CH359343A - Verfahren und Einrichtung zum Profilieren der Schleifscheiben zum Formschleifen von Schnecken - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Profilieren der Schleifscheiben zum Formschleifen von Schnecken

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CH359343A
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CH
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Zeise Guenter
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Klingelnberg Soehne Ferd
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    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description


  Verfahren und     Einrichtung        zum    Profilieren der Schleifscheiben       zum    Formschleifen von Schnecken    Das Profilieren der Schleifscheiben, mit denen  Schnecken, speziell     Evolventenschnecken,    im Form  verfahren geschliffen werden sollen, kann grundsätz  lich nach zwei verschiedenen bekannten Verfahren  durchgeführt werden. Bei dem einen Verfahren wird  die Schleifscheibe nach     einer    Schablone abgerichtet,  die aus     Herstellungs-    und Genauigkeitsgründen in  der Regel das Profil der Schleifscheibe in vergrösser  tem Massstab besitzt.

   Bei dem anderen Verfahren  wird ein     Abrichtdiamant    so geführt, dass seine Spitze  sich auf der - meist geradlinigen - Erzeugenden der  Schneckenflanke bewegt und unter schnellen     Hin-          und        Herbewegungen    gegenüber der Schleifscheibe so  verschraubt, dass seine Spitze relativ zu dieser die  Schraubenfläche der zu schleifenden Flanke be  schreibt. Die     Diamantspitze    erzeugt dadurch an der  Scheibe das zum Schleifen der Schneckenflanke er  forderliche Profil.

   Obgleich beim Abrichten der  Scheibe nach diesem Verfahren kein eigentlicher  Wälzvorgang, sondern lediglich die relative Ver  schraubung von     Abrichtgerät    und Schleifscheibe vor  handen ist, seien diese Geräte entsprechend dem  Werkstattgebrauch und zur kennzeichnenden Unter  scheidung von den mit Schablonen arbeitenden Ge  räten im folgenden als     Wälzabrichtgeräte    bezeichnet.  Der Hauptvorteil dieser Geräte liegt darin, dass sie  unabhängig vom jeweiligen Arbeitsdurchmesser der  Schleifscheibe an dieser das kinematisch richtige  Profil ohne jede Schablone erzeugen.

   Dem steht der  Nachteil gegenüber, dass, wenn man sich für die       Durchschraubung    beim Abrichten der Schleifscheibe  der gegebenen Arbeitsbewegungen der Maschine be  dienen will, das     Abrichtgerät    an Stelle des Werk  stückes in der Maschine, also normalerweise zwischen  deren Spitzen, aufgenommen werden muss. Dieser    Umstand macht im Verein mit der grossen erforder  lichen Zahl von Hüben des Diamanten den     Abricht-          vorgang    umständlich, zeitraubend und daher teuer.

    Grundsätzlich wäre es zwar möglich, eine     Wälz-          abrichtvorrichtung    zu konstruieren, die nicht an der       Werkstückspindel    aufgenommen zu werden braucht,  aber eine derartige Einrichtung würde wegen des er  forderlichen zusätzlichen Antriebes so schwierig und  aufwendig, dass     ihr    wirtschaftlicher Nutzen von vorn  herein sehr fraglich ist.  



  Die mit Schablonen arbeitenden     Abrichtvorrich-          tungen    lassen sich ohne Schwierigkeit so bauen, dass  sie ortsfest an der Maschine angebracht und ohne  Beeinträchtigung des Arbeitsprozesses betätigt wer  den können. Bei ihnen brauchen auch die     Abricht-          diamanten        jeweils    nur einen Hub     zu    machen, um die  Scheibe zu profilieren.

   Der Zeitaufwand für den       Abrichtvorgang    ist daher bei den     Schablonenabricht-          vorrichtungen    erheblich geringer als bei den     Wälz-          abrichtvorrichtungen.    Ihr Hauptnachteil liegt in der  Notwendigkeit der Berechnung, Aufzeichnung und  Herstellung der Schablonen, die wegen der erforder  lichen hohen Genauigkeit viel Zeit und den Einsatz  hochwertiger Arbeitskräfte und Maschinen erfor  dern.

