DE563662C - Schloss zum Verriegeln von Traggurten fuer Luftfahrer - Google Patents

Schloss zum Verriegeln von Traggurten fuer Luftfahrer

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DE563662C
DE563662C DEW84188D DEW0084188D DE563662C DE 563662 C DE563662 C DE 563662C DE W84188 D DEW84188 D DE W84188D DE W0084188 D DEW0084188 D DE W0084188D DE 563662 C DE563662 C DE 563662C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/22Load suspension
    • B64D17/30Harnesses
    • B64D17/32Construction of quick-release box

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß zum Verriegeln von Traggurten für Luftfahrer. Bei den bekannten Schlössern dieser Art sind die Verriegelungsvorrichtungen für die Ösen der verschiedenen Traggurte sämtlich starr miteinander und mit einer Welle verbunden, die zum gleichzeitigen Lösen sämtlicher Gurte gedreht oder in der Längsrichtung verschoben wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sich alle Verriegelungsvorrichtungen zwangläufig miteinander bewegen, so daß, wenn eine von ihnen beim Einschieben einer Traggurtöse zur Seite gedrängt wird, alle übrigen diese Bewegung mitmachen und die von ihnen bereits verriegelten Traggurtösen wieder freigeben. Ferner war bei diesen Vorrichtungen die aus dem Schloß vorspringende Entriegelungswelle nicht gegen unbeabsichtigtes Bewegen, das ein Lösen der Gurte zur Folge haben konnte, gesichert.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die einzelnen Traggurtösen durch federnd hinter ihren Kopf einfallende Verriegelungsvorrichtungen festgehalten werden, die durch Drehen der Entriegelungswelle zurückgeschoben werden. Zum Verschließen des Gürtels dient dabei ein drehbarer Zylinder mit einer Ausnehmung, in die ein am Gürtel befestigter flacher Bolzen durch einen mit Schrägflächen versehenen Schlitz eingeführt wird. Der Zylinder wird nach dem Einführen durch eine Feder in die Verriegelungsstellung gedreht und zum Lösen des Bolzens mittels eines Stiftes an der senkrecht zu ihm stehenden Entriegelungswelle, der gegen eine Schrägfiäche des Zylinders wirkt, zurückgedreht. Die Kopfbolzen der Schulter- und Beingurte werden durch federnd hinter ihren Kopf einfallende Platten verriegelt, die zum Entriegeln von Armen eines auf der Entriegelungswelle sitzenden Sternes' zurückgeschoben werden.
Ein unbeabsichtigtes Entriegeln wird dadurch verhindert, daß das Handrad auf der Entriegelungswelle aus zwei auseinander federnden 4i Teilen besteht, die mit Zapfen in Vertiefungen des Gehäuses eingreifen und erst durch Zusammendrücken für die Drehung freigegeben werden.
Andere Kennzeichen und Einzelheiten der s< Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen. In diesen ist
Abb. ι ein Schnitt nach Linie I-I der Abb. 2 durch das Schloß nach der Erfindung,
Abb. 2 ein Schnitt nach Linie II-II der Abb. i,
Abb. 3 ein Schnitt nach Linie III-III der Abb. i,
Abb. 4 ein senkrechter Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 2,
Abb. 5 ein Schnitt nach Linie V-V der Abb. i,
Abb. 6 eine Einzelheit im Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 2,
563ββ2
Abb. 7 eine Einzelheit des Schloßzylinders, im Schnitt nach Linie VII-VII der Abb. 2..\ Das Schloß nach der Erfindung enthält in
einer Bohrung 2 eines" Gehäuses ι einen Schloßzylinder 3. Die Bohrung 2 ist an einem Ende durch einen Einsatz 4 verschlossen, der mit einem Schlitz 5 versehen ist. In letzteren wird der Schaft 6 der einen Gürtelöse 7 eingeführt, dessen Ende 6„ dauernd in einer entsprechenden
to Ausnehmung des Zylinders 3 verriegelt wird.
Die Öse 7 ist somit dauernd mit dem Zylinder 3 verbunden.
