DE566004C - Vorrichtung zum Umschnueren von Kisten, Ballen o. dgl. mit Draht - Google Patents

Vorrichtung zum Umschnueren von Kisten, Ballen o. dgl. mit Draht

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DE566004C
DE566004C DEL69932D DEL0069932D DE566004C DE 566004 C DE566004 C DE 566004C DE L69932 D DEL69932 D DE L69932D DE L0069932 D DEL0069932 D DE L0069932D DE 566004 C DE566004 C DE 566004C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/28Securing ends of binding material by twisting
    • B65B13/285Hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umschnüren von Kisten, Ballen o. dgl. mit Draht 3:s sind bereits Vorrichtun_','en zum Vni-:clniüren von Kisten, Ballen o. dgl. mit Draht bekannt, bei «-elchen der Draht bei &r Drehung der Handkurbel in einer Richtung gespannt wird, während bei der Drehung in entgegengesetzter Richtung die Drahtenden miteinander verwunden werden. Dabei ist noch die Betätigung. eines Hebels erforderlich, welcher die Vorrichtung von Spannen auf Verwinden und von Verwindun auf Spannen umschaltet. Die Bedienung dieser Vorrichtung ist umständlich, und es können leicht Verwechslungen vorkommen, so dal) der Draht nicht genügend gespannt, beim Verwinden überdreht. zii früh abgeschnitten wird o. dgl. Es wurden auch schon Vorrichtungen Vorgeschlagen, bei welchen die Handkurbel während des Spannens und Verwindens des Drahtes in der gleichen Richtung gedreht wird und bei welchen die Unischaltung von Spannen auf Verwinden und die Rückschaltung von Verwinden auf Spannen selbsttätig erfolgt. Es werden beispielsweise beim Spannen des Drahtes gleichzeitig Federn gespannt, «-elche bei Erreichung einer bestimmten Höchstspannung die 'Umschaltung bewirken. Ein Nachteil dieser Einrichtung besteht darin. daß der Umschnürungsdralit stets nur bis zii einer bestimmten Spannung angezogen werden kann. Es kann somit leicht %-orlconitnen, daß beispielsweise ein nicht ganz gerader Draht noch nicht fest genug gespannt ist, wenn bereits die Unischaltung auf Verwinden erfolgt. Gemäß der Erfindung werden die -Nachteile der bekannten Einrichtung beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß in dem Kupplungsglied zum T_"nischalten von Spannen auf er ,winden a--zial verschiebbar Zähne angeordnet sind, welche durch eine sie erfassende, axial verschiebbare, das Kupplungsglied umgreifende Muffe derart umgesteuert «-erden, daß sie mittels eins von Hand umzulegenden Schalthebels außer Eingriff mit dein Spannwerk und in Eingriff mit den Kupphungszähnen des Verwindwerkes gebracht werden, während die Rückschaltung vom Verwindwerk auf das Spannwerk nach beendeter Verwindung des Drahtes durch ein selbsttätiges, von der Antriebswelle beeinflußtes Sperr- und Umschaltgetriebe erfolgt.
  • Bei dieser Einrichtung kann man dein Umscliniirungsdralit nach Belieben jede gewünschte Spannung geben; es ist also völlig gleichgültig, ob der Draht glatt oder verbogen ist. Auch kann die Einrichtung unabhängig von den für die verschiedenen Packstückformen und -größen zu verwendenden wechselnden Drahtlängen und -stärken benutzt werden, ohne daß der Apparat wegen der verschieden stark auftretenden Spannkräfte bei Verwendung verschiedener Drähte jeweils für jeden Einzelfall besonders eingestellt werden müßte. Ein weiterer Vorteil gegenüber den zuletzt erwähnten Einrichtungen besteht noch darin, daß für die Betätigung ein geringerer Kraftaufwand erforderlich ist, weil die Spannung der für die selbsttätigen Umsteuerungen erforderlichen Federn fortfällt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform in Abb. i bis 12 dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Vorderansicht der Umschnürungsvorrichtung, teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie B-B der Abb. i, Abb. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles C der Abb. 5, Abb.S die Kupplungseinrichtung gemäß Schnitt B-B nach Abb. i in vergrößertem Maßstabe, Abb.6 die Sperr- und Umschaltvorrichtung im Schnitt, Abb.7 eine andere Betriebsstellung der Sperr- und Umschaltvorrichtung, Abb. 8 einen Schnitt nach Linie D-D der Abb. 6, Abb.9 eine weitere Betriebsstellung der Sperr- und Umschaltvorrichtung, Abb. io bis 12 drei verschiedene Betriebsstellungen des Verwindwerkes.
