DE2536688A1 - Ofen zum verbrennen brennbarer abgase - Google Patents
Ofen zum verbrennen brennbarer abgaseInfo
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Description
OM^- 5Eß. HERRMANN
ÜN 2
THERESiEHSTRASSE 35
1b. August 1975
JOHiI ZINK COMPANY
4401 South Peoria
TuIsa, Oklahoma
USA
4401 South Peoria
TuIsa, Oklahoma
USA
Ofen zum Verbrennen brennbarer Abgase
Die Erfindung betrifft einen Ofen mit senkrechter Befeuerung zum Verbrennen brennbarer Abgase-. Die Erfindung betrifft insbesondere
einen Ofen mit welchem brennbare Abgase ohne Beeinträchtigung der Umwelt durch Lärm oder Feuerschein verbrannt
werden können.
Öfen der betrachteten Art stehen außerhalb geschlossener Gebäude und sind dauernd Windeinflüssen ausgesetzt. Der Ofen
muß deshalb vor der Einwirkung des Windes geschützt werden,
so daß die Verbrennung von dem durch den über den Ofen streichenden Wind erzeugten Überdruck und Unterdruck nicht ernsthaft beeinflußt wird.
muß deshalb vor der Einwirkung des Windes geschützt werden,
so daß die Verbrennung von dem durch den über den Ofen streichenden Wind erzeugten Überdruck und Unterdruck nicht ernsthaft beeinflußt wird.
Bei herkömmlichen senkrecht angeordneten Öfen, bei denen der
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Brenner seitlich in den Ofen eingesetzt ist, müssen Windleitwände vorgesehen sein, damit verhindert wird, daß die
Windkraft den Brenner direkt erreicht. Diese Windleitwände leiten die direkte Windkraft von den Brennern zwar ab, besitzen
jedoch einen Kachteil, der sich erheblich auf die zu verbrennende Gasmenge auswirken kann. Der Nachteil ergibt
sich dadurch, daß der auf die Windleitwand auftreffende Wind
den Druck auf der dem Wind zugewandten Oberfläche um einen Wert erhöht, der der windenergie V2/2g entspricht, während
dagegen auf der dem Wind abgewandten Oberfläche der Druck im wesentlichen um den gleichen Betrag abnimmt.
Die Druckzunahme auf der dem Wind zugewandten Seite und die Druckabnahme auf der dem Wind abgewandten Seite der Windleitwand
bewirkt eine starke Luftströmung zur Innenseite der Windleitwand, so daß an den verschiedenen Brennern, welchen die
Verbrennungsluft von dem innerhalb der Windleitwand angeordneten Raum zugeführt wird, ein falscher Druck herrscht. Bei
der Verbrennung von kleinen Abgasmengen führt dies dazu, daß die Flamme aus den Brenners in den sich innerhalb der Windleitwand
befindlichen Raum gezogen wird, so daß an der Ofenkonstruktion erhebliche Wärmeschäden auftreten können. Es
ist deshalb wesentlich, die Windleitwand derart auszugestalten, daß am Lufteintritt ein gleichmäßiger Luftdruck verfügbar
ist, der im wesentlichen dem Atmosphärendruck entspricht, so daß die Luft der Verbrennungsflamme gleichmäßig zugeleitet
wird.
Die Erfindung ist deshalb darauf gerichtet, einen mit einer Windleitwand ausgestatteten Ofen der vorgenannten Art derart
zu verbessern, daß am Einlaß und innerhalb des von der Windleitwand umschlossenen Raumes ein gleichmäßiger Druckzustand
herrscht.
