DE568613C - Peilvorrichtung fuer Schiffe - Google Patents

Peilvorrichtung fuer Schiffe

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DE568613C
DE568613C DEK121083D DEK0121083D DE568613C DE 568613 C DE568613 C DE 568613C DE K121083 D DEK121083 D DE K121083D DE K0121083 D DEK0121083 D DE K0121083D DE 568613 C DE568613 C DE 568613C
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FRANZ KAMLA
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FRANZ KAMLA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/18Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for preventing collision or grounding; reducing collision damage
    • B63B43/20Feelers

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  • Public Health (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Peilvorrichtung für Schiffe, insbesondere Flußfahrzeuge, mit drehbar am Schiffskörper angeordnetem Peilarm, der an seinem unteren gekrümmten Ende durch einen Seilzug mit einer Meßoder Überwachungsstelle in Verbindung steht. Die bekannten Peilvorrichtungen dieser Art besitzen durchweg Peilanne, die von einer oberen Gelenkstelle bis zum unteren Ende geraden Verlauf aufweisen und am unteren Ende zur Erleichterung des Gleitens auf den flachen Stellen des Flußbettes eine kurze Abrundung aufweisen oder mit einem Laufrad ausgerüstet sind. Bei einer solchen Ausbildung der Peilarme ist ein seitliches Ausweichen gegenüber Unebenheiten und steinigen Vorsprüngen des Flußbettes nicht möglich, ohne daß eine Beschädigung der Peilvorrichtung oder des Schiffskörpers zu befürchten ist, selbst wenn die Vorrichtung ständig überwacht wird.
Zweck der Erfindung ist, eine Peilvorrichtung zu schaffen, die diesen Ubelstand beseitigt, so daß selbst bei nichtständiger oder mangelnder Überwachung der Vorrichtung eine Beschädigung der Vorrichtung oder des Schiffskörpers nicht zu befürchten ist. Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß der Arm in ausgefahrener Stellung vom Drehpunkt ab annähernd senkrecht nach unten verläuft und zumindest vom Schiffsboden ab derart bügelartig ausgebildet ist, daß unter der Einwirkung seitlich gerichteter Kräfte die elastische Nachgiebigkeit des Armes durch Verdrehen des bügelartigen Teiles gegenüber dem oberen Teil erhöht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt; es zeigt
Abb. 11 einen Teil eines Schiffes in Seitenansicht mit der neuen Peilvorrichtung,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 1-1' der Abb. i,
Abb. 3 den Peilarm im Querschnitt.
Der mit 1 bezeichnete Peilarm ist an der Außenhaut des Schiffes 2 im Wasser freihängend und drehbar angebracht. An dem Peilarm 1 ist ein Bolzen 3 fest angebracht, der in einem Lager 4 drehbeweglich ruht und aus dem letzteren je nach Bedarf herausgenommen werden kann. Der Peilarm 1 verläuft in ausgefahrener Stellung vom Drehpunkt ab annähernd senkrecht nach unten und ist zumindest vom Schiffsboden ab bügelartig ausgebildet. Der gekrümmte Teil 1' ist zweckmäßigerweise, wie die Abb. 2 zeigt, abgeplattet. Der abgeplattete Teil der Krümmung nimmt eine aus einem besonderen widerstandsfähigen Material, z. B. Stahl, ausgeführte Schiene 4 auf. Durch die Abplattung des Teiles 1' wird ein evtl. Einsinken des Peilarmes in den Grund verhindert, während die Stahlschiene 4 eine allzu schnelle Abnutzung durch Abschleifen verhütet. Die Schiene 4 ist zweckmäßigerweise auswechselbar angebracht, wodurch dieselbe von Zeit zu Zeit erneuert werden kann. Der Peilarm 1 verläuft in seinem oberen, etwa 2/3 der Länge betragenden Teil gerade, während das Ende des gekrümmten Teiles so weit hochgebogen ist, daß bei Rückwärtsfahrt der Peilarm sich nicht in den Grund
eindrücken kann. Die Fahrtrichtung ist in der Abb. ι durch den Pfeil 5 angedeutet, während der. Bug des Schiffes rechts vom Peilarm liegt. Das Ende des gekrümmten Teiles i' des Peilarmes ist an der Stelle 6 mittels eines Seiles 7 am Deck 8, und zwar an der Stelle 9 angeschlossen. Die Befestigung des Seiles 7 kann z. B. mittels Ösen o. dgl. erfolgen, wobei das Seil 7 auf dem Deck evtl. durch eine oder mehrere Rollen geführt werden kann. Durch ■ das Seil 7 kann der Peilarm 1 in Deckhöhe gezogen und durch Lösen des Bolzens 3 aus dem Lager 4 herausgenommen werden und auf Deck gebracht werden, wodurch eine Beschädigung der Anlage bei Zusammenstößen oder beim Anlegen an Kaimauern ausgeschaltet wird. Die zu messende Wassertiefe hängt einerseits von der Länge des Peilarmes 1, andererseits von der Länge des Seiles 7 ab. Der Peilarm 1, der z. B.
aus Schiffbaustahl besteht, bleibt durch die eigene Schwere immer auf dem Grund io, während die Änderungen im Ausschlag des Peilarmes bzw. in der Länge des Seiles 7 in an sich bekannter Weise auf mechanischem, hydraulischem, elektrischem oder sonstigem Wege nach dem Steuerhaus oder einer beliebigen anderen Stelle auf dem Schiff übertragen werden, wo dieselben an einer Skala abgelesen werden können. Bei erheblichen Wasserströmungen kann der Querschnitt des Peilarmes 1, wie die Abb. 3 zeigt, tropfenförmig ausgebildet werden, um seinen Widerstand im Wasser zu verringern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Peilvorrichtung für Schiffe, insbesondere Flußfahrzeuge, mit drehbar am Schiffskörper angebrachtem Peilarm, der an seinem unteren gekrümmten Ende durch einen Seilzug mit einer Meß- oder Überwachungsstelle in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm in ausgefahrener Stellung vom Drehpunkt ab annähernd senkrecht nach unten verläuft und zumindest vom Schiffsboden ab derart bügelartig ausgebildet ist,- daß unter der Einwirkung seitlich gerichteter Kräfte die elastische Nachgiebigkeit des Armes durch Verdrehung des bügelartigen Teiles gegenüber dem oberen Teil erhöht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK121083D 1931-07-01 1931-07-01 Peilvorrichtung fuer Schiffe Expired DE568613C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0235491A1 (de) * 1986-02-27 1987-09-09 DOMKE GMBH & CO. KG Vorrichtung zum Suchen und Räumen von Fremdkörpern und Hindernissen im Sohlenbereich von schiffbaren Gewässern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0235491A1 (de) * 1986-02-27 1987-09-09 DOMKE GMBH & CO. KG Vorrichtung zum Suchen und Räumen von Fremdkörpern und Hindernissen im Sohlenbereich von schiffbaren Gewässern

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