DE566507C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Verdrehen der Kurbeln mehrfach gekroepfter Kurbelwellen - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Verdrehen der Kurbeln mehrfach gekroepfter Kurbelwellen

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DE566507C
DE566507C DESCH94118D DESC094118D DE566507C DE 566507 C DE566507 C DE 566507C DE SCH94118 D DESCH94118 D DE SCH94118D DE SC094118 D DESC094118 D DE SC094118D DE 566507 C DE566507 C DE 566507C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/14Twisting
    • B21D11/16Crankshafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Mehrfach gekröpfte Kurbelwellen werden unter dem Hammer so geschmiedet, daß die Kurbeln, d. h. die Teile, aus denen der Kurbelzapfen und die diesen mit der Welle verbindenden Wangen herausgearbeitet werden, in einer Ebene liegen, und zwar bei Wellen, bei denen die Anzahl der Kurbeln drei oder ein Vielfaches von drei beträgt, um i8o° gegeneinander versetzt. Bei solchen Wellen müssen zwei von drei oder vier von sechs Kurbeln nach dem Schmieden nachgerichtet, nämlich um 6o° aus der Ebene, in der sie geschmiedet sind, nach vorwärts oder rückwärts verdreht werden, um einen Vor- oder Nacheilwinkel von 1200 von Kurbel zu Kurbel zu erzielen. Bei Wellen mit einer noch größeren Anzahl von Kurbeln würde man entsprechend zu verfahren haben.
Zum Verdrehen verwendet man allgemein Einspannvorrichtungen, die so gelagert sind, daß sie um eine Achse, welche mit der Hauptachse der Kurbelwelle zusammenfällt, gedreht werden können.
Für schwerere Wellen benutzt man drehbare Einspannvorrichtungen entweder in Form eines geschlossenen Ringes oder eines Kreissegments mit nach dem Umfang offenem Schlitz, in welchen die Kurbelwange in senkrechter Lage eingesteckt wird. Die Ringe oder Segmente waren entweder in Zapfen oder zwischen einem Hebelsystem schwebend aufgehängt oder erstere auch in auf einem Bett beweglichen Schlitten drehbar gelagert. Diese Einspannringe trugen auf der einen Seite des Schlittens Backen zum Festklemmen der Kurbeln und auf der anderen Seite einen Zahn- oder Schneckenradkranz für den Antrieb, der durch ein Stirnradritzel bzw. eine Schnecke angetrieben wurde. Neben dem oder den drehbaren Einspannringen wurde ein fester Einspannbock vorgesehen, um die Kurbelwelle neben der zu verdrehenden Stelle festzuhalten.
Diese Vorrichtungen haben insofern Nachteile, als das Einstecken der Kurbelwangen in die senkrechten Schlitze oder das Durchstekken der warmen Kurbelwellen durch, geschlossene Ringe, das danach erforderliche Einrichten nach Höhe und Seite mit dem Kran oder sonstwie und schließlich das Festspannen mit Hilfe der verstellbaren Backen der Einspannvorrichtungen viel Mühe und Zeit beanspruchte, so daß die Welle leicht zu sehr abkühlte und deshalb von vornherein höher als notwendig erhitzt werden mußte. Außerdem konnten die bisher bekannten Segmenteinsätze mit Ringführung nur zum Verdrehen von Wellen mit nur nach einer Seite liegenden Kurbeln, nicht aber solchen mit um i8o° versetzten Kurbeln benutzt werden. Ihre Ver-Wendung bedingte also bei drei- oder sechskurbeligen Wellen Verdrehungswinkel von 12 o° statt 6o°.
Alle diese Nachteile sind nun durch die Erfindung beseitigt, die darin besteht, daß die segmentförmigen Einsätze Ausschnitte besitzen, in die die Kurbelwangen in waagerechter Lage eingelegt werden, die Ausschnitte
der Einsätze am < Grunde mit in ihrem Abstande von der Drehachse verstellbaren Platten versehen sind, auf die die Kurbelwangen aufgelegt werden, und die Einspannung der letzteren durch gegen die Platten bewegliche Druckspindeln erfolgt. Dadurch ist das viel bequemere waagerechte Einlegen der Kurbelwangen, auch wenn diese um i8o° gegeneinander versetzt sind, das bequeme Einrichten ίο der Wellen nach Seite und Höhe und das rasche Festspannen, also rasches Arbeiten, ermöglicht, das nur geringe Hitzeverluste im Gefolge hat.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Längsansicht im Aufriß; Fig. 2 ist der dazugehörige Grundriß; Fig. 3 ist eine Ansicht der Maschine von der vorderen Stirnseite;
Fig. 4 ist der gleiche Aufriß im Schnitt nach Linie I-1 in Fig. 1;
Fig. 5 stellt eine besondere Art einer"oberen Festhaltevorrichtung im Schnitt dar, Fig. 6 die gleiche Vorrichtung in Ansicht, um 900 gedreht.
