DE565536C - Durch Guertung gehaltenes Kleidungsstueck - Google Patents

Durch Guertung gehaltenes Kleidungsstueck

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DE565536C
DE565536C DE1930565536D DE565536DD DE565536C DE 565536 C DE565536 C DE 565536C DE 1930565536 D DE1930565536 D DE 1930565536D DE 565536D D DE565536D D DE 565536DD DE 565536 C DE565536 C DE 565536C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments
    • A41F1/008Adjustable fasteners comprising a track and a slide member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

  • Durch Gürtung gehaltenes Kleidungsstück Die Erfindung bezieht sich auf durch Gürtung gehaltene Kleidungsstücke - etwa Herrenhosen - mit vom Verschluß unabhängigen, veränderlichen und durch selbständige Feststellmittel beliebig einstellbaren überlappungen im gegürteten Teil und besteht darin, daß die übertretenden Stoffteile mit ihren Abschlußkanten am Untertritt durch untrennbare Gleitverbindungen gehalten sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Üherlappungen bei jeder Einstellung gleich gut und auch dann ordnungsgemäß geschlossen sind und ein Lösen der beiden Stoffteile voneinander vermieden wird, wenn die Mittel zur Feststellung einer bestimmten 'Weite geöffnet sind. So kann beispielsweise an Herrenhosen, bei denen die Seitennähte unterhalb des Hosenbundes enden und die Stoffbahnen sich im nahtfreien Teil überlappen, auf dem den Untertritt bildenden Stoffteil ein Gurt mit seiner Längsmitte befestigt und an der Abschlußkante des Übertrittes eine Feststellvorrichtung vorgesehen sein, die den Gurt von beiden Längsseiten her verschiebbar umgreift.
  • Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen- in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine schaubildliche Ansicht des Oberteiles einer Herrenhose, Fig. 2 in Ansicht eine Ausführungsform der Mittel zur Weitenveränderung, Fig. 3 einen Schnitt nach III-III der Fig. 2, Fig. ¢ eine andere Ausführungsform der Mittel zur Weitenverstellung, Fig. 5 einen Schnitt nach V-V der Fig. ¢ und Fig.6 eine andere Ausführungsforni der Mittel zur Weitenverstellung.
  • Die in Fig. i abgebildete, aus der linken und rechten Vorderbahn 1, 2 und der linken und rechten Hinterbahn 3, q. bestehende Hose hat am oberen Rand einen Bund 5, mit dem diese durch Gürtung in den Hüften einer Person gehalten wird. Die einander zugehörigen Seitenbahnen 1, 3 bzw. 2, q. sind in ihrem unteren Teil durch Seitennähte 6 verbunden. Im oberen Teil sind sie nicht vernäht und so breit zugeschnitten, daß sie sich ein beträchtliches Stück überlappen.
  • Erfindungsgemäß. sind nun die sich überlappenden Stoffteile zwecks Veränderung der Bundweite gleitbar miteinander verbunden und mit Mitteln versehen, um sie in jeder überlappungsstellung miteinander fest zu verbinden. Dadurch ist es möglich, die Weite zu verstellen, während die Hose getragen wird, ohne daß die sich überlappenden Stoffteile den Zusammenhalt verlieren.
  • Die Mittel zur gleitbaren Verbindung der Stoffteile und die Mittel zum Feststellen der Weite können in den verschiedensten Formen ausgebildet sein, und sie können auch miteinander vereinigt sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i, 2 und 3 ist an jeder Vorderbahn 1, 2 eine Klemme 7 angebracht, die gleichzeitig die Mittel zum gleitbaren Verbindest der Vorder-und Hinterbahnen und die Mittel zum Feststellen der Weite umfaßt. An einer Platte 8, die an das hintere Ende der über die Hinterbahn 3 übertretenden Vorderbahn i angenäht ist, sind oben und unten hakenförmige Schenkel9, io abgebogen. Auf den Bund 5 der Hinterbahn 3 ist ein Gurt i i mit einer mittleren Längsnaht 12 aufgenäht. Die Gurtteile ober- und unterhalb dieser Naht sind zwischen der Platte 8 und den Schenkeln 9, io durchgezogen, so daß die Vorderbahn i mittels der Klemme 7 an der Hinterbahn 3 gleitbar geführt ist. Der Gurt i i verläuft bis zur Vorderkante 13 der hinteren Stoffbahn 3 und ist dort fest aufgenäht, so daß die Klemme 7 nicht herausgezogen werden kann. Zwischen den Schenkeln 9, io der Klemme 7 ist ein Klemmglied 14, 15 um .eine Achse 51 drehbar gelagert. Das Klemmglied 1q., 15 besteht aus einer winkelförmigen Platte 14, die sich mit dem gezackten kürzeren Schenkel i 5 gegen den durchgezogenen Gurt i i preßt und diesen gegen. Verschiebung sichert. Es ist hierbei nicht erforderlich, daß der Gurt i i bis zum hinteren Ende der Bahn 3 durchgeführt ist. Er braucht nur so lang zu sein, wie es für die Einstellung der engsten Weite erforderlich ist.
