DE1916997C3 - Herrenslip - Google Patents
HerrenslipInfo
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- DE1916997C3 DE1916997C3 DE1916997A DE1916997A DE1916997C3 DE 1916997 C3 DE1916997 C3 DE 1916997C3 DE 1916997 A DE1916997 A DE 1916997A DE 1916997 A DE1916997 A DE 1916997A DE 1916997 C3 DE1916997 C3 DE 1916997C3
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41B—SHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
- A41B9/00—Undergarments
- A41B9/02—Drawers or underpants for men, with or without inserted crotch or seat parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Undergarments, Swaddling Clothes, Handkerchiefs Or Underwear Materials (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Herrenslip, bestehend aus einem an seinem oberen Rand mit einem Gürtel
verbundenen Hauptteil, der die Form eines spitzenlosen Kreisausschnittes aufweist und an seinen beiden
gegenüberliegenden Seiten für die Beinöffnungen entsprechend dem Umfang des Oberschenkels ausgeschnitten
ist, und aus einem dreieckförmigen Zwikkel, der mit seinem unteren Rand und seinen geradlinigen
Seitenrändern mit dem Hauptteil verbunden ist, wobei die Verbindungsnähte durch Verstärkungsränder abgedeckt sind.
Bei einem bekannten derartigen Slip ist der Hauptteil zugleich einziger Teil des Kleidungsstücks, der an
seinen beiden gegenüberliegenden Seiten für die Beinöffnungen entsprechend dem Umfang des Oberschenkels
ausgeschnitten ist und im mittleren Bereich unterseitig einen Fortsatz aufweist, der den Bereich
des Zwickels bildet. Trotz der Einstiickigkeit ist dieser Slip nicht einfacher herzustellen, da die Notwendigkeit
besteht, dieses eine Stück mit unterschiedlichen Eigenschaften hinsichtlich der Verformbarkeit,
insbesondere der Nachgiebigkeit unter Zugbeanspruchung, zu versehen. Hierfür ist der mittlere Bereich
dieses Teiles in einer anderen Weise hergestellt als die beiden seitlichen Bereiche, Diesem bekannten
Slip fehlt es ferner an jenen Vorteilen, die in der besonderen Unterstützung und Halterung des Zwickelbereiches
bestehen. Auch ist es erforderlich, diesen bekannten Slip an der Vorderseite mit der üblichen
öffnung zu versehen, wodurch die Herstellung in bezug auf die Anordnung von Nähten kompliziert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Herrenslip zu schaffen, bei dem der Zwickel ohne
Verwendung besonderer Mittel in der Gebrauchsstelhing
eine dauerhafte und unter allen Bedingungen wirksame Stützung und Halterung erfährt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß ^r obere Rand des Hauptteiles bogenförmig ausgebildet
ist, so daß die beiden aneinanderstoßenden Endbereiche des Randes im Vorderteil des Slips
einen Winkel bilden, der dem vom oberen Bereich des Zwickels gebildeten Winkel entspricht, und daß
die Verstärkungsbänder durch die über dem Stoßpunkt vorstehenden Endbereiche des elastischen
Gürtels gebildet sind.
Die elastische Ausgestaltung des Gürtels und seine Verlängerung vom Stoßpunkt bis jeweils zu den Bein-
Öffnungen trägt in besonderer Weise zur Erzielung einer einwandfreien Stützung und Halterung des
Zwickels bei, und zwar dadurch, weil die Begrenzungen der Beinöffnungen die unteren Ränder des Zwikkels
bilden. Da irgendwelche durch Bewegungen des
Trägers zsvangläufig auf den Slip übertragene Zugkräfte vom elastischen Gürtel und dessen Endhereichen
aufgenommen werden, kann sich der Zwicke! allen Körperhaltungen des Trägers anpassen.
Außerdem kann der erfindungsgemüße Slip da
ac durch auf eine öffnung an der Vorderseite verzichten,
da die Stelle, an welcher die beiden Endbereiche des oberen Randes des Hauptteiles und der obere
Bereich des Zwickels zusammenstoßen, wesentlich tiefer liegt als die Bereiche am Rücken und an den
as Seiten.
