DE1007145B - Schopf- und Teilschere - Google Patents

Schopf- und Teilschere

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Publication number
DE1007145B
DE1007145B DED15613A DED0015613A DE1007145B DE 1007145 B DE1007145 B DE 1007145B DE D15613 A DED15613 A DE D15613A DE D0015613 A DED0015613 A DE D0015613A DE 1007145 B DE1007145 B DE 1007145B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cropping
crop
dividing
roller table
head
Prior art date
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Pending
Application number
DED15613A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Lanwehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Publication of DE1007145B publication Critical patent/DE1007145B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D33/00Accessories for shearing machines or shearing devices
    • B23D33/02Arrangements for holding, guiding, and/or feeding work during the operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)

Description

  • Schopf- und Teilschere Walzgut wird geschopft, :um einwandfreie Enden zu erhalten. Außerdem wird es auf Länge geschnitten. Um längeres Walzgut, wie Bandeisen und Draht, zur Zeitersparnis während der Bewegung schopfen und schneiden zu können, sind besondere Scheren entwickelt worden. Beim Schopfen von Draht, Bandeisen geringerer Breite und sonstigem Feineisen, fallen verhältnismäßig leichte und kurze Schopfenden an, die ohne besondere Schwierigkeiten aus dem Ablaufrollgang entfernt werden können, sei es, daß sie frei zwischen zwei Rollgangsrollen hindurchfallen, sei es, dä.ß sie vor bewegliche- Arbeitsplatten od. dgl. stoßen, durch die sie infolge ihrer geringen Masse abgeleitet werden, während das normale Walzgut diese Platten zur Seite drängen kann und geradeaus weiterläuft.
  • Bei Breitbandstraßen fallen jedoch Schopfenden an, die verhältnismäßig lang und schwer sind. Ihre Länge ist so groß, daß sie nicht mehr zwischen zwei Rollgangs.rollen hindurchfallen können, auch sind die bekannten Ableitmittel für die Feineisenschöpfenden nicht mehr geeignet, die schweren Schopfenden von Breitbändern selbsttätig aus dem Rollgang zu entfernen. Man läßt deshalb vielfach die Breitband-schopfenden auf dem Rollgang mit dem Walzgut weiterwandern, um sie an einer mehr oder weniger geeigneten Stelle mühsam aus diesem zu entfernen.
  • Es ist bereits bekannt, an Scheren Abschiebevorrichtungen für die Sc'hopfenden anzubringen.
  • Nach der Erfindung wird bei einer Schopf- und Teilschere mit anschließendem Ablaufrollgang für das Walzgut in einer kontinuierlichen Walzenstraße, insbesondere B,reitbandstraße vorgeschlagen, hinter der Schopf- und Teilschere Aussortiervorrichtungen anzuordnen, welche die Schopfenden auf dem Rollgang selbsttätig von dem übrigen Walzgut trennen.
  • Zweckmäßig besteht die Aussortiervorrichtung für den ersten Schopf aus einer Ablei.tvorrichtung, vorzugsweise aus einer Anhebevorrichtung für den Schopf, während eine Arretiervorrichtung die Aussortiervorrichtung für den zweiten Schopf bildet.
  • Die Erfindung schlägt außerdem vor, daß die Anhebevorrichtung für den ersten Schopf aus einer mit ihrem vorderen Ende gegen Rollgang und Walzrichtung geneigten Auflaufschräge besteht, die durch eine von der Schopfschere gesteuerte Hubvorrichtung um einen Drehpunkt am hinteren Ende anhebbar ist.
  • Die Arretiervorrichtung für den zweiten Schopf besteht erfindungsgemäß aus einem von dem Walzgut gesteuerten, in die Rollgangsbahn bewegbaren Anschlag. Sie liegt zweckmäßig in Walzrichtung hinter der Ableitvorrichtung für den ersten Schopf.
  • Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung sind der Anhebe- und der Arretiervorrichtung seitliche Abschiebevorrichtungen oder ein Hubmagnet od. dgl. Mittel für die Schopfenden zugeordnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in einer Seitenansicht schematisch wiedergegeben.
  • Das aus den Arbeitswalzen 1 des letzten Walzgerüstes austretende Walzgut in Form eines Breitbandies ist mit 2 bezeichnet. 3 und 4 sind die Trommeln einer umlaufenden Schere. 5 stellt die Rollen eines Ablaufrollgangs dar. Über den ersten Rollen des Rollgangs hinter der Schere ist eine Auflaufschräge 6 bei 7 schwenkbar gelagert, die durch eine Hubvorrichtung 8, 9 angehoben bzw. abgesenkt werden kann. Die Hubvorrichtung 8, 9 wird von einem Nocken 10 der unteren Scherentrommel 4 über einen Anschlag 11 und Leitung 12 .gesteuert.
  • Hinter der Auflaufschräge 6 ist im Rollgang 5 eine Arretiervor.richtung 13 angeordnet, deren Bewegungszylinder 14 über eine Leitung 15 mit Druckmittel versorgt wird, dessen Steuerung über einen Testhebel 16 erfolgt, der von unten gegen das Walzgut 2 drückt. Die Steuerung ist so ausgebildet, daß bei Vorhandensein, von Walzgut der Anschlag 13 zurückgezogen ist, so daß. der DurchJau.f über den Rollgang 5 freigegeben wird. Ist kein Walzgut über dem Hebel 16 vorhanden, so kann dieser durch Federdruck od. dgl. nach oben ausschwenken und steuert dabei die Leitung 15 so, daß der Anschlag 13 angehoben wird.
