DE566717C - Kanalglueh- und Kuehlofen fuer Glasgegenstaende - Google Patents

Kanalglueh- und Kuehlofen fuer Glasgegenstaende

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DE566717C
DE566717C DEN31801D DEN0031801D DE566717C DE 566717 C DE566717 C DE 566717C DE N31801 D DEN31801 D DE N31801D DE N0031801 D DEN0031801 D DE N0031801D DE 566717 C DE566717 C DE 566717C
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DE
Germany
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furnace
channel
rollers
housing
side wall
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DEN31801D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B25/00Annealing glass products
    • C03B25/04Annealing glass products in a continuous way
    • C03B25/06Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Kanaklüh- und Kühlofen für Glasge?enstände Die Erfindung betrifft Kanalglüh- und Kühlöfen für Glasgegenstände. metallurgische und ähnliche Zwecke mit einem Rollengang. bei welchem die Enden der Rollen oder deren Zapfen durch die Wände des Ofen: hindurchgehen und außerhalb des Ofens gelagert und angetrieben werden. Die Fundamente der Rollenlager sind völli.- unabhängig von den Ofenwänden und werden in keiner «'eise von den Temperaturen des Ofens beeinfiußt.
  • Bei .derartigen Ofen ist die Wärtne sehr ungleichartig verteilt: unter der Decke des Kühlkanals herrscht beispielsweise eine viel höhere Temperatur als auf dem Boden des Kanals. -Noch größer ist dieser Temperaturunterschied gegenüber dem Fundament de: Ofens. .
  • Da solche Kanalöfen eine ganz beträchtliehe Länge haben müssen. so sind die durch die Temperaturdifferenzen bedingten verschiedenen Ausdehnungen daher sehr groß. Der Unterteil des Ofen. bzw. :ein Fundament ist notwendigerweise fest: praktisch wird es auch nicht von der Aasdehnung durch die Wärme beeinflußt. Da der Oberteil des Ofens -aber beträchtliche Ausdehnung durch die Wärme erleidet. hat das ganze Bauwerk Spannungen auszuhalten. die so stark sein können, dali .eine Festigkeit in Frage gestellt wird.
  • Bei den bekannten @terä dieser Art sieht man zum sicheren Durchrang der Rollenenden oder deren Zapfen durch die Wände Gelt:iuse vor, die einen festen Bestandteil der ()fcnwandungrn bilden. Diese Gehäuse sind mit Öffnungen genau gleichen Durchmessers, wie der Durchmesser der Rollen oder deren Zapfen beträgt, versehen.
  • Da die Gehäuse einen Teil der Ofenwandungen bilden, werden sie bei der Ausdehnung der Ofenwände infolge Erwärmung mehr oder weniger mitgenommen, d. h. eine ungleich-., Verschiebung der Gehäuse durch die mäßige Mitnahme unter der Einwirkung der Wandverschiebungen kann nicht vermieden werden. Da die Lager der Rollen aber festliegen, entstellen beträchtliche Reibungen zwischen den Gehäusen und den Rollen oder deren Zapfen an der Durchtrittsstelle dieser in den Gehäusen. wodurch die richtige Wirkungsweise der Rollen in hohem Maße gehindert ist.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, zum Zwecke der Vermeidung dieser Unzuträglichkeit die unteren und oberen Teile jeder Ofenlängs-,v=and voneinander unabhängig zu machen und zwischen 'ihnen einen freien Raum zu schaffen, durch welche die Enden der Rollen oder deren Zapfen hindurchtreten können. Hierbei ist es aber notwendig, den oberen Teil der Ofenlängswand aufzuhängen, wozu es eines besonderen Gerüstes bedarf. was die Anlagekosten ganz erheblich verteuert.
  • Es ist weiter vorgeschlagen. den eigentlichen Kühlkanal unabhängig von dem Ofenfundament zu machen und beide unter Zwischenschaltung von Rollen oder Walzen aufeinander zu lagern, so daß der Kühlkanal sich unabhängig von seinem Fundament frei ausdehnen kann. Durch diese Bauart werden wohl Spannungen zwischen Fundament und Kühlkanal v:rinieden, nicht aber infolge ver-:chiedener Ausdelinune die Spannungen zwischen Ober- und Unterteil des Kühlkanal. Vor allem wird aber der Rollengang- durch diese verschiedene Ausdehnung des Ober-,und Unterteils de: Kühlkanals beeinflußt, so daß ein Festklemmen einzelner Rollen sich nich=t vermeiden läßt.
  • Durch die vorliegende Erfindung sollen die geschilderten Nachteile vermieden werden, und zwar geschieht ;las dadurch. daß der Teil der Ofenseitenwandung, durch «-elchen die Zapfen der Walzen des Rollenganges hindurchgehen. nicht mehr fest mit der übrigen Ofenwandun- verbanden ist. sondern zwischen ihnen und dem Oberteil oderiund dem Fundament des Ofens 'Mittel vor-eseherr sind. die eine möglichst reibungslose Verschiebung der beiden Teile -e-eneinander in der Ofenlängsrichtung gestatten. Beispielsweise bestehen diese Mittel aus Walzen oder Rollen zwischen dem festen Fundament des Ofens, dem Teil der Seitenwandung zur Führung der Walzen und dem Oberteil des Ofens. An Stelle der Rollen können auch Kugeln oder sonstige Rollkörper treten.
  • L m die Längsverschiebung über ein vorbestimmtes Maß zu verhindern. werden an den Enden des Ofens oder auch an Zwischenstellen Anschläge vorgesehen.
  • Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. und zwar zeigen Fig. i die Seitenansicht eines Ofens nach der Erfindung.
  • Fig.2 einen Ouerschnitt durch den Ofen, Fig. 3 die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform.
  • Das Mauerwerk i bildet das 1: nterteil jeder Seitenwand, auf welchem ein weiteres Stück der Seitenwandung. vorteilhaft als Gehäuse zweckmäßig aus 'Metall ausgebildet, ruht, das mit Offnungen 3 für den Durchtritt der äußeren Enden der Rollen oder ihrer Zapfen versehen ist. Die Rollen ruhen in außerhalb der Ofenseitenwände liegenden festen Lagern 3, die auf den= von dein eigentlichen Kanalofen unabhängi`en'Mauerwerk C sitzen. Auf den Gehäusen 2 ordnet man gemäß Fig. i und 2 ein geeignetes Rollenlager S an, und auf dieses Rollenla-er S setzt man nun die Oberteile io der Seitenwände mit dem Gewölbe i i des Kühlkanals auf.
  • Die oben beschriebene Einrichtun- ist vorzugsweise in dem Fall anwendbar. in dein die Temperaturen in dem Kühlkanal nizht sehr hoch sind. Falls ilünere Temperaturen im Ofen auftreten sollten. z. B. hei Glühöfen Sür metallurgische Zwecke, die auch die 'Unterteile der Seitenwände beeinflussen, empfiehlt es sich, die Bauart des Ofens so abzuändern, wie aus Fig.3 zu ersehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fit,'. 3 hat man auf jedem'lauerwerl: i ein Rollenlager i vorgesehen, auf welchem die als Gehäuse 2 ausgebildeten Teile der Ofenseitenwandung, die die Rollen führen, aufsitzen. Die Oberteile jeder Seitenwand ruhen in gleicher Weise, wie oben beschrieben und wie auch aus den Fig. i und 2 zu ersehen ist, auf den Gehäusen 2 bzw. auf den darauf angeordneten Rollenlagern 8 auf.
  • Man kann vorzugsweise an den Enden des Ofens, wie an der rechten Seite der Fig. 3 zu ersehen;- feste Anschläge 12 anbringen. die beispielsweise mit dem Gerüst 13 des Ofens verbunden sind. Diese Anschläge verhindern jede Längsverschiebung der Gehäuse 2 über ein bestimmtes Maß hinaus.