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Der erfindungsgemäße Ofen ist gekennzeichnet durch ein zylindrisches
oder polygonales Ofengehäuse mit einem inneren Querschnitt Af welches derart auf dem Boden abgestützt ist,
daß die Gehäuseachse senkrecht verläuft und der Gehäuseboden in einem bestimmten Abstand Ober dem Boden angeordnet
ist, eine Platte, welche den Boden des Ofens teilweise verschließt und in welcher wenigstens eine Öffnung angeordnet
ist, durch die die Luft und das brennbare Gas in das Gehäuse eintreten, Brenner, welche in der wenigstens einen Öffnung
in der Ebene der Platte angeordnet sind, so daß der Durchtrittsquerschnitt B für die Luft von dem Öffnungsquerschnitt
abzüglich der Brennerquerschnitte gebildet istr eine zylindrische Windleitwand, welche koaxial zum Boden des Ofens
angeordnet ist und den Raum zwischen dem Boden des Ofens und dem Boden teilweise umschließt, auf welchem der Ofen abgestützt
ist, wobei die verbleibende öffnung zur Zuführung der Verbrennungsluft zu den Brennern vom Querschnitt C gebildet
ist, der wenigstens einen bestimmten Abstand von den Brennern aufweist, und durch eine Einrichtung, mittels welcher
das brennbare Gas den Brennern zugeführt wird.
Der Ofen kann in vorteilhafter Weise im Querschnitt kreisförmig oder polygonal ausgebildet sein. Die Höhe des Ofens sollte
wenigstens dem Durchmesser des Ofens entsprechen, ist jedoch vorzugsweise größer gewählt. Die Ofenwand kann aus Blech
hergestellt sein und ist vorzugsweise mit einem feuerfesten Material ausgekleidet, so daß das Metall geschützt wird. Das
untere Ende des Ofens ist durch eine ringförmige Platte teilweise verschlossen. Der Innendurchmesser der ringförmigen Platte
ist derart gewählt, daß der effektive Querschnitt B für den Durchtritt der Luft in die Brennzone innerhalb des Ofens von
dem Querschnitt der in der ringförmigen Platte angeordneten Öffnung minus dem Querschnitt der sich innerhalb der öffnung
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befindlichen Brenner gebildet wird. Dieser effektive Querschnitt B entspricht in seiner Größe vorzugsweise 20 bis
85% des Querschnittes A.
Der Ofen ist auf Beinen oder Säulen abgestützt, so daß der Boden des Ofens in einem bestimmten Abstand über dem Erdboden
liegt. Um das untere Ende des Ofens vor dem unmittelbaren Einfluß des Windes zu schützen, ist in vorteilhafter Weise
eine zylindrische Wand, eine Windleitwand oder ein Windschirm vorgesehen, welche im wesentlichen koaxial zum Ofen
angeordnet ist und gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung einen größeren Durchmesser als der Ofen
aufweist, so daß der Querschnitt des ringförmigen Raumes zwischen dem Windleitblech und der Außenfläche des Ofens wenigstens
0,9A, jedoch nicht größer als 2A ist. Die Windleitwand besitzt vorzugsweise eine Höhe, die etwas größer ist als der
Abstand zwischen der Bodenfläche des Ofens und dem Erdboden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.1 eine senkrechte Schnittansicht durch den erfindungsgemäßen
Ofen und die Windleitwand;
Fig.2 eine Querschnxttansicht der in der Fig.1 dargestellten
erfindungsgemäßen Anlage entlang der Schnittebene 2-2 und
Fig.3 ein zweites Ausführungsbeispiel,bei welchem eine weitere
vorteilhafte Anordnung der Windleitwand gezeigt ist.
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Der in der Fig.1 in schematischer Weise dargestellte Ofen
10 weist ein Zylindergehäuse 12 mit einer senkrechten Achse auf, dessen Innendurchmesser mit dem Bezugszeichen 26 und
dessen Ouerschnitt mit dem Bezugszeichen A bezeichnet sind. Am unteren Ende ist das Zylindergehäuse 12 des Ofens teilweise
durch eine ringförmige Platte 16 verschlossen, die eine in Axialrichtung verlaufende zentrale öffnung 18 mit
einem Durchmesser 20 aufweist, welche einen Querschnitt B besitzt, wobei die durch die Brenner 28 eingenommenen Querschnittsflächen
nicht mitgerechnet sind. Das Querschnittsverhältnis B/A liegt in einem bevorzugten Bereich.