   Hinzu kommt, dass die theoretisch     richtige    Form  der Schleifscheibe zum Schleifen einer Schrauben  fläche vom Durchmesser der Scheibe nicht unabhän  gig ist, so dass man eigentlich nach eingetretener  grösserer     Durchmesserverminderung    der Schleif  scheibe eine neue Schablone berechnen müsste.    Die vorliegende Erfindung vereinigt die Vorzüge  beider vorstehend geschilderter Verfahren unter weit  gehender Vermeidung ihrer Nachteile.

   Das Ver  fahren gemäss der Erfindung zeichnet sich dadurch  aus, dass mit einer     Wälzabrichtvorrichtung,    die an      der     Einspannstelle    des Werkstückes in der Schleif  maschine aufgenommen wird, eine Flanke der Schleif  scheibe abgerichtet wird und dass mit dieser Schleif  scheibe im     Einstechverfahren    eine Schablone geschlif  fen wird, mit der in einer     Schablonenabrichtvorrich-          tung    beide Flanken der Scheibe profiliert werden.  Die mit dieser Kombination der beiden bekannten  Verfahren verbundenen Vorteile gegenüber jedem  einzelnen von ihnen sind klar ersichtlich.

   Der mit dem  Wälzabrichten verbundene grössere Zeitaufwand tritt  nur einmalig beim Abrichten der einen     Schleifschei-          benflanke    für das Schleifen der Schablone auf. Die  theoretisch richtige Form der Schablone wird ohne  jede umständliche Berechnung und Aufzeichnung in  einem einfachen Arbeitsgang in grosser Genauigkeit  erhalten. Sie kann unter Wahrung dieser Genauig  keit mit dem     geringstmöglichen    Zeitaufwand nach  Bedarf beliebig oft auf beide Flanken der abzurich  tenden Schleifscheibe übertragen werden.

   Ist eine so  grosse Durchmesserverminderung der Schleifscheibe  nach ihrem ersten Abrichten mit der     Wälzabricht-          vorrichtung    eingetreten, dass eine     Profilkorrektur    not  wendig erscheint, dann kann diese durch erneutes ein  maliges Abrichten mit der     Wälzabrichtvorrichtung     und Nachschleifen der Schablone erfolgen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der  Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen  Verfahrens dargestellt, das eine     Wälzabrichtvorrich-          tung,    eine Schleifvorrichtung für die Schablone und  eine     Schablonenabrichtvorrichtung    aufweist.  



  In den Zeichnungen bedeuten:       Fig.    1 eine Seitenansicht der in der Werkstück  spindel der Schleifmaschine aufgenommenen     Wälz-          abrichtvorrichtung,          Fig.    2 eine Ansicht zu     Fig.    1 in Richtung gegen  die     Werkstückspindel,          Fig.3    eine Seitenansicht der Schleifvorrichtung  für die Schablone,       Fig.    4 eine Draufsicht auf die Schleifvorrichtung  für die Schablone,       Fig.    5 eine Teilansicht der Schleifvorrichtung für  die Schablone in Richtung der     Schleifscheibenebene,

            Fig.    6 bis 8 schematische Darstellung der Scha  blone in drei Herstellungsstadien,       Fig.9    ein Längsschnitt durch die     Schablonen-          abrichtvorrichtung,          Fig.    10 ein Längsschnitt durch die     Schablonen-          abrichtvorrichtung    längs der Linie     A-A    von     Fig.    9,  senkrecht zur Schnittebene von     Fig.    9,

         Fig.    11 ein Querschnitt der     Schablonenabricht-          vorrichtung    längs der Linie     B-B    in     Fig.    9.  



  In     Fig.    1 und 2 stellt 1 die zu profilierende  Schleifscheibe und 2 das vordere Ende der Werk  stückspindel der Schleifmaschine dar. 3 ist ein Ein  satzkörper mit einem Kegel, welcher in der Werk  stückspindel eingesetzt ist und auf dessen zylindri  schem, genau laufendem Zapfen ein Lagerkörper 4  mittels einer Klemmschraube 5 festgeklemmt wer  den kann. Anstatt in dieser beispielsweise darge  stellten     Art    kann der Lagerkörper natürlich auch    in anderer Weise an der     Einspannstelle    aufgenommen,  das heisst an der Spindel zentriert und befestigt sein.