  • Die Umschnürvorrichtung i wird auf die Kiste 2, den Ballen oder ein sonstiges zu umschnürendes Packstück aufgesetzt. Alsdann wird das freie Ende 3 des Drahtes 13 durch Herabdrücken des Hebels 4 auf der Unterlage 5 der Umschnürv orrichtung i festgespannt. Der Draht wird nunmehr in den Schlitz 6 (Abb. i, i o, ii und 12) des Zahnrades 7, den Schlitz 8 des an der Grundplatte 9 angeordneten Lagerbockes io und in den Schlitz i i der Unterlage 12 eingelegt. Alsdann -wird der Draht 13 um die Kiste 2 herumgeschlungen und nochmals durch die Schlitze 6, 8, 11 hindurchgeführt, worauf das Ende 14 des auf geeignete Länge abgeschnittenen Drahtes in den Schlitz 15 des Spannringes 16 eingelegt wird. Der letztere sitzt lose drehbar auf der Welle 17 (Abb. i und 2), die ferner ein mit ihr durch den Keil 18 o. dgl. Mittel fest verbundenes, mit Mitnehmerzähnen ausgestattetes Mitnehmerrad ig trägt. Um nun den Draht 13 auf der Kiste 2 festzuspannen, muß das Mitnehmerrad ig im Sinne des Pfeiles ig' gedreht werden, wodurch sich sein unterster Zahn 2o mit dessen kükken fest gegen das Drahtende 14 preßt und dieses bei der weiteren Drehung in dein Schlitz 15 des Spannringes 16 festklemmt.
  • Diese zum Spannen des Drahtes 13 erforderliche Drehbewegung des Mitnehmerrades ig geschieht auf folgende Weise: In den Lagerböcken io und 21 ist eine Antriebswelle 22 drehbar angeordnet, die mittels einer auf ihren Vierkant 23 aufzusetzenden Handkurbel im Sinne des Pfeiles 24 gedreht wird. Diese Drehbewegung macht auch (las auf der Antriebswelle 22 durch einen Keil 25 0. dgl. fest angebrachte Kupplungsglied 26 mit. Bei der Drehung des letzteren nehmen seine Schaltzähne 2; bei der aus Abb. 1, 3 und 5 ersichtlichen Arbeitsstellung die lose auf der Welle 22 sitzende Schnecke 29 mit, da sie unter der Einwirkung eines nach rechts verstellbaren Hebels 38 mit deren Vorsprüngen 28 in Eingriff stehen. Durch die Schnecke 29 wird das Schneckenrad 30 gedreht, das auf der Welle 17 aufgekeilt ist und somit das Mitnehmerrad ig in der erforderlichen Weise zum Spannen des Drahtes 13 in Drehung versetzt.
  • Wenn der Draht 13 in der beschriebenen Art durch Drehung der Antriebswelle 2-2 genügend gespannt ist, muß das beschriebene Spannwerk ausgeschaltet und statt dessen das Verwindwerk eingeschaltet werden. Hierfür dient folgende Einrichtung: Die beiden Schaltzähne 27 (Abb. 5) sind in entsprechenden, parallel zur Welle 22 liegenden Kanälen 31 des Kupplungsgliedes 26 axial verschiebbar. In jedem dieser Kanäle ist noch ein zweiter Schaltzahn 33 geführt, und zwischen je zwei in denselben Kanälen geführten Schaltzähnen ist eine Druckfeder 32 zwischengeschaltet. Zwecks Umschaltung wird die lose um das Kupplungsglied 26 angeordnete Muffe 35, die mit ihren übergreifenden Rändern 36 und 37 die Schaltzähne z7 und 33 erfaßt und zusammenhält, vom Hebel 38 nach links verschoben. Durch diese Verschiebung der Muffe 35 werden die Schaltzähne mitgenommen, wobei die Schaltzähne 27 außer Eingriff mit dem Spannwetk und die Schaltzähne 33 federnd in Eingriff mit dem Mitnehmerteil 44 des N'erwindwerkes kommen, ohne daß die Drehung unterbrochen zu werden braucht und ohne daß sich der Drehsinn ändert. Der Abstand der beiden Ränder 36, 37 der :Muffe 35 ist derart gewählt, daß entweder nur die Schaltzähne 27 oder nur die Schaltzähne 33 zum Eingriff kommen. Die Verschiebung der Muffe 35 geschieht durch Umlegung des Schalthebels 38 im Sinne des Pfeiles 39 von Hand. Der Schalthebel 38 ist um den Drehzapfen 4o am Gestell der Umschnürvorrichtung schwenkbar angebracht und greift mittels seines Bolzens 41 (Abb. i und 6) in den Schlitz 4a der Muffe 35 -ein.
