DE569552C - Doppelschraubendruckmischer - Google Patents

Doppelschraubendruckmischer

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Publication number
DE569552C
DE569552C DE1930569552D DE569552DD DE569552C DE 569552 C DE569552 C DE 569552C DE 1930569552 D DE1930569552 D DE 1930569552D DE 569552D D DE569552D D DE 569552DD DE 569552 C DE569552 C DE 569552C
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DE
Germany
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mixing
double screw
pressure
mixer
liquids
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Expired
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DE1930569552D
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JENS KARL FERDINAND RANNJE
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JENS KARL FERDINAND RANNJE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/81Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Doppelschraubendruckmischer Die vorliegende Erfindung betrifft einen Doppelschraubendruckmischer für Flüssigkeiten jeder Art sowie für Flüssigkeiten mit festen Stoffen.
  • Es sind bereits Mischer, z. B. Turbomischer, Kreiselmischer sowie Mischer mit Schleuderrädern oder mit Flügelschrauben, bekannt, mit welchen ein inniges Mischen der zu verarbeitenden Stoffe erzielt werden soll. In den meisten Fällen sind diese Mischer entweder mit Leiträdern oder feststehenden Leitschaufelkränzen versehen, um die für eine innige Vermischung erforderliche turbulenzfreie Umwälzung der Flüssigkeit im Mischgefäß zu erreichen. Alle diese Vorrichtungen zielen darauf hin, eine schnelle Flüssigkeitsbewegung der verschieden zusammengesetzten Stoffe oder Flüssigkeiten, die miteinander in möglichst innige Berührung gebracht werden sollen, hervorzurufen. Zweifellos entstehen hierdurch in dem die Mischvorrichtung um gebenden Gefäß vertikale Ringwirbel, welche allmählich zu dem gewünschten Ergebnis führen. Kennzeichnend für alle diese bekannten Mischer ist es, daß das Vermischen im Gefäß selbst vor sich geht. Die zu mischenden Flüssigkeiten bewegen sich dann, aus den Förderorganen kommend, im Gefäß nebeneinander. Die Vermischungen erfolgen an deren Berührungspunkten sowie durch Umstürzen fast ausschließlich außerhalb der Mischorgane. Hierbei bewegen sich die zu mischenden Stoffe auf den durch die dynamischen Gesetze bedingten Wegen, die nicht in allen Fällen mit den für den Mischvorgang geeigneten übereinstimmen. Die Folge davon ist, daß der Mischvorgang zeitraubend ist.
  • Außerdem ist schon bekamt, zwei Flügelschrauben auf einer gemeinsamen Welle anzuordnen, bei welcher die zu mischenden Stoffe von oben nach unten und von unten nach oben angesaugt werden. Jedoch ist auch hier die Vermischung unvollkommen und zeitraubend, weil die Flüssigkeiten in dem Schraub engehäuse nicht gegeneinander prallen, sondern durch einen in einzelne Kanäle unterteilten Ringspalt am Gehäuseumfang nebeneinander und getrennt in das Mischgefäß zurückfließen. Die Vermischung erfolgt also bei dieser bekannten Vorrichtung nicht im Druckgehäuse selbst, sondern wie bei den anderen bekannten Mischapparaten im Mischgefäß. Hierdurch besteht ein wesentlicher Unterschied gegenüber der vorliegenden Erfindung, bei welcher die Vermischung im Druckgehäuse selbst durch heftiges Zusammenprallen der Flüssigkeitsströme bewirkt wird. Außerdem fehlt bei dieser Vorrichtung wie auch bei allen anderen bekannten Mischern der Führungsmantel, welcher für die zwangsläufige Flüssigkeitsführung unbedingt notwendig ist, weil nur mittels dieses eine Trennung der zusammengebrachten Flüssigkeiten von verschiedenen spezifischen Gewichten bis zur Beendigung des Mischvorganges verhindert werden kann.
  • Zur Erzielung einer schnellen, intensiven und hiermit kraft. und zeitsparenden Vermischung sind zwei wesentliche Bedingungen erforderlich: I Die Vermischung muß mit höchster Wir-I;ung an einer geeigneten Stelle erfolgen, und die Flüssigkeitsbrewegung im Gefäß muß eine zwangsläufige sein, so daß keine toten, d. h. der Saug. und Drucklrirkung der Mischorgane entzogenen Stellen im Gefäß vorhanden sind.
  • Diese beiden Bedingungen werden durch die vorliegende Erfindung auf das vollkommenste erfüllt. In der beiliegenden Zeichnung ist im Längsschnitt ein Doppelschraubendruckmischer dargestellt, welcher, unabhängig von den physikalischen Eigenschaften des Mischgutes, ein inniges Durchmischen der Stoffe bewirkt. Diese Mischwirkung beruht nicht auf dem Prinzip der Saugwirkung, wie dies bei den bekannten Mischern der Fall ist, sondern auf der bekannten kräftigen Druck virkung der Schiffsschrauben.
