DE569339C - Umwaelzheizeinrichtung fuer Backoefen - Google Patents

Umwaelzheizeinrichtung fuer Backoefen

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DE569339C
DE569339C DESCH94498D DESC094498D DE569339C DE 569339 C DE569339 C DE 569339C DE SCH94498 D DESCH94498 D DE SCH94498D DE SC094498 D DESC094498 D DE SC094498D DE 569339 C DE569339 C DE 569339C
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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Umwälzheizeinrichtung für Backöfen Der Betrieb von Einschießbacköfen bringt es mit sich, daß die am hinteren Ende des Ofens befindliche Ware länger im Ofen verbleibt als die näher der Backofentür befindliche, da das hintere Ende des Backofens ja zuerst beschickt und zuletzt entleert wird. Um einen Temperaturausgleich zu schaffen, hat man bereits bei Einschießbacköfen Heizbrenner in der Stirnwand des Backofens angeordnet, deren Gase die Heizkanäle in der Richtung von der Einschießseite bis zum rückwärtigen -Ende durchströmen. Hierbei wird der der Backofentür benachbarte Teil des Backraumes verhältnismäßig stark, der rückwärtige Teil des Backraumes verhältnismäßig schwach beheizt, so daß auf die in verschiedener Tiefe des Backraumes befindliche Backware eine Backtemperatur zur Einwirkung gelangt, die ihrer Backdauer entgegengesetzt ist, sie jedoch weit überwiegt.
  • Bei einer anderen Art von Einschießbacköfen hat man durch die unterhalb und oberhalb der Backräume parallel zur Einschießrichtung liegenden Heizkanäle die Heizgase mittels eines Gebläses im Kreislauf getrieben. Jedoch ist hier die Einrichtung so getroffen, daß in den Deckenkanälen die heißen Gase entgegengesetzt zur Einschießrichtung und in den Bodenkanälen die heruntergekühlten Heizgase in der Einschießrichtung strömen. Hierbei ist es natürlich nicht möglich, zum Ausgleich der Backdauer das erforderliche Temperaturgefälle in dem Backraum hervorzubringen, wonach in der Nähe der Einschießöffnungen eine höhere Temperatur herrscht als am rückwärtigen Ende der Backräume.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Urnwälzheizeinrichtung, die für Backöfen verschiedenster Bauart mit unterhalb und oberhalb sich hinziehenden Heizkanälen Anwendung finden kann, unterscheidet sich von der bekannten Kreislaufheizung nun dadurch, daß der Zuführungskanal für die Heizgase an die den Beschickungsöffnungen zugekehrten vorderen Enden der Heizkanäle und der zu der Umwälzvorrichtung zurückführende Abzugskanal an die rückwärtigen Enden der Heizkanäle angeschlossen ist. Hierbei wird ein den zuströmenden neuen Heizgasen annähernd entsprechender Teil der zur Beheizung der Backräume bereits benutzten Heizgase in bekannter Weise durch eine Auslaßöffnungdes Abzugskanals ausgelassen. Nun ist man in der Lage, durch entsprechende Erhöhung der die Heizkanäle durchströmenden Heizgasmengen, vorzugsweise durch Steigerung der Strömungsgeschwindiä keit die Temperatur im Backraum sowie das Temperaturgefälle so einzustellen; wie es in jedem Falle nötig ist und dabei den Einfluß des Unterschiedes der Backdauer auf die Backware gerade auszugleichen, ganz gleich, ob in dem Backofen Brote gebacken werden, die eine lange Backdauer erfordern, bei denen also der -Unterschied der Backdauer verhältnism * ßig gering ist oder Ware mit an sich kurzer Backdauer, bei welcher der Unterschied der Backdauer um so mehr ins Gewicht fällt. Ein Ausführungsbeispiel der neuen Umwälzheizeinrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Die Heizkanäle i liegen etwa parallel der Einschießrichtung des Backofens und werden von den aus einem Verteilerkanal 2 zugeführten. Heizgasen in Richtung der eingezeichneten Pfeile durchströmt. Die Vorderseite des nicht dargestellten Backofens liegt bei A, die Rückseite bei B. Ein Sammelkanal 3 am anderen Ende der Heizkanäle führt die Heizgase in den Kreislauf zurück. Ein durch irgendein Absperrmittel .