  • Sobald nun in der oben beschriebenen @,#'eise die Schaltzähne 33 mit den Vorsprüngen 34 in Eingriff gekommen sind, wird bei der Weiterdrehung der Antriebswelle 22 im gleichen Drehsinne das mit dem Mitnehmerteil 4.4. (Abb. i und 3) fest verbundene Zahnrad 43 in Umlauf gesetzt. Dieses treibt mittels des Zwischenrades 45 das Zahnrad 7. welches den obenerwähnten, zum Einlegen des Drahtes 13- dienenden Schlitz 6 besitzt. Bei der nunmehr erfolgenden Umdrehung des Zahnrades ; «-erden die in seinem Schlitz liegenden beiden Drahtstücke in der erforderlichen Weise verwunden. Die Zahnrüder .13 und ; besitzen gleichen Durchmesser, so daß die Umdrehungszahl der Antriebswelle 22 genau so groß wie die des Zahnrades ; ist. Erfahrungsgemäß genügt zum Verwinden des Drahtes eine dreimalige Umdrehung des Zahnrades ;. Damit also auch die Antriebswelle 22 nur drei Umdrehungen macht, trägt das Zwischenrad .15 ein Loch a.t; (Abb. () bis r2), in das die Nase 49 des unter dem Druck der Feder .1; stehenden Sperrbolzens .18 einschnappt, sobald das Loch .I6 vor die Nase .19 gelangt ist. Die Drehung der Antriebswelle ist hiermit beendet. Damit das Zahnrad 45 während der dreimaligen Umdrehung der Antriebs«-elle nur eine Umdrehung macht, ist das Übersetzungsverhältnis i : 3 gewählt.
  • Um nach erfolgter Sperrung des Getriebes ein selbsttätiges Zurückschalten der Kupplung 26 vom Verwindwerl: in das Spannwerk zu erreichen, ist am Sperrbolzen .18 ein Kurvenstück 57 mit einer dreieckförmigen Schlitzöffnung So angeordnet, die mit dein am unteren Ende des Schalthebels 38 angebrachten Bolzen 5 i zusammenarbeitet. Ferner ist das Führungsstück 52, in dem der Sperrbolzen .18 waagerecht verschiebbar ist, entgegen der Wirkung der Feder 53 in der Führung 63 senkrecht verschiebbar.