Das andere Ende der Bohrung 2 ist durch einen im Gehäuse angebrachten Schlitz 8 verlängert. Das diesem zugekehrte Ende des Zylinders 3 trägt ebenfalls einen Schlitz 9, dessen Mündung durch schräge Flächen 10 (Abb. 2) gebildet wird. Der Schlitz 9, der in seinen Einzelheiten in Abb. 7 dargestellt ist, führt zu einer im Innern des Zylinders 3 angeordneten Verriegelungskammer 11. Der Schloßzylinder steht unter Wirkung einer Feder 12, die ihn stets in der Ruhestellung zu halten sucht, in der der Schlitz 9 des Zylinders gegen den Schlitz 8 des Gehäuses verdreht ist. Die vorerwähnte Kammer 11 dient zur Verriegelung des Schaftes 13 der zweiten Gürtelöse 14, dessen Ende T-förmig ausgebildet ist. Um den Schaft zu verriegeln, wird er in den Schlitz S- eingeführt und dann ein Druck auf die Öse 14 ausgeübt. Das Ende des Schaftes 13 drückt alsdann auf die schrägen Flächen 10 und dreht den Z\*linder 3 der Wirkung der Feder 12 entgegen, bis der Schlitz 9 mit dem Schlitz 8 übereinstimmt und der Schaft 13 mit seinem Ende durch den Schlitz 9 hindurch in die Verriegelungskammer 11 gleitet. Die Feder 12 dreht alsdann den Zylinder 3 in seine Ruhestellung zurück, womit der Schaft .13 verriegelt ist.
Zum Lösen des Schaftes wird der Zylinder 3 wieder so weit verdreht, bis die beiden Schlitze 9 und 8 übereinstimmen.
In dem dargestellten Falle besteht die hierzu dienende Vorrichtung aus einer Welle 15, die durch das Gehäuse und den Zylinder 3 hindurchgeht, welch letzterer hierzu mit Ausnehmungen 16 (Abb. 2, 4) versehen ist. Auf der Welle 15 sitzt ein Stift 17, der bei einer Verdrehung der Welle-15 auf eine schräge Fläche 18 des Zylinders drückt und diesen ■ gegen die Wirkung der Feder 12 verdreht. Zum Verdrehen der Welle 15 dient ein Arm 22, der auf dem einen Ende der Welle an der Außenseite des Gehäuses 1 befestigt ist. Das Gehäuse ist durch Platten 20 und 21 geschlossen. An die beiden Enden des Armes 22 sind mit Zapfen Segmente 24 angelenkt, die so nebeneinander stellen, daß sie zusammen gewissermaßen ein Handrad bilden. Dieses ist zweckmäßig . am Umfang mit Kerben versehen.
I Die beiden Segmente werden dauernd durch ! Federn 25 auscinandergedrängt. Die Entl'or- ! niing der beiden Segmente voneinander wird ι durch Zapfen 2b begrenzt, die an den beiden j Segmenten angeordnet sind und in die Er-I Weiterungen 27 einer in die !Matte 20 cinge- ! schnittenen Nut einfallen,
j Die Zapfen 26 halten die beiden Segmente 24 j in der Stellung gesperrt, die sie in Abb. 3 einnehmen. Will man zum Lösen der Öse 14 die ' Welle 15 verdrehen, so drückt man zunächst ' die beiden Segmente 24 gegeneinander, so daß die Zapfen 26 aus den Erweiterungen zj her-' austreten, worauf sich die Segmente verdrehen lassen. Die Zapfen 26 verschieben sich hierbei in den Nuten 2S. Bei der Verdrehung der Segmente 24 wird der Arm 22 mitgenommen und dadurch die Welle 15 gedreht. Eine Spiralfeder 29 führt später die beiden Segmente in ihre Normalstellung zurück.
In das Gehäuse 1 können außerdem noch mehrere Ösen 30 eingeschoben werden, die beispielsweise zur Befestigung von Trag- und Beinriemen dienen.
Die Anordnung dieser Ösen ist in ihren Einzelheiten in Abb. 5 und 6 dargestellt. Der Schaft 31 einer jeden dieser Ösen 30, der mit einem pilzförmigen Kopf 33 versehen ist, wird durch einen Schlitz 32 des Gehäuses eingeführt. Die Verriegelung dieser Ösen wird durch Platten 34 bewirkt, die in Nuten 35 des Gehäuses 1 verschiebbar sind. Um die Verschiebung dieser Platten zu ermöglichen, bewegt sich die Schraube 37, mit der die Platte befestigt ist, in einem Schlitz 36 und der pilzförmige Kopf 2>3 m einem Schlitz 3S der Platte (Abb.(i). Die Platte 34 wird in der Stellung nach Abb. 6 durch eine aus Abb. 2 ersichtliche Feder 39 gehalten. Bei dieser Stellung der Platte ist. die betreffende Öse 30 verriegelt. Die Entriegelung erfolgt durch einen auf dem Ende der Welle 15 befestigten Stern 40, der ebenso viele Arme 41 hat, als pseri 30 vorhanden sind.
Bei der Drehung der Welle 15 trifft das Ende eines jeden der Sternarme 41 auf eine schräge Fläche 42 der entsprechenden Platte 34 und verschiebt die letztere. Der Schlitz ^S kommt hierdurch in Übereinstimmung mit dem pilzförmigen Kopf 33, so daß dieser freigegeben wird.
Das selbsttätige Herausspringen der Ösen 30 wird durch Auswerffedern 43 bewirkt, deren Enden 44 in einer Nut 45 des Schaftes 31 verschiebbar sind. In gleicher Weise bewirkt nach dem Entriegeln der Gürtelöse 14 eine Auswerffeder 46, deren Ende 47 in eine Nut 4S des Schaftes 13 eingreift, das selbsttätige Herausspringen dieser Öse..
Die Wirkungsweise, der Vorrichtung ist folgcnde:
i. Die Verriegelung. Man schiebt den Schaft

