DE547307C - Selbstverkaeufer - Google Patents

Selbstverkaeufer

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DE547307C
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    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
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Description

Die Erfindung betrifft einen Selbstkassierer, bei dem die auszugebende Ware in besonderen übereinander angeordneten einzelnen Fächern eingelagert ist und vor denen eine senkrecht bewegliche Abschlußwand vorgesehen ist, die alle Abteile schließt oder nacheinander freilegt, je nachdem Verkäufe getätigt werden sollen. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein Verkauf nicht zu Ende geführt werden kann, bevor der kolbenartige Ausgabeschieber einen vollständigen Hub ausgeführt hat. Ein anderes Merkmal besteht in einfachen Mitteln, durch welche, wenn die ganze Ware einer Warensäule verkauft worden ist, der zugehörige Münzenkanal geschlossen wird, so daß der Einwurf von Münzen verhindert wird, bis die Warensäule wieder aufgefüllt und die Abschlußwand in ihre Anfangsstellung zurückgebracht worden ist. Die Erfindung betrifft auch einfache, gedrungene und nicht kostspielige Führungen und Abstützungen für den Ausgabekolben, wodurch die Rückwärtsbewegung des letzteren in bekannter Weise begrenzt wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι ist eine teilweise Seitenansicht des Selbstkassierers in teilweisem Schnitt,
Abb. 2 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1,
Abb. 3 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. I,
Abb. 4 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 1,
Abb. 5 ein Querschnitt eines Einzelteils nach der Linie 5-5 der Abb. 1,
Abb. 6 ein Schaubild der Abstützung und der Führung des Ausgabekolbens, und
Abb. 7, 8 und 9 sind Seitenansichten von Einzelteilen, die die aufeinanderfolgenden Bewegungen der Abschlußwand und der sie beeinflussenden Mittel veranschaulichen.
ι ist ein Teil des Gehäuses, das den Ausgabemechanismus und die Waren einschließt, die zu verkaufen sind. 2 ist eine Fächerreihe, in der die zu verkaufende Ware untergebracht ist. Es sind drei Fächerreihen nebeneinander angeordnet, die zur Aufnahme der Packungen dienen. Das Gehäuse kann auch noch mehrere Fächerreihen haben, die durch Zwischenwände voneinander getrennt sein können, so daß jede Fächerreihe von den anderen völlig unabhängig ist. Die einzelnen Fächer sind vorzugsweise aus Metallblech mit einer Rückwand 4 und Seitenwänden 5 hergestellt, wobei die Vorderseite der Fächer offen ist und nach außen umgeschlagene Flanschen 6 aufweist. Eine senkrecht verschiebbare Abschlußwand 7 verläuft in der vollen Höhe der Fächerreihe und ist gegen die vorderen Flächen der Flanschen 6 abgestützt. Die Gleitplatte ist an einer ihrer Kanten mit einem Flansch 8 versehen, der dem angrenzenden Flansch 6 der Fächerreihe angepaßt ist, um dadurch geführt und gehalten zu werden. An der entgegengesetzten Seite weist
die Platte einen nach hinten ragenden Flansch 9 auf, der sich, hinter den angrenzenden Flansch 6 legt und Einführungsstreifen 10 an seiner hinteren Seite aufweist, um hinter den Flansch zu greifen und die Abschlußwand zu führen. An seiner äußeren Seite weist der Flansch 9 eine Anzahl von Vorsprüngen 11 auf, die in Abständen voneinander angeordnet sind, welche den Höhen der verschiedenen Fächer in der Säule entsprechen. An dem Rahmen des Gehäuses sind an der Vorderseite der Abschlußwand senkrechte Streifen 12 befestigt, die die Seitenkanten der Abschluß wand bedecken und dabei einen unerwünschten Zugang zu den die Waren enthaltenden Fächern durch Loslösung der Abschlußwand von ihren Führungen verhindern. An das obere Ende der Abschlußwand ist ein nach vorn ragender Finger 13 angeschlossen, mit dem die Abschlußwand aufwärts in ihre Anfangsstellung bewegt wird, nachdem die einzelnen Fächer gefüllt wurden.