  • Die Verbindung zwischen den Bahnen 2 und 4 ist genau so ausgebildet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. ¢ und 5 besteht die Vorrichfung zum Einstellen der Weite aus einer Reihe von Sperrzähnen und einer in diese verstellbar eingreifenden Sperrklinke. Hierbei ist auf den Bund der hinteren Stoffbahn 3 ein Band 23 aufgenäht, das ein weiteres biegsames Band 24 trägt, an welchem eine Reihe von einseitig abgeschrägten Sperrzähnen 25 hintereinander befestigt sind. An der Vorderbahn i ist mittels einer aufgenähten Platte 27 ein Rahmen 26 befestigt, der mit abgewinkelten hakenförmigen Schenkeln 28, 29 in längs der Zahnreihe verlaufende Nuten 3o bzw. 31 eingreift und so die Vorderbahn i an der Hinterbahn 3 gleitbar führt. Der Rahmen 26 trägt eine um eine Achse 32 entgegen der Wirkung einer Feder 33 drehbare Sperrklinke 34, die in die Zähne 25 eingreift und so die Vorderbahn i mit der Hinterbahn 3 in einer beliebigen Weiteneinstellung verbindet. Soll die Weite verändert werden, so wird die Sperrklinke 34 durch Druck auf ihre von außen zugängliche Griffläche3j entgegen der Wirkung der Feder 33 ausgerückt. An der Vorderkante 13 der Hinterbahn 3 ist die Zahnreihe durch eine Leite 5o abgeschlossen, die den Rahmen 26 auf der Zahnreihe 25 verriegelt. Fig. 4 zeigt die beiden Teile der Übersichtlichkeit halber getrennt, während in Fig.5 die Verbindung hergestellt ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist an der untertretenden Hinterbahn 3 die doppelte Gliederreihe eines Reißverschlusses in waagerechter Richtung befestigt. Der Schieber 36, der die einzelnen Glieder 37 des Reißverschlusses ineinanderfügt, ist mit einer Platte 38 am Übertritt des Stoffteiles i angenäht und mit einem ausrückbaren Sperrglied 39 versehen, das durch Eingriff in die Gliederreihe ermöglicht, den Schieber in jeder Stellung festzuhalten.
  • Es ist oft, insbesondere bei denjenigen Ausführungsbeispielen, bei welchen ein in seiner Längsmitte aufgenähter Gurt Verwendung findet, erwünscht, das Kleidungsstück so zu gestalten, daß es den Anschein erweckt, als ob dieses durch einen selbständigen, ringsum laufenden Gurt gehalten werde. Aus diesem Grunde ist gemäß Fig. i auch an denjenigen Teilen des Bundes, bei denen es zur Erzielung der Gürtung an sich nicht erforderlich wäre, also an den Vorderbahnen i und 2, ein Gurt 40 in seiner Längsmitte aufgenäht und bis zum Verschlußschlitz 41 des Kleidungsstücks durchgeführt. Diese Art der Anordnung der vorderen Gürtelteile 40 hat den Vorteil; daß der Gürtel gleichzeitig mit dem Verschlußschlitz 41 geöffnet und geschlossen wird, ohne daß sich hierbei die Gürtungsweite verstellt, die, wie oben beschrieben, an den seitlichen überlappungen eingestellt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Gürtung gehaltenes Kleidungsstück mit vom Verschluß unabhängigen, veränderlichen und durch selbständige Feststellmittel beliebig einstellbaren überlappungen im gegürteten Teil, dadurch gekennzeichnet, daß die übertretenden Stoffteile mit ihrer Abschlußkante am Untertritt durch untrennbare Gleitverbindungen gehalten sind.
  2. 2. Gurtvorrichtung zum Kleidungsstück nach Anspruch i, insbesondere für Hosen, bei denen die Seitennähte unterhalb des Bundes endigen und die Stoffbahnen sich im nahtfreien Teile überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem den Untertritt bildenden Stoffteil (3, q.) ein Gurt (i i) mit seiner Längsmitte (12) befestigt ist, während an der Abschlußkante des Übertritts (1, 2) eine Feststellvorrichtung (7) vorgesehen ist, die den Gurt (i i) vori beiden Längsseiten her verschiebbar umgreift.
  3. 3. Feststellvorrichtung zur Gurtvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen am Übertritt befestigten Rahmen (8), der sich mit hakenförmigen Schenkeln (9, lo) am Gurt (li) führt, und an dem ein winkelförmiges Klemmglied (i4, 15) zum Festklemmen des Gurtes am Rahmen angelenkt ist. q..
  4. Feststellvorrichtung zur Gurtvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein am Untertritt befestigtes biegsames Band (24) mit hintereinander angeordneten Sperrzähnen (25) und einen am Übertritt befestigten Rahmen (26, 27), der sich an der Zahnreihe gleitend führt und mittels einer in die Sperrzähne (25) federnd eingreifenden ausrückbaren Sperrklinke (3q.) feststellbar ist.
  5. 5. Gurtvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Untertritt (3) die doppelte Gliederreihe (37) eines Reißverschlusses waagerecht angeordnet und an der Abschlußkmite des Übertritts (i) der die Gliederreihen (37) zusammenführende Schieber (36) mit einer Platte (38) befestigt ist und dieser ein ausrückbares Sperrglied (39) zum Feststellen des Schiebers an der Gliederreihe aufweist.
DE1930565536D 1930-08-09 1930-08-09 Durch Guertung gehaltenes Kleidungsstueck Expired DE565536C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0149882A2 (de) * 1984-01-20 1985-07-31 Burberrys Limited Kleidungsverschluss

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0149882A2 (de) * 1984-01-20 1985-07-31 Burberrys Limited Kleidungsverschluss
EP0149882A3 (de) * 1984-01-20 1988-03-02 Burberrys Limited Kleidungsverschluss

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