Claims (3)

  1. PATEN TANSl'1ZÜCilli: i. Kanalglüh- und Kühlofen für Glasgegenstände, für metallurgische und ähnliche Zwecke mit einem Rollengang, dessen einzelne Rollen durch die Wände des Ofens hindurchtreten und außerhalb des Ofens gelagert und angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die Zapfen der Walzen des Rollenganges führenden Teil der Ofenseitenwandung (2) und dem Oberteil des Ofens (io) Mittel vorgesehen sind, die eine möglichst reibungslose Verschiebung der beiden Teile gegeneinander in der Ofenlängsrichtung gestatten.
  2. 2. Kanalofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen dem als Gehäuse (2) für die Walzenzapfen des Rollenganges ausgebildeten Teil der Ofenseitenwandung und dein Unterteil des Ofens (i) Mittel vorgesehen sind, die eine möglichst reibungslose Verschiebung der beiden Teile in der Ofenlängsrichtung gestatten.
  3. 3. Kanalofen nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, claß zwischen dem Gehäuse (2) als Mittelteil, dein Oberteil (io) und dem Unterteil (i) Rollen oder Kugellager (;, 8) vorgesehen sind. Kanalofen nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch besondere Anschläge (12) an den beiden Stirliseiten des Ofens, gegebenenfalls auch an besonderen Zwischenstellen, die eine T"in#"sverscliiebun des Gehäuses (2) über ein vorhestimintes .#laß hinaus verhindern.
DEN31801D 1931-03-22 1931-03-22 Kanalglueh- und Kuehlofen fuer Glasgegenstaende Expired DE566717C (de)

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DEN31801D DE566717C (de) 1931-03-22 1931-03-22 Kanalglueh- und Kuehlofen fuer Glasgegenstaende
FR726130D FR726130A (fr) 1931-03-22 1931-11-10 Four à recuire pourvu de rouleaux transporteurs et destiné tout particulièrement au traitement d'objets en verre et à des opérations métallurgiques et analogues

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DEN31801D DE566717C (de) 1931-03-22 1931-03-22 Kanalglueh- und Kuehlofen fuer Glasgegenstaende

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FR (1) FR726130A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175141B (de) * 1955-07-28 1964-07-30 Siti Tunnelofen fuer die keramische Industrie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175141B (de) * 1955-07-28 1964-07-30 Siti Tunnelofen fuer die keramische Industrie

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FR726130A (fr) 1932-05-23

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