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Zahndickermeßgerät Die Erfindung betrifft ein Zahndickenmeßgerät zur
messung der Zalindicke bei Außenstirnrädern, insbesondere bei Schraubenrädern, im
Fertigungsprozeß.
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Bekannt ist ein optisches Zahndickenmeßgerät, bei dem die Zahndicke
an einem Zahn gemessen wird, Vor der Messung der Zahndicke im Teilkreis wird ein
Höhenschieber auf ein vorher zu bestimmendes Einstellmaß fixiert. Nach dem Aufsetzen
des Meßgerätes auf den Zahnkopf wird dadurch Verschieben eines einstellbaren Meßschnabels
die Zahndicke gemessen.
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Ein wesentlicher Nachteil dieses optischen Zahndickenmeßgerätes besteht
darin, daß es nur bei Prüflingen mit der Soliqaalität 10 und gröber, wobei der Modul
größer als 4 mm und der eilzyli nderdurchmesser größer als 200 mm ist, Verwendung
finden kann. Bei Prüflingen unterhalb dieser Grenzen treten unzulässig große Meßunsicherheiten
auf.
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Anßerdem ist eine Zahnweitenmeßschraube bekannt, bei der eine bestimmte
Anzahl von Meßzähnen zwischen den Meßtellern des Gerätes liegen muß.
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Bei diesem Meßgerät ist bei kleinen Zahnradbreiten und großem Schrägungswinkel
eine messung nicht mehr möglich, da die notwendige Anzahl von Meßzähnen nicht mehr
zwischen den Meßtellern untergebracht werden kann. Bekannt ist weiterhin ein diametral
messendes Hand-Zwei-Kegelmaß-Meßgerät zur Fertigungsüberwachung.
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Ein Nachteil dieses Gerätes besteht in der Notwendigkeit von onder-Einstellendmaßen.
Bei der Messung der Zahndicke ist unbedingt der Umkehrpunkt zu ermitteln. Bei Zahnrädern
mit ungerader Zähne zahl und großem Schrägungswinkels insbesondere bei Schraubenrädern,
ist der Umkehrpunkt nicht feststellbar. Das Gerät ist für diesen Zweck nicht geeignet.
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Weitere Zwei-Eegelmaß-Meßgeräte benötigen eine Freadabstitzung auf
der Stirnfläche der Zahnräder. Diese Geräte sind zur Fertigungsüberwachung ungeeignet,
da die Messung mit dem Gerät ein ausgespanntes Zahnrad voraussetzt. Bekannt ist
auch das diametrale Zweikugelmaß-Meßverfahren. Für die Anwendung ist ebenfalls eine
Fremdabstützung auf der Stirafläche des Zahnrades und ein ausgespanntes Zahnrad
erforderlich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zahndickenmeßgerät zur
Messung der Zahndicke bei Außenstirnrädern, insbesondere bei Schraubenräderns im
Fertigungsprozeß zu schaffen, das nach einer Kontrollmessung am eingespannten Werkstück
die notwendige Zustellung an der Werkzeugmaschine zur Herstellung der Sollzahndicke
ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß einer an sich
bekannten antastenden Meßkugel diametral gegenüber ein Doppelkugelhalter angeordnet
ist, der zwei gleiche Maßkugeln trägt, die in einem bestimmten Abstand voneinander
symmetrisch und in einem bestimmten Abstand von der Stirnfläche des Doppelkugelhalters
befestigt sind, und daß der
Doppelkugelhalter drehbar und in seiner
Längsachse verschiebbar einstellbar ist.
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Eine besondere Ausgestaltung sieht vor, daß die Ließkugeln am Doppelkugelhalter
in der Größenordnung der antastenden Meßkugel liegen.
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Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin,
daß zur Messung der Zahndicke bei Außenstirnrädern keine Fremdabstützung erforderlich
ist. Das meßgerät kann auch für die Zahndickenmessung an Außenstirnrädern mit ungeraden
Zähne zahlen Verwendung finden. Für die Einstellung des Meßgerätes ist kein Sonder-Einstellendmaß
mehr nötig es genügt dazu bereits ein bekanntes Endmaß oder ein als normal ausgewähltes
oder angefertigtes Zahnrad, Die hohe Meßgenauigkeit der Zwei-Kegelmaß-Meßgerräte
bzw. des diametralen Zweikugelmaß-eßverfahrens bleibt erhalten Besonders vorteilhaft
ist außerdem, daß die notwendige Zustellung an der Werkzeugmaschine zur Herstellung
der Sollzahndicke mit größerer Sicherheit durchgeführt werden kann. Das meßgerät
ist zudem auf einen beliebigen Schrägungswinkel und innerhalb des keBbereiches --uf
einen beliebigen Durchmesser einstellbar.
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Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel naher
erläutert werden.-Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Ansicht des Zahndickenureßgerätes.
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Das Zahndickenmeßgerät besteht aus einem Bügel 5, der an der einen
Seite eine mit einer Meßuhr 6 fest verbundene antastende MeBkugel 1 aufnimmt, und
an dessen anderer Seite ein Doppelkugelhalter
2 angeordnet ist.
Der Doppelkugelhalter 2 trägt zwei gleiche lvießkugeln 3, die symmetrisch zueinander
einen bestimmten Abstand, der jedoch kleiner als die Zahnlänge der zu messenden
Außenstirnräder sein muß, voneinander haben.
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Beide Meßkugeln 3 haben einen gleichen Abstand von der Stirnflache
4 des Doppelkugelhalters 2e Der komplette Doppelkugel halter 2 ist drehbar und in
seiner Längsachse verschiebbar.
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Die Messung mit dem erfindungsgemäßen Zahndickenmeßgerät erfolgt,
indem die Meßkugeln 3 des Doppelkugelhalters 2 in eine Zahnlücke eines in einer
Werkzeugmaschine eingespannten Außenstirnrades eingeführt werden und die antastende
bleßkugel 1 mit der Leßuhr 6 in die gegenüberliegende Zahnlücke geführt wird. Dabei
müssen die Meßkugeln 1; 3 an dem vrolventenförmigen Teil der Zahnflanke anliegen.
Bei Außenstirnrädern mit unge- * rader Zähne zahl wird die Meßkugel 1 in die dem
gegenüberliegenden Zahn benachbarte Zahnlücke gesetzt. Durch die Messung wird eine
direkte Ermittlung der Zustellungsgröße für die Werkzeugmaschine möglich. Der drehbar
und in Längsrichtung verschiebbar einstellbare Doppelkugelhalter 2 erlaubt die Messung
der Zahndicke auch bei Schraubenrädern mit unterschiedlichen Zahnschrägen sowie
bei Außenstirnrädern mit stark voneinander abweichenden Durchmessern. Nach der jeweiligen
Einstellung des Doppelkugelhalters 2 ist derselbe festzuklemmen.
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Zur Einstellung des Zahndickenmeßgerätes kann ein Lehrzahnrad oder
ein Endmaß 7 dienen.