  • Die beiden Schrauben a und b sind entweder auf einer vertikalen Welle - wie in der Zeichnung dargestellt - oder auf zwei gesondert angetriebenen, sich entgegengesetzt drehenden Wellen in einem gemeinschaftlichen Druckgehäuse c angeordnet.
  • Die untere Schrauber fördert das Mischgut nach oben, während die obere Schraubea das Mischgut nach unten fördert, und zwar so, daß die beiden Flüssigkeitsströme in entgegengesetzter Richtung aufeinanderprallen und ineinandergepreßt werden, um alsdann durch den hierdurch entstehenden Druck aus dem am ganzen Umfange des Druckgehäuses befindlichen Spalts oder durch auf dem Umfangc desselben verteilte Kanäle radial und mit großer Geschwindigkeit in das Gefäß zu treten. Die durch die Flügelschrauben verursachte Flüs sigkeitsturbulenz wird teils durch die Reibung gegen die Gehäusewände, teils durch den Mischprozeß selbst aufgehoben.
  • Im Gegensatz zu anderen Mischern erfolgt bei dieser Vorrichtung: die intensive Vermischung im Druckgehäuse selbst und nicht im Gefäß; letzteres dient in diesem Falle lediglich als Speicher für das Mischgut.
  • Um eine Trennung. der in der Druclrkammer erfolgten Vermischung zu verhüten, ist an dem unteren Rand des Druckgehäusespaltes d ein Boden g befestigt, der allmählich in den Führungsmantele übergeht. Das Mischgut wird diesen Mantel entlang nach oben gefördert, verteilt sich am oberen Rande derart, daß ein Teil desselben, durch den Ringraumf unbehindert, durch die aufwärtsgehenden Ströme zu den unteren Schrauben gelangen kann. Hierdurch wird eine gleichmäßige Wirkung. beider Schrauben gewährleistet.
  • Der D opp elschraubendr uckmischer ist ferner für Flüssigkeiten hoher Viskosität und Konsistenz verwendbar, die in Mischern anderer Systeme nur unvollkommen oder gar nicht miteinander gemischt werden können.
  • Durch die bekannte enggeteilte Schaufelung der Turbo- und Kreiselräder entstehenWiderstände, die selbst beim Mischen von leicht viskosen Flüssigkeiten nicht überwunden werden können. infolge der geringen Schaufelzahl der Schrauben besitzen diese derart weite Querschnitte, daß auch Flüssigkeiten mit gröbsten Beimengungen widerstandslos gefördert werden. Das Verwendungsgebiet des Doppelschraubenmischers ist daher ein sehr großes.
  • PATENTANPRBCHE: I. Doppelschraubenmischer für flüssige und zähflüssige sowie feste und flüssige Stoffe in Mischbehältern mit zwei auf einer Welle befestigten und in entgegengesetzter Richtung fördernden Flügelschrauben, welche in einem gemeinsamen, oben und unten offenen Druckgehäuse angeordnet sind und das oberhalb und unterhalb der Schrauben befindliche Mischgut ansaugen und durch einen am ganzen Umfange des Druckgehäuses befindlichen, durch Leitwände in einzelne Kanäle unterteilten Spalt in den Mischbehälter zurücktreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelschrauben (a, b) unmittelbar übereinander im Druckgehäuse (c) derart angeordnet sind, daß die angesaugten Flüssigkeiten im Druckgehäuse selbst aufeinanderprallen und innig miteinander gemischt werden, und daß an dem unteren Rande des Druckgehäusespaltes (d) ! J ein Boden (g) befestigt ist, welcher allmählich in einen Führungsmantel (e) übergeht.

Claims (1)

  1. 2. Doppelschraubenmischer nach AI1-spruch I, gekennzeichnet durch die Verwendung eines leitflächenlosen Ringspaltes an Stelle des unterteilten Drucgehäuscspaltes (d).
DE1930569552D 1930-12-11 1930-12-11 Doppelschraubendruckmischer Expired DE569552C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE569552T 1930-12-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE569552C true DE569552C (de) 1933-02-04

Family

ID=6568376

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930569552D Expired DE569552C (de) 1930-12-11 1930-12-11 Doppelschraubendruckmischer

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DE (1) DE569552C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909091C (de) * 1950-03-04 1954-04-12 Sommer Schmidding Werke Vertri Kreiselmischer
DE933025C (de) * 1949-08-08 1955-09-15 Maurice Delmartino Misch- und Verfeinerungseinrichtung zum Verarbeiten von in einer Fluessigkeit enthaltenen Stoffen
FR2484863A2 (fr) * 1980-06-20 1981-12-24 Geosource Inc Appareil et procede pour melanger une matiere fluide et une matiere d'apport
WO1999054104A1 (en) * 1998-04-22 1999-10-28 Offshore & Marine As Method of preparing cement mixtures and mixer to be used for the implementation of the method

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