¢ regelbares Auslaßrohr 5 gestattet es, gewisse Mengen der Heizgase aus dem Kreislauf abzuführen. Für die -Umwälzung der Heizgase ist ein Gebläse 6 vorgesehen, das beispielsweise von einem mittels eines Schalters 7 regelbaren Elektromotor 8 angetrieben wird. Die Druckseite des Gebläses ist an den Verteilerkanal 2, die Saugseite durch ein den Gasbrenner io aufnehmendes Rückführungsrohr 9 an den Sammelkanal 3 angeschlossen. In letzterem ist in der Nähe. seiner Einmündung in das Rückführungsrohr 9 eine-Drosseleinrichtung, beispielsweise ein Schieber ix, eingebaut.
  • Durch das Auslaßrohr 5 werden etwa so viel Heizgase abgeführt, als aus dem Brenner io zugeführt werden. Der teilweise geschlossene Schieber ii verhindert, daß die Saugwirkung des Gebläses und des Brenners dem Abfluß der Gase aus dem Rohr 5 in störender Weise entgegenwirkt.
  • Der Heizbrenner io ist so bemessen, daß-die Heizgase beim Eintritt in die Kanäle i die für den Backprozeß in der Nähe der Beschickungstür des Ofens günstigste Temperatur haben. Das Temperaturgefälle in der Längsrichtung des Backraumes, d. h. in der Einschießrichtung, wird dann durch entsprechende Regelung der Umlaufmengen der Heizgase je Zeiteinheit eingestellt. Diese Änderung kann durch Regelung der Umlaufgeschwindigkeit des Gebläses mittels entsprechender Drehzahlregelung am Antriebsmotor erreicht werden. Natürlich läßt sich dies auch durch Regelungsmittel anderer Art erreichen. Zum Beispiel könnte die Umlaufmenge durch Ein- und Abschaltung von Heizkanälen oder durch Drosselung der vom Gebläse gelieferten Gasmengen geändert werden.
  • Die Kanäle i werden so angelegt, daß in der Ouerrichtung des Backraumes kein schädliches Temperaturgefälle auftritt. Die Heizkanäle für die Oberhitze und diejenigen für die Unterhitze werden in bezug auf die Strömung des Heizmittels einander parallel geschaltet.
  • Die eigentliche Heizeinrichtung io sowie das Gebläse 6 und der Antrieb des letzteren können von beliebiger Bauart sein.
  • Selbstverständlich kann die Umwälzheizeinrichtung nicht nur für Einschießbacköfen, sondern auch für Öfen mit anderer Beschickungsweise, z. B. Wanderherdbacköfen, sinngemäß benutzt werden. Bei Auszugbacköfen angewendet, hat sie den Vorteil, den Wärmeverlust auszugleichen, der durch das Öffnen der breiten Beschickungstür entsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umwälzheizeinrichtung für Backöfen mit unterhalb und oberhalb der Backräume parallel zur Beschickungsrichtung sich hinziehenden Heizkanälen, durch welche die Heizgase mittels eines Gebläses getrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal (2) für die Heizgase an die den Beschickungsöffnungen zugekehrten vorderen Enden der Heizkanäle (i) und der zu der Umwälzvorrichtung zurückführende Abzugskanal (3) an die rückwärtigen Enden der Heizkanäle (i) angeschlossen ist.
DESCH94498D 1931-06-16 1931-06-16 Umwaelzheizeinrichtung fuer Backoefen Expired DE569339C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130772B (de) * 1956-03-30 1962-06-07 Constr G S A Atel Backofen mit roehrenfoermigen Heizkanaelen
DE1142804B (de) * 1958-04-24 1963-01-31 Andre Carrier Heizvorrichtung fuer Baeckereioefen
EP0055792A1 (de) * 1980-11-17 1982-07-14 MORETTI FORNI S.n.c. Ofen für Konditorei, Bäckerei oder Garzwecke mit einer mittels im Inneren verteilter Radiatoren gleichförmig beheizten Garkammer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130772B (de) * 1956-03-30 1962-06-07 Constr G S A Atel Backofen mit roehrenfoermigen Heizkanaelen
DE1142804B (de) * 1958-04-24 1963-01-31 Andre Carrier Heizvorrichtung fuer Baeckereioefen
EP0055792A1 (de) * 1980-11-17 1982-07-14 MORETTI FORNI S.n.c. Ofen für Konditorei, Bäckerei oder Garzwecke mit einer mittels im Inneren verteilter Radiatoren gleichförmig beheizten Garkammer

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