Claims (4)

503 6β2
1.5 der Öse 14 in den Schlitz >s und drückt auf die Öse, wodurch in der beschriebenen Weise die Verriegelung bewirkt wird. Ebenso .schiebt man die verschiedenen Ösen 30 in die betreffens den Schlitze 32, wobei die pilzförmigen Köpfe .5.5 die betreifenden Platten 34 zur Seite schieben und durch das Wiedereinfallen der letzteren verriegelt werden.
2. Das Entriegeln. Man erfaßt den von den
in Segmenten 24 gebildeten Handgriff, drückt letztere zusammen und dreht den Griff, wodurch in der beschriebenen Weise die Welle 15 gedreht wird und die Ösen 14 und 30 zu gleicher Zeit entriegelt und ausgeworfen werden.
An den Einzelheiten der beschriebenen Vorrichtungen können noch Änderungen angebracht werden. So können beispielsweise der Stift 17 an dem Zylinder 16 sitzen rind in eine schraubenförmige Xut der Welle 15 eingreifen.
Ρλτεχ ταχ sγrγ c η ε:
ι. Schloß zum Verriegeln von Traggurten für Luftfahrer mit einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Lösen sämtlicher Gurte durch Drehen einer Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfbolzen (13, 31) der an den linden der Traggurte befestigten Ösen gegen den Druck von Federn (43, 46) einzeln durch federnd hinter ihren Kopf einfallende Verriegelungsvorrichtungen festgehalten wer-, den, die durch Drehen der Entriegelungswelle ('15) zurückgeschoben werden.
2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Gürtel befestigter flacher Bolzen -ij.· in einer Ausnehmung (ir) eines drehbaren Zylinders (31 festgehalten wird, der mittels an einem zu der Ausnehmung führenden Schlitz uv angeordneter Schrägtlächen (ro) beim Einführen des Bolzens (13) und mittels einer weiteren, unter einem Stift (17) der senkrecht zu ihm stehenden Welle (15) angeordneten Sehrägriäehe (18) beim Drehen der Welle ge^en den Druck einer Feder (12) zurückgedreht wird.
3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfbolzen (31) der Schulter- und Beingurte durch federnd hinter ihren Kopf einfallende Platten (34) festgehalten werden und daß ein auf der Welle (15) sitzender Stern (40), der ebensoviel Arme hat, als lösbare Traggurtösen (14, 30) vorhanden sind, mit seinen Armen die Platten beim Drehen der Welle zurückschiebt.
4. Schloß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (15) ein Handrad trägt, dessen Felge aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen (24) besteht, die durch Federn (25) auseinander- ( gedrückt werden und mit Zapfen !26) in Taschen (27J von Schlitzen (2S) eingreifen, aus denen sie beim Gegeneinanderdrücken heraustreten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEW84188D 1928-11-17 1929-11-14 Schloss zum Verriegeln von Traggurten fuer Luftfahrer Expired DE563662C (de)

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FR563662X 1928-11-17

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DEW84188D Expired DE563662C (de) 1928-11-17 1929-11-14 Schloss zum Verriegeln von Traggurten fuer Luftfahrer

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DE (1) DE563662C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151689B (de) * 1961-04-24 1963-07-18 Herbert Mattmueller Verschluss-Schnalle fuer Sicherheitsguertel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1151689B (de) * 1961-04-24 1963-07-18 Herbert Mattmueller Verschluss-Schnalle fuer Sicherheitsguertel

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