DE1660802C3 - Reißverschluß - Google Patents
ReißverschlußInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß mit fortlaufenden, als Mäander geführten Kuppelgliedreihen,
die durch die Tragbänder unter Umfaltung auf der Verschlußlängsmittellinie verdeckt sind, wobei jedes
Kuppelglied zwei in unterschiedlichen, zum Tragband parallelen Ebenen liegende, durch eine Kuppelfläche
verbundene Schenkel aufweist, und von denen der dem Tragband benachbarte, obere Schenkel an dem
verdeckten Tragbandabschnitt angenäht und der ande-
— c_i i._i :, 1/ __i tr.- k.iiiurnj ..„_^„u„_.
IC, uiitLit ovilcillVd mit i\t.tutii lui natiiaui.il vbioviivti
ist und jeder obere bzw. untere Schenkel auf der der Kuppelfläche abgewandten Seite mit einem in gleicher
Ebene liegenden Verbindungsabschnitt mit dem oberen bzw. unteren Schenkel eines benachbarten Kuppelglieds
verbunden ist, und wobei die Kuppeiglieder mit einem Schieber betätigbar sind.
Bei den bekannten Reißverschlüssen dieser Art (DT-Gbm 19 27 429 Fig. 2) greift der Schieber mit seinen
freien oberen Rändern in die Spalte der Tragbänder. Hierbei reibt der Schieber auf dem verdeckten, mit
den Kuppelgliedern vernähten Abschnitt der Tragbänder sowie auf den Nahtreihen, so daß die Lebensdauer
solcher Reißverschlüsse begrenzt ist. Darüber hinaus wird die Schieberbewegung nicht unerheblich erschwert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Reißverschluß der eingangs beschriebenen Gattung so auszugestalten,
daß durch den Schieber verursachte Beschädigungen am Stoff und an den Nähten weitestgehend vermieden
und außerdem ein leichter Schieberlauf erreicht wer-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der untere Schenkel auf der der Kuppelfläche abgewandten Seite
gegenüber dem oberen Schenkel verlängert ist, un<
daß der Schieber einen den Verbindungsabschnitt des längeren Schenkels umfassenden Führungskanal, einen
an den Verbindungsabschnitt des kürzeren Schenkels anliegenden Flanschabschnitt sowie freie Ränder aufweist,
die kurz vor der Tragbandobtrfläche enden, ohne sich in die gefalteten Randabschnitte der entsprechenden
Tragbänder zu erstrecken. Schutz wird nur begehrt für die Kombination dieser Merkmale.
Bei dieser Ausgestaltung erhält der Schieber di.n
notwendigen Gegenhalt durch Umgreifen der unteren Schenkel der Kuppelglieder, so daß ein Übergreifen
der gesamten Kuppelglieder, wie es sonst bei gattungsgemäßen Reißverschlüssen üblich ist, nicht mehr notwendig
ist. Von wesentlicher Bedeutung ist die zusätzliche Anlage des Schiebers an den Verbindungsabschnitten
der kürzeren Schenkel, wodurch eine Stützung der Kuppelglieder für das Ineinandergreifen bei unu-r guten
Führung des Schiebers selbst erzieit wird. Das Eingreifen in die Falte der Tragbänder als notwendige
Maßnahme zur Halterung des Schiebers an den Kuppelgliedern und die damit verbundenen Nachteile entfallen
damit. Außerdem ergibt sich ein flacherer Schieber im Vergleich mit herkömmlichen Schiebern, so daß
z. B. das Bügeln der mit einem solchen Reißverschluß versehenen Kleidungsstücke erleichtert wird.
Es ist bei einem verdeckten Reißverschluß mit ?n dem verdeckten Abschnitt des Tragbands angeklemmten
Einzelkuppelgliedern bekannt, auf den der Kuppelfläche abgev/andten Seite eine Kc-be v<_ zusehen, in
die der Schieber mit einem umgebogenen Randabschniti zur Schieberführung eingreift oder einen Vorspt
jng, der vom umgebogenen Rand des Schiebers umgriffen wird. (DT-PS 5 31 574).
Zur Schonung der Nähte können in der ."ichieberunterplatte
langgestreckte Ausnehmungen vorgesehen sein, so daß die Schieberunterplatte nicht an diesen
Nähten reibt.
Vorteilhaft ist ferner zwischen den Schenkeln der Kuppdglieder ein Abstandsstreifen eingesetzt, der sich
im wesentlichen über die ganze Länge des Reißverschlusses erstreckt und dafür sorgt, daß die Kuppelglieder
gegenüber den Steppnähten nicht aus ihrer Lage gebracht werden, wenn auf den geschlossenen Reißver
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schemati
scher Zeichnungen an bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer Querschnittsansicht eine Ausfüh rungsform der Erfindung,
F i g. 2 in einer Querschnittsansicht eine zweite Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 3a und 3b eine Draufsicht bzw. eine Vorderansicht der bei dem verdeckten Reißverschluß nach der
Erfindung verwendeten Kuppelgliederreihe und
F i g. 3c eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines der Glieder der Kuppelgliedreihe.
