DE9010C - Verbesserungen an einer Vorrichtung zum Stellen einer gegen die Spitze befahrenen Weiche von dem in die Weiche eintretenden Fahrzeuge aus - Google Patents
Verbesserungen an einer Vorrichtung zum Stellen einer gegen die Spitze befahrenen Weiche von dem in die Weiche eintretenden Fahrzeuge ausInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L11/00—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
- B61L11/02—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
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Description
1879.
Klasse 20.
C. R. van RUYVEN in DEVENTER (Holland).
Verbesserungen an einer Vorrichtung zum Stellen einer gegen die Spitze befahrenen Weiche
von dem in die Weiche eintretenden Fahrzeuge aus.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. März 1879 ab.
Die Veränderungen gegenüber dem Patent No. 3956 in Klasse 19 bestehen darin, dafs
bei innerhalb des Geleises gelagerten Drehschienen anstatt der Stellräder Blöcke angewendet
werden.
Die zwei beweglichen Steuerblöcke EE' und die zwei festen Schliefsblöcke FF' sitzen auf
einer Axe G. Sie sind an der Vorderseite der Locomotive, ungefähr 1 m vor der Axe der
Vorderräder, angebracht. Die Axe dieser Blöcke ruht in zwei Axgabeln ff, in denen sich die
Schieber/ auf- und niederbewegen lassen. Die Schliefsblöcke FF' sind mit Keilen g auf
dieser Axe befestigt. Spiralfedern h drücken die Axe mit ihren Blöcken nach unten. Damit
der Locomotivführer im Stande ist, die Steuerblöcke EE' zu bewegen, befindet sich zur
Seite neben dem Stand des Führers ein Steuerblock I, versehen mit zwei Hebeln KK'.
Zur Uebertragung der Bewegungen von den Hebeln auf die Steuerblöcke wirkt der eine
Hebel K unmittelbar auf eine Stange M und der andere K' durch die mit zwei festen Armen
/" versehene Axe L auf eine zweite Stange M'. Diese beiden Stangen laufen in
Führungen m nach dem Vorderende der Locomotive. Sie theilen die Bewegung der Hebel
einer Nufs und zwei Armen NN' mit, welche auf einer in den Kuppelstücken n' befestigten
Zwischenaxe η sitzen.
Genannte Nufs und einer der Arme sind wieder durch zwei kurze Stangen 0 0' mit den
Scharnieren e der Steuerblöcke EE' verbunden, denen der Führer auf diese Weise die nöthigen
Stellungen geben kann.
Die beiden Steuerblöcke sind gufsstählerne Scheiben, jede mit Axenloch in der Mitte.
Jeder Steuerblock kann sich auf der Axe, zwischen Kragen, als Nufs drehen, wodurch
diesem Blocke verschiedene Stellungen gegeben werden können.
Die beiden Schliefsblöcke FF' sind gufsstählerne
mit Axenloch versehene Scheiben von gleicher Schwere wie der Steuerblock. Jede Scheibe ist nach unten bei /' etwas erweitert.
Die Unterseite des Blockes ist mit einem Spurkranz f" versehen, ähnlich wie das Vorderrad
der Locomotive. Die Unterseite des Kranzes/" liegt auf gleicher Breite wie die Spurkränze der
Räder unter der oberen Fläche der Schienen und ist mit der verstärkten Scheibe /' nach
vorn abgerundet.
Die Schliefsblöcke müssen unbeweglich auf ihrer Axe befestigt werden, so dafs die Aufsenseiten
ihrer Spurkränze und die der Spurkränze der Räder in einer Linie liegen.
Wenn die Weiche verkehrt steht, so hat der Locomotivführer einen seiner Hebel KK' zu
versetzen, er giebt dadurch dem betreffenden Steuerblocke die Stellung, um sanft längs einer
der Drehschienen A A' zu gleiten und dadurch die Weichenzungen nach Bedarf zu stellen.
Bei der Verstellung der Weichenschienen schleift der Schliefsblock F' an der Seite der
anschliefsenden Weichenschiene, diese im Nothfalle mit seinem Spurkranze/" weiterschiebend
und also beide Weichenschienen an ihre richtige Stelle bringend.
Um die Vorrichtung aufser Wirkung zu setzen, bringt der Führer den Hebel wieder in die
Ruhestellung.
Die Drehschienen liegen mit ihren oberen Flächen über den oberen Flächen der Schienen
und ebenso auch die untere Seite des Schiebekranzes e'" eines wirkenden Steuerblockes, und
es befindet sich nichts auf der Eisenbahn, das mit diesem Blocke in Berührung kommen
könnte. Hierdurch braucht man nicht immer in einem gegebenen Augenblick die Vorrichtung
in oder aufser Wirkung zu setzen. Man kann dieses auf verschiedene Entfernungen vor und
nach einigen Weichenverstellungen thun.
Bei den Bahnhöfen, wo die Ausweichplätze einander auf kurzer Entfernung folgen, kann
die Vorrichtung einem Bahnzuge auf der Hauptlinie eine Richtung in rechter Linie sichern;
mit einem und demselben Stande der Steuervorrichtung werden alle verkehrten Weichenstellungen
verbessert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:In Verbindung mit einer Locomotive zwei drehbare excentrische Steuerblöcke EE' (nicht Räder) und zwei feste Schliefsblöcke FF', die an dem Vorderende der Locomotive auf einer Axe G in Führungsplatten H sitzen, wovon die erstgenannten Blöcke durch Hebel, Stangen und Axen J bis O vom Stande des Locomotivführers aus verstellt werden können, im wesentlichen wie beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9010C true DE9010C (de) |
Family
ID=286415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT9010D Active DE9010C (de) | Verbesserungen an einer Vorrichtung zum Stellen einer gegen die Spitze befahrenen Weiche von dem in die Weiche eintretenden Fahrzeuge aus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9010C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080972B (de) * | 1955-03-22 | 1960-05-05 | Arthur Fergus Smith | Vorrichtung fuer Vakuum-Destillationen |
-
0
- DE DENDAT9010D patent/DE9010C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1080972B (de) * | 1955-03-22 | 1960-05-05 | Arthur Fergus Smith | Vorrichtung fuer Vakuum-Destillationen |
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