DE560182C - Beheizung von Tunneloefen - Google Patents

Beheizung von Tunneloefen

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DE560182C
DE560182C DE1930560182D DE560182DD DE560182C DE 560182 C DE560182 C DE 560182C DE 1930560182 D DE1930560182 D DE 1930560182D DE 560182D D DE560182D D DE 560182DD DE 560182 C DE560182 C DE 560182C
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DE1930560182D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/30Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B9/3005Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types arrangements for circulating gases
    • F27B9/3011Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types arrangements for circulating gases arrangements for circulating gases transversally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Beheizung von Tunnelöfen Zur Beheizung von Tunnelöfen mittels gasförmiger, fester oder flüssiger Brennstoffe ist die regelbare Zuführung von Kalt- und Heißluft zu den in den Tunnelseitenwänden liegenden Brennstellen, deren jede aus einer Verbrennungskammer besteht, bekannt. Auf diese `'leise wird in der Verbrennungskammer eine regelbare Mischung des Brennstoffes mit Kaltluft und mit Heißluft erzielt. Dadurch kann in diesen, ganz wie es im Einzelfall am zweckmäßigsten ist, eine kürzere oder längere Flamme erzeugt werden. Die Regelbarkeit der Flamme bei Brennern nach diesen Ausführungen ist aber sehr beschränkt, insbesondere wenn es sich um Brenner handelt, bei denen die Verbrennungsluft nicht mit Überdruck eingeführt, sondern unter der Wirkung des Schornsteinzuges angesaugt wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist diese Beheizung in vorteilhafter Weise verbessert worden. Es wird die Anpassungsmöglichkeit der Beheizung an die zweckmäßigst einzuhaltenden brenntechnischen Verhältnisse nicht nur für einen Einzelfall erreicht, sondern es wird fast jeder Tunnelofen für alle keramischen und ähnlichen Güter als Brenn-und Glühinstrument verwendbar gemacht.
  • Nach der Erfindung erfolgt die regelbare Zuführung der Kaltluft in die Verbrennungskammer, die gleichzeitig einen Heißluftzufiihrungskanal besitzt, nicht nur durch eitlen, sondern durch mehr als zwei Kaltluftkanäle bzw. Mündungsverzweigungen des Kaltluftkanals, von denen wieder jede mit Regelorganen versehen ist, an verschiedenen, hauptsächlich in der Richtung quer zur Ofenachse liegenden Punkten der Verbrennungskammer. Dadurch wird die Möglichkeit geschahen, die Stelle, an der die Kaltluft in die Verbrennungskammer eintritt, nach Belieben zu verlegen, indem beispielsweise die Kaltluft alternativ entweder am Anfang der Verbren nungskammer oder an ihrem Ende, d. h. am Übergang in das Innere des Brennkanals eintritt. Auf diese Weise kann das Gasluftgemisch so eingestellt werden, daß die Flammenwurzel die Stelle, an weicher das Gasgemisch sich entzündet, je nach den Betriebserfordernissen an einen gewünschten Punkt innerhalb der Verbrennungskammer verlegt wird und damit die Beheizung in den einzelnen Punkten des Ofens nach Wunsch mehr oder weniger intensiv eingestellt werden kann. Die Verlegung der Flammenwurzel ist insofern von Bedeutung, als dadurch die Flammenlänge und die Lage der Flammenspitze erst richtig beherrscht werden können. Bei den bisher gehandhabten Regelverfahren konnte die Flamme lang oder kurz gehalten werden. Bei einer längeren Flamme war es aber nicht zu vermeiden, daß die Flammenspitze verhältnismäßig weit im Ofen lag und dadurch an Stellen gelangte, die zweckmäßig frei von Flammen bleiben sollten. Für die Fälle, wo dennoch eine lange, leuchtende Flamme, die aber nicht den ganzen Ofen ausfüllt, verlangt wird, kann somit durch die in der vorliegenden Erfindung angegebene Anordnung der Luftzutrittsöffnungen durch die Verlegung der Flammenwurzel die Lage der Flammenspitze beliebig geregelt werden.
  • Wegen des an mehreren Stellen getrennten Hinzutretens der Verbrennungsluft zu den brennbaren Gasen ist eine intensive Durchwirbelung der Gasluftmischung von besonderer Wichtigkeit. Da als Kraftquelle zur Durchwirbelung nur der Schornsteinzug zur Verfügung steht, ist diese Frage besonders schwer zu lösen. Es hat sich gemäß der vorliegenden Erfindung herausgestellt, daß die Durchwirbelung in vollkommenem Maße erfolgt, wenn der Gasstrom gegen eine gewölbte Fläche stößt, durch die ihm ein Wirbelungsmoment erteilt wird. In diesen Gaswirbel wird nur. die Heiß- bzw. Kaltluft an den geeigneten Stellen eingeführt. Die hierbei entstehende Mischung ist äußerst kräftig.