Die F i g. 1 zeigt ein Paar von Tragbändern 10 mit je
einem einwärts gefalteten Randab chnitt 11, an dem eine Reihe von Kuppelgliedern durch Heftnaht 13 befe-
stigt ist. Aus einem einzigen Kunststolfdraht ist durch mäanderförmige Formung eine Reihe dieser Kuppelglieder
12 gebildet, von denen jedes einen Basisabschnitt 14 besitzt, der unter Bildung einer Kuppelfläche
15 verformt ist und für das gegenseitige Kuppeln mit dem entsprechenden Teil des benachbarten Kuppelglieds
bestimmt ist.
Das erfindungsgemäße Kuppelglied 12 ist mit zwei Schenkeln versehe.i, von denen der obere, an der Unterseite
des gefalteten Tragbandabschnitts anliegende Schenkel Ib kurzer als der untere Schenkel 17 ist, wie
man deutlich aus der F i g. 3a ersieht. An ciiese kurzen und langen Schenkel !6 und 17 der Kuppelglied- -reihe
ist der Schieber 18 angepaßt; dieser Schieber IS of sitzt
Führungskanäle 19, die entsprechend dem r ,ηότ. Umfang
jedes der Kuppelfläche 15 ge^enühe..: Agenden
Verbindungabschnitls 20 jedes Schenk ' *7 geformt ist sowie im Abstand siehende F>itv. usigoflanken oder
Flanschabschnitte 21, deren Au-^.d durch die Gesamtlänge
der beiden benachbarten oberen Schenkel
16 in deren Kuppelstellung bestimmt ist. Die freien Ränder 22 des Schiebers 18 enden an einer Stelle die
sich im Abstand von der Tragbandoberfläche befindet, ohne daß sie sich zwischen die Falten der zugeordneten
Tragbänder 10 erstrecken, wie es in den F i g. 1 und 2 gezeigt ist.
Bei diesem Aufbau schließt der Schieber 18 die beiden einander gegenüberliegenden Tragbänder JO, wenn
die Verbindungsabschnitte 20 der unteren Schenkel 17 durch die Wände der Führungskanäle 19 umfaßt und
mit diesen in Gleilberührung geführt und die Veri.indungsabschnitte
20 der oberen Schenkel 16 in gleicher Weise durch die Flansche 21 des Schiebers 18 geführt
werden.
Bei der in F i g. 1 gezeigten ersten Ausführungsform ist zwischen den oberen und unteren Schenkeln 16 und
ro 17 der Kuppelglieder 12 ein. Abstandstreifen 23 eingesetzt,
der sich im wesentlichen über die ganze Länge des Reißverschlusses erstreckt. Dieser Abstandsstreifen
sorgt dafür, daß die Kuppelglieder 12 gegenüber den Steppnähten 13 nicht aus ihrer Lage gebracht werden,
r5 wenn auf den geschlossenen Reißverschluß seitliche
Belastungen wirken.
Es ist zusätzlich eine Einrichtung für die Verhinderung der Abnutzung der unteren Nahtfäden 13 vorgesehen,
die sich sonst durch Berührung mit der Schieberunterplatte ergeben würde. Diese die Abnutzung verhindernde
Einrichtung ist beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 von einem Paar von langgestreck
ten Ausnehmungen 24 in der Schieberunterplatte gebildet. Bei der zweiten Ausführungsform nach F i g. 2 wird
diese Einrichtung von in den unteren Schenkeln 17 befindlichen Nuten 25 gebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Reißverschluß mit fortlaufenden, a's Mäander gefühlten Kuppelgliedreihen, die durch die Tragbänder
unter Umfaltung auf der Verschlußlängsmittellinie verdeckt sind, wobei jedes Kuppelglied zwei
in unterschiedlichen, zum Tragband parallelen Ebenen liegende, durch eine Kuppelfläche verbundene
Schenkel aufweist, von denen der dem Tragband ίο
benachbarte, obere Schenkel an dem verdeckten Tragbandabschnitt angenäht und der andere, untere
Schenkel mit Kerben für Nähfäden versehen ist und jeder obere bzw. untere Schenkel auf der der Kuppelfläche
abgewandten Seite mit einem in gleicher Ebene liegenden Verbindungsabschnitt mit dem
oberen bzw. unteren Schenkel eines benachbarten Kuppelglieds verbunden ist, und wobei die Kuppelglieder
mit einem Schieber betätigbar sind, d a durch gekennzeichnet, daß der untere
Schenkel (17) auf der der Kuppelfläche (15) abgewandten Seite gegenüber dem oberen Schenkel (16)
verlängert ist, und daß der Schieber (18) einen den Verbindungsabschnitt (20) des längeren Schenkels
umfassenden Führungskanal (19), einen an den Verbindungsabschnitt (20) des kürzeren Schenkels anliegenden
Flanschabschnitt (21) sowie freie Ränder (22) aufweist, die kurz vor der Tragbandoberfläche
enden, ohne sich ir die gefalteten Randabschnitte
(11) der entsprechenden Tragbänder (10) zu erstrekken.
2. Reißverschluß nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannitr Weise zwischen
den Schenkeln (16,17) der Kuppelglieder (11)
ein Abstandsstreifen (23) angeordnet ist.
3. Reißverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (18) in seiner
Unterplatte mit einem Paar von langgestreckten Ausnehmungen (24) versehen ist.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0036050 | 1968-03-12 | ||
DET0036050 | 1968-03-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1660802A1 DE1660802A1 (de) | 1972-04-13 |
DE1660802B2 DE1660802B2 (de) | 1976-01-02 |
DE1660802C3 true DE1660802C3 (de) | 1976-07-29 |
Family
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