Zwar ist bereits eine Miederhose für Damen bekannt, bei der die obere Begrenzung des mittleren
Bereiches auf der Vorderseite tiefer liegt als auf dem Rücken, so daß der Bereich des Bauches der Trägerin
frei bleibt. Diese bekannte Hose besteht jedoch aus insgesamt vier Teilen und ist dadurch aufwendi
ger herzustellen. Auf Grund der unterschiedlichen anatomischen Voraussetzungen bei den Trägern des
Herrenslips einerseits und der Miederhose anderer-
seits sind jedoch Vergleiche hinsichtlich der Trageigenschaften beider Bekleidungsstücke nicht möglich.
Nachfolgend ist ein Ausfühiungsbeispiel der Erfindung
an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
F i g. I die Vorderansicht eines Herrenslips,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Hauptteil und
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Zwickel.
Der Hauptteil 1 hat, wie die F i g. 2 zeigt, die Form eines spitzcnlosen Kreisausschnittes, wobei die obere
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Hauptteil und
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Zwickel.
Der Hauptteil 1 hat, wie die F i g. 2 zeigt, die Form eines spitzcnlosen Kreisausschnittes, wobei die obere
Begrenzung von einem bogenförmig' verlaufenden Rand 2 gebildet wird. Die beiden seitlichen Begrenzungskanten
4 a, 4 b sind mit Ausnehmungen Sa, Sb
versehen, die dem Umfang des Oberschenkels des Trägers entsprechen und am fertigen Slip gemeinsam
mit dem Zwickel 8 die Beinöffnungen bilden. Die untere Begrenzung des Hauptteils 1 besteht aus einer
gerade verlaufenden Kante 6, die zugleich den Schrittteil 7 des Slips begrenzt.
Gemäß F i g. 3 ist der Zwickel 8 in seinem unteren
Bereich mit einer von zwei Kanten 10 a, 10 b begrenzten Ausnehmung 9 versehen. Durch die Verbindung
der Kanten 10 a, 10 b erhält der Zwickel die notwendige Form etwa eines gleichseitigen Dreiecks,
dessen untere Begrenzung von den beiden Rändern 13 α, 13 b gebildet ist, und einen durchgehenden
Rand ergeben. Der Übergang zwischen letztcrem und den beiden seitlichen Rändern Ha, Ub des Zwikkels
8 erfolgt über jeweils einen bogenförmig verlaufenden Randabschnitt 12 a, 12 b, der gemeinsam mit
dem jeweils zugehörigen Rand der Ausnehmungen Sa bzw. Sb die Beinöffnung begrenzt. Dabei sind
diese Randabschnitte 12 a, 12b den Innenseiten der
Schenkel des Trägers zugeordnet.
Beim Zusammennähen des Slips werden gemäß der Fig. 1 zunächst die beiden Endbereiche la, 2b des
Randes 2 so gelegt, daß sie im Punkt 3. aneinanderstoßen. Die Begrenzungskanten 4«, Ab werden
durch Steppstiche mit den seitlichen Rändern 11«, Ufa des Zwickels 8 verbunden, während der untere
Rand 13 a, !3 6 durch Steppstiche mit der Kante 6 des Hauptteiles 1 verbunden wird. Die Anordnung ist
dabei so getroffen, daß die geradlinigen Begrenzungskanten 4a, Ab bzw. Il a, Wb des Hauptteiles
1 und des Zwickels 8 im wesentlichen in der Verlängerung jener Endbereiche 2 a, Ib des oberen
Randes 2 liegen, die in der Ursprungsform des Hauptteils 1 sich an der jeweils abgekehrten Seite des
letzteren befinden. Dabei bilden die beiden Begrenzungskanten 4a, Ab einen Winkel, der dem vom
oberen Bereich des Zwickels 8 gebildeten Winkel entspricht. Am Bauchbereich des Trägers befindet
sich in der Gebrauchsstellung des Slips der Punkt 3, an dem die beiden Endbereiche la Ib zusammenstoßen,
merklich tiefer als der entsprechende Punkt des Randes 2 auf dem Rücken des Trägers.
