DE570705C - Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Viskositaet von Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Viskositaet von Fluessigkeiten

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DE570705C
DE570705C DEA57812D DEA0057812D DE570705C DE 570705 C DE570705 C DE 570705C DE A57812 D DEA57812 D DE A57812D DE A0057812 D DEA0057812 D DE A0057812D DE 570705 C DE570705 C DE 570705C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
    • G01N11/02Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material
    • G01N11/04Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material through a restricted passage, e.g. tube, aperture
    • G01N11/08Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material through a restricted passage, e.g. tube, aperture by measuring pressure required to produce a known flow

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Viskosität von Flüssigkeiten Es ist bekannt, eine Flüssigkeit zwecks Bestimmung ihrer Viskosität nacheinander durch zwei Düsen zu leiten, die derart geformt sind, daß die Strömung bei der einen Düse bevorzugt von der Viskosität und bei der anderen bevorzugt von der Dichte der Flüssigkeit abhängt.' Aus dem Druckabfall in den beiden Düsen wird dann die Viskosität errechnet bzw. aus einer Tabelle ermittelt. Es können jedoch beim Ablesen der verschiedenen Drucke und bei der darauffolgenden rechnerischen oder tabellarischen Ermittlung der Viskosität leicht Irrtümer vorkommen. Der Hauptnachteil der bekannten Einrichtung aber besteht darin, daß eine fortlaufende Ermittlung oder Ablesung der Viskosität nicht möglich ist. Die bekannte Einrichtung ist daher zur dauernden Kontrolle der Viskosität einer Flüssigkeit, beispielsweise zur überwachung der Schmierfähigkeit von Ölen bei Kraftfahrzeugen oder anderen Kraft- oder Arbeitsmaschinen, nicht brauchbar.
  • Gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile dadurch beseitigt, daß der Druckabfall in der einen Düse mit Hilfe eines Druckreglers konstant gehalten und die Viskosität nur aus dem Druckabfall in der zweiten Düse ermittelt bzw. an dem entsprechend geeichten Druckmesser unmittelbar abgelesen wird. Die neue Vorrichtung hat außerordentlich wenig bewegliche Teile und ist daher billig in der Herstellung und haltbar. Dabei wird im allgemeinen die Meßgenauigkeit gleich groß oder roch größer sein als bei dem bekannten Verfahren, da die Anzahl der Fehlerquellen geringer ist.
  • In der Zeichnung ist eine Meßvorrichtung gemäß der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Die Flüssigkeit strömt aus der Leitung a durch das Ventil b in die Kammer d, die durch ein Ausdehnungsrohr, z. B. ein Wellrohr e gebildet wird. Aus der Kammer d gelangt die Flüssigkeit durch die scharfkantige Düse 1a in die Kammer i. Das Ventil b, dessen Kegel c mit dem Boden f des Wellrohres e mittels der Verbindungsstangeg fest verbunden ist, wird durch das Wellrohr und gegebenenfalls durch die gegen den Boden f anliegende Feder L gesteuert, indem das Wellrohr e unter der Wirkung der Druckdifferenz zwischen den Kammern d und i sich auszudehnen sucht und die Elastizität der Rohrwandung im Verein mit der Feder l dieser Bewegung entgegenwirkt. Infolgedessen hält das Ventil b einen konstanten Druckunterschied zwischen den Kammern d und i aufrecht. Unter diesem konstanten Differenzdruck strömt die Flüssigkeit durch die scharfkantige Düse h und gelangt danach durch die Abflußleitung j in die Reibdüse k. An dem mit der letzteren verbundenen Manometer m kann die Viskosität unmittelbar abgelesen werden.
  • Die Wandung e der Kammer d kann statt als Wellrohr auch als teleskopartiger Zylinder mit federnd untereinander verbundenen Teilen oder auch als Zylinder mit einem dehnbaren Diaphragma ausgebildet sein.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten'Vorrichtung wird der Druckabfall in der scharfkantigen Düse h konstant gehalten und der von der Viskosität abhängige Druckabfall in der Reibdüse k gemessen. Soll statt dessen der Druckabfall in der Reibdüse konstant gehalten und derjenige in der scharfkantigen Düse gemessen werden, so braucht man nur die Düsen h und k zu vertauschen, so daß also die Reibdüse k in dem Kammerboden und die scharfkantige Düse h in der Abflußleitung j angeordnet ist. Selbstverständlich muß hierbei das Manometer anders geeicht werden.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRZTcHr,: i. Verfahren zur Messung der Viskosität durch Hindurchleiten der Flüssigkeit nacheinander durch zwei Düsen, die derart geformt sind, daß die Strömung bei der einen Düse bevorzugt von der Viskosität und bei der anderen bevorzugt von der Dichte der Flüssigkeit abhängt, und Bestimmung des Druckabfalles in den beiden Düsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckabfall in der einen Düse (h) mit Hilfe eines Druckreglers konstant gehalten und die Viskosität nur aus dem Druckabfall in der zweiten Düse (k) ermittelt bzw. an dem Druckmesser (m) unmittelbar abgelesen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß die Flüssigkeit vor ihrem Durchtritt durch die erste Düse (h) durch eine von einem Ausdehnungsrohr (e) o. dgl. gebildete Kammer (d) strömt, deren gegebenenfalls unter dem Druck einer Feder (4 stehender Boden (f) den Ventilkörper (c) eines Eintrittsventils (b) für die Flüssigkeit entsprechend dem konstant zu haltenden Druckabfall in der einen Düse (h) steuert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Düse (h) in dem beweglichenTeil (f) der Druckkamm-er (d) und die andere Düse (k) in dem Abfluß einer die Druckkammer ganz oder teilweise umgebenden äußeren Kammer (i) angeordnet ist, so daß die- Viskosität an einem mit der äußeren Kammer verbundenen Manometer (m) abgelesen werden kann.
DEA57812D 1928-05-17 1929-05-16 Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Viskositaet von Fluessigkeiten Expired DE570705C (de)

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DE (1) DE570705C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956000C (de) * 1951-10-09 1957-01-10 Stamicarbon Vorrichtung zur kontinuierlichen Bestimmung der Viskositaet eines stroemenden Mediums, wie Fluessigkeit oder Gas oder deren Gemische mit Feststoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956000C (de) * 1951-10-09 1957-01-10 Stamicarbon Vorrichtung zur kontinuierlichen Bestimmung der Viskositaet eines stroemenden Mediums, wie Fluessigkeit oder Gas oder deren Gemische mit Feststoffen

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