DE561095C - Elektrisches Drehspulgeraet - Google Patents

Elektrisches Drehspulgeraet

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DE561095C
DE561095C DEH129461D DEH0129461D DE561095C DE 561095 C DE561095 C DE 561095C DE H129461 D DEH129461 D DE H129461D DE H0129461 D DEH0129461 D DE H0129461D DE 561095 C DE561095 C DE 561095C
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moving coil
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electric moving
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DEH129461D
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ABB Training Center GmbH and Co KG
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Hartmann and Braun AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausbildung von Polschuhen für elektrische Drehspulgeräte, vorzugsweise solcher, bei denen das Magnetfeld durch permanente Magnete geliefert wird. Die Herstellung des Polgehäuses oder auch nur der Polschuhe selbst ist einer der in der Herstellung umständlichsten Teile. Dies gilt namentlich dann, wenn es sich nicht um die einfachste
»° Form handelt, bei welcher der Systemausschlag gleich 90 ° oder kleiner ist und wobei sich die Spule in einem völlig gleichmäßigen Feld bewegen soll, sondern wenn, wie bei Quotientenmessern, inhomogene Felder von
»5 besonderer Beschaffenheit hergestellt werden müssen oder auch wenn der Ausschlag des Systems 900 überschreiten muß, ζ. B. 2oo° Für derartige Fälle sind allerhand Vorschläge bekanntgeworden, die Polschuhe oder PoI-
«° hörner besonders auszubilden, aber stets in der Weise, daß man Eisenstücke durch besondere Bearbeitung in diese Form bringen mußte oder daß Profileisen von bestimmter Form nötig ist.
aS Erfindungsgemäß wird die erstrebte Verbilligung und die Anpassungsfähigkeit an besondere Bedürfnisse dadurch erheblich gefördert, daß zur Herstellung der Polschuhe sogenannte Präzisionsrohre aus Eisen oder Stahl verwendet werden. Diese Rohre haben den Vorteil, daß sie hinsichtlich ihres Durchmessers keiner Nacharbeit bedürfen und daß sie als marktgängige Ware in den verschiedensten Größen zu erhalten sind. Die Bearbeitung der verhältnismäßig dünnwandigen Rohre gegenüber den massiven Polschuhen gewohnter Form gestaltet sich besonders einfach, "wenn es sich um einen ungewöhnlichen Verlauf des Interferrikums handelt, namentlich wenn diese Notwendigkeit sich erst nachträglich zwecks Erzielung eines besonders charakteristischen Skalenverlaufs herausstellt. Solche Rohre lassen sich fernerhin ohne Schwierigkeit und ohne Verwendung von Schrauben mit anderem Material, z. B. ebenfalls wieder mit Präzisionsrohren aus nichtmagnetischem Material, verschweißen oder verlöten. Auch kann ein derartiges unmagnetisches Material, z. B. Präzisionsrohr aus Messing, zur konzentrischen Lagerung und Verstellbarkeit eines Stahlrohres dienen. Es können auf diese Weise manche Verschraubungen mit kleinen Eisenschrauben erspart werden. Gerade die Verwendung von Gewinden in Eisen bildet eine der mißlichsten Störungsursachen bei der Verwendung von Polgehäusen in üblicher Bauart, weil es fast unmöglich ist, zu verhindern, daß ganz kleine Eisenspänehen sich nachträglich in das enge Interferrikum einschleichen.
In Abb. ι bedeuten 1 und 2 die Schenkel eines Hufeisenmagnets, 3 und 4 1ie aus Rohrstücken bestehenden zylindrischen Polflächen, 5 einen aus Präzisionsrohr bestehenden zylindrischen Kern, welcher von einem Messingzylinder 6 getragen wird. Mit diesem Messingzylinder sind die'erforderlichen, hier nicht dargestellten Befestigungsorgane durch
Verschraubungen o. dgl. verbunden. 7 und 8 sind Verbindungsstücke aus Eisen, welche mit den Rohrteilen 3 und 4 verschweißt sein können. Die übliche Art der Befestigung und des Zusammenhaltens des Polgehäuses ist nicht Gegenstand der Erfindung und daher in ihren Einzelheiten nicht beschrieben. Dagegen ist in den Abb. 2 und 3 die bereits beschriebene, in besonderen Fällen z. B. bei Quotientenmessern erforderliche Formgebung des Kernes und der Polschuhe ersichtlich. Durch einen feinen Schlitz 9 kann eine Federung erzielt werden, ohne der magnetischen Leitfähigkeit nennenswerten Abbruch zu tun. Hierdurch wird eine nachträgliche Einjustierung erleichtert.
Bei der Darstellung nach Abb. 4 handelt es sich um ein Drehspulgerät für einen Ausschlag über 200°. Es sind 1 und 2 wiederum die Schenkel eines Hufeisenmagnets, 7 und 8 Verbindungsstücke aus magnetischem Material, an welche die Rohrstücke 11 und 12 angeschweißt sind. 13 ist die um die Achse 14 drehbare Spule. 15 ist ein Verbindungsstück aus Messing, welches dem ganzen Gebilde beim Verschrauben seinen Zusammenhalt sichert.
Man kann hierbei ein an sich bekanntes
Verfahren besonders vorteilhaft anwenden, welches darin besteht, daß durch Zwischenschiehen eines Präzisionsrohres in das Interferrikum 16 die beiden Polfiächenii und 12 in ihrer konzentrischen Stellung gesichert werden, so daß nach erfolgter Montage und Wegnahme dieses Präzisionsrohres die gewonnene Justierung beibehalten werden kann. Man kann aber auch, wie dies in Abb. 4 bei und 19 gezeigt ist, nachträglich Teile aus nichtmagnetischem Präzisionsrohr, und zwar nach erfolgter Einführung der Drehspule, wieder einschieben. Es genügt hierbei 'die Ausnutzung der dem Stahlrohr innewohnenden Federkraft, um diese Einsatzstücke festzuhalten.
Abb. 5 veranschaulicht die Möglichkeit, dem Pol 7 zwei Verlängerungsstücke zu geben, derart, daß beide Seiten der Drehspule sich in einem magnetisch wirksamen Felde befinden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrisches Drehspulgerät, dadurch gekennzeichnet, daß die an das Interferrikum grenzenden Polflächen aus Wandungen von Präzisionsrohren bestehen.
2. Drehspulgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke mit Verbindungsteilen aus magnetischem Material verschweißt sind.
3. Drehspulgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke mit ihren Trägern einstellbar gelagert sind.
4. Drehspulgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genaue Abstand zwischen den das Interferrikum bildenden Polwänden durch Zwischenschieben eines Präzisionsrohres aus nichtmagnetischem Material gesichert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH129461D 1931-11-21 1931-11-21 Elektrisches Drehspulgeraet Expired DE561095C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2457685A (en) * 1948-12-28 Moving-coil electric instrument
US2508380A (en) * 1950-05-23 Moving coil electrical measuring
DE934061C (de) * 1949-09-04 1955-10-13 Siemens Ag Einrichtung zur Linearisierung des Feldverlaufs bei Kernmagnet-Messinstrumenten
US2960003A (en) * 1957-03-15 1960-11-15 Kamera & Kinowerke Dresden Veb Photoelectric light meter

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