    Der Lagerkörper 4 ist mit einer     Kreisbogenführung     6 versehen, in der sich ein Schwenkteil 7 mit zwei  Führungsstangen 8 für einen Schlitten 9 so ein  stellen lässt, dass die von 8 gebildete Führung einen  Winkel     (p    von 90 bis 45  zur     Werkstückspindelachse          bildet,    das heisst nach der angedeuteten Winkelteilung  auf den Steigungswinkel (7) der zu schleifenden  Schnecke - bei einer     Evolventenschnecke    auf den       Grundsteigungswinkel        (y,.)    - von 0 bis 45  einge  stellt werden kann. Der     Abrichtdiamant    10 sitzt in  einem rechtwinklig zu der Führung 8 verstellbaren  Schieber 11 auf dem Schlitten 9.

   Er kann mittels einer  nicht dargestellten Lehre mit seiner Spitze in die  zu der Führung 8 parallele, durch den Schwenkmittel  punkt P des Schwenkteiles 7 gehende Ebene und nach  einer ebenfalls nicht dargestellten Skala mit     Nonius     bzw. mit Endmassen auf den     Grundkreisradius        r,,.     eingestellt werden. Da auch     r.    = 0 eingestellt werden  kann, lässt sich die Schleifscheibe auch zum Schleifen  archimedischer Schnecken abrichten. Die fliegende  Anordnung der Vorrichtung hat den Vorteil, dass die       Durchschraubung    ohne jede Behinderung durch An  stossen von     Vorrichtungsteilen    an die Schleifscheibe  erfolgen kann.

   Der Diamant kann durch axiale Zu  stellung des Schleifschlittens unter gleichzeitiger       Durchschraubung    langsam und vorsichtig an die  Schleifscheibe herangebracht werden, bis er sie unter  gleichzeitiger Ausführung einer grösseren Zahl von  Hin- und     Herhüben    abgerichtet hat.  



  In     Fig.    3 bis 5 ist 12 ein zwischen die Spitzen  der Schleifmaschine aufgenommener, durch einen Mit  nehmer 13 mit der Spindel gekuppelter Lagerkör  per, der nach Lösen einer Klemmschraube 14 an  Hand einer Libelle 15 genau in die horizontale Lage  ausgerichtet werden kann. Nach dieser Ausrichtung  liegt die Achse einer an dem Lagerkörper 12 vor  gesehenen Kreisführung 16 horizontal. Auf einem  Schwenkteil 17, das in dieser Kreisführung gelagert  ist, wird die zu schleifende Schablone 18     (Fig.    5) auf  gespannt. Das Schwenkteil 17 wird zum Schleifen der  Schablone nach der angedeuteten Winkelteilung auf  den mittleren Steigungswinkel der zu schleifenden  Schnecke eingeschwenkt. Die Fläche der Schablone  liegt dann in der Normalebene zum mittleren Stei  gungswinkel.  



       Fig.6    stellt die Schablone vor dem Schleifen,       Fig.    7 nach dem Schleifen und     Fig.    8 nach der end  gültigen Fertigstellung dar. Die vorbereitete Platte       (Fig.    6) wird zum Schleifen unter Anlage der Seiten  flächen 19 und 20 in die Schleifvorrichtung einge  spannt. Die Risse 21 und 22 werden nach dem  Schleifen eingeritzt und die     Flächenzipfel    23 und  24 abgefeilt.  



  In     Fig.9    bis 11 ist 25 der     Schleifspindellager-          körper.    Auf zwei im Lagerkörper 25 befestigten Säu  len 26 und 27 ist ein Schlitten 28 geführt. Auf dem  Schlitten 28 gleitet in einer prismatischen Bahn 29  ein Schieber 30, der durch einen Ölkolben 31 über      den     Mitnahmebolzen    32 hin und her bewegt werden  kann. In einer Querbohrung am oberen Ende des  Schiebers 30 ist eine Büchse 33 mit einem in ihr  durch Gewinde und Kontermutter axial     verschieb-          und    feststellbaren     Taststift    34     längsverschieblich    ge  führt.

