DE564849C - Hydraulische Wurstfuell- und -abteilmaschine - Google Patents

Hydraulische Wurstfuell- und -abteilmaschine

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DE564849C
DE564849C DER82953D DER0082953D DE564849C DE 564849 C DE564849 C DE 564849C DE R82953 D DER82953 D DE R82953D DE R0082953 D DER0082953 D DE R0082953D DE 564849 C DE564849 C DE 564849C
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piston
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sausage filling
cylinder
filling
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines
    • A22C11/06Sausage filling or stuffing machines with piston operated by liquid or gaseous means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Hydraulische Wurstfüll- und -abteilmaschine Die bisherigen, mit einem flüssigen Druckmittel arbeitenden Wurstfüll- und -abteilma.schinen besitzen eine Dosierungsvorrichtung, die einstellbar ist und so wirkt. daß die vorher genau feststellbare Wurstbrätm.enge aus der Dosierungsvorrichtung in den Darm, der auf der Tülle aufgezogen ist, eingespritzt wird.
  • In den meisten Fällen ist diese Dosierungsvorrichtung kompliziert, was eine Verteuerung der :Maschine bedeutet. Ferner ist die Bruchgefahr für einzelne Teile größer, so daß leicht Hemmungen eintreten.
  • Es sind auch einfache hydraulische Wurstfüllmaschinen bekannt, die mit einer Kolbenpumpe arbeiten. Jeder Kolbendruckhub bei diesen Füllmaschinen bewirkt, daß aus der Tülle eine bestimmte Menge Wurstbrät herausgedrückt wird. Um nun diese Wurstbrätmenge veränderlich zu machen, hat man die Antriebskurbellänge für den Antrieb der Pumpe veränderlich gemacht.
  • Bei der Drehung der Kurbelscheibe der einfach wirkenden Pumpe, die bei der zuletzt genannten Wurstfüllmaschine verwandt wird, steigt die Geschwindigkeit des Kurbelbolzens und damit des Preßkolbens von o bis zu einem Höchstwert, um dann in der Mitte des Arbeitsweges vom Höchstwert bis zu o zu sinken. Durch diese ungleichförmige Geschwindigkeit des Preßkolbens, die durch die verwendete Kurbelscheibe bedingt ist, erfolgt eine verschieden große Pressung des Wurstbrätes im Füllzylinder und dadurch ein ungleichförmiger Wurst')rätaustritt aus dem Zylinder. Die Füllmenge wird ein Stück lockerer, dann wieder fester in den Darm gefüllt, und die Oualität der Wurst leidet hierdurch. Außerdem platzen bei diesem unregelmäßigen Füllen öfters die Därme.
  • Bei den bekannten hydraulischen Wurstfüllmaschinen können nur langsam laufende Kolbenpumpen verwendet werden, die zur Erzielung eines Preßdruckes von 15 at und mehr im Preßzylinder bei der langsamen Umdrehung der Kurbelscheibe einen hohen Leistungsbedarf erfordern, der noch dazu vollständig ungleichmäßig infolge des Saug-und Druckhubes auftritt. so daß der Antriebsmotor stoßweise belastet wird.
  • Es ist nicht immer erwünscht, zu dosieren. Man will auch gelegentlich spritzen, d. h. meterlange Därme gleichmäßig füllen. Das ist aber bei der bekannten l\@aschine nicht möglich, da der Fleischkolben stoßweise hochgetrieben wird.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Mängel beseitigt durch Anordnung einer Dosierungsvorrichtung zwischen Pumpe und Druckzylinder. Da beim Erfindungsgegenstand Preßpumpen beliebiger Bauart, vor allem schnell laufende Pumpen mit i Zoo Umdr./Min. und mehr, verwendet werden können, ist die Pressung des Wurstbrätes im Füllzylinder und dadurch auch der Wurstausstoß aus dem Zylinder ganz gleichmäßig, wodurch die Därme ganz gleichmäßig fest gefüllt werden. Es wird dadurch ein Platzen der Därme vermieden und eine Erhöhung der Güte der Wurst erzielt.
