DE743432C - Schuhnaehmaschine, insbesondere Einstechnaehmaschine, mit Hakennadel, Fadenaufnehmer und Fadenspannvorrichtung - Google Patents

Schuhnaehmaschine, insbesondere Einstechnaehmaschine, mit Hakennadel, Fadenaufnehmer und Fadenspannvorrichtung

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Publication number
DE743432C
DE743432C DEU14902D DEU0014902D DE743432C DE 743432 C DE743432 C DE 743432C DE U14902 D DEU14902 D DE U14902D DE U0014902 D DEU0014902 D DE U0014902D DE 743432 C DE743432 C DE 743432C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
take
sewing machine
thread take
needle
Prior art date
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Expired
Application number
DEU14902D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Russell Morrill
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VER SCHUHMASCH GmbH
Original Assignee
VER SCHUHMASCH GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by VER SCHUHMASCH GmbH filed Critical VER SCHUHMASCH GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE743432C publication Critical patent/DE743432C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B47/00Needle-thread tensioning devices; Applications of tensometers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schuhnähmaschine, insbesondere Einstechnähmaschine, mit Hakennadel, Fadenaufnehmer und Fadenspannvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Schuhnähmaschinen, insbesondere Einstechnähmaschinen, und betrifft Verbesserungen der Fadensteuerwerkzeuge, insbesondere den Fadenaufnehmer, der jeden Stich um den Nadelschaft herum anzieht, wenn die Nadel in das Werkstück eingestochen hat, und die Fadenspannvorrichtung, die beim Einziehen des Stiches besonders wirksam ist.
  • Die Erfindung bezweckt, die Fadenspannung so zu verbessern, daß, während die Nadel auf ihrem Rückwärtshub die Fadenschleife durch das Werkstück zieht, nur eine leichte Fadenspannung besteht und andererseits beim Fadenanzughub des Fadenaufnehmers zum Einziehen des Stiches die Fadenspannung allmählich bis auf ihr einstellbares Maximum erhöht wird, so daß jeder Stich fest eingezogen wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die mit einem Fadenspannrädchen und einer Bremsvorrichtung in bekannter Weise versehene Fadenspannvorrichtung so gesteuert, daß die Fadenspannung während des Rückwärtshubes der Nadel verringert wird und während des. Fadenanzughubes des Fadenaufnehmers allmählich wieder vergrößert wird. In der dargestellten Ausffhrungsform der Erfindung wirkt auf die Bremsvorrichtung des Fadenspannrädchens eine Feder ein, die von dein Fadenaufnehmer so gesteuert wird, daß diese Spannungsschwankungen eintreten. Die er- @findungsgemäße Fadenspannvorrichtung, in der die Fadenspannung, wie erwähnt, sich selbsttätig und allmählich ändert, hat den Vorteil, dar eine Einstellung der Fadenspannvorriclitung einer ganzen Anzahl verschiedener Verhältnisse gerecht wird, ohne daß, wie sonst, in jedem Fall Einzeleinstellungen vorgenommen «erden müssen. Beim Betreiben der -Maschine mit sehr hoher Geschwindigkeit, z. B. beim Nähen von mehr als iooo Stichen In der Minute, wird jedoch ,eine jeweilige Handeinstellung wünschens-,vert sein. Die dargestellte Spannvorrichtung und ihre Einstellungsmöglichkeit sichern aber bei jeder Handeinstellung die richtige selbsttätige Änderung der Fadenspannung während einer Stichbildungspeiiode.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Fig. i ist eine linke Seitenansicht eines Teiles des Kopfes einer Einstechnähinaschine, wobei die Nadel am Ende ihrer Rückwärts Bewegung eingestellt ist.
  • Fig. 2 ist eine der Fig. i ähnliche Ansicht, wobei der Fadenaufnehmer am Ende seines Fadenanzugliubes eingestellt ist.
  • Fig.3 ist ein Grundriß des Fadenspannrädchens und seiner Bremsvorrichtung. Fig.,l. ist eine schematische Darstellung der Lagen der Nadel und des Schleifenlegers am Ende des Rückwärtshubes der Nadel, wobei die Fadenschleife durch das Werkstück hindurchgezogen ist. r Fig.5 ist eine schematische Darstellung. ähnlich der Fig. d., und erläutert das Anziehen des Stiches um den Nadelschaft herum und das darauffolgende Einfädeln der Nadel.