Unmittelbar vor den Fächerreihen ist an dem Gehäuse eine Platte 14 vorgesehen, und vor jeder Fächerreihe befindet sich ein Münzeneinwurf schlitz 15. Eine in irgendeinen Einwurfschlitz eingeworfene Münze fällt sofort in einen Münzenkanal 16, durch welchen die Münze zu dem Ausgabekolben 17 geleitet wird. An demselben sitzt ein Münzenprüfer, durch welchen falsche Münzen ausgeschieden werden. Die Vorrichtung zum Ausscheiden ist auf einen Behälter 18 aufgebaut, von wo aus die Weiterleitung in einen Trichter 19 im unteren Teil des Gehäuses erfolgt. Die richtigen Münzen gelangen in einen anderen Trichter 20, der hinter dem Trichter 19 angeordnet und durch eine Zwischenwand 21 von demselben abgetrennt ist. Diese Trichter verlaufen von einer Seite zur anderen Seite des Gehäuses, so daß alle eingeworfenen Münzen von den Trichtern aufgenommen und in voneinander getrennte Behälter geleitet werden.
Beim Arbeiten wird die Abschlußwand 7 schrittweise abwärts bewegt, um die Fächer der betreffenden Fächerreihe nacheinander freizulegen. An einer Kante, und zwar an dem oberen Ende der Abschlußwand ist eine senkrecht verlaufende Verbreiterung 22 vorgesehen, die sich seitlich hinter den angrenzenden Sicherheitsstreifen 12 erstreckt und nach abwärts abgeschrägt ist, wie aus Abb. 2 hervorgeht. Unmittelbar unterhalb der Platte 12 ist eine quer laufende Winkelschiene 23 vorgesehen, die als Stütze für einige Teile und auch zur Versteifung des Gehäuses dient. An diese Schiene 23 ist eine Klappe 24 angelenkt, die sich nach vorn erstreckt und in den Bereich des Einwurf Schlitzes 15 gebracht werden kann, derart, daß der Einwurf einer Münze verhindert wird, wenn die betreffende Fächerreihe leer ist. Die Klappe ist mit einem Ansatz 25 versehen, der exzentrisch zum Gelenkzapfen der Klappe angeordnet ist, und an dem Ansatz ist eine Feder 26 befestigt, die andererseits an einen festen Punkt angeschlossen ist und das Bestreben hat, die Klappe aus dem Bereich des EinwurfSchlitzes 15 herauszubewegen. Die Klappe weist auch einen nach rückwärts gerichteten Zahn 26' auf, der in der Bahn der Verbreiterung 22 verläuft (Abb. 4), so daß, wenn die Abschlußwand sich der unteren Grenze ihrer Bewegungsbahn nähert und das unterste Fach freilegt, die Klappe so weit verstellt wird, daß sie den Einwurfschlitz 15 absperrt. Wenn die Abschlußwand in ihre Anfangsstellung zurückbewegt wird, wird auch der Einwurfschlitz 15 wieder geöffnet.
Unterhalb der Fächerreihe verläuft eine Winkelschiene 27 quer durch das Gehäuse. An diese Schiene ist, an die Seite der Fächerreihe angrenzend, eine nach oben gerichtete Führungsplatte 28 befestigt, die eine Aussparung 29 aufweist, durch die eine Gleitstange 30 geführt ist. Die Gleitstange verläuft nach vorn durch einen senkrechten Schlitz 31 in einem vorderen Führungshalter 32, der in dem Gehäuse vor der Fächerreihe und oberhalb des Trichters an der Winkelschiene 33 befestigt ist. An derjenigen Seite der Gleitstange 30, die der Fächerreihe zugekehrt ist, ist ein Halter 34 befestigt, dessen obere Kante hakenförmig gekrümmt ist, wie in der Zeichnung bei 35 veranschaulicht ist. Die Krümmung verläuft nach abwärts und vorwärts. An derselben Seite der Gleitstange 30 ist ein Block oder Führungsstück 36 befestigt, der an seiner unteren Kante bei 37 eine entsprechende Krümmung aufweist, so daß eine Führungsnut für die verschiedenen Stifte oder Vorsprünge 11 während des Arbeitens des Selbstkassierers entsteht. Der Halter 34 dehnt sich an seinem oberen Ende über die Gleitstange 30 aus und springt nach vorn vor, so daß ein Haken 38 gebildet wird, der sich über das Führungsstück 36 erstreckt. Die obere Kante des Führungs- n0 Stückes 36 ist bei 39 ausgeschnitten, und seitlich zur Gleitstange 30 ist unmittelbar oberhalb des vorderen Endes des Führ ungs Stückes 36 eine Klinke 40 angelenkt, die einen nach hinten ragenden Arm 41 aufweist, der bei ge- n5 eigneter Formgebung in den Ausschnitt 39 des Führungsstückes 36 eintreten kann (Abb. 7). Am vorderen Ende des erwähnten Armes ist ein Anschlag 42 vorgesehen, der auf das vordere Ende des Führungsstückes einwirkt, und außerdem hat die Klinke eine nach oben ragende Nase 43, die mit den