  • Will man normal spritzen, so schaltet man die Dosierungsvorrichtung aus und läßt das Druckmittel, das durch die Pumpe gefördert wurde, unmittelbar auf den Preßkolben wirl:en. Beim Abwärtsgang des Fleischkolbens schaltet man ebenfalls die Dosierungsvorrichtung ab, so daß das Druckmittel ohne-Unterbrechung auf den Druckkolben wirkt.
  • Ein besonders wichtiger Vorteil der Erfindung ist der, daß die Dosierungsvorrichtung nachträglich ohne Schwierigkeiten an jede vorhandene, mit einem hydraulischen oder pneumatischen Druckmittel arbeitende Wurstfüllmaschine angebaut werden kann.
  • Die vor den Druckzylinder geschaltete Dosierungsvorrichtung besteht beispielsweise ?us einem allseitig geschlossenen Zylinder, in dem eine Kolbenscheibe verschiebbar ist, die gegen einen verstellbaren Anschlag stößt und auf deren eine Fläche die durch eine Steuervorrichtung geleitete Preßflüssigkeit der Preßpumpe wirkt und damit den Raum füllt, während die andere Kolbenfläche die abgeteilte Preßflüssigkeit ,durch das Steuerorgan hindurch in den Druckzylinder schiebt, so daß bei jeder Hinundherbewegung des Kolbens der Dosierungsvorrichtung der Kolben des Füllzylinders nach aufwärts geschoben wird, so daß eine ganz bestimmte Wurstmenge aus der Tülle herausspritzt. Durch Verdrehen der Steuervorrichtung in den Endstellungen des Kolbens wird erneut abgeteilt.
  • Die Maschine kann stehend oder liegend ausgeführt werden.
  • Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i den Seitenriß der Maschine im Schnitt, Abb.2 die Vorderansicht der Maschine teilweise im Schnitt, Abb.3 das Umsteuerschema in Stellung »Normalspritzen«, Abb..I das Umsteuerschema in Stellung »Kolben abwärts«, Abb. 5 den. Sperrzylinder im Schnitt und Abb.6 das' Umsteuerscherna der Dosierungsvorrichtung in anderer Stellung als in Abb. i.
  • In dem Füllzylinder i, der durch den Dekke12 verschlossen werden kann, bewegt sich ein an einer Kolbenstange 4. befestigter Füllkolben 3. Am unteren Ende der Kolbenstange .l sitzt ein Druckkolben 5, der in einem Druckzylinder 6 geführt wird. Durch Pakkung 7 und Stopfbüchse 8 ist der Füllzylinder gegen den Druckzylinder 6 abgedichtet. Der Druckzylinder 6 ist durch die Rohrleitungen g, i o und i i mit der Preßpumpe 1:2 verbunden. Durch Verdrehen der Steuervorrichtung 13 (s. Abb. i und ,4) wird die Preßflüssigkeit einmal unter und das anderemal über den Druckkolben 5 geleitet. Die Rohrleitung 1d. leitet die rückfließende Flüssigkeit in den Behälter 15. Eine Steuervorrichtung 16 in der Rohrleitung 9 zwingt bei geschlossener Stellung (s. Abb. i und 6) die Preßflüssigkeit in die Leitung 17, die zu einer Steuervorrichtung 18 führt, von, der aus die Preßflüssigkeit in die Leitung i g (s. Abb. i ) oder bei anderer Stellung der Steuervorrichtung 18 in die Leitung 2o (s. Abb. 6) und damit über oder unter den im Dosierzvlinder 21 verschiehbaren Kolben 22 geleitet wird. Den Hub des Kolbens 22 begrenzt ein beliebig verstellbarer Anschlag, z. B. eine Schraubenspindel 23. Die in dem Dosierzvlinder 21 abgeteilte Preßflüssigkeit gelangt durch die Leitung 20 (s. Abb. i) oder im anderen Fall durch die Leitung i9 (s. Abb. 6) in die Leitung 24 und g und von da unter den Druckkolben 5.