Der Ofen 12 besitzt eine bestimmte Höhe, die größer als der Innendurchmesser 26 des Ofens ist. Außerdem ist der Ofen in
einem bestimmten Abstand 22 über dem Erdboden 40 angeordnet und wird von mehreren Beinen 24 abgestützt, wie dies an sich
bekannt ist. Das brennbare Abgas wird den Brennern 28 über eine oder mehrere Rohrleitungen 30 und 32 zugeführt, in welche
Leitungsanschlüsse 36 bzw. 34 einmünden. Diese Brenner 28, denen das Abgas über Steigrohre 54 zugeleitet w-ird, sind
im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet wie die ringförmige Platte 16. Es ergibt sich daher eine gute turbulente
Durchmischung der entlang den Pfeilen 52 durch die öffnung 18 nach oben strömenden Zuluft mit dem aus den Brennern austretenden
brennbaren Gas.
Der Ofen ist von einem zylindrischen·Windschirm oder einer
Wand 42 umschlossen, der mit seinem Fußende dichtend gegen den Boden 40 anliegt. Die Höhe des Windschirmes 42 ist derart
bemessen, daß der obere Rand 44 um ein gutes Stück über dem Boden 16 des Ofens liegt, wobei dieses Stück z.B. die Länge
46 aufweisen kann. Die Verbrennungsluft tritt durch den
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sich zwischen der Außenseite der Ofenwandung und der Innenseite des Windsciiirmes befindlichen Ringquerschnitt 56 nach
unten in den sich unter dem Ofen befindlichen Raum 58 ein und strömt durch die öffnung 18 nach oben in den Ofen. Hier
vermischt sich die Luft mit dem aus den Brennern 28 austretenden Gas, wobei ein turbulentes Gemisch gebildet wird, welches
durch eine oder mehrere nicht dargestellte, jedoch an sich bekannte Steuerflammen entzündet und in brennendem Zustand
gehalten wird. Durch dieses turbulente Gemisch der Zuluft mit dem brennbaren Gas wird eine schnelle und vollständige
Verbrennung erreicht, so daß zu dem Zeitpunkt, an welchem das heiße Gas die Oberseite 14 des Ofens erreicht, eine
vollständige Verbrennung mit minimalen Verunreinigungen stattgefunden hat, welche die Umgebung im Bereich des Ofens verschmutzen
könnten. Der Ofen ist vorzugsweise so ausgelegt, daß die Verbrennung innerhalb des Zylindergehäuses 12 des
Ofens beendet ist, so daß kein Feuerschein oder Licht durch die an der Oberseite des Ofens austretenden Gase ausgesandt
wird.
Die Luftbewegung von dem sich unter dem Boden des Ofens befindlichen
Raum 5 8 nach oben erfolgt hauptsächlich durch den in dem Ofen herrschenden Zug, der dadurch bedingt ist, daß
sich in dem Ofen heiße Gase befinden, während sich außerhalb des Ofens die kalte Atmosphärenluft befindet. Die in dem Raum
58 nach oben steigende Zuluft trifft auf die aus den sich in der öffnung 18 am Boden des Ofens befindlichen Brennern austretenden
Gase, so daß die Verbrennung innerhalb des Ofens ablaufen kann. Wenn jedoch kleine Gasmengen verbrannt v/erden,
dann ist die zur Erzeugung des Zuges oder des "Schornsteineffektes" dienende Wärme klein. Es ergibt sich infolgedessen
nur ein sehr kleiner Zug, der bezeichnenderweise
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etwa bei 0,76 mm WS (0,03" WC) liegt.
Wenn der untere Teil des Ofens nicht durch einen Windschirm geschützt ist, dann erzeugt ein unter den Ofen wehender Wind
an der Öffnung 18 eine Saugkraft, die selbst bei kleinen Windgeschwindigkeiten dazu neigt, die Gasströmung im Ofen
umzukehren und die Flamme vom Ofeninneren in den Raum 58 zu ziehen, wo die Flamme eine Beschädigung der Metallteile der
Brenner und des Ofengehäuses bewirken könnte.
