DE570949C - Blockkantvorrichtung fuer Walzwerke - Google Patents

Blockkantvorrichtung fuer Walzwerke

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DE570949C
DE570949C DEK121220D DEK0121220D DE570949C DE 570949 C DE570949 C DE 570949C DE K121220 D DEK121220 D DE K121220D DE K0121220 D DEK0121220 D DE K0121220D DE 570949 C DE570949 C DE 570949C
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Germany
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DEK121220D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Blockkantvorrichtung für Walzwerke Die Erfindung betrifft eine Blockkantvorrichtung für Walzwerke, bei der der Block nach erfolgtem Kanten in einer schrägen, mit einer verstellbaren Wand ausgerüsteten Führung hinabgleitet. Die Erfindung besteht darin, daß die den Block tragende und ihm beim Kanten als Rutschbahn dienende Führung in dem sie tragenden, beweglichen Gehäuse verschiebbar angeordnet ist. Dies bietet den Vorteil, daß dann die gleiche Kantvorrichtung bei nebeneinander angeordneten Kalibern oder auch bei verschiedenen Walzgeriisten verwendet werden kann. Es ist bereits bei mit schwenkbaren Kantrinnen arbeitenden Kantvorrichtungen vorgeschlagen worden, die mit einem entsprechend der Stärke des Walzgutes einstellbaren Anschlag zusammenarbeiten, diesen Anschlag von einer Gleitbahn aus zu steuern. Abgesehen davon, daß bei diesen Kantvorrichtungen besondere Schrägführungen bzw. Rippen vorgesehen werden müssen, die das Ausheben des Blockes aus der Schwenkrinne bewirken, ist zum Schwenken der Rinne und zum Verschieben der ganzen Kantvorrichtung je ein besonderer Antrieb erforderlich. Demgegenüber weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil auf, daß, da der Block selbsttätig kantet, nur zum Verschieben der Kantvorrichtung ein Antrieb erforderlich ist.
  • Ferner ist bei einer Kant- und Führungsvorrichtung für Walzwerkanlagen vorgeschlagen worden, gegenüber dem verschiebbaren und mit schräger Abrutschfläche versehenen Auslauftisch eine verschiebbare Wand vorzusehen. Bei dieser Kantvorrichtung ist zum Verschieben des Aufgabetisches und zum Einstellen der Wand entsprechend der abnehmenden Blockstärke je ein besonderes zu betätigendes Antriebsmittel erforderlich. Beim Erfindungsgegenstand dagegen ist nur eine Antriebsvorrichtung zum Verschieben des den Aufgabetisch tragenden Gehäuses erforderlich, in dem die Schrägführung verschiebbar gelagert ist, wobei die Verschiebung durch-ein vom Antrieb des Gehäuses bewegtes Steuermittel bewirkt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt einen Querschnitt durch die Kantvorrichtung und Abb. 2 den Grundriß dazu.
  • Die Kantvorrichtung besteht aus dem Gehäuse i, das mittels der Räder 2 auf der Fahrbahn 3 quer zur Walzrichtung des Gutes verfahrbar ist, um so vor die nebeneinanderliegenden Kaliber, z. B. eines Walzgerüstes, gefahren werden zu können. An dem Gehäuse i greift eine mit diesem gelenkig verbundene Stange q. an. Bewegt wird die Stange q. z. B. durch die motorisch angetriebene Schnecke 5, die mit dem Schneckenrad 6 zusammenarbeitet. Die Nabe 7 des Rades 6 ist mit Innengewinde versehen, das in Außengewinde der Stange q. eingreift. Die Kantrinne wird durch die innere, quer zur Walzrichtung des Gutes verschiebbare Führung 8 und die Außenführung 18 gebildet. Innen ist an die Führung 8 ein Hebel 9 angelenkt, dessen anderes Ende mit dem gewichtbelasteten Hebel io und einem Hebel i i verbunden ist, der an einem Schwenkhebel 12 angelenkt ist. Dieser trägt ein Schild 13, an dem unten eine Führungsrolle 14 gelagert ist. Das Gewicht 15 hat dauernd das Bestreben, den Hebel io um seinen Drehpunkt 16 in Pfeilrichtung x und den Schwenkhebel 12 in Pfeilrichtung y zu schwenken. Dies wird durch die Rolle 14 verhindert, die unter der Einwirkung des Gewichtes 15 gegen die Bahn 17 gedrückt wird. Ein Schwenken des Hebels 12 in Richtung y findet infolge besonderer Gestaltung der Bahn 17 erst statt, sobald die Kantvorrichtung in Richtung z verschoben wird, wodurch dann gleichzeitig entsprechend der Abnahme der Kaliberbreite die