DE561103C - Muffel und Einsatz fuer Inhalations-, Desinfektions-Apparate o. dgl. - Google Patents
Muffel und Einsatz fuer Inhalations-, Desinfektions-Apparate o. dgl.Info
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Description
- Muffel und Einsatz für Inhalations-, Desinfektions-Apparate o. dgl. Eine bekannte Methode, um Salz- oder andere Dämpfe herzustellen, die erst bei hohen Temperaturen entstehen und für Inhalations-, Desinfektions- und andere Zwecke benutzt werden, besteht darin, daß diese Salze oder Materialien in ein topfähnliches Gefäß, z. B. aus Porzellan, gegebenenfalls mit Metalleinsatz, gebracht werden, das dann von außen, z. B. durch von außen aufgelegte Heizdrahtwindungen, auf die gewünschte Temperatur gebracht wird, bis die Dämpfe entstehen. (Abb. i : d der Porzellantopf, b die Heizdrahtwicklung, c der Inhalt.) Die Dämpfe entweichen aus diesen Anordnungen schwer, so daß man häufig, wenn man sie z. B. dazu benutzen will, einen ganzen Raum schnell mit ihnen zu füllen, gezwungen ist, sie durch besondere Gebläse, die in der Pfeilrichtung in den Topf Luft hineinblasen, herauszutreiben. Es ist klar, daß auch dadurch eine volle Ausnutzung nicht erzielt wird.
- Es sind Inhalationsapparate bekannt, bei denen in ein Gefäß unter Anwendung besonderer äußerer Mittel, beispielsweise durch einen Zerstäuber, Arzneien in Staubform gebracht werden. Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, bei denen zwei getrennte Gefäße vorhanden sind, nämlich eins, in dem das zu verdampfende Material sich befindet, und ein zweites, in das die Dämpfe des Materials hineingelangen, Im Gegensatz zu diesen Anordnungen benutzt die Erfindung ein Gefäß und gibt diesem Gefäß selbst die besondere Form, so daß es durch seine Schornsteinwirkung selbst saugt und nicht der Dampf des zu verdampfenden Materials durch besondere Feuergase oder auf andere Weise herausgedrückt wird.
- Der Fortschritt der Erfindung besteht darin, dem Gefäß selbst die erforderliche Form zu geben, so daß keine komplizierte, aus verschiedenen Teilen zusammengesetzte Apparatur entsteht, bei der noch besondere Saug-oder Triebmittel notwendig sind, um einen Austrieb des verdampften Materials zu bewirken.
- Abb. 2 und Abb. q. zeigen schematisch zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
- Als Heizkörper dient in Abb.2 ein Porzellanrohr a, das von außen durch Windungen b beheizt wird. In diesem Porzellanrohr liegt ein Metallrohr d, z. B. aus Nickel, wenn Temperaturen über iooo° erreicht werden sollen. In dieses Rohr wird das zu verdampfende Salz c eingebracht. Darauf wird an den aus dem Heizrohr hervorragenden Enden des Nickelrohres auf der einen Seite ein nach unten gerichtetes offenes Rohr e, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines wärmeisolierenden Zwischenstückes, aufgesetzt. Auf der anderen Seite wird ein ähnliches Rohr f in gleieher Weise, aber nach oben weisend, aufgesetzt. Wird jetzt durch Heizen das Salz zum Verdampfen gebracht, so werden ohne künstliche Hilfsmittel allein durch die Schornsteinwirkung der nach oben und unten gerichteten Rohre die Salzdämpfe in vollem Umfange herausgeblasen. ° Will man den Salzdampf schneller oder unter größerem Druck -dem Verbraucher zuführen oder in einen größeren Raum schaffen, so kann man natürlich auch an das Rohre eine Druckpumpe ansetzen, genau wie man im Bedarfsfall an das Rohr f noch Verteilungsrohre oder Schläuche anbringen wird.
- Dem Einsatzrohr kann man jede geeignete Form geben, z. B. nach Abb. 3, indem man den unteren Teil ausbaucht, um das Salz c aufzunehmen, und über diesem ausgebauchten Teil eine etwa durch einen Schieber g verschließbare Öffnung anbringt, um das zu verdampfende Material besser einfüllen zu können.