Wenn der Ofenzug 0,76 mm WS (0,03" WC) beträgt und'ein ungehinderter
Wind von 0,45 m/s (14,66 feet per second) in dem Zwischenraum zwischen dem Ofen und dem Erdboden wehen sollte,
dann würde der von dem wehenden Wind erzeugte Unterdruck -1,24 mm WS (-0,049" WC) betragen und das brennende Gas würde
in den sich unter der Öffnung 18 befindlichen Raum aus dem
Ofen herausgezogen werden. Bei einer Windgeschwindigkeit von 8,94 m/s (29,33 feet per second) würde der Wind einen Unterdruck
von -5,03 mm WS (-0,198" WC) erzeugen, der größer als dar bei der Verbrennung einer erheblich größeren Gasmenge
erzeugte Zug ist, und die Flamme würde sich in den unterhalb des Ofens gelegenen Raum bewegen und größere Wärmeschäden erzeugen.
Dies erklärt, warum es für den Betrieb von senkrecht befeuerten öfen wichtig ist, den neben einem zu einer Brenneröffnung
nach oben gerichteten Eingang liegenden Bereich vor jeder in Querrichtung wirkenden, bemerkbaren Luftbewegung zu
schützen. Um eine befriedigende Verbrennung des aus den Brennern austretenden Gases zu ermöglichen, muß Luft in den unter
dem Boden des Ofens gelegenen Raum zugeführt werden. D.h., daß auf jeden Fall eine Luftbewegung von dem unter dem Boden des
Ofens gelegenen Raum zum Ofeninneren vorhanden sein muß. Für eine gute Verbrennung ist es ferner sehr wichtig, daß die Luft-
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bewegung mit der größtmöglichsten Geschwindigkeit erfolgt.
Die Geschwindigkeit der Luftbewegung durch eine Brenneröffnung ist proportional zur Wurzel des Druckabfalls. Da
die Zugenergie innerhalb des Ofens erzeugt wird, in welchem die Luftbewegung erfolgen soll, und da der Druckabfall
der Differenz zwischen dem in dem unter dem Ofen gelegenen
Raum herrschenden Druck und dem in dem Inneren des Ofens herrschenden Druck entspricht, ergibt sich augenscheinlich,
daß vermieden werden muß, daß in dem unter dem Ofen liegenden Raum durch einen wehenden Wind ein Unterdruck erzeugt
wird.
Bei dem dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
tritt die Luft entlang den Pfeilen 50 durch den Ringquerschnitt
56 in den unter dem Ofen gelegenen Raum ein. Der Eingang für die nach unten einströmende Luft liegt an einer Stelle, welche
von der Öffnung 18, in welcher die Brenner 28 angeordnet
sind, einen großen Abstand aufweist. Die Eintrittsgeschwindigkeit verringert sich nach unten, so daß für die nach oben gerichtete
Luftbewegung ein stabiler Druckzustand in demjenigen Bereich erzielt wird, der neben dem Eintritt für die nach oben
zu dem oder den in der öffnung 18 angeordneten Brennern 28 strömende
Luft liegt. Die Anzahl der verwendeten Brenner ist natürlich in Abhängigkeit von dem Volumen des zu verbrennenden brennbaren
Gases beliebig wählbar. Die Konstruktion der Brenner und ihr Abstand usw. bilden keinen Bestandteil der Erfindung, und
es werden mit herkömmlichen Brennern und Rohrleitungen befriedigende Ergebnisse erzielt. Es ist jedoch ein wesentliches
Merkmal der Erfindung, daß die Brenner innerhalb der öffnung 18 angeordnet sind, so daß die Luft und das Gas an einer Stelle
zusammentreffen, an welcher die Luftgeschwindigkeit am
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größten ist, d.h. in dem Querschnitt B der Eintrittsöffnung,
welcher kleiner als der Querschnitt des unter den Brennern gelegenen Raumes und kleiner als der Querschnitt des über
den Brennern gelegenen Innenraumes des Ofens ist.
Um optimale Bedingungen zu erzielen, sollte der Querschnitt B der Luftöffnung 18, d.h. der freie Luftraum zwischen den
Brennern innerhalb der Öffnung 18, der als Querschnitt B bezeichnet
wurde, nicht größer als 0,85 des Querschnittes A des Ofens betragen. Durch das kleine Verhältnis B/A von 0,2
ergibt sich der kleinste Querschnitt B, der vorgesehen werden sollte. Ein bevorzugter Wert des Querschnittes B liegt
im Bereich von 0,5 bis 0,75 A.