  • Es hat sich ferner herausgestellt, daß die. zweckmäßige Lage der gewölbten Fläche von der jeweils vorhandenen Zugstärke abhängt. Ist der zulässige Schornsteinzug genügend stark, so muß die gewölbte Fläche derartig angeordnet werden, daß die- Ablenkung des Gasstromes von oben nach unten erfolgt.
  • In den Fällen, bei welchen nur ein schwacher Ofenzug bedingt ist, liegt die Prallfläche zweckmäßig unten, so daß der Gasstrom von unten nach oben in einen Wirbel versetzt wird. Diese Erscheinung erklärt sich daraus, daß infolge des Auftriebs des warmen Gases der Gaswirbel sich leichter nach oben als nach unten ziehen läßt.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. In den Abbildungen bedeutet b den Brennstoffeintrittsl?anal, k1 und k2 zwei Kaftluftkanäle, die an verschiedenen Stellen der Mischkammer in münden, 1a den Heißluftkanal, der vomRekuperätor kommt, und 2v die gewölbte Fläche, gegen die der Gasstrom stößt. dl, d2, d3, d4 und d, sind die Feueraustrittdüsen in dein Brennkanal, die ebenfalls durch nicht dargestellte Regelorgane eingestellt werden können. Die Anzahl der in der Querrichtung zur Ofenachse hintereinanderliegenden Luftzuführungskanäle hängt von den jeweiligen Betriebsbedingungen ab, für die der Tunnelofen geplant wurde. Abb. i zeigt die Ausführungsform der gewölbten Fläche bei einem Ofen, der mit verhältnismäßig hohem Zug gefahren wird, zur Ablenkung des Gasstromes von oben nach unten, die einen höheren Zug bedingt; darf nur mit geringerem Zug gearbeitet werden, so ist die Anordnung gemäß Abb. z, bei der das Gasluftgemisch von unten nach oben in einen Wirbel versetzt wird, zweckmäßiger.
  • Die Möglichkeit, die Flammenwurzel in beliebiger Weise verlegen zu können und damit die wirksame Flammenlänge bei an sich gleichmäßigem Gasluftgemisch verändern zu können, ergibt nunmehr auch die Möglichkeit, die Feueraustrittsdüsen an den Übergangsstellen zum eigentlichen Brennkanal zu regeln. Man gestaltet demgemäß die verschiedenen Feueraustrittsdüsen, die von einer Mischkammer gespeist werden, durch geeignete Regelorgane wahlweise absperrbar, so daß also, je nachdem ob eine kürzere oder längere Flamme die Mischkammer verläßt, die Flamme an einer höheren oder tieferen Stelle in das Kanalinnere eintreten kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beheizung von Tunnelöfen unter regelbarer Zuführung von Kalt- und Heißluft, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der mit Zuführungseinrichtungen für Kalt- und Heißluft versehenen Mischkammern mehrere Zuführungskanäle für Kaltluft an verschiedenen, in der Richtung quer zur Ofenachse hintereinanderliegenden Stellen der Kammer vorgesehen sind, um ganz nach den Erfordernissen des Einzelfalles die Flammenwurzel innerhalb der Mischkammer zu verlegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks günstigerer Mischung der Kalt- und Heißluft mit dem Brennstoff eine gewölbte Ablenkfläche vorgesehen ist, durch die dem gasförmigen oder flüssigen Brennstoff eine Wirbelung unter gleichzeitiger Mischung mit der Kalt- bzw. Heißluft erteilt wird-3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Ablenkfläche im unteren Teil der Mischkammer vorgesehen ist und der Eintrittskanal für die Feuergase in den Ofen oberhalb dieser Fläche liegt.
DE1930560182D 1930-10-07 1930-10-07 Beheizung von Tunneloefen Expired DE560182C (de)

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DE1930560182D Expired DE560182C (de) 1930-10-07 1930-10-07 Beheizung von Tunneloefen

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DE (1) DE560182C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745553C (de) * 1932-12-14 1944-05-15 Karl August Heimsoth Ind Und T Tunnelofen mit seitlich vom Erhitzungsraum laengs der Seiten der Heizzone angeordneten Brennkammern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745553C (de) * 1932-12-14 1944-05-15 Karl August Heimsoth Ind Und T Tunnelofen mit seitlich vom Erhitzungsraum laengs der Seiten der Heizzone angeordneten Brennkammern

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