- Abb.4 zeigt eine Ausführungsform unter Verwendung der alten Topfform. In dem Isoliergefäß a befindet sich der Metalltopf d mit dem Verdampfungsmaterial c und den Ansatzrohren e und f, die dieselbe Bedeutung haben wie in Abb. 2. Mit dem Bezugszeichen k ist ein Deckel bezeichnet, um ebenso wie in Abb. 3 die Möglichkeit zu haben, das Salz c in leichter und bequemer Weise einfüllen zu können. Natürlich kann man auch dem Isoliergefäß selbst eine Form geben, die die Schornsteinwirkung eintreten läßt, so daß man ein Einsatzgefäß entbehren kann.
- Will man mit den Salzdämpfen gleichzeitig andere Gase oder Dämpfe zur Verteilung bringen, so genügt es, wenn der nach unten gerichtete Ansatzteil in das Gefäß mit diesem Gas oder Dampf hineinragt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Muffel und Einsatz für Inhalations-, Desinfektionsapparate o. dgl., in denen Salz- oder andere Dämpfe hergestellt werden, die erst bei höheren Temperaturen entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gefäß, welches das zu verdampfende Material enthält und das auf die Verdämpfungstemperatur dieses Materials zu bringen ist, eine solche Form gegeben ist, beispielsweise durch Ausbildung als Knierohr, daß durch die von dieser Form verursachte Schornsteinwirkung die Dämpfe selbsttätig aus dem Verdampfungsgefäß entfernt werden.
- 2. Muffel und Einsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schornsteinwirkung verursachenden Teile des Gefäßes, beispielsweise ein nach unten gerichteter Rohrteil, noch in ein anderes Gefäß hineinragt bzw. mit ihm verbunden ist, so daß in diesem Gefäß befindliche Gase oder Dämpfe selbsttätig durch das Entladungsgefäß hindurchgesaugt werden.
- 3. Muffel und Einsatz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß derartig mit Ansatzstutzen versehen ist, daß Druck-. oder Saugluft oder statt Luft andere Gase oder Dämpfe, z; B. durch Pumpen, zugefiihrt werden oder Verteilungsschläuche oder Leitungen angesetzt werden können,
- 4. Muffel und Einsatz nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen des zu verdampfenden Materials auf elektrischem Wege bewirkt wird, indem von elektrischem Strom durchflossene Windungen um das Rohr herumgelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM102885D DE561103C (de) | 1928-01-07 | 1928-01-07 | Muffel und Einsatz fuer Inhalations-, Desinfektions-Apparate o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM102885D DE561103C (de) | 1928-01-07 | 1928-01-07 | Muffel und Einsatz fuer Inhalations-, Desinfektions-Apparate o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561103C true DE561103C (de) | 1932-10-10 |
Family
ID=7324979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM102885D Expired DE561103C (de) | 1928-01-07 | 1928-01-07 | Muffel und Einsatz fuer Inhalations-, Desinfektions-Apparate o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561103C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7981401B2 (en) | 2002-11-26 | 2011-07-19 | Alexza Pharmaceuticals, Inc. | Diuretic aerosols and methods of making and using them |
US8387612B2 (en) | 2003-05-21 | 2013-03-05 | Alexza Pharmaceuticals, Inc. | Self-contained heating unit and drug-supply unit employing same |
-
1928
- 1928-01-07 DE DEM102885D patent/DE561103C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7981401B2 (en) | 2002-11-26 | 2011-07-19 | Alexza Pharmaceuticals, Inc. | Diuretic aerosols and methods of making and using them |
US8387612B2 (en) | 2003-05-21 | 2013-03-05 | Alexza Pharmaceuticals, Inc. | Self-contained heating unit and drug-supply unit employing same |
US8991387B2 (en) | 2003-05-21 | 2015-03-31 | Alexza Pharmaceuticals, Inc. | Self-contained heating unit and drug-supply unit employing same |
US9370629B2 (en) | 2003-05-21 | 2016-06-21 | Alexza Pharmaceuticals, Inc. | Self-contained heating unit and drug-supply unit employing same |
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