noch einmal einen Theil derselben in Verbindung mit der Weiche in gröfserem Mafsstabe und Fig. 6 zeigt die bei Fig. 4 dargestellte Weiche noch einmal in unwesentlich veränderter Construction.
Diese Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus der federnden Weichenzunge α und aus den besonders vor den Wagenrädern c angebrachten Keilen b.
Die Weichenzunge α wird durch eine Feder r stets in der Mitte der Schienenrinne S1 gehalten.
Die Keile b sind, den Wagenrädern c vorauseilend, an Hebeln so angebracht, dafs dieselben, kurz vor Passiren des Wagens durch die Weiche, sich in die Schienenrinne S1 senken lassen, dadurch von denselben die Weichenzunge α rechtzeitig auf die Seite gedrängt und die zu befahrende Spurbahn für die Wagenräder c selbstthätig geöffnet wird.
In Fig. i, 2 und 3 sind neben den auf einer Seite des Wagens gelegenen Rädern c, von welchen angenommen ist, dafs sie die Weiche passiren, je zwei Keile b in beschriebener Weise' dargestellt, von denen sowohl beim Vorwärtsais auch beim Rückwärtsfahren des Wagens jedem die Weiche passirenden Rad c ein Keil b vorauseilt.
Die neben einem Wagenrad c befindlichen zwei Keile b sind auf einem dreiarmigen Hebel d befestigt, welcher auf der zu dem betreffenden Wagenrad c gehörigen Achse drehbar ist, und die beiden Hebel d stehen durch die Stange g unter sich in Verbindung, und durch den Winkelhebel i, sowie den Stab h ist g bewegbar. Stab h wird durch die sich einerseits auf den Ring k und andererseits auf einen Bund stützende Feder f hochgehalten.
In Fig. 6 ist die Zunge α auf Platte ρ um Zapfen ^ derselben drehbar. gehalten und mit Feder rx fest verbunden, die in einen Schlitz des auf Platte ρ befestigten Knaggens u greift.
Das Stellen der Weiche mittelst der so beschriebenen Vorrichtung geschieht, indem man kurz vor Ankunft des Wagens an der Weiche durch Niederdrücken des am vorderen Ende des Wagens befindlichen Stabes h mittelst Winkelhebels i und. Stange g die Hebel d auf ihren Achsen dreht, so den jedem Rad c vorauseilenden Keil b in die Schienenrinne drückt und dieser beim Passiren des Wagens durch die Weiche die Weichenzunge α rechtzeitig auf die Seite drängt, wodurch die Radbahn für die zu befahrende Strecke geöffnet wird.
Nachdem der Wagen die Weiche passirt hat, ist der Stab wieder freizulassen, welcher in demselben Augenblick von der Feder f nach oben gedrängt wird und dabei die Keile b aus der Schienenrinne S1 hebt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüch:
    Weichenstellvorrichtung für Strafsenbahnen, bei welcher durch eine federnd in ihre Mittelstellung zurückkehrende Weichenzunge α zwischen der Zungenspitze und beiden Anschlagschienen Spielräume geschaffen werden, welche einem mittelst Hebelwerkes hi g d vom Wagen aus beweglichen und je nach der Fahrtrichtung des betreffenden Wagens "einseitig zugeschärften Gleitklotz b gestatten, die Weichenzunge für das jeweilig die Spitze passirende Rad, der beabsichtigten Fahrtrichtung entsprechend, zum Ausweichen zu bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT57115D Weichenstellvorrichtung für Strafsenbahnen Expired - Lifetime DE57115C (de)

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