DE562122C - Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Diebstahlsicherung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE562122C DE562122C DE1930562122D DE562122DD DE562122C DE 562122 C DE562122 C DE 562122C DE 1930562122 D DE1930562122 D DE 1930562122D DE 562122D D DE562122D D DE 562122DD DE 562122 C DE562122 C DE 562122C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/04—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge mit einem
auf den Zündstromkreis einwirkenden Kombinationsschalter.
Es ist ein Kombinationsschalter für diese Zwecke bekannt, bei dem in eine Sperrscheibe,
die mit einem Bedienungsgriff versehen ist, ein Sperrbolzen eingreift, der in der
Höhe einstellbar ist. Die Sperrscheibe läßt nur bei einer ganz bestimmten Stellung rdie
Bedienung des Schalters zu.
Nach dem Entsichern des Schalters, d. h. nachdem die Sperrscheibe freigegeben worden
ist, vergeht immerhin noch eine gewisse Zeit, bis der Wagen durch seinen Fahrer in Bewegung
gesetzt wird. Diese Zeitspanne genügt für Elemente, die sich für die entsicherte
Stellung des Schalters interessieren, um die Stellung der Sperrbolzen, die an den Schub-
ao stangen sitzen, festzustellen. Es ist deshalb ganz besonders vorteilhaft für den Fahrer,
wenn er einen Schalter besitzt, bei welchem die Kombination leicht geändert werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch ge-
»5 schaffen, daß die Sperrbolzen mit quer zu ihrer Längsachse verschiebbaren Zungen, die
in die Sperrscheibe eingreifen, versehen sind, so daß eine Änderung der Kombination leicht
erfolgen kann. Die Zunge ist mit einer schrägen Schraubenmutter verbunden, die auf
einer mit den Sperrbolzen in Verbindung stehenden Schraubenspindel sich bewegt, deren Drehkopf gleichzeitig der Bedienungsknopf
für den Sperrbolzen ist.
Um nun zu verhindern, daß bei eingestelltem Schalter durch eine Verdrehung der
Stellknöpfe eine Verschiebung der Zungen bewirkt wird, so daß durch deren dann ungenaue
Stellung der Eingriff der Zungen in die Schlitze der Sperrscheibe nicht mehr genau
vor sich geht, befinden sich an der Sperrscheibe Finger, welche sich bei eingestelltem
Schalter gegen Abflachungen der Schraubenspindel legen, so daß sich die Schraubenspindeln
nicht mehr drehen können und auch die Zunge stillsteht. Erst wenn der Schalter ausgeschaltet, d. h. die Sperrscheibe durch die
Zunge gesperrt ist, geben die Finger die Spindeln frei, so daß die Spindeln eingestellt
werden können und der Fahrer genau weiß, 5" welche Stellung die Zungen einnehmen.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher dargestellt. Es
bedeuten:
Big. ι einen Schnitt durch den Schalter,
Fig. 2 eine Stirnansicht und einen teilweisen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Fig. 3 und 4 zeigen die Ausbildung der Einrichtung für die Kombinationsänderung.
Der Schalter besitzt einen Sockel 1, der mit Hilfe von Stiften 2 eine Gegenplatte 3
trägt und mit Befestigungsaugen 4 versehen
ist. Auf der Platte 3 ist der unbewegliche Teil des Schalters angebracht, der aus einem
isolierten Sockel 5 mit zwei Kontakten 6 besteht, die mit den Leitungsdrähten 7 verbunden
sind. Der bewegliche Teil des Schalters besteht aus einer Isolationsscheibe 8, an
der eine Metallscheibe 9 angenietet ist, an der ein Schaltknopf 11 befestigt ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Scheibe 9
an ihrem Umfang mit radialen Schlitzen versehen; um die Scheibe 9 sind Sperrbolzen 13
mit rechteckigem Querschnitt vorgesehen, die im Sockel 1 und in der Gegenplatte 3 entsprechend
geführt sind.
ig Der Hub der Bolzen 13 wird durch einen
Ansatz 16 (Fig. 1) und einen kleinen Stift 17
begrenzt. Jeder Bolzen 13 trägt einen Zahn 18, der sich in einen der Schlitze 12 der
Scheibe 9 einlegen kann, und zwar jedesmal,
ao wenn der betreffende Stift 13 eine seiner äußersten Lagen einnimmt. Die äußersten
Lagen sind durch einen kleinen Anschlagstift 19 begrenzt, der sich in einer winkligen Nut
der Scheibe 9 verstellt.
as Die Zähne 18 bestimmter Bolzen greifen
in die Nuten 12 ein, wenn die Stifte, wie an der linken Seite der Fig. 1 angenommen,
nach einwärts gestoßen sind, während sie bei anderen Stiften entsprechend der rechten
Seite der Fig. 1 in diesem Falle in die Nuten
12 nicht eingreifen.