   Der     Taststift    liegt mit seiner Spitze an der  im Schlitten 28 mittels einer Klemmplatte 35 fest  geschraubten Schablone 36 an. In einem Querschlitz  37 der Büchse 33 greift ein Zapfen 38 ein, der mit  tels eines Hubarmes 39 an einer Drehachse 40 be  festigt ist. Die Drehachse 40 trägt an ihrem unteren  Ende eine Hubscheibe 41 mit zwei     Exzenterzapfen     42 und 43, die auf dem gleichen Radius sitzen wie  der Zapfen 38. Die Zapfen 42 und 43 greifen in  Querschlitze 44 und 45 zweier Führungsstangen 46  und 47 ein, an denen die Halterungen 48 und 49  mit den     Abrichtdiamanten    50 und 51 befestigt sind.

    Die Führungsstangen 46 und 47 sind einerseits im  Kopfstück des Schiebers 30 geführt und stützen sich  anderseits über die     Diamanthalterungen    48 und 49 in  der aus     Fig.    11 ersichtlichen Weise aufeinander ab.  Durch zwei Druckfedern 52 und 53     (Fig.    11) werden  die Führungsstangen mit den Diamanten nach aussen  gedrückt; das hierdurch über die     Exzenterzapfen    42  und 43 auf die Hubscheibe 41 ausgeübte Drehmoment  überträgt sich über die Drehachse 40 und den     Exzen-          terzapfen    38 auf die Büchse 33 und bringt den     Tast-          stift    34 zur sicheren Anlage an der Schablone 36.

    Damit ist sämtliches Spiel in den     übertragungsglie-          dern    zwischen Schablone und Diamanten aufgehoben.  Zwei am Schieber 30 angreifende und am Schlitten 28  befestigte Zugfedern 54 und 55 halten den Schieber  in seiner oberen Lage, solange der Kolben 31 nicht  durch Drucköl     beaufschlagt    ist. In eine steile Ge  windenut 56 einer im Kolben 31 befestigten     Biichse     57 greift ein an einer Welle 58 sitzender Zapfen 59  ein. Die im Schlitten 28 gelagerte Welle 58 trägt an  ihrem unteren Ende einen Schwenkarm 60 mit dem  an ihm befestigten Diamanten 61.  



  Die Wirkungsweise dieser     Schablonenabrichtvor-          richtung    ist die folgende:  Wird der Ölkolben 31 durch Drucköl     beauf-          schlagt,    dann bewegt er sich und damit den     Schiaber     30 nach unten. Der     Taststift    34 gleitet dabei unter  der Wirkung der Federn 52 und 53 an der Schablone  36 entlang und überträgt durch den geschilderten Me  chanismus ihre Form spiegelbildlich auf die Bahn  beider     Abrichtdiamanten    50 und 51, die die Schleif  scheibe profilieren. Gleichzeitig wird der Welle 58  durch die Gewindenut 56 und den Zapfen 59 eine  Drehung erteilt, wodurch der Diamant 61 die Mantel  fläche 70 der Scheibe abrichtet.

   Durch die axiale  Einstellung des     Taststiftes    34 kann der Abstand der  Diamanten 50 und 51 entsprechend der erforderlichen  Dicke des     Schleifscheibenprofils    zur Erzeugung der  richtigen Lückenweite der zu schleifenden     Schnicke     geregelt werden.  



  Die radiale Zustellung der ganzen     Abrichtvor-          richtung    kann von Hand über einen Vierkant 62    oder selbsttätig von der Maschine her über das     Ritzel     63 auf der Zustellspindel 64 erfolgen.  



  Die Ausführung des erfindungsgemässen Verfah  rens gestaltet sich unter Anwendung der beschrie  benen Einrichtung beim     Schleifen    von     Regelschnek-          ken,    das heisst solchen, deren Flanken durch die Ver  schraubung einer erzeugenden Geraden um die  Schneckenachse beschrieben werden, in folgender  Weise:

   Zunächst wird das in     Fig.    1 und 2 darge  stellte     Wälzabrichtgerät        (Wälzabrichtvorrichtung)    an  der     Einspannstelle    der     Werkstückspindel    der Schleif  maschine aufgenommen und nach den gegebenen  Massen der zu schleifenden Schnecke so     eingestellt,     dass sich die Spitze des     Abrichtdiamanten    beim     Hin-          und    Herbewegen des Schlittens 9 auf den Erzeugen  den der Schnecke bewegt.