  • Der Hebel 38, die mit ihm zusammenwirkende Schaltmuffe 35 und der Sperrbolzen .18 führen während des Einlegens, Spannens und Verwindens folgende Bewegungen aus: Während des Spannens befindet sich der Hebel 38 in der in Abb. 9 dargestellten Lage, in der er die Schaltmuffe 35 nach rechts drückt. Während dieses Arbeitsganges ist die Nase -19 in das Loch .16 des Zahnrades .15 eingeführt, das infolgedessen während des Spannvorganges gesperrt ist. Wenn daraufhin das Verwinden des Drahtes erfolgen soll, so wird der Hebel 38 nach links verstellt. Hierdurch wird die Kupplung 33, 34 eingeschaltet, und somit werden bei der weiteren Drehung der Welle 22 die Zahnräder 43 und .l3 gedreht. Gleichzeitig wird aber durch die Bewegung des Hebels 38 nach links um den Drehpunkt .[o der Sperrbolzen .I8 aus dem Loch d6 kurzzeitig so weit nach rechts gezogen, daß bei der darauffolgenden Drehung der Welle 22 und des finit dieser gekuppelten Zahnrades .15 dessen Vase 5.1 an der Nase .19 des Sperrbolzens -.8 corbeizielien kann. Kurz bevor die dreiinalige Unidrehung der Antriebswelle 22 bzw. die einmalige Umdrehung des Zahnrades .15 beendet ist, stößt die an dein letzteren angeordnete Nase S.1 an eine entsprechende Aussparung 55 des Sperrbolzens 48 (Stellung nach Abb. 6 und io). Der letztere wird infolgedessen zusammen mit dein Führungsstück @2 entgegen der Wirkung der Feder 53 senkrecht aufwärts verschoben. Hierbei gleitet der Sperrbolzen 48 mit seiner Arbeitsfläche 58 an der Vorderfläche des federnden Druckbolzens 59 und gleichzeitig mit der senkrechten Seite So seines Dreieckschlitzes an dem Bolzen 5 r des Schalthebels 38 entlang aufwärts, ohne daß eine Verschiebung des Schalthebels eintritt. Bei allmählich erfolgendem Anheben des Sperrbolzens -8 mit seiner Führung 52 könnte zwar dieser trotz der Dreieckführung 5o nach links allmählich in den Schlitz eindringen. jedoch ist der Druck, den die Nase 54 auf die Aussparung 55.ausübt, zu groß, als daß der Sperrbolzen .I8 sich unter Einwirkung der verhältnismäßig schwachen Feder .1; nach links bewegen könnte. Sobald aber die Führung 52 ihre Höchstlage erreicht hat, in der sie also im Lagerbock i c) anliegt, kann die bedienende Person die Welle 22 nicht mehr weiterdrehen und muß sie zwangsläufig loslassen, worauf auch der von der Nase 54 auf die Ausnehinung 55 ausgeübte Druck so gering wird, daß der Sperrboizeii d8 unter Einwirkung seiner Feder 4; in die öffnung .16 eindringen kann. Nunmehr kann auch die Feder 53 die Fühlung 52 senken und das Zahniad.l5 aus der in Abb. i i dargestellten Lage in die in Abb. 12 dargestellte um den Winkel v. zurückdrehen. Während des Rückganges gleitet der Bolzen 5 i an der Schrägfläche 64 des Dreieckschlitzes und dreht hierdurch den Hebel 38 im Uhrzeigersinn, so daß die linke Kupplung 33, 34 ausgeschaltet und die rechte Kupplung 27, 28 wieder eingeschaltet wird. In dieser Lage ist das Zahnrad 45 wieder unter Einwirkung des Bolzens .18 gesperrt und von der Welle 22 entkuppelt. Beim darauffolgenden Beginn der Drehung der Welle 22 kann, da nunmehr die rechte Kupplung eingeschaltet ist, wieder mit dem Verspannen begonnen «-erden. Beim Übergang vom Verspannen auf das Verwinden muß wiederum der Hebel 38 so weit nach links gedreht werden, daß der Bolzen .18 aus dem Loch .16 heraustritt und außerdem noch die Nase 5.1 vorbeiziehen läßt. Die Umschnürvorrichtung ist somit nach Beenden des Verwindens wieder selbsttätig in die Lage gebracht worden, in der mit dem Verspannen des nächsten Drahtes begonnen werden kann. -Man kann unmittelbar wieder in gleichem Umlaufsinn mit Drehen der Antriebswelle 22 beginnen, ein Irrtum in der Bedienung der Vorrichtung ist ausgeschlossen. Bei der beschriebenen Bewegung des Getriebes von der Stellung gemäß Abb. ; nach der gemäß Abb. 9 wird das Zahnrad 45 durch die Nase 49 entgegengesetzt zu seinem ursprünglichen Drehsinn um den Winkel ri (Abb. 12) gedreht. Um diese Drehung zu erlnöglichen, ist das Loch 46 als Langloch ausgebildet. Bei dieser Drehung ist ferner das Zahnrad 7 um den Winkel /3 (Abb. i i) zurückgedreht worden, um wieder in die ursprüngliche Ausgangslage zum Einsetzen eines neuen Drahtes zu kommen.
  • Kurz bevor die Sperrung des Getriebes durch Einschnappen der Nase 49 in das Loch 46 erfolgt, ist das Drahtende 14 (Abb. i) des Drahtes mittels des Messers 6o abgeschnitten «-orden. Das Messer steht nämlich unter der Wirkung eines Hebels 61, der kurz vor der Beendigung der einmaligen Umdrehung des Zahnrades 45 mit Hilfe eines an der Welle 62 des letzteren angebrachten (nicht gezeichneten) Nockens bewegt wird. Nach Vollendung des Abschneidens wird das Messer 6o durch eine Feder o. dgl. wieder angehoben.