Stiften Ii zusammenwirkt. In einer Vertiefung 45 des Führungsstückes 36 ist eine Feder 44 untergebracht, die gegen die Klinke 40 anliegt und das Bestreben hat, den Arm 41 in die in den Abb. 8 und 9 veranschaulichte Lage zu bringen. Das vordere Ende der Gleitstange 30 erstreckt sich nach vorn über den Führungshalter 32 hinaus und dreht einen seitlich gerichteten gegabelten Arm 46, der mit dem Ausgabekolben 17 verriegelt werden kann, so daß, wenn der Kolben nach rückwärts und nach vorwärts bewegt wird, die Gleitstange den Bewegungen folgen kann. Bei der besonderen Ausführung der Zeichnung erstreckt sich das gegabelte Ende des Armes 46 durch einen länglichen Schlitz 47 im Kolben. Durch den Gabelschlitz 48 kann ein Sperrstift 49 gesteckt werden, der in eine Öffnung des Kolbens eingreift. An dem Führungshalter 32 sitzt die Querstange 33, die von der vorderen Kante der Grundplatte
50 des erwähnten Halters ausgeht. Die Grundplatte ist an der Ouerstange durch Schrauben oder Nieten befestigt. Vom äußeren Ende der Grundplatte 50 geTit eine senkrechte Rippe 51 aus, die am Ende nach hinten eine Abbiegung 52 aufweist, an 'der eine Zugfeder 53 angreift, die mit ihrem anderen Ende an einen von dem äußeren Ende des Armes 47 ausgehenden Halter 54 befestigt ist. Diese Feder 53 hat das Bestreben, die Gleitstange 30 in ihrer zurückgezogenen Stellung festzuhalten. Da der Arm 46 gewöhnlich mit dem Kolben verriegelt ist, wird der Kolben gewöhnlich in seiner zurückgezogenen Stellung gehalten. Von dem vom Schlitz 31 entfernt liegenden Führungshalter 32 geht eine Rippe oder Wand 55 aus, die sich nach rückwärts über die Grundfläche 50 und die Ouerstange 33 erstreckt und seitlich gebogen ist, wodurch ein Anschlagwinkel 56 gebildet wird, gegen den das hintere Ende des Kolbens gewöhnlich anliegt. Aus der Abb. 6 ist zu erkennen, daß der Führungshalter 32, die Rippe oder Wand 55, die Rippe
51 und die Grundplatte 50 leicht aus einem einzigen Blechstück durch Stanzen hergestellt werden können, wodurch die Herstellung vereinfacht und verbilligt wird und außerdem der Zusammenbau erleichtert wird. Der Führungshalter 32 ist mit einer Öffnung 57 versehen, durch die der Kolben geführt ist. Der Kolben ist ferner durch eine Öffnung 58 in der Vorderwand der Gehäusewand geführt.
Die Münze wird durch den Kolben und die Rippe 51 festgehalten, so daß die Münze nicht fallen kann, sondern auf Vorsprüngen 151 an der Innenseite der Rippe 51 auf ruht (Abb. 3 und 5). Innerhalb des Schlitzes 47 des Kolbens ist eine Klinke 60 angelenkt, deren eines Ende gewöhnlich nach vorn gerichtet ist und über die Seite des Kolbens hinaus eine Lage einnimmt, daß, wenn der Kolben nach vorn gezogen wird, die Klinke sich gegen die Rippe 32 anlegt und eine Vorwärtsbewegung des Kolbens um eine volle Hublänge zum Zwecke einer Betätigung der Abschlußwand und einer Freilegung eines mit Ware gefüllten Faches verhindert. Das entgegengesetzte Ende der Klinke erstreckt sich von dem Schlitz 47 aus in der Weise, daß, wenn eine richtige Münze eingeworfen wurde, das betreffende Ende gegen die Kante der Münze anliegt, wodurch die Klinke so bewegt wird, daß ihr vorderes Ende sich von der Rippe 32 loslöst und innerhalb des Kolbens durch die Öffnung 57 geführt wird und die Ausgabe der Ware gestattet. An der Klinke ist eine Feder 61 befestigt, die auch an dem Kolben angreift und die Klinke gewohnlich in der Lage hält, in der sie mit der Rippe in Eingriff steht. Der Kolben hat eine begrenzte Bewegung, die es der Klinke gestattet, sich zu bewegen und die Führungsrippe 32 freizugeben, ohne mit der Rippe in Verbindung zu stehen. Wird der Kolben nach vorn bewegt, so ist die Klinke vollständig in den Kolben eingeschlossen, wobei sie gegen die Fläche der Münze anliegt, bis das vordere Ende der Klinke die Rippe 32 freigegeben hat, worauf die Münze freigegeben wird und von ihrem Stützpunkt nach dem Trichter hin abrollt.