  • Die dargestellte Maschine ist eine Einstechnähmaschine, beispielsweise eine Rahmennähmaschine, mit den bekannten 1Täii-%verkzeugen, einschließlich einer gebogenen Flal:ennadel d, eines Schleifenlegers 8, eines Fadenfingers io und eines Fadenaufnehmer j2. Der Fadenaufnehmer 12 wird von eine,-Kurvenscheibe :2:2 (Fig. i und 2) aus zwangsläufig angetrieben, und zwar läuft in einer Kurvennut 2i der Scheibe eine von dein Fadenaufnehmerhebel getragene Rolle 23.
  • Der Nähfaden. der von dem Fadenvorrat kommt, wird in bekannter Weise durch ein Fadenspannrädchen 2_;. gespannt, ehe der Faden den Fadenaufnehmer 12 erreicht. Das Fadenspannrädchen 2:I ist auf einer Welle 26 befestigt, die in einem feststehenden Lager 28 drehbar ist, und auf der ebenfalls eine Bremstrommel 29 (Fig. i, 2 und 3) befestigt ist.
  • Nachdem die Nadel das Ende ihres Rückwärtshubes erreicht und dabei eine Fadenschleife durch das Werkstück hindurchgezogen hat, und nachdem das Werkstück vorgeschoben worden ist, beginnt abermals der Vorwärtshub der Nadel, bei dem die Nadel das Werkstück durchsticht und schließlich in die in Fig.5 dargestellte Lage kommt. Der Fadenaufnehmer 12 wird in die in Fig. 2 dargestellte Lage hochbewegt, wobei die vorliergehende Fadenschleife um den Nadelschaft angezogen und dabei somit auch Faden über das Fadenspannrad 24 abgezogen n-ird. Die über das Fadenspannrad 24 abgezogene Fadenlänge entspricht der bei der Bildung des vorhergehenden Stiches verbrauchten Fadenlänge. Dann beginnt die Abwärtsbewegung des Fadenaufnehmers 12, wobei Faden ausgegeben wird, während der Fadenfinger io das Fadenstück zwischen Nadel und dein vorher gebildeten Stich auszieht und schließlich der Schleifenleger 8 die Nadel einfädelt (s. Fig. 5). Dann beginnt wieder die Rückwärtsbewegung der Nadel, während die Ab-,värtsbe-,v egung des Fadenaufnehmers 12 sich fortsetzt. Kurz bevor die \Tadel das Ende- ihrer Rückwärtsbewegung erreicht, endet die Abwärtsbewegung des Fadenaufnehmers, wobei die in dem Nadelhaken hängende Fadenschleife 30 gegen den Widerstand des Fadenspannrädchens 24 angezogen wird und das Fadenspannrädchen dabei etwas gedreht wird.
  • Während in bereits bekannten Ausführungsformen die Fadenspannung während des Sticheinzughubes des Fadenaufnehmers 12 konstant bleibt und die Fadenspannung zu Beginn so eingestellt wird, daß sie der jeweiligen Fadenstärke und Art des Werkstückes ungefähr entspricht, verändert sich bei der erfindungsgemäßen Fadenspannvorrichtung die Spannung innerhalb eines Arbeitskreislaufes in Anpassung an die Bewegung des Fadenaufnehmers. Insbesondere verändert sich die Fadenspannung so, daß beim Rückwär tshub der Nadel und Durchziehen der Fadenschleife durch das Werkstück die Fadenspannung leicht ist und sich dann nach Beginn des Stichanzughubes des Fadenaufnehmers allmählich bis auf ihr -Maximum verstärkt.
  • In der dargestellten Ausführungsform wird die veränderliche Fadenspannung von einer Feder _l.6 hervorgerufen, die mit einem Ende auf einem Bolzen 4.8 auf dein Fadenaufnehnierhebel 12 sitzt und mit ihrem anderen Ende gegen eine Einstellschraube 52 lagert, die in einen Arm eines auf einem festen Bolzen 56 drehbaren Winkelhebels ;4. eingeschraubt ist. Ein Bremsschuh 5o liegt gegen die Bremstrommel 29 und wird von dem anderen Arm des Winkelhebels 54 getragen. Wie ersichtlich, wird bei d(°r Aufwärtsbeweung des Fadenaufnehniei-s 12 die Feder 46 zusammengedrückt, wobei der Druck des Bremsschubes So gegen die Bremstrommel 29 allmählich . ztmimmt. Umgekehrt dehnt sich bei der Abwärtsbewegung des Fadenaufnehmers 12 die Feder 46 allmählich aus, wobei die Fadenspannung entsprechend verringert wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhnähmaschine, insbesondere Einstechnähmaschine, mit Hakennadel, Fadenaufnehmer und Fadenspