DE559662C - Verkaufs- und Aufbewahrungsbehaelter fuer verpackte Waren - Google Patents
Verkaufs- und Aufbewahrungsbehaelter fuer verpackte WarenInfo
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- DE559662C DE559662C DEK118749D DEK0118749D DE559662C DE 559662 C DE559662 C DE 559662C DE K118749 D DEK118749 D DE K118749D DE K0118749 D DEK0118749 D DE K0118749D DE 559662 C DE559662 C DE 559662C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F1/00—Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise
- A47F1/04—Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs
- A47F1/08—Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs dispensing from bottom
- A47F1/10—Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs dispensing from bottom having mechanical dispensing means, e.g. with buttons or handles
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Description
AUSGEGEBEN AM
22. SEPTEMBER 1932
22. SEPTEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 341 GRUPPE
Otto Kind in Kotthausen, Kr. Gummersbach Verkaufs- und Aufbewahrungsbehälter für verpackte Waren
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1931 ab
Die Erfindung betrifft einen Verkaufs- und Aufbewahrungsbehälter für Waren, die im
Innern des Behälters in senkrechten Schächten übereinanderliegend untergebracht sind und
ans diesem Behälter mittels eines am unteren Ende jedes Warenschachtes angeordneten und
in waagerechter Richtung aus dem Schacht herausziehbaren Schiebers aus dem Behälter
entnommen werden können. Wesentlich für einen Verkaufs- und Aufbewahrungsbehälter
nach der Erfindung, der insbesondere für die Aufnahme von verpackten Waren geeignet
ist, ist, daß die Oberfläche des bei dem eingeschobenen Schieber nach hinten über den
Warenschacht hinausstehenden Schieberteils um ein geringes Maß höher liegt als die
waagerechte Oberfläche des vorderen Schieberteils.
Hierdurch wird erreicht, daß bereits bei dem Herausziehen des Schiebers mit der
untersten Warenpackung im Schacht dienächsthöhere Warenpackung auf die Oberfläche des
hinteren Schieberteils herabsinkt und hierbei die auf dem vorderen Teil des Schiebers noch
i$ liegende Warenpackung" die Führung der
herabsinkenden, nächsthöheren Warenpakkung mit übernimmt.
Infolgedessen kann bei dem Herabsinken der nach dem Herausziehen einer Warenpackung
nunmehr untersten Warenpackung auf den Schieber kein Ecken derselben stattfinden,
was zu Betriebsstörungen Anlaß geben könnte. Nach dem Hineinschieben des leeren Schiebers in den Behälter führt dann der
Warenstapel nur noch eine ganz geringe Abwärtsbewegung aus, bis er mit seiner untersten
Packung auf dem vorderen Teil des Schiebers liegt oder, wenn in den Schacht des Verkaufsbehälters und Aufbewahrungsbehälters eine den Wrarenstapel enthaltende
Füllhülse von oben her eingeschoben ist, auf Halteleisten dieser Füllhülse liegt, die sich
unmittelbar oberhalb des vorderen Teils des Schiebers erstrecken. Das Herabsinken des
Warenstapels beim Herausziehen der untersten Packung aus dem Schacht erfolgt also stets
in zwei Stufen, was für ein richtiges Arbeiten des Verkaufsbehälters sehr zweckmäßig ist.
Die Oberfläche des hinteren Schieberteils bildet zweckmäßig eine nach hinten abfallende
Schrägfläche, die in dem Fall, daß sich die Auflageleisten .der Füllhülse oberhalb de's
vorderen Schieberteils erstrecken, eine geringere Breite als die Schieberbreite besitzt,
so daß dann die Oberfläche des hinteren Schieberteils beim Herausziehen des Schiebers
zwischen den Auflageleisten für den Warenstapel an der Füllhülse hindurchgehen kann und das Wiederhineinschieben des Schiebers
durch die schräge Ausbildung der hinteren Oberfläche erleichtert wird.
Die bei einem Verkaufs- und Aufbewahrungsbehälter nach der Erfindung vorteilhafterweise
zu jedem Warenschacht gehörende, von oben her in den Schacht einzusetzende Füllhülse ist an ihrem oberen und unteren
Ende offen und in einem der Höhe des vorderen Schieberteils entsprechenden Abstande
von ihrem unteren Ende mit sich von hinten nach vorn erstreckenden Auflageleisten oder
einzelnen Auflagewinkeln für den Warenstapel versehen. In diese Füllhülse werden
vor ihrem Einschieben in den Behälter die Warenpakete oder sonstigen Packungen zunächst
eingelegt, und mit Hilfe der Füll- oder Einsetzhülse wird demgemäß die Füllung der
einzelnen Warenschächte in erheblichem Maße to erleichtert, und es kann mit Sicherheit erreicht
werden, daß die einzelnen Warenpackungen gut ausgerichtet übereinanderliegen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines derartigen Verkaufs- und Aufbewahrungsbehälters
beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht auf den Behälter, Fig. 2 einen Grundriß für einen Teil des
Behälters in größerem Maßstabe nach H-II der Fig. 3,
Fig. 3 einen Längsschnitt nach IH-III der Fig. ι in größerem Maßstabe,
Fig. 4 das untere Ende der Fig. 3 bei herausgezogenem Schieber und
Fig.'5 eine Einsetzhülse im Schaubild.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Verkaufs- und Aufbewahrungsbehälters
für verpackte Waren besteht aus einem Blechgehäuse 1 mit aufklappbarem Deckel 2
und einer Bodenplatte 3 von größerer Tiefe als die sonstige Tiefe des Behälters. Im
Innern des Behälters sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier Aufnahmeschächte
4 für die Warenpackungen 5 vorgesehen. Diese Warenschächte 4 sind vorn durch Deckleisten 6 voneinander getrennt und
mittels Glasscheiben 7 abgedeckt, doch könnte auch die Ausbildung so getroffen sein, daß
auch die Vorderwand des Behälters wie die Rückwand desselben von einer Blechtafel gebildet
wird, die in geeigneter Weise verziert sein kann. Die Abdeckung der Vorderseite mit Glas ist jedoch aus dem Grunde zweckmäßiger,
um den Inhalt der Schächte 4 kontrollieren zu können.
Die einzelnen Schächte 4 können im Innern des Verkaufsbehälters durch Trennwände aus
Blech voneinander getrennt sein, oder zur Trennung der einzelnen Warenaufnahmeschächte
4 können auch Winkelstücke oder Leisten dienen, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Jedenfalls kommt es auf die Art der
Trennung der einzelnen Schächte 4 voneinander für das Wesen der Erfindung nicht an.
In das Innere jedes Schachtes 4 ist bei geöffnetem Deckel 2 von oben her eine unten
und oben offene Hülse 9 aus Blech einzusetzen, deren Wände auch aus Gitterwerk bestehen
könnten. Die Hülse 9 ist, wie dies Fig. 5 zeigt, vorn offen und ist in einem gewissen
Abstande von ihrem unteren Ende auf beiden Seiten mit Auflageleisten 10 für den
in die Hülse von oben her einzusetzenden Warenstapel aus den Packungen 5 versehen.
In einem etwas größeren Abstand von den Leisten 10, als dies der Höhe einer Warenpackung
5 entspricht, ist die Hülse 9 noch mit einer vorderen Querleiste 11 versehen, und am
oberen Ende der Hülse kann zur Versteifung der Hülse eine weitere Querleiste 12 vorgesehen
sein.
Die Hülse 9 wird nach ihrer Füllung mit den Warenpackungen 5 in den zugehörigen
Warenschacht 4 hineingeschoben, wie dies Fig. 3 zeigt, und die einzelnen Warenpackungen
ruhen dann auf den Leisten 10.
Am unteren Ende jedes Warenschachtes ist ein zweckmäßig aus Blech bestehender Schieber
angeordnet, der auf dem Boden 3 des Behälters aufruht und eine die untere Öffnung
13 in jedem Warenschacht abdeckende Vorderwand 14 besitzt, die mit einem Handgriff
15 von beliebiger Ausbildung ausgerüstet ist. Der Schieber 16 besteht außer "aus der Vorderwand
14 im wesentlichen aus einem schachteiförmigen Boden, dessen Oberfläche sich
aus den beiden Teilen 17 und 18 zusammensetzt. Die Oberfläche 17 des vorderen Teiles
des Schiebers 16 ist waagerecht, während die go
Oberfläche 18 des hinteren Teiles des Schiebers, wie dies die Fig. 2 und 3 erkennen
lassen, eine Schrägfläche bildet, die schmaler als die Schieberbreite ist, so daß beim Hinausziehen
des Schiebers aus dem Behälter die Schrägfläche 18 zwischen den seitlichen Leisten
10 der Hülse 9 hindurchgehen kann.
