DE559774C - Verfahren zur Herstellung von Gewindegrenzrachenlehren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gewindegrenzrachenlehren

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DE559774C
DE559774C DEA58796D DEA0058796D DE559774C DE 559774 C DE559774 C DE 559774C DE A58796 D DEA58796 D DE A58796D DE A0058796 D DEA0058796 D DE A0058796D DE 559774 C DE559774 C DE 559774C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/32Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

in Prag
Die bisher bekannten Gewindegrenzrachenlehren weisen den Nachteil auf, daß sie aus mehreren Teilen bestehen, die getrennt bearbeitet und nach erfolgter Bearbeitung zusammengesetzt werden. Dies erfordert sehr genaue Arbeit während der Herstellung und zeitraubenden genauen Zusammenbau der fertigen Teile, was die Herstellung der Lehre verteuert.
Der eigenartige Aufbau der bisher üblichen Gewindegrenzrachenlehre und gewisse, bei der genauen Messung von Gewinden in Erscheinung tretende Umstände bringen es außerdem mit sich, daß die Handhabung einer solchen Lehre eine gewisse Geschicklichkeit erfordert, falls das erhaltene
von hinreichender Genauigkeit sein soll.
Zweck vorliegender Erfindung ist es, ein Herstellungsverfahren für Gewindegrenzrachenlehren zu schaffen, das einerseits die während der bisherigen Erzeugung der Lehre selbst bestehenden Xachteile vermeidet, während anderseits eine Gewindegrenzrachenlehre, die gemäß der Erfindung hergestellt ist, weiter den Vorteil haben soll, daß sie die während der Handhabung der bisherigen Gewiudegrenzrachenlehren bestehenden Unzukömmlichkeiten ebenfalls ausschaltet.
Meßergebnis Es wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der aus einem Stück bestehende oder aus mehreren Teilen untrennbar zusammengesetzte Lehrenkörper gegenüber einem Gewindeflächen erzeugenden, sich drehenden Werkzeug derart bewegt wird, daß er außer seiner Vorschubbewegung senkrecht zur Drehachse des Werkzeuges eine Längsverschiebung parallel zur Drehachse des Werkzeuges erfährt, die während jeder Umdrehung des Werkzeuges den Betrag der Ganghöhe des Gewindes erreicht.
In den Zeichnungen sind mehrere Arten des Herstellungsverfahrens schematisch erläutert. Es zeigen Abb. 1 und 2 die Erzeugung einer Gewindegrenzrachenlehre auf einer durch zusätzliche Einrichtungen dafür geeignet gemachten Drehbank, Abb. 3 den Vorgang beim Einschneiden des Meßprofils in die Meßflanken schematisch in vergrößertem Maßstab, Abb. 4 einen Schnitt durch eine gemäß der Erfindung erzeugte Rachenlehre, Abb. 5 ein Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung durch Schleifen der Meßflanken und Abb. 6 einen zugehörigen Grundriß.
In Abb. ι ist 1 das Bett der Drehbank, 2 der darauf gleitende Support mit dem Querschieber 3 und dem Längsschieber 4; 5 ist
die Achse der Drehbank und gleichzeitig die Achse des Schneidwerkzeuges, z. B. eines Gewindebohrers oder Schleifdornes mit Gewindeprofil, 6 die Gewindegrenzrachenlehre, in die die Meßflanken eingeschnitten werden sollen, und 7 eine Einspannvorrichtung für die Lehre; 9 und 10 sind Einrichtungen, die dazu dienen, der Lehre während des Einschneidens der Meßflanken eine gewisse Bewegung zu erteilen. In Abb. 2 sind die entsprechenden Teile gleichartig bezeichnet. In Abb. 3 ist 6 wieder die Lehre mit den beiden Meßflanken 10, 10' bzw. 11, 11', die der Gut- bzw. Ausschußseite einer üblichen Rachenlehre entsprechen und die Toleranz bestimmen, wie dies beim Messen glatter Bolzen allgemein bekannt ist; 12, 12' und 12" sind die relativen Lagen des Werkzeuges, das die Meßflanken in die Lehre einschneidet. In Abb. 5 ist eine wie in Abb. 3 ausgebildete Lehre dargestellt, jedoch werden hier die Meßflächen durch eine Schleifscheibe 13 hergestellt, die um ihre Achse 11 umläuft, wobei sich der Mittelpunkt der Schleifscheibe gleichzeitig auf einer Schraubenlinie 14 bewegt, d. h. die Achse 11 einen Zylinder beschreibt, dessen Querschnitt, falls in die Zeichenebene hereingedreht, die Größe des Kreises 16 aufweist. In Abb. 6 ist mit 17 strichliert angedeutet, Avie die Schleifscheibe mit einer Einstellung beide Meßprofile bearbeitet.
Die Durchführung des erfundenen Verfahrens geht nun, an Hand der Abb. 1 erläutert, folgendermaßen vor sich:
Zwischen den Körnerspitzen 15 bzw. 15' der Drehbank ist das Werkzeug 5 eingespannt, das schneidende Gewindeflanken mit genau jenem Profil aufweist, das durch die fertige Lehre gemessen werden soll. Dieses Werkzeug wird in Umdrehung versetzt. Die Lehre ist in einer Klemmvorrichtung 7 befestigt, die zusammen mit den Teilen 9 und 10 um die Achse α, α (Abb. 2) schwingen kann, wobei sich ein betrachteter Punkt der Lehre auf einem Kreis mit dem Mittelpunkt in a dreht, wie dies durch den Kreis K veranschaulicht ist (Abb. 1).