Wenn die Abschlußwand 7 so weit angehoben ist, daß sie die ganze Fächerreihe abdeckt, ist der Inhalt der einzelnen Fächer nicht sichtbar, jedoch ist eine Probe der Waren in jeder Fächer reihe an deren Vorderseite freigelegt. Zu diesem Zwecke ist eine Abschlußwand 62 vorgesehen, welche an der vorderen Kante der Platte 14 angelenkt ist und sich von derselben nach abwärts erstreckt. An der Vorderseite jeder Fächerreihe befindet sich eine Öffnung 63 in dieser Abschlußwand, und unterhalb dieser Öffnung ist ein Behälter 64 befestigt, der eine Probe 65 " der Ware der betreffenden Säulenreihe enthält. Der Behälter kann aus Metallblech gestanzt sein und Flanschen aufweisen, die an der unteren Seite der Abschlußwand durch Schrauben 66 befestigt werden, wogegen die Seitenflächen des Behälters die Form von Schultern 67 erhalten, die eine Schraube 68 aus durchsichtigem Stoff tragen, welche gegen die untere Seite der Abschlußwand gerichtet ist und vollständig über die Öffnung 63 hinweg verläuft. Die Abschlußwand 62 kann in ihrer geschlossenen Stellung verriegelt werden. Wenn die Wand frei und angehoben ist, ist der Ausgabemechanismus zugänglich, so daß irgendein Hindernis beseitigt werden kann. Auch die Teile können so gehandhabt
werden, daß ein Wiederauffüllen der Fächerreihen keine Schwierigkeiten bietet. Wenn eine richtige Münze eingeworfen worden ist und der Kolben vollständig nach vorn bewegt worden ist, wird die Münze freigegeben, so daß sie in den Trichter fällt. Auch die Gleitstange 30 wird um ihren vollen Hub nach vorn bewegt. Gewöhnlich ruht einer der Stifte 11 auf der Klinke 40 (Abb. 1 und 7). Wenn die Gleitstange 30 nach vorn bewegt wird, wird die Klinke von dem Vorsprung abgezogen, so daß der Vorsprung sich auf die obere Kante des Führungsstückes 36 auflegt, wobei die Abschlußwand 7 in ihrer oberen Stellung verbleibt. Wenn sich die Gleitstange 30 nach vorn bewegt, um das Führungsstück 36 unter den Vorsprung zu bringen, wird die Klinke 40 durch die Feder 44 in die in den Abb. 8 und 9 veranschaulichte Stellung gebracht, und irgendein Versuch, den Kolben rückwärts zu stoßen, wird durch das aufwärts gerichtete Ende des Armes 41 verhindert, der gegen den Stift anliegt, so daß der Benutzer gezwungen ist, den Kolben um seinen vollen Hub nach vorn zu bewegen. Da die Gleitstange ihre Vorwärtsbewegung fortsetzt, wird der Haken 38 über den betreffenden Stift 11 bewegt (Abb. 8), so daß die Abschlüßwand 7 nicht angehoben werden kann und Anstrengungen, durch Erschütterung des Selbstkassierers zwei Verkaufsgegenstände gegen eine einzige Münze zu erlangen, nicht zum Ziele führen. Wenn der Kolben seinen Vorwärtshub vollendet hat, befindet sich der Stift 11 in einer Linie mit dem Führungsschlitz zwischen dem Halter 34 und dem Führungsstück 36, und die Abschlüßwand 7 kann sich dann so weit nach abwärts bewegen, wie der Eingriff des Stiftes mit dem gekrümmten Führungsschlitz dies gestattet. Die Abschluß wand wird jedoch keine vollständige Abwärtsbewegung machen, um ein Fach vollständig freizulegen, bis die Gleitstange 30 zurückgezogen worden ist, um es dem Stift 11 zu gestatten, aus dem gekrümmten Führungsschlitz herauszutreten. Sobald die Gleitstange 30 zurückgezogen worden ist, so daß sie das vordere Ende des Halters 34 vom Stift abzieht, kann der letztere sich senken, wobei auch die Wand 7 sich senkt, um das Fach freizugeben. Die Wand kann sich jedoch nicht so weit senken, daß sie ein zweites Fach freilegt, da, wenn der erste Stift 11 von dem Halter 34 losgelöst ist, ein zweiter Stift in die in der Abb. 7 veranschaulichte Lage gelangt und auf der oberen Kante der Klinke 40 aufruht. Das Zurückziehen des Kolbens und der Gleitstange 30 wird durch das Zusammenziehen der Feder 53 verursacht, die bei der Vorwärtsbewegung des Kolbens gespannt wurde.