  • In der dargestellten Lage befindet sich die Auflauf= schräge 6 mit ihrem vorderen Ende unterhalb der Oberfläche der Rollgangsrollen 5, so daß der erste Schopf 2a auf die Schräge 6 aufläuft. Beim Schnitt durch die Schere 3, 4 betätigt der Nocken 10 den Anschlag 11, so d'aß die Auflaufschräge 6 mit dem abgeschnittenen Schopf 211 angehoben wird, wie gestrichelt eingezeichnet ist. Das unmittelbar hinter dem Schopf 211 folgende normale Walzgut 2 kann nun ungehindert auf dem Rollgang 5 weiterlaufen, wobei durch das Walzgut der Hebel 16 nach unten gedrückt und der Anschlag 13 zurückgezogen ist. Während dieser Zeit kann durch nicht näher dargestellte, an sich bekannte Vorrichtungen, der Schopf 2a von der Auflaufschräge 6 seitlich abgeschoben oder abgehoben werden.
  • Sobald das Breitband durchgelaufen ist und das Ende geschopft werden soll, wird der Hebel 16 freigegeben und dadurch der Anschlag 13 in die gestrichelt eingezeichnete Hochlage übergeführt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das Anheben des Anschlages 13 erst kurz vor Eintreffen des letzten Schopfes erfolgt, der mit 2b eingezeichnet ist. Während das normale Walzgut weiterläuft, wird der zweite Schopf 2b durch den Anschlag 13 festgehalten, um ebenfalls durch Abschiebe- oder Anhebevorrichtungen entfernt zu werden. Für dieses Entfernen steht genügend Zeit bis zum Eintreffen des ersten Schopfes des nächsten Breitbandes zur Verfügung.
  • Durch die Einrichtung wird in einfacher Weise ein selbsttätiges Aussortieren der beiden Schopfenden erreicht, so daß diese nicht mehr mit dem Walzgut auf dem Ablaufrollgang weiterwandern und erst später mühselig entfernt werden müssen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRITCHE: 1. Schopf- und Teilschere mit anschließendem Ablaufrollgang für das Walzgut in einer kontinuierlichen Walzenstraße, insbesondere Breitbandstraße, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Schopf- und Teilschere Aussortiervorrichtungen angeordnet sind, welche die Schopfenden (2a, 2b) auf dem Rollgang selbsttätig von dem übrigen Walzgut (2) trennen.
  2. 2. Schopf- und Teilschere nach Anspruch 1, da,-durch gekennzeichnet, daß die Aussortiervorrichtung für den ersten Schopf (2a) aus einer Ableitvorrichtung, vorzugsweise aus einer Anhebevorrichtung (6 bis 9) für den Schopf besteht und daß eine Arretiervorric'htung (13, 14) die Aussortiervorrichtung für den zweiten Schopf (2b) bildet.
  3. 3. Schopf- und Teilschere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung für den ersten Schopf aus einer mit ihrem vorderen Ende gegen Rollgang und Walzrichtung geneigten Auflaufschräge (6) besteht, die durch eine von der Schopfschere gesteuerte Hubvorrichtung (8 bis 12) um einen Drehpunkt (7) am hinteren Ende anhebbar ist.
  4. 4. Schopf- und Teilschere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung für den zweiten Schopf aus einem von dem Walzgut (2) gesteuerten, in die Rollgangsbahn bewegbaren Anschlag (13) besteht.
  5. 5. Schopf- und Teilschere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (13) für den zweiten Schopf (2b) in Walzrichtung hinter der Ableitvorrichtung (6) für den ersten Schopf (2a) liegt.
  6. 6. Schopf- und Teilschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhebe- und der Arretiervoirrichtung seitliche Abschiebevorrichtungen oder ein Hubmagnet od. dgl. Mittel für die Schopfenden zugeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 609 766.
DED15613A 1953-07-30 1953-07-30 Schopf- und Teilschere Pending DE1007145B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027038B (de) * 1954-12-09 1958-03-27 Schloemann Ag Einrichtung zum seitlichen Abziehen oder Austragen von Schopfenden aus dem Bereich eines Rollganges
DE3113037A1 (de) * 1980-05-16 1982-03-18 VEB Schwermaschinenbau Kombinat "Ernst Thälmann" Magdeburg, DDR 3011 Magdeburg "rotierende schopfschere"
DE3841608A1 (de) * 1988-12-07 1990-06-13 Mannesmann Ag Vorrichtung zum abweisen von walzstabvorder- und hinterschopfenden
DE4122790C1 (en) * 1991-07-10 1992-12-03 Hoestemberghe & Kluetsch Gmbh, 6630 Saarlouis, De Appts. for removing sections sepd. from material emerging from mill - includes deflecting flap under moving material path, has roller moving over control drum having cut-away sections

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE609766C (de) * 1933-10-14 1935-02-22 Schloemann Akt Ges Endenabschiebevorrichtung an Block- und Brammenscheren

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