DE565954C - Vorrichtung zur Belueftung und Heizung von Trockenraeumen - Google Patents

Vorrichtung zur Belueftung und Heizung von Trockenraeumen

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DE565954C
DE565954C DEB148007D DEB0148007D DE565954C DE 565954 C DE565954 C DE 565954C DE B148007 D DEB148007 D DE B148007D DE B0148007 D DEB0148007 D DE B0148007D DE 565954 C DE565954 C DE 565954C
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heating
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/001Drying-air generating units, e.g. movable, independent of drying enclosure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Belüftung und Heizung von Trockenräumen Es ist bekannt, Trockenräume in der Weise zu beheizen, daß man mittels eines mit einer Heizbatterie zusammenwirkenden Gebläses erwärmte Luft durch ein Rohrnetz über den betreffenden Raum verteilt und durch von dem Rohrnetz ausgehende, nach unten gerichtete Zweigröhren auf den Fußboden bläst. Bei Anordnung der senkrechten Zweigrohre in größerer Anzahl und entsprechender Verteilung ergibt sich eine sowohl in der Höhe wie auch in waagerechter Ebene ziemlich gleichmäßige Verteilung der warmen Luft auf den Trockenraum.
  • Heizanlagen dieser Art sind aber wegen der Notwendigkeit der Verlegung eines umfangreichen Verteilungsrohrnetzes ziemlich teuer; außerdem ist die Verteilung der Heizluft im Trockenraum durch die Anlage des Rohrnetzes ein- für allemal gegeben, und die nachträgliche Berücksichtigung besonderer Verhältnisse bringt bei der Verteilung der Heizluft erhebliche bauliche Schwierigkeiten mit sich.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß das Aufblasen der Heizluft auf den Boden des Trockenraumes mit Hilfe leicht aufstellbaren, aus der Verbindung eines motorisch angetriebenen Lüfters mit einer Heizbatterie bestehenden Aggregaten erfolgt, die an verschiedenen Stellen des Trockenraumes untergebracht sind. Diese Aggregate sind von einem Gehäuse umgeben, durch das die vom Lüfter oben aus dem betreffenden Raum angesaugte Luft hindurchgetrieben wird, wobei sie an der Heizbatterie vorbeiströmt und sich erwärmt. Solche Aggregate sind an sich bekannt. Neu ist aber ihre besondere Anordnung und Ausbildung in der Weise, daß die erwärmte Luft durch das in gewissem Abstand vom Boden angeordnete, auf der Unterseite offene Gehäuse im wesentlichen senkrecht auf den Boden geblasen wird, derart, daß sie sich gleichmäßig über den Boden verteilt und ihn erwärmt sowie ebenfalls in gleichmäßiger Verteilung nach oben strömt. Auf diese Weise lassen sich bei entsprechender Verteilung mehrerer Heizluftaggregate auch große Räume mit den einfachsten Mitteln völlig gleichmäßig heizen und belüften im Gegensatz zu den eingangs erwähnten Heiz- und Belüftungsanlagen, die die ortsfeste Verlegung eines Heizluftrohrnetzes vor großer Rohrweite voraussetzen, sowie zu den gleichfalls bekannten Luftheizapparaten, bei denen die Heizluft in mehr oder weniger waagerechter Richtung frei in den zu beheizenden Raum ausgeblasen wird.
  • In den Zeichnungen, die die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulichen, stellt Fig. z eins der zur Verwendung kommenden Heizaggregate in Ansicht von der Seite bzw. in senkrechtem Schnitt dar.
  • Fig. z ist eine Aufsicht auf das Aggregat. Fig. 3, q. und 5 zeigen. in Aufsicht bzw. in zwei rechtwinklig zueinander liegenden senkrechten Schnitten eine mit der neuen Vorrichtung betriebene Trockenanlage.
  • Wie Fig. r erkennen läßt, ist der mit senkrecht liegender Achse angeordnete, die Warmluft auf den Boden des zu beheizenden Raumes blasende Lüfter z in ein. Gestell :2 eingebaut, das vom Lüfter aufwärts mit Blech verkleidet ist, so daß sich ein rings geschlossenes Gehäuse 3 ergibt, das sich: mindestens in zwei Richtungen, wie bei q. angedeutet, nach oben zweckmäßig trichterförmig erweitert. über der oberen Öffnung 3 des Gehäuses liegt die Heizbatterie, die im dargestellten Falle aus einer Reihe von mit Zwischenräumen nebeneinander angeordneten Heizrohren 5a besteht, die durch an den Enden vorgesehene Sammelrohre 5v, 5c miteinander verbunden