Die Rückwärtsbewegung des Kolbens und der Gleitstange wird durch den Anstoß des hinteren Endes des Kolbens gegen die Anschlagwinkel 56 begrenzt. Wenn der Kolben und die Gleitstange zurückgezogen sind, befinden sich die Stifte 11 in einer senkrechten Ebene, die in einem gewissen Abstand hinter der-Schulter 43 der Klinke 40 liegt, und wenn die Wand gesenkt worden ist, so daß sie alle Fächer in der Fächerreihe freilegt, wird eine Aufwärtsbewegung der Wand durch die Berührung der Stifte mit der Gleitstange verhindert, obschon der Stift in der Öffnungsbewegung der Wand richtig am Halter 34 vorbeigeht. Beim Wiederauffüllen einer Fächerreihe wird die Wand 62 angehoben und der Sperrstift 49 zurückgezogen, worauf die Feder 53 weiterhin zusammengedrückt und der Gleitstange 30 eine zusätzliche Rückwärtsbewegung erteilt wird. Diese Bewegung würde, wenn sie nicht begrenzt wäre, die Klinke 40 nach rückwärts über die Stifte 11 hinaus bewegen, so daß die Wand 7 sich bis zum Boden der Kammer senken würde. Die Schulter 43 schlägt jedoch gegen den Stift an und begrenzt dadurch die Rückwärtsbewegung ' der Gleitstange. Nachdem die Fächer gefüllt sind, wird die Wand 7 an dem Handgriff 13 aufwärts bewegt, so daß die Klinke von dem Gewicht der Wand entlastet wird und in die in den Abb. 8 und 9 veranschaulichte Stellung schwingt, und die Gleitstange wird weiterhin zurückgezogen, so daß der Halter 34 und die Klinke 40 über die Ebene der Stifte hinaus bewegt werden und ein Anheben der Wand 7 bis zum oberen Ende der Fächerreihe gestatten. Das weitere Zurückziehen der Gleitstange wird durch den Anschlag der Klinke 40 gegen die Führung 32 verhindert. Der Handgriff 13 ist in einen solchen Abstand anzuordnen, daß, wenn die Wand 62 gegen die Sicherheitsleisten 12 nach aufwärts geschwungen wird, der Handgriff über der oberen Kante der Wand liegt und dadurch die Tür abstützt, während die Gleitstange von neuem nach vorn bewegt wird, um von Hand die Wiedereinsetzung des Sperrstiftes 49 zu ermöglichen. Wenn dieser Sperrstift wieder eingesetzt worden no ist, werden alle Teile in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt, und die Tür wird dann in ihrer vollständig angehobenen Stellung durch die Klinke 40 abgestützt, und die Teile sind für eine zweite Reihe von Verkäufen eingestellt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbstkassierer mit einer oder mehreren feststehenden senkrechten Reihen von einzelnen die Verkaufsgegenstände aufnehmenden Fächern, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß der Abschluß der Fächer jeder senkrechten Reihe an der Vorderseite durch eine gemeinsame, senkrecht bewegliche Abschlußwand (7) mit einer senkrechten Reihe von Mitnehmerstiften (11) erfolgt, von denen einer nach dem anderen durch eine schieberartig wirkende gekrümmte Führung (34, 36) bei deren Hinundherbewegung erfaßt und so weit verschoben wird, daß ein Fach nach dem anderen zum Zwecke einer Entnahme des betreffenden Verkaufsgegenstandes freigelegt wird.
  2. 2. Selbstkassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang des gekrümmten Führungsschlitzes eine Klinke (40) vorgesehen ist, auf der jeweils ein Mitnehmerstift (11) der Abschlußwand aufruht, und die nach Eintritt dieses Stiftes in die Führung eine Rückwärtsbewegung der letzteren und eine Freigabe des Stiftes vor Beendigung eines vollen Doppelhubs der Führung (34» 36) verhindert.
  3. 3. Selbstkassierer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (34, 36) an einer Gleitstange (30) angebracht ist, die mit einem von Hand beweglichen Kolben (17) in lösbarer Verbindung steht, durch deren Lösung die Gleitstange beispielsweise mittels einer Rückholfeder über ihre gewöhnliche Ruhestellung hinaus zurückbeweglich ist, um die vordere Abschlußwand (7) wieder in die Anfangs- und Schließstellung bewegen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930547307D 1930-04-02 1930-04-02 Selbstverkaeufer Expired DE547307C (de)

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