   Nach Einschalten der für  das Schleifen der Schnecke eingerichteten Maschine  wird der dabei ständig schnell hin und her bewegte  Diamant wie die Schnecke selbst an der Schleifscheibe       vorbeigeschraubt,    wobei er ihre eine Flanke so ab  richtet, dass sie ihrerseits bei der gleichen relativen  Verschraubung die Schnecke erzeugen würde. Sodann  wird die     Abrichtvorrichtung    entfernt und an     ihrer     Stelle die     Schablonenschleifvorrichtung    nach     Fig.    3  bis 5 zwischen den Spitzen der Schleifmaschine auf  genommen.

   Sie wird in der oben beschriebenen Weise  so eingestellt, dass die in ihr eingespannte vorbereitete  Schablone     (Fig.6)    in der Normalebene zum mitt  leren Steigungswinkel der Schnecke liegt. Mit der  vorher mit dem     Wälzabrichtgerät    profilierten Schleif  scheibe wird nunmehr im     Einstechverfahren    die Scha  blone geschliffen, die damit die theoretisch richtige  Form erhält.

   Sie wird dann, wie bereits erwähnt,  durch Abarbeiten der störenden ausserhalb des  Profils liegenden Zipfel und eine gegebenenfalls er  forderliche     Glättung    des vom Schleifen etwas rauhen  Profils fertiggestellt und dient dann im     Schablonen-          abrichtgerät        (Fig.    9 bis 11) zur schnellen und beliebig  oft wiederholbaren Formabrichtung beider Flanken  der Schleifscheibe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Profilieren der Schleifscheiben zum Formschleifen von Schnecken, vorzugsweise Evolventenschnecken, unter Verwendung einer Wälz- abrichtvorrichtung und einer Schablone, dadurch ge kennzeichnet, dass mittels der an der Einspannstelle des Werkstückes in der Schleifmaschine aufgenom menen Wälzabrichtvorrichtung eine Flanke der Schleifscheibe abgerichtet wird, und dass mit dieser Schleifscheibe im Einstechverfahren eine Schablone geschliffen wird,
    mit welcher in einer Schablonen- abrichtvorrichtung beide Flanken der Schleifscheibe profiliert werden. II. Einrichtung zur Durchführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass die Wälzabrichtvorrichtung eine auf den Grundsteigungswinkel der Schnecke einstellbare Füh rung für den auf den Grundkreishalbmesser einstell baren Abrichtdiamanten aufweist, die auf einem fliegend an der Werkstückspindel der Maschine auf genommenen und festgeklemmten Lagerkörper ange ordnet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die zu schleifende Schablone auf einem in den mittleren Steigungswinkel der Schnecke einstellbaren Schwenkteil aufgespannt wird, der in einem zwischen die Spitzen der Schleifmaschine auf zunehmenden, nach einer Libelle in die Horizontal ebene einzurichtenden Lagerkörper sitzt. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, mit ziner einseitigen Schablone für die beiden Flanken einer Formschleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass ein während des Abrichtvorganges an der Schablone entlanggleitender Taststift (34) seinen Hub auf über einen Schlitz (37) mitgenommene Exzenterzapfen (42, 43) überträgt, die in Schlitze (44, 45) der die Abrichtdiamanten tragenden Stangen (46, 47) ein greifen. 3.
    Einrichtung gemäss Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch zwei Federn (52, 53) sämtliches Spiel in den Übertragungsgliedern zwi schen der Schablone und den Abrichtdiamanten auf gehoben wird. 4. Einrichtung gemäss Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d'ass die Führungsstangen der Dia manten sich aufeinander abstützen.
CH359343D 1955-06-15 1957-02-07 Verfahren und Einrichtung zum Profilieren der Schleifscheiben zum Formschleifen von Schnecken CH359343A (de)

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