Ein Grund dafür, den Querschnitt B kleiner als den Querschnitt A auszuführen, besteht darin, daß dadurch eine größere Geschwindigkeit
der Luftbewegung im Bereich des aus den Brennern austretenden Gases erzielt wird, so daß eine maxiamle Turbulenz
erzeugt wird. Ferner weist die im Boden der ringförmigen Platte 16 angeordnete Öffnung 18 deshalb einen radialen Abstand
60 von der Wandung des Brenners auf, damit das innerhalb der öffnung 18 aus den Brennern austretende Brenngas
soweit wie möglich von dem Ringquerschnitt 56 entfernt ist, in welchem die Bewegung der eintretenden Luft stattfindet.
Diese Beschreibung erfolgt aus verschiedenen Gründen. Ein Grund besteht darin, daß sichergestellt wird, daß der Abstand
60 groß genug ist, damit der äußere Rand der Lufteinlaßöffnung 18 von der in dem Ringquerschnitt 56 einströmenden Luft
einen genügend großen Abstand besitzt. Ein anderer Grund besteht darin, daß ein Druckunterschied für einen geeigneten
Betrieb des Ofens erforderlich ist, wenn die Gasströmung des zur Verbrennung dienenden Gases kleiner oder größer ist, da
die Luft mit einer Geschwindigkeit durch die Brenneröffnung
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- 1O -
18 strömt, welche der Wurzel aus der Differenz zwischen dem in dem unter dem Ofen gelegenen Raum herrschenden Druck und
dem im Ofeninneren herrschenden Druck entspricht.
Wenn der Querschnitt B dem Querschnitt A entsprechen sollte, dann wäre der vorbeschriebene Druckunterschied sehr klein
und betrüge z.B. 2,54 mm WS (O,10" WC). Wenn der Querschnitt
B jedoch 85% des Querschnittes Ä ist, dann würde der Druckunterschied von 2,54 mm WS (0,1O" WC) auf 3,51 mm WS (0,138"
WC) ansteigen. Das Ansteigen des Druckabfalls würde die Luftgeschwindigkeit um 17,6% erhöhen, so daß das Gas besser verbrannt
v/erden würde. Aber dieser Geschwindigkeitsanstieg ist das äußerste, was akzeptiert werden kann. Wenn der Querschnitt
B 50% des Querschnittes A beträgt, dann würde die Zunahme der Geschwindigkeit 100% betragen. Es wurde bereits früher festgestellt,
daß die maximale Luftgeschwindigkeit für eine befriedigende Verbrennung kritisch ist. Dies ist dadurch bedingt,
daß die Luftgeschwindigkeit für die Turbulenz ursächlich ist.
Die Vollständigkeit der Verbrennung und die Verbrennungsgeschwindigkeit ist direkt proportional zur Turbulenz, und die
Turbulenz ist proportional zur Luftgeschwindigkeit.
Wie bereits ausgeführt wurde, ist der Ringquerschnitt 56 wenigstens
genauso groß wie der Querschnitt B. Der Ringquerschnitt 56 ergibt sich durch den Abstand des Windschirmes von der Außenwand
des Ofens. Die gemäß den Pfeilen 50 nach unten gerichtete Luftströmung ist ebenfalls kritisch, da der in dem unter dem
Ofen angeordneten Raum herrschende Druck nicht aufrechterhalten werden kann, wenn der Querschnitt 56 mehr als 2,5 mal so
groß ist wie der Querschnitt B. Mit anderen Worten heißt das, daß der Querschnitt 56 wenigstens genauso groß wie der Querschnitt
B sein sollte, jedoch nicht mehr als 2,5 mal so groß.
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Es sei ferner darauf hingewiesen, daß der Querschnitt B dem Gesamtquerschnitt entspricht, der von einer oder mehreren Brenneröffnungen gebildet werden kann. In allen Fällen
entspricht der Abstand 60 jedoch dem kleinsten Abstand zwischen den Brenneröffnung und dem Querschnitt für die entlang
den Pfeilen 50 strömende Luft. Als Handformel kann angegeben werden, daß die Entfernung 60 mindestens dem Durchmesser 26
multipliziert mit 0,04 + der Auskleidungsstärke der Ofenwand
über dem Boden 16 entspricht.