Führung 8 unter Vermittlung des Hebels 9, - der nach oben schwenkt, im Gehäuse i quer zur Walzrichtung verschoben wird und sich der äußeren Führung 18 nähert, die an ihrem unteren Ende bei i9 in bekannter Weise am Gehäuse i angelenkt ist. Diese kann also ausweichen, wenn sich ein Block in der Rinne klemmen sollte. Nach dem Durchfallen des- Blockes kehrt die Führung 18 infolge zweckmäßiger Gewichtsverteilung von selbst in ihre Arbeitsstellung zurück. Je mehr die Kantvorrichtung in Richtung z verschoben wird, um so mehr nähert sich die Führung 8 der Führung 18 entsprechend der weiteren Abnahme der Kaliberbreite. Beim Zurückfahren der Blockkantvorrichtung bewirkt die allmählich stufenweise ansteigende Bahn 17 unter Vermittlung der Rolle 14 und der Hebel 12, 11, 9 ein Zurückschieben der Führung 8 in ihre Anfangsstellung (Abb. i) unter gleichzeitigem Anheben des Gewichtes 15. Die obere, waagerecht verlaufende Rinne 2o der inneren Führung 8 dient dem aus dem Kaliber austretenden Blockende als Führungsbahn, die seitlich durch die Wand 21 (Abb. 2) begrenzt wird. Diese Wand 21 ist verschiebbar und wird durch die Hebel 22 so eingestellt, daß der auslaufende Block B die Führungsbahn 2o nach einer Seite um etwas mehr als die Hälfte überragt, so daß der Block nach Verlassen des Kalibers von selbst kantet. Beim Ausführungsbeispiel sind die beweglichen Seitenteile 22 der Führungsbahn 2o um Zapfen 23 schwenkbar und werden in Abhängigkeit von der inneren Führung 8 so gesteuert bzw. bei jedem Kaliber so eingestellt, daß der auflaufende Block die Führungsbahn 2o stets nach einer Seite etwas mehr als die Hälfte überragt, so daß er von selbst kantet. Der Antrieb der Kantvorrichtung kann in Abhängigkeit vom Wipptisch erfolgen, wenn der Wipptisch sich nach oben bewegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blockkantvorrichtung für Walzwerke, bei der der Block nach erfolgtem Kanten in einer schrägen, mit einer verstellbaren Wand ausgerüsteten Führung herabgleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die den Block tragende und ihm beim Kanten als Rutschbahn dienende Führung (8) in dem sie tragenden beweglichen Gehäuse (i) verschiebbar angeordnet ist. z. Blockkantvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der quer verschiebbare Kantrinnenteil unter dem Einfluß einer Druckkraft steht, die unter der Einwirkung einer Steuervorrichtung das Bestreben hat, diesen Teil im Sinne einer Verengung der Rinne zu verschieben. 3. Blockkantvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den verschiebbaren Teil (8) ein Gewicht (15) durch Hebelübertragung einwirkt, dessen wirksamer Ausschlag durch eine Steuerrolle (14) begrenzt oder geregelt wird, die an einer der verschiedenen Kaliberbreiten entsprechend gestalteten Laufbahn (17) entlang rollt. q.. Blockkantvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Führungswand (21) der den auslaufenden Block führenden Bahn (2o) durch einen Seitenteil (22) quer zur Walzrichtung verschiebbar eingerichtet ist. 5. Blockkantvorrichtung nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (22) mit der seitlichen Wand (21) der Führungsbahn (2o) in Abhängigkeit von dem quer verschiebbaren Rinnenteil (8) so gesteuert wird, daß sich bei Querverschiebung des Rinnenteiles die Breite der Führungsbahn (2o) entsprechend der abnehmenden Blockbreite ändert.
DEK121220D 1931-07-11 1931-07-11 Blockkantvorrichtung fuer Walzwerke Expired DE570949C (de)

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DE570949C true DE570949C (de) 1933-02-21

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DE (1) DE570949C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220373B (de) * 1962-03-22 1966-07-07 Demag Ag Trio-Vorstrasse mit einem mindestens zwei Kantwaende enthaltenden, betriebsmaessig feststehenden Kantsystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220373B (de) * 1962-03-22 1966-07-07 Demag Ag Trio-Vorstrasse mit einem mindestens zwei Kantwaende enthaltenden, betriebsmaessig feststehenden Kantsystem

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