Die vordere Kante der Schrägfläche 18 liegt um ein geringes Maß höher als die waagerechte
Fläche 17, so daß an dem Schieber ein stufenartiger Absatz 19 vorhanden ist, der
bei hineingeschobenem Schieber (Fig. 3) hinter der jeweils untersten Packung liegt. Die
Rückwand des Schiebers ist bei 20 nach oben verlängert, welche Fläche 20 bei herausgezogenem
Schieber gegen die Rückwand des Gehäuses trifft und so verhindert, daß der Schieber 16 vollständig aus dem Behälter herausgezogen
werden kann.
Bei hineingeschobenem Schieber ruht der Warenstapel, wie Fig. 3 zeigt, auf den unmittelbar
oberhalb der waagerechten Fläche 17 des vorderen Schieberteils liegenden Halteleisten
10 der Füllhülse9, während der hintere Schieberteil nach hinten aus dem Behälter 115.
hinausragt. Wird nunmehr der Schieber nach vorn herausgezogen, so nimmt der stufenförmige
Absatz 19, wie dies Fig. 4 zeigt, die unterste Warenpackung 5' nach außen mit,
die alsdann von dem Schieber bequem entnommen werden kann. Der in dem Schacht 4
«"erbleibende Warenstapel wird, wie dies
Claims (2)
- Fig. 4 ebenfalls zeigt, bei dem Herausziehen des Schiebers durch die Schrägfläche 18 etwas angehoben, so daß er, und zwar insbesondere die nunmehr unterste Packung S", eine gewisse Schräglage einnimmt. Dies hat zur Folge, daß die nunmehr unterste Packung 5" das Zurückschieben des Schiebers nicht hindert, so daß nach wieder hineingeschobenem Schieber 16 jetzt die Warenpackung 5" auf den Leisten 10 oberhalb der waagerechten Oberfläche 17 zu liegen kommt und bei Wiederherausziehen des Schiebers mit Sicherheit nach außen mitgenommen wird.t. Patentansprüche:i. Verkaufs- und Aufbewahrungsbehälter für verpackte Waren, die im Innern des Behälters in senkrechten Schächten übereinanderliegend untergebracht sind, mit einem am unteren Ende jedes Warenschachtes angeordneten und in waagerechter Richtung aus dem Schacht herausziehbaren Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche fiS) des bei eingeschobenem Schieber (16) nach hinten über den Warenschacht (4) hinausstehenden Schieberteils etwas höher liegt als die waagerechte Auflagefläche (17) des vorderen Schieberteils und eine nach hinten abfallende Schrägfläche bildet.
- 2. Verkaufs- und Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Wrarenschacht (4) eine von oben her in den Schacht einzuschiebende, an ihrem unteren und oberen Ende offene Hülse (9) gehört, die in einem der Höhe des vorderen Schieberteils entsprechenden Abstande von ihrem unteren Ende mit sich von hinten nach vorn erstreckenden Auflageleisten (10) oder einzelnen Auflagewinkeln für den Warenstapel versehen ist und in die vor dem Einschieben in den Behälter die Warenpackungen (5) o. dgl. eingelegt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK118749D DE559662C (de) | 1931-02-03 | 1931-02-03 | Verkaufs- und Aufbewahrungsbehaelter fuer verpackte Waren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK118749D DE559662C (de) | 1931-02-03 | 1931-02-03 | Verkaufs- und Aufbewahrungsbehaelter fuer verpackte Waren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE559662C true DE559662C (de) | 1932-09-22 |
Family
ID=7244165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK118749D Expired DE559662C (de) | 1931-02-03 | 1931-02-03 | Verkaufs- und Aufbewahrungsbehaelter fuer verpackte Waren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE559662C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0160170A1 (de) * | 1984-02-28 | 1985-11-06 | Georg Prinzing GmbH & Co. KG Betonformen- und Maschinenfabrik | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachtringen oder dergleichen |
-
1931
- 1931-02-03 DE DEK118749D patent/DE559662C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0160170A1 (de) * | 1984-02-28 | 1985-11-06 | Georg Prinzing GmbH & Co. KG Betonformen- und Maschinenfabrik | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachtringen oder dergleichen |
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