Obwohl ausgeführt wurde, daß der Ofen ein Zylindergehäuse mit einer senkrechten Achse aufweist, kann der Querschnitt kreisförmig
sein oder eine beliebige polygonale Form aufweisen. Ebenso kann der Windschirm oder die Windleitwand entsprechend
kreisförmig oder polygonal ausgebildet sein.
In der Fig.3 ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
dargestellt, welches einer Abwandlung der in den Fig.1 und gezeigten Ausführung entspricht. Der Unterschied liegt im wesentlichen
in der Anordnung des Windschirmes oder der Windleitwand. Bei dem in der Fig.1 gezeigten Ausführungsbeispiel
besteht der Windschirm aus einem zylindrischen Metallteil, welches einen größeren Durchmesser als das Ofengehäuse 12
aufweist und im wesentlichen koaxial zu diesem angeordnet ist. Der Radius des Windschirmes 42 ist um den Radiusanteil
48 größer als der Radius des Zylinders, und während der Fußteil des Windschirmes auf dem Erdboden ruht, befindet sich
der obere Rand 44 um ein bestimmtes Stück 46 über dem Boden 16 des Zylinders.
Bei dem in der Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird
der Windschirm von einem Randstreifen 70 gebildet, der an dem Zylinder 12 befestigt ist und die Außenfläche des Zylinders
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nach unten verlängert. Der untere Rand 76 des Randstreifens 70 endet in einem Abstand 72 über dem Erdboden 40. Die zur
Verbrennung benötigte Luft tritt gemäß den Pfeilen 74 durch den sich unter dem Randstreifen befindlichen ringförmigen
Raum C ein und strömt nach oben durch die öffnung 18 hindurch
in den Zylinder 12, wobei sie an den Brennern 2 8 vorbeistreicht und sich mit dem aus den Brennern austretenden
Gas vermischt.
Die Länge 78 des sich unter dem Boden 16 des Zylinders befindlichen
Randstreifens 70 und die Länge der tragenden Beine 24 ist derart bemessen, daß die Turbulenz der durch den
Wind unter den Randstreifen geblasenen Luft genügend weit von der in dem Boden des Zylinders angeordneten öffnung 18
entfernt ist, so daß von der in dem ringförmigen Raum C herrschenden Turbulenz nur ein kleiner oder überhaupt kein Einfluß
auf die durch die öffnung 18 einströmende Luft ausgeübt wird. Alle anderen Abmessungen des in der Fig.3 dargestellten
Ausführungsbeispieles entsprechen im wesentlichen dan Abmessungen des in der Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispieles, einschließlich des Querschnittverhältnisses A/B,
der Anordnung der Brenner innerhalb der öffnung 18 usw., damit die einströmende Luft mit ihrer maximalen Geschwindigkeit
auf das austretende Gas trifft.
Bei der Ausführung gemäß Fig.3 mit dem Randstreifen spielt
der Abstand 60 gemäß Fig.1 nur eine kleine Rolle. Dagegen ist die Größe der Länge 78 für das in der Fig.3 dargestellte
Ausführungsbeispiel ebenso wichtig wie die Größe des Abstandes 60 für das in der Fig.1 gezeigte Ausführungsbeispiel.
Die Größe 48 gemäß Fig.1 ist mit der Größe 72 gemäß Fig.3 vergleichbar.
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Das Verhältnis der Querschnitte B und A ist bei den Ausführungsbeispielen
gemäß der Fig.1 und 3 im wesentlichen gleich groß, und die Größe der Eintrittsöffnung C bei dem
Beispiel gemäß Fig.3 verhält sich zur Größe des Ringquerschnittes 56 bei dem Beispiel gemäß Fig.1 genauso wie sich
die entsprechenden Querschnitte B verhalten.
Wie bei dem in der Fig.1 gezeigten Ausführungsbeispiel dient der Windschirm des in der Fig.3 gezeigten Ausführungsbeispiels
dazu, den Luftzutritt zu den Brennern derart zu steuern, daß stets ein im wesentlichen atmosphärischer Druck unter den
Brennern vorhanden ist, während über den Brennern ein durch den Zug verringerter Druck vorhanden ist, unabhängig davon,
ob und welche Windwirkung vorhanden ist und welche Turbulenz durch den Wind erzeugt wird, da diese Turbulenz einen wesentlichen
Abstand zu den Brennern besitzt, so daß kein Einfluß auf die Verteilung der Luft in bezug auf die Brenner ausgeübt
wird.