Die Ansätze 16 sind mit Knöpfen 20 versehen,
auf denen Ziffern, Buchstaben oder andere Zeichen vorgesehen sind, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht.
Die Vorrichtung sitzt in einem Gehäuse 21, und die Wirkungsweise ist folgende:
Damit die Scheibe 9 mit Hilfe des Knopfes
11 gedreht werden kann, um dadurch den
Schalter einzuschalten, ist es erforderlich, daß eine bestimmte Anzahl von Sperrbolzen
13 nach auswärts gezogen werden, während andere Schubstangen nach einwärts gestoßen
sind. Die zu ziehenden Bolzen sind z. B. mit Hilfe eines Wortes oder einer Zahl nach
einem bestimmten Schlüssel für den Benutzer genau bezeichnet. Es genügt dann mit Hilfe
der Knöpfe 20, dem Schlüssel entsprechend, bestimmte Bolzen 13 nach außen zu ziehen
und andere nach -einwärts zu stoßen. Nur bei richtiger Einstellung kann man den Schalter
so betätigen, daß er einen Stromschluß bewirken kann. Nach der Benutzung blockiert
man wieder den Schalter, indem man in unregelmäßiger Weise einige der Bolzen 13 verstellt.
Zum Zwecke der Änderung der Kombination trägt jeder Sperrbolzen 13 (Fig. 3
und 4) ein Glied 18', das mit einem Ansatz in einem Schlitz 25 (Fig. 4) des Bolzens
verschiebbar ist und als Ganzes auf einem Schraubenbolzen 22 sitzt. Dieser Schraubenbolzen
wird durch den Ansatz 16 des Bolzens getragen und besitzt einen Knopf 20. Der
Bolzen 13 trägt außerdem einen zweiten Ansatz 23, auf den die Schraube 22 lose gelagert
ist.
Durch Drehen des Knopfes 20 kann man das Glied 18' mit Bezug auf die Bolzen 13
verstellen, so daß man dadurch erreichen kann, daß das Glied 18' nach Wahl bei hineingeschobenen
oder herausgezogenen Bolzen ifi. die Nuten 12 der Scheibe 9 eingreifen.
Am unteren Ende besitzt die Schraube 22 einen abgeflachten Teil, gegen den eine Blattfeder
15' anliegt und dadurch als Klinke wirkt.
Die umgebogenen Finger 26, die an der Scheibe 9 vorgesehen sind, legen sich gegen
den abgeflachten Teil der Schraube 22, um sie in ihrer eingestellten Lage festzuhalten.
Während der Einstellung geben die Finger die Schraube 22 frei und gestatten eine
Änderung der eingestellten Kombination.
Claims (3)
1. Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge mit einem auf den Zündstromkreis
einwirkenden Kombinationsschalter, bei dem in eine mit Bedienungsgriff versehene 9"
Sperrscheibe in der Höhe einstellbare Sperrbolzen eingreifen, die nur bei einer ganz bestimmten Stellung die Bedienung
des Schalters zulassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrbolzen (13) mit
quer zu ihrer Längsachse verschiebbaren Zungen (24) zur Änderung der Kombination
versehen sind, die in die Sperrscheibe (9) eingreifen.
2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge
(24) mit einer Schraubenmutter (15') verbunden ist, die auf einer mit dem Sperrbolzen
(13) in Verbindung stehenden Schraubenspindel (22) sich bewegt, deren
Drehknopf (20) gleichzeitig der Bedienungsknopf für den Sperrbolzen (13) ist.
3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Schaltstellung sich Feststellfinger (26) no
gegen eine Abflachung der Schraubenspindeln (22) legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR562122X | 1929-06-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562122C true DE562122C (de) | 1932-10-21 |
Family
ID=8944064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930562122D Expired DE562122C (de) | 1929-06-29 | 1930-06-29 | Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562122C (de) |
-
1930
- 1930-06-29 DE DE1930562122D patent/DE562122C/de not_active Expired
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