  • Die Betätigung der Steuervorrichtung i8 erfolgt durch den am Fundament 25 um den Bolzen 26 schwingenden Fußtritt 27. An dem Bolzen 26 ist ein Hebel 28 befestigt, der an seinem anderen Ende einen Schlitz 29 hat. Um die Welle 30 schwingt ein Hebel 31, der an seinem Ende einen Bolzen 32 trägt, der in den Schlitz 29 des Hebels 28 eingreift. Ferner sitzt an dem Hebel 31 eine Klinke 33, die durch die Feder 34 in das auf der Welle 30 befestigte, mit vier Zähnen versehene Klinkenrad 35 eingreift. Das auf der Welle 30 sitzende Kegelrad 36 greift in das mit der Steuervorrichtung 18 verbundene Kegelrad 37.
  • Tritt man den Fußtritt 27 nieder, so schwenkt der Hebel 28 mit und wirkt auf den Hebel 31 ein, dessen Klinke 33 das Klinkenrad 35 um go° weiterschaltet und, da die Kegelräder 36 und 37 gleich groß sind, auch die Steuervorrichtung 18 weiterschaltet, alzs der Stellung, wie in Abh. i dargestellt ist, in die von Abb. 6 und das anderemal umgelcchrt. Läßt man, wenn der Darm gefüllt ist und keine --1lasse mehr aus der Tülle bespritzt wird, den Fußtritt 27 los, so zieht ihn die Feder 38 wieder hoch, das Klinkenrad 35 bleibt stehen, während die Klinke 33 über den einen Zahn hinwegrutscht, weil die Hebel 31 und 28 und Fußtritt 27 in die in Abb. 2 dargestellte Stellung gelangen.
  • Der Antrieb der Preßpumpe 12 erfolgt durch eine Antriebsscheibe 39 oder einen Motor. Wenn der Antrieb der Pumpe 12 eingeschaltet ist, man aber nicht arbeitet, läuft die geförderte Flüssigkeit in der Rohrleitung io nach dem Sperrzylinder 40 (s. Abb. i und 2;, und da bei gehobenem Fußtritt 27 der Sperrkolben .11 zurückgezogen ist (s. Abb. 2), fließt die Flüssigkeit durch die Leitung 42 in den Behälter 15 zurück. Um den Sperrkolben .a.1 greift ein gabelförmig ausgebildeter Hebel .13, der an der Welle 4.4 sitzt, an dem ebenfalls ein Hebel 45 sitzt, durch den eine Stange .46 leicht verschiebbar geführt ist. Beim Niedergang der Stange 4.6 legt sich die verstellbare Mutter 47 gegen die Feder 48, die den Hebel 4,5 niederdrückt (s. Abb. 5) und damit den Preßkolben 41 in den Preßzylinder -to drückt und damit die Rohrleitung io verschließt. Nun erst entsteht Druck in dem Leitungssystem. Die Bewegung des Kolbens 22 und des Druckkolbens 5 beginnt erst in diesem Augenblick. Die Ausbildung der Absperrvorrichtung .1o, .11 und der hierzu gehörigen Teile gehören nicht zur Erfindung.
  • Das Wurstbrät wird aus dem Zvlinder i in den auf der Tülle 49 aufgezogenen Darm gedrückt.
  • Der Weg der Preßflüssigkeit beim Dosieren ist aus Abb. i und 6, beim Normalspritzen aus Abb. 3 und beim Rücklauf aus Abb. d. ohne weitere Worte ersichtlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Wurstfüll- und -abteilmaschine, bei welcher abgemessene Flüssigkeitsmengen unter den mit dem Fleischkolben verbundenen Preßkolben gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckpumpe (12) und dem Preßzvlinder (6) in der Druckleitung zwecks Regelung der Flüssigkeitsmenge eine einstellbare Dosierungsvorrichtung (21) angeordnet ist.
  2. 2. Wurstfüll- und -abteilmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierungsvorrichtung aus einem oder mehreren "Zylindern (21) besteht, in dem ein oder mehrere Kolben (22) angeordnet sind, deren Bewegung durch Anschlag, z. B. Schraubenspindel (23) o. dgl.. begrenzt ist.
  3. 3. Wurstfüll- und -abteilmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umsteuern der Preßflüssigkeit für die Dosiervorrichtung (21) eine Steuervorrichtung, z. B. ein Vierweghahn (18), Steuerschieber o. dgl., vorgesehen ist.
DER82953D 1931-10-07 1931-10-07 Hydraulische Wurstfuell- und -abteilmaschine Expired DE564849C (de)

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