sind. Der Antriebsmotor 6 für den Lüfter z ist mit diesem unmittelbar gekuppelt. Er kann, wie in der Zeichnung angedeutet, sich mit einer entsprechend ausgebildeten Fußplatte auf den Boden stützen oder aber auch am Gestell :2 aufgehängt sein. Der untere Teil des Gestelles :z ist von seitlichen Blechverkleidungen frei. Die Höhe der auf diese Weise gebildeten seitlichen Austrittsöffnungen für die vom Lüfter geförderte Warmluft wird so bemessen, daß der durch das Aufprallen der Luft auf den Fußboden und das daran sich anschließende allseitige Ausweichen gebildete scheibenartige Warmluftkörper die gewünschte senkrechte Ausdehnung besitzt. Um die Vorrichtung verschiedenartigen Verhältnissen anpassen zu können, kann der untere Teil der Blechverkleidung des Gestells 2 gegebenenfalls in senkrechter Richtung verschiebbar und in verschiedenen Höhenlagen feststellbar eingerichtet sein.
  • Die Aufstellung der Aggregate in dem zu beheizenden Raum erfolgt beispielsweise in der aus den Fig.3 bis 5 ersichtlichen Art Insbesondere Fig.3 läßt erkennen, daß die Aggregate, wenn es sich um eine gleichförmige Beheizung des Raumes handelt, in größerer Anzahl gleichförmig verteilt werden. Werden die Lüfter in Gang gesetzt, so saugen sie die Luft aus dem oberen Teil des betreffenden Raumes durch die Heizkörper 5 hindurch an und blasen die auf diese Weise erwärmte Luft nach unten auf den Fußboden. Hier weicht sie waagerecht, aus und verteilt sich gleichförmig nach allen Seiten (Fig.3), wobei ihre Geschwindigkeit sich allmählich verringert. Durch das senkrechte odernahezu senkrechte Aufprallen der Luft auf den Boden bildet sich auf diesem gewissermaßen ein scheibenartiger Heißluftkörper. Dieser Luftkörper, der sich nach allen Seiten. auf dem Boden verteilt, reißt die Raumluft mit und mischt sich mit dieser. Hierdurch tritt ein Wärmeausgleich zwischen der angewärmten und der Raumluft ein, so daß es möglich ist, mit Hilfe eines Primärluftstromes von 5o bis 6o° einen Raum auf eine Temperatur zu bringen, die, abgesehen von der niedrigen Schicht über dem Fußboden, an keiner Stelle mehr als beispielsweise 3o bis qo° beträgt. Auf diese Weise wird es möglich, den Wärmeinhalt des die Heizbatterien durchströmenden Heizmittels besonders günstig auszunutzen.
  • Das Temperaturgefälle zwischen dem durch den Lüfter erzeugten Warmluftstrom und dem Trockenraum ist natürlich außer von der Luftgeschwindigkeit und der durch diese bedingten Größe der mitgerissenen Luftmenge von der Kühlung des Raumes infolge der Verdunstung der Feuchtigkeit des zu trocknenden Gutes abhängig.
  • Die zur Abführung der verdunsteten Feuchtigkeit erforderliche Lufterneuerung im Trockenraum wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß in der einen Längswand des Trockenraumes, und zwar vorzugsweise in der Nähe des Bodens mehrere Lüfter 8 und in der gegenüberliegenden Wand zweckmäßig gleichfalls in der Nähe des Bodens eine größere Anzahl von Lufteintrittsöffnungen 9 vorgesehen sind. Man kann dann etwa entstehende Unterschiede in der Erwärmung des Trockenraumes dadurch ausgleichen, daß man die Aggregate in der Nähe der Wand mit den Lufteintrittsöffnungen mit mehr Heizfläche ausrüstet als die in der Nähe der die Lüfter $ enthaltenden Wand stehenden Aggregate, oder auch dadurch, daß man die Heizkörper der erst erwähnten Aggregate mit Dampf von höherem Druck speist, was beispielsweise durch entsprechende Einstellung der Dampfzuleitungsventile möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Belüftung und Heizung von Trockenräumen, gekennzeichnet durch ein in einem auf Füßen stehenden, unten offenen Gehäuse angeordnetes Aggregat mit eingebauten Heizkörpern und nachgeschaltetem Ventilator, der die Trockenluft im oberen Teil des Gehäuses durch eine trichterartige Erweiterung ansaugt und nach der Erwärmung im unteren Teil des Gehäuses in im wesentlichen senkrechter Richtung auf den Boden der Trockenkammer ausstößt.
DEB148007D 1931-01-25 1931-01-25 Vorrichtung zur Belueftung und Heizung von Trockenraeumen Expired DE565954C (de)

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