Es ist α ein auf zwei Füßen b ruhendes Maschinenbett, wie es z. B. auch bei Drehbänken verwendet wird. Das Bett hat eine Gleitbahn mit Plan- oder Prismenführung für zwei oder mehr Schlitten c, die auf dem Bett mit Hilfe einer Spindelfi? mit gegenläufigem Gewinde verschiebbar sind, so daß durch Drehen der Spindel der jeweils gewünschte Abstand zwischen den Schlitten C eingestellt werden kann. Bei mehr als zwei Schlitten müßten deren Leitmuttern ausrückbar sein. Mit jedem Schlitten ist zu einem Teil vereinigt oder auch irgendwie verbunden ein halbkreisförmiges Gehäuses, in welchem ein Einsatz/ so drehbar gelagert ist, daß er sich waagerecht nicht verschieben kann. In diesem Einsatz ist ein rechteckiger Ausschnitt g symmetrisch zur lotrechten Ebene durch die Längsachse des Bettes α sowie so breit und so tief vorgesehen, daß eine Kurbel bei waagerechter Lage der Kurbelwangen bequem eingelegt werden kann. Zum Zweck genauer Einstellung der Kurbelwelle, so, daß ihre Achse mit der Drehachse der beiden Einsätze / zusammenfällt, ist in dem Bettg· eine Platte h angeordnet, die beispielsweise durch Spindeln h1, h2 mit Stellmutter oder mit Schneckenantrieb in ihrem Abstand von der Drehachse der Einsätze einstellbar 'ist. Sie kann an ihren beiden Enden, die an den Wangen des Ausschnittes g anliegen, mit einem abgesetzten Teil an entsprechenden Schultern/ in diesen Wangen geführt und gegen Verschiebung gesichert werden. Von oben werden die Kurbelblätter festgehalten durch eine Abdeckplatte ft, die zweckmäßig durch Versteifungsrippen verstärkt und ebenfalls nachstellbar ist, so daß sie auf das eingelegte Blatt aufgelegt und in dieser Lage festgehalten werden kann, etwa durch Keile, Stellschrauben oder durch verstellbare Kloben A1, die am Einsatz/ festgeschraubt werden. Die Platte k kann auch in einer Grenzlage entsprechend der größten Kurbelblattstärke unverstellbar festgelegt werden, und dienen dann zum Einspannen andere Nachstellelemente, etwa keilförmige Zwischenlagen, die von beiden Seiten eingeschoben werden, oder Stellschrauben/, die in Augenm der Plattet verschraubbar und an ihrem unteren Ende mit Druckplatten η versehen sind. Diese Nachstellschrauben können gleichzeitig mit Ösen zum Einhängen in Kranhaken versehen werden. In der Zeichnung ist in Fig. 3 und 4 das letztbeschriebene Ausführungsbeispiel, in Fig. 5 und 6 die Ausführung mit verstellbaren Kloben dargestellt.
Am äußeren Umfang des Einsatzes / ist beispielsweise ein Schneckenradkranz ο vorgesehen, in den eine Schnecke/? eingreift. Auf 8g dem freien Ende der Schneckenwelle q ist ein weiterer Schneckentrieb r angeordnet, der entweder durch ein Handspeichenrad s oder auch von einer Transmission oder einem Motor (z. B. Einbau- oder Flanschmotor) ange- go trieben werden kann. Das Drehen des Einsatzes könnte aber z. B. auch mittels einer senkrecht zur Längsrichtung des Bettes α angeordneten Spindel geschehen, die mit Hilfe von mit gleichbleibendem Abstand auf ihr längsverschiebbaren Muttern eine am Einsatz / angebrachte, durch einen Schlitz im Gehäuse e greifende, zweckmäßig mittels Scharniers aufgehängte Gabel verstellen würde.
Die beiden Einsätze/ können mittels einer Welle t gemeinsam angetrieben werden, und zwar so, daß sie entgegengesetzte Drehrichtung haben. Bei einer Vorrichtung mit drei Schlitten müßte der mittlere ohne Drehvorrichtung sein, und die beiden äußeren mußten sich in entgegengesetzter Richtung drehen. An beiden Einspannvorrichtungen können Skalen zur genau zentrischen Einstellung der Kurbelwelle und zum Ablesen des erzielten Verdrehungswinkels vorgesehen werden, die an sich bekannt sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum gleichzeitigen Verdrehen der Kurbeln mehrfach gekröpfter Kurbelwellen, bei der die Kurbelwelle mit zwei oder mehr benachbarten Kurbeln in Ausschnitten von segmentförmigen Einsätzen gelagert ist, die in gegeneinander verschiebbaren Schlitten gegeneinander verdrehbar sind und deren Drehachse mit der
    Hauptachse der Kurbelwelle zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die segmentförmigen Einsätze (/) Ausschnitte (g) besitzen, in die die Kurbelwangen in waagerechter Lage eingelegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte der Einsätze (/) am Grunde mit in ihrem Abstande von der Drehachse verstellbaren Platten (Ji) versehen sind, auf die die Kurbelwangen aufgelegt werden, und die Einspannung der letzteren durch gegen die Platten bewegliche Druckspindeln (I, ti) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (o, p) zum Verdrehen der Einsätze (f) gegeneinander in derjenigen Symmetrieebene der letzteren angeordnet ist, die senkrecht zu ihrer Drehachse liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH94118D 1931-05-12 1931-05-12 Vorrichtung zum gleichzeitigen Verdrehen der Kurbeln mehrfach gekroepfter Kurbelwellen Expired DE566507C (de)

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