LTm nun die Meßflanken in die Backen der Lehre einzuschneiden, muß sich einerseits die Lehre relativ zum Werkzeug 5· in Richtung dessen Achse verschieben, andererseits muß die Lehre eine Verschiebung senkrecht zur Drehachse ausführen, um durchgehende Meßflanken einschneiden zu können. Dies zeigt Abb. 3 in \'ergrößertetn Maßstab. Das Werkzeug 12 bewegt sich relativ zur Lehre auf dem bereits genannten Kreis K, dreht sich dabei um seine eigene Achse und verschiebt sich relativ in Richtung seiner Achse, derart, daß die während einer Umdrehung des Werkzeuges zurückgelegte Strecke, gemessen in Richtung der Werkzeugachse, gleich ist der Ganghöhe des zu messenden Gewindes.
Für die Herstellung· der Lehre selbst ist es hierbei belanglos, ob das Werkzeug an Ort und Stelle umläuft und die Lehre die schwingende Bewegung im Kreis K und die Vorschubbewegung in Richtung der Werkzeugachse ausführt oder aber ob die Lehre in Ruhe ist und das Werkzeug sämtliche Bewegungen ausführt. Zweckmäßig wird man, wie dies auch für den Fall zutrifft, daß die Lehre auf einer drehbankähnlichen Maschine erzeugt wird,, den Gewindebohrer an Ort und Stelle umlaufen lassen, der Lehre die Vorschubbewegung in Richtung der Werkzeugachse durch eine Leitspindel über den Support 2 (Abb. 1) erteilen, während die schwingende Bewegung der Lehre um die Achse a, a durch Betätigen des Griffes 10 in der Richtung des Pfeiles 25 erfolgt.
Falls für die Erzeugung der Lehre andere Maschinen Verwendung finden, ist es ohne weiteres denkbar, daß sich Werkzeug und Lehre relativ zueinander nicht gemäß dem Kreis K bewegen, sondern daß die Relativbahn K geradlinig verläuft, somit der Radius des Kreises K unendlich groß ist.
Das Einschneiden jener Meßflanken, die der Ausschußseite einer zweimäuligen Lehre entsprechen, wird in entsprechender Weise vorgenommen.
In Abb. 5 ist eine andere Durchführungsart des Verfahrens gemäß der Erfindung veranschaulicht. Das dort dargestellte Ausschleifen der — zweckmäßig vorgeschnittenen — Gewindeflanken auf genaues Profil erfolgt derart, daß eine Meßprofile aufweisende Schleifscheibe, deren Achse zur Achse der Gewindelehre nicht parallel ist, sondern einen der Steigung des zu messenden Gewindes entsprechenden Winkel mit ihr einschließt, die Meßflanken der Lehre schleift. Es wäre jedoch auch möglich, beide Achsen parallel zueinander zu halten, doch müßte in diesem Falle bekanntlich die Schleifscheibe ein korrigiertes Profil erhalten, um der Steigung des Gewindes Rechnung zu tragen. Wäre dies nicht der Fall, so würde man ein verzerrtes Meßprofil in der Lehre erhalten. Auch für den Fall des Schleifens gemäß den Abb. 5 und 6 bewegt sich der aus einem Stück bestehende oder aus mehreren Teilen untrennbar zusammengesetzte Lehrenkörper gegenüber einem Gewindeflächen erzeugenden, sich drehenden Werkzeug derart, daß er außer seiner Vorschubbewegung senkrecht zur Drehachse des Werkzeuges eine Längsver-Schiebung parallel zur Drehachse des Werkzeuges erfährt, die während jeder Um-
drehung des Werkzeuges den Betrag der Ganghöhe des Gewindes erreicht.
Da es sich im vorliegenden Falle aber um eine Schleifscheibe handelt, darf unter Umdrehung des Werkzeuges nicht die Drehung der Schleifscheibe um ihre Achse verstanden werden, sondern sinngemäß vielmehr jene Drehung um den Kreis 16, mit der die Schleifscheibenachse längs der Schraubenlinie 14 die Achse derselben umkreist. Denn diese Bewegung ist die eigentliche, die Meßflanken erzeugende Arbeitsbewegung des Werkzeuges, während die Drehung der Schleifscheibe um die Schleifscheibenachse lediglich für die Güte der geschliffenen Fläche maßgebend ist. Anstatt beide Meßflanken gleichzeitig herzustellen, ist es auch möglich, zuerst die eine, dann die andere Meßflanke zu schneiden; auch diese Abart des Verfahrens gemäß der Erfindung fällt in ihren Rahmen.
Das vorliegende Verfahren ist nicht an eine bestimmte äußere Lehrenform gebunden. Es ist ohne weiteres möglich, für Gut- und Ausschußseite der Lehre je ein Lehrenmaul vorzusehen, so daß die Gewindegrenzrachenlehre dann einer üblichen Lehre für glatte Bolzen äußerlich ähnelt.
Das erfundene Verfahren ermöglicht die Schaffung von Grenzrachenlehren, die das zu prüfende Gewinde auf die ganze Flankenlänge im Kern und im Außendurchmesser und dies auch bei Gewinden mit Abrundungen (Whitworth-Gewinde) messen, was die Handhabung der Lehre vereinfacht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Gewindegrenzrachenlehren, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Stück bestehende oder aus mehreren Teilen untrennbar zusammengesetzte Lehrenkörper (6) gegenüber einem Gewindeflächen erzeugenden, sich drehenden Werkzeug (5) 4-5 derart bewegt wird, daß er außer seiner Vorschubbewegung senkrecht zur Drehachse des Werkzeuges eine Längsverschiebung parallel zur Drehachse des Werkzeuges erfährt, die während jeder Umdrehung des Werkzeuges den Betrag der Ganghöhe des Gewindes erreicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA58796D 1929-07-08 1929-08-20 Verfahren zur Herstellung von Gewindegrenzrachenlehren Expired DE559774C (de)

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