Während in der Fig.3 gezeigt ist, daß der Randstreifen 30
den gleichen Durchmesser wie die Außenfläche des Zylinders 12 aufweist, kann der Durchmesser des Randstreifens sich
von dem Zylinderdurchmesser unterscheiden, vorausgesetzt, daß er dichtend gegen die ringförmige Platte anliegt. Ferner
kann der Randstreifen 70 in Abhängigkeit von der Ausbildung des Zylinders 12 einen kreisförmigen oder polygonalen Querschnitt
besitzen.
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Claims (9)
1. Ofen mit senkrechter Befeuerung zum Verbrennen brennbarer
Abgase, gekennzeichnet durch
a) ein zylindrisches oder polygonales Ofengehäuse (12)
mit einem inneren Querschnitt Λ, welches derart auf dem Boden (4O) abgestützt ist, daß die Gehäuseachse
senkrecht verläuft und der Gehäuseboden (16) in einem bestimmten Abstand (22) über dem Boden angeordnet
ist,
b) eine Platte (16), welche den Boden des Ofens teilweise verschließt und in welcher wenigstens eine
Öffnung (18) angeordnet ist, durch die die Luft und das brennbare Gas in das Gehäuse eintreten,
c) Brenner (28), welche in der wenigstens einen Öffnung
in der Ebene der Platte angeordnet sind, so daß der Durchtrittsquerschnitt B für die Luft von dem Öffnungsquerschnitt
abzüglich der Brennerquerschnitte gebildet ist,
d) eine zylindrische Windleitwand (42, 70),welche koaxial
zum Boden des Ofens angeordnet ist und den Raum (58) zwischen dem Boden des Ofens und dem Boden (40)
teilweise umschließt, auf welchem der Ofen abgestützt ist, wobei die verbleibende Öffnung zur Zuführung der
Verbrennungsluft zu den Brennern vom Querschnitt C gebildet ist, der wenigstens einen bestimmten Abstand
(60, 78) von den Brennern aufweist, und
e) durch eine Einrichtung (30, 32, 34, 36, 54), mittels
welcher das brennbare Gas den Brennern zugeführt wird.
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2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Windleitwand (42) von einer zylindrischen oder polygonalen lletallwand gebildet ist, deren
Durchmesser größer als der Ofenclurchmesser (26) ist und welche auf dem Boden (40) aufliegt und sich über den
Boden (16) des Ofens hinaus erstreckt, so daß eine ringförmige Lufteintrittsöffnung mit dem Querschnitt C gebildet
wird.
3. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Windleitwand (70) von einem zylindrischen Randstreifen aus Metall gebildet ist, der koaxial
zum Boden des Ofens angeordnet ist und sich von diesem bis zu einer im Abstand (72) vom Erdboden (40) befindlichen
Stelle nach unten erstreckt, so daß ein umlaufender Öffnungsbereich C freibleibt.
4. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt B nicht größer als 85% vom Querschnitt A beträgt.
5. Ofen nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Querschnitt B im Bereich
von 20% bis 85% vom Querschnitt A liegt.
6. Ofen nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Querschnitt B im Bereich
von 50% bis 75% vom Querschnitt A liegt.
7. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Querschnitt C im
Bereich von 1 bis 2,5 mal der Größe des Querschnittes B entspricht.
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8. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche der Gehäusewand (12) und der Bodenplatte (16) mit einem feuerfesten Material ausgekleidet
ist.
9. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß sich der kleinste Abstand
(60) von der Außenseite des Ofens bis zu dem am dichtesten zur Außenseite gelegenen Rand des Querschnittes
B aus der Formel (0,04 D + T) ergibt, wobei D der Innendurchmesser des Ofengehäuses (12) und T die Stärke
der auf der Innenwand des Gehäuses über dem Querschnitt B angeordneten feuerfesten Verkleidung bedeuten.
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eers eit
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