Nach dem Zusammennähen des Hauptteils 1 wird ein Gürtel 14 auf den Rand 2 aufgesetzt und mit seinen
Endbereichen 14 a, XAb auf der Nahtlinie verlängert, die die Begrenzungskanten Aa, Ab mit den
seitlichen Rändern 11a bzw. 11 b verbindet. Der aus einem elastischen Gewebe bestehende Gürtel 14 wird
entlang dem Rand 2 und den vorerwähnten Nahtlinien aufgesteppt bzw. mit einem geeigneten dehnbaren
Nahtstich au,f den Slip aufgenäht. Weiterhin wird je ein elastisches Band 15a, 15 6 auf die Ränder der
Beinöffnungen aufgesetzt und durch Steppstiche bei
16 a, 16 6 mit den beiden vorstehenden Endbereichen 14 a, 14 6 des Gürtels 14 verbunden.
Eine andere Möglichkeit des Zusammennähens besieht darin, daß die beiden Kanten 10«, 10 6 des
Zwickels 8 miteinander verbunden und dann die beiden Ränder 13«, 13/) des Zwickels, die nun eine
durchgehende Kante bilden, an der Kante 6 des
Hauptteiles 1 angenäht werden. Danach erfolgt das Annähen des elastischen Bandes 15«, 156, wobei an
den Ausnehmungen 5 «, 5 6 begonnen wird, um an den Randabschnitten 12«. 12 6 des Zwickels 8 aufzuhören.
ίο Das Annähen des Gürtels 14 erfolgt in der Weise,
daß dieser in eine Führung der Maschine eingelegt wird und die Begrenzungskante 4 α sowie der seitliche
Rand Il « bis zum Punkt 3 miteinander verbunden werden. Anschließend wird dieser Vorgang auf
den Endbereich 2 6 und den Rückenhereich des oberen Randes 2 fortgesetzt, bis über den Endbereich 2 et
wiederum der Punkt3 erreicht wird. Von dort werden dann in der letzten Phase Begrenzungskante 4«
und seitlicher Rand 11 « miteinander verbunden. Die
Endstücke des Gürtels 14 werden anschließend nach innen in den Slip bei 16« und 16 6 eingeschlagen
und·durch einen Steppstich befestigt.
Der Zwickel 8 wird durch die Endbereiche 14«. 14 6 des Gürtels gehalten, und zwar nicht nur des-
halb, weil diese Endbereiche auf die oberen Ränder 4«, 4 6 des Zwickels 8 aufgenäht sind, sondern auch
deshalb, weil die Enden dieser Endbereiche 14«.
14 6 bei 16«, 16 6 auf die elastischen Bänder 15«.
15 6, die die Beinöffnungen einfassen, aufgenäht sind. Diese Bänder 15 a, 15 6 bilden auch die unteren
Ränder des Zwickels 8, zu deren festen Halt sie beitragen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Vielmehr
sind zahlreiche Abwandlungen möglich, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Herrenslip, bestehend aus einem an seinem oberen Rand mit einem Gürtel verbundenen Hauptteil, der die Form eines spitzenlosen Kreisausschnittes aufweist und an seinen beiden gegenüberliegenden Seiten für die Beinöffnungen entsprechend dem Umfang des Oberschenkels ausgeschnitten ist, und aus einem dreieckförmigen Zwickel, der mit seinem unteren Rand und seinen geradlinigen Seitenrändern mit dem Hauptteil verbunden ist, wobei die Verbindungsnähie durch Verstärkungsränder abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet; daß der obere Rand (2) des HaupUeiles (!) bogenförmig ausgebildet ist, so daß die jeiden aneinanderstoßenden Endbereiche (2 α, 2 b) des Randes (2) im Vorderteil des Slips einen Winkel bilden, der dem vom oberen Bereich des Zwickels (8) gebildeten Winkel entspricht, und daß die Verstärkungsränder durch die über den Stoßpunkt (3) vorstehenden Endbereiche (14 a, 14 b) des clasrschen Gürtels (14) gebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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