DE559592C

DE559592C - Fadenspannungsvorrichtung fuer Naehmaschinen

Info

Publication number: DE559592C
Application number: DES99896D
Authority: DE
Original assignee: Singer Co
Current assignee: Singer Co
Priority date: 1931-06-01
Filing date: 1931-07-22
Publication date: 1932-09-21
Also published as: US1862658A; NL31090C; FR723049A; GB371217A

Description

Fadenspannungsvorrichtung für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Fadenspannungsvorrichtungen für Nähmaschinen und im besonderen auf eine solche, die eine Skala hat, mit der ein Zeiger zusammenarbeitet, um den Grad der auf den Faden ausgeiibten Spannung anzuzeigen.
Die Spannungsvorrichtung der Erfindung, mit der die übliche Torsionshemmungsfeder vereinigt ist, ist mit einer Einrichtung versehen, um die Spannung dieser Hemmungsfeder einzustellen, während die Skala in ihrer gewünschten bequem sichtbaren Lage zurückgehalten wird. Die Spannungsvorrichtung und Federanordnung gemäß der Erfindung sind in ihrer Bauart einfach und billig herzustellen, und die Teile dieser Vorrichtung können bequem zusammengesetzt und eingestellt werden.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Stirnansicht des Kopfes einer Nähmaschine mit der Spannungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig.2 ist eine Draufsicht auf die Spannungsvorrichtung.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2.
Fig.6 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung die einzelnen Teile der Spannungsvorrichtung in auseinandergenommener Lage.
Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht des Trägers für den Zapfen der Spannungsvorrichtung.
Fig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht der Muffe; die von dem in Fig.7 dargestellten Träger aufgenommen wird, und Fig. 9 ist eine hintere Ansicht des in Fig. 7 dargestellten Trägers.
i bezeichnet die übliche Stirnplatte, die auf dem Kopf an dem freien Ende des oberen Tragarms einer Nähmaschine befestigt ist. In dem Kopf sind die die Nade14 tragende Nadelstange 2, und die Drückerstange 3 gelagert, die den Drückerfuß 5 trägt. An der Stirnplatte i ist der Zapfen 6 angenietet, in dem mittels der Stellschraube 7 das eine Ende des Zapfens 8 befestigt ist. Der Zapfen 6 wird von der feststehenden Muffe 9 in einem gewissen Abstand umgeben, die an dem einen Ende Vorsprünge io aufweist, die in Ausnehmungen der Stirnplatte i festgenietet sind. Eine in der Umfangsrichtung einstellbare Muffe i i wird von der ortsfesten Muffe 9 aufgenommen und ist mit einem Schlitz i2 für die Stellschraube 7 versehen. In die Seitenwand der Muffe i i ist eine Klemmschraube 13 eingeschraubt, die durch einen Schlitz 14 der Seitenwand der Muffe 9 frei hindurchgeht.
Um den Zapfen oder die Welle 8 ist die übliche Torsionshemmungsfeder 15 aufgesetzt, deren eines Ende 16 in einem Schlitz i7 des Zapfens 8 festgelegt ist. Das andere Ende der Feder 15 erstreckt sich bei 18 nach außen, und ihr freies Ende ist zu der Gestalt einer mit dem Faden in Eingriff tretenden Schlaufe i 9 gebogen. Der Teil 18 der Feder 15 wird in seiner Bewegung in der einen Richtung durch die Anhalteleiste 2o begrenzt, die an dem einen Ende der einstellbaren Muffe i i gebildet ist. Eine Einstellung der Muffe i i in der Umfangsrichtung bestimmt somit die Anhaltelage des schlaufenartigen Endes i9 der Hemmungsfeder 15. Die Spannung der Hemmungsfeder kann dadurch eingestellt -,werden, daß man die Stellschraube 7 löst und den Zapfen oder die Welle 8 in der Bohrung des Zapfens 6 dreht, worauf man die Stellschraube 7 wieder festzieht.