  • Wenn bei dem nächstfolgenden Arbeitsgang der Schalthebel 38 im Sinne des Pfeiles 39 (Abb. i) zum Einschalten des Verwindwerkes von Hand umgelegt wird, so wird gleichzeitig der Sperrbolzen 48 vermittels des Bolzens 51 des Schalthebels nach rechts verschoben. Hierbei kommt er von der Stellung nach Abb. 9 in die Stellung nach Abb. 6, wobei seine :N ase 49 aus dem Loch 46 des Zahnrades herausgezogen und die Feder 47 wieder gespannt wird. Diese bleibt so lange gespannt, bis nach Weiterdrehung des Zahnrades 45 das Loch 46 in der oben beschriebenen Weise wieder in die Stellung kommt, in der die Nase 49 in das Loch einschnappen kann.
  • An Stelle der beschriebenen Ausführungsform könnte auch eine andere treten, um bei stetiger Aufrechterhaltung des Drehsinnes der Antriebswelle nach erfolgtem Verwinden des Drahtes eine selbsttätige Wiedereinschaltung des Spannwerkes zu erreichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Umschnüren von Kisten, Ballen o. dgl. Packstücken mit Draht, bei der durch Drehung der Antriebswelle vermittels eines auf dieser fest angebrachten, zwischen Spann- und Verwindwerk sitzenden Kupplungsgliedes mit verschiebbar gelagerten Schaltzähnen je nach Eingriff der letzteren in das Spann-oder Verwindwerk die Drahtschleife gespannt oder verwunden und alsdann abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Kupplungsglied (26) axial verschiebbar angeordneten Schaltzähne (27, 33) durch eine sie erfassende, axial verschiebbare, das Kupplungsglied (26 umfassende Muffe (35) derart umgesteuert werden, daß sie mittels eines von Hand umzulegenden Schalthebels (38) außer Eingriff mit dem Spannwerk (29, 30, i g, 16) und in Eingriff mit den Kupplungszähnen (34) des Verwindwerkes (4-1, 43, 45, 7) gebracht werden, während die Rückschaltung vom Verwindwerk auf das Spannwerk nach beendeter Verwindung des Drahtes durch ein selbsttätiges, von der Antriebswelle (22) beeinflußtes Sperr-und Umschaltgetriebe (46, 48, So) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gegen Ende des Verwindungsvorganges ein mit dem Sperrbolzen (48, 49) für das Verwindwerk verbundenes Kurvenstück (57), das eine dreieckförmige, mit dem Schalthebel (38) der Muffe (35) zusammenarbeitende Steuerkurvenöffnung (So) besitzt, mittels eines von der Antriebswelle (22) in Umlauf gesetzten Nockens (54) am Zwischenrad des Windwerkes entgegen der Wirkung einer Feder (53) zunächst aufwärts angehoben und darauf nach Beendigung des Verwindens der Drahtenden und nach dem Loslassen der Antriebswelle (22) selbsttätig vermittels einer weiteren Feder (47) waagerecht v erschoben und in eine solche Lagc gebracht wird, daß es bei seinem unter Wirkung der ersten Feder (53) erfolgenden Abwärtsgang mittels der schrägen Dreieckseite (64) seiner Steuerkurvenöffnung (So) den mit einem Führungszapfen (So) an dieser entlang gleitenden Schalthebel (38) zwangsläufig umlegt und dadurch selbsttätig die Rückverschiebung der Muffe (35) zur Wiedereinschaltung des Spannwerkes verursacht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Schalthebel (38) zusammenarbeitende Kurvenstück (57), das an dem nach genügender Verwindung des Drahtes (13) als Sperrstück für das Getriebe (2-2,43, 45, 7 ) dienenden Bolzen (48) angebracht ist, beim Umlegen des Schalthebels (38) zum Umschalten der Kupplung (26) vom Spann- in das Verwindwerk gleichzeitig den Sperrbolzen (48) verschiebt und die Sperrung des Getriebes (22, 43, 45, 7 ) zur Ermöglichung des Verwindens aufhebt.
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