Auf das eine Ende der Muffe i i legt sich die Anschlagscheibe 2i auf, von der nach hinten die Zunge 22 ausgestanzt ist, die in den Schlitz 23 der ortsfesten Muffe 9 eintritt. Die Scheibe 21 besitzt eine mittlere Ausnehmung für den freien Durchgang des Zapfens B. Auf dem Zapfen 8 und neben der Scheibe 21 sitzen lose die üblichen Spannungsscheiben 24, zwischen denen der Faden hindurchgeht. Auf die äußere Spannungsscheibe 24 legt sich der Kopf 25 eines rohrförmigen Gliedes 26 auf, das an seiner oberen Seitenwand mit einem Schlitz 27 versehen ist, längs dessen einer Kante eine Skala angebracht ist. Der Kopf 25 des rohrförmigen Gliedes 26 ist mit einer mittleren Vertiefung 28 versehen, in der eine Verankerungsscheibe 29 sitzt, deren nach einem Durchmesser verlaufende Stange 3o durch den Schlitz 3 1 des Zapfens 8 hindurchgeht. Die Scheibe 29 ist mit einer Zunge 32 versehen, die in eine einer ringförmigen Reihe von Ausnehmungen 33 eintritt, welche in dem vertieften Teil des Kopfes 25 der Muffe 26 gebildet sind.
In dem rohrförmigen Gliede 26 sitzt teleskopartig ein rohrförmiger Teil 34, der einen nach außen hervorragenden Zeiger 35 trägt, welcher durch den Schlitz 27 hindurchgeht und über der Skala an der Kante des Schlitzes 27 spielt. In den teleskopartig ineinandersitzenden Teilen 26, 34 sitzt eine Kegelfeder 36, in deren breites Ende die Vertiefung 28 des Kopfes 25 des rohrförmigen Gliedes 26 eintritt. Eine die Spannung regelnde Mutter 37 ist auf den Zapfen 8 aufgeschraubt und legt sich auf das Kopfende 38 des rohrförmigen Gliedes 34 auf.
In der Axialbohrung des Zapfens 8 ist der längs bewegbare Spannungsfreigabezapfen 39 angeordnet, dessen eines Ende mit der Stange 3o der Scheibe 29 in Eingriff tritt und letztere sowie das rohrförmige Glied 26 in einer Richtung zurückstößt, in der die Spannungsscheiben 24 den Druck der Spannungsfeder 36 aufheben. Der Spannungsfreigabezapfen 39 wird in üblicher Weise durch den Steuernocken 40 an dem Drückerfußlüftungshebel 41 beeinflußt, der bei 42 an dem Nähmaschinenrahmen gelagert ist.
Die Einstellung der Spannung der Hemrnungsfeder i 5 erfolgt durch drehende Einstellung des Zapfens 8 um dessen Achse. Diese Einstellung des Zapfens 8 wird den Schlitz 27 und dessen Skala von der gewünschten sichtbaren Lage an der Oberseite der Spannungsvorrichtung mehr oder weniger verschieben. Die Anordnung einer zusätzlichen Verankerungsscheibe 29, mit der die Muffe 26 mittels der Zunge 32 und der Reihe von Ausnehmungen 33 einstellbar verbunden ist, ermöglicht, daß das rohrförmige Glied 26 in die gewünschte Lage, aus der es verschoben wurde, wieder eingestellt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenspannungsvorrichtung für Nähmaschinen, bei der eine Spannungshemmungsfeder mit dem einen Ende an einem Zapfen festgelegt ist, der um seine Achse drehbar ist, um die Spannung dieser Feder einzustellen, sowie mit einer Druckfeder, deren Spannung durch Einstellung einer Reguliermutter veränderbar ist, die auf den genannten Zapfen aufgeschraubt ist und mit einem die Spannung anzeigenden Teil in Eingriff tritt, der gegen Drehung mit Bezug auf den Zapfen gesichert ist und mit einem Zeiger zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (34, 35) derart mit dem Anzeigeteil (25, 26, 27) in Eingriff tritt, daß er gleichfalls gegen Drehung mit Bezug auf den Zapfen (8) gesichert ist.
2. Fadenspannungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigeteil (25, 26, 27) an dem einen Ende einen Kopf (25) aufweist, der mit einem Verankerungsglied (29) zusammenwirkt, das auf dem Zapfen (8) uridrehbar sitzt, und daß das Verankerungsglied (29) und das Kopfende (25) des Anzeigeteils (25, 26, 27) miteinander in Eingriff tretende Teile (Vorsprünge 32 und Ausnehmungen 33) aufweisen, die eine kreisförmige Einstellung des Anzeigeteils (25, 26, 27) und des Zeigers (34, 35) mit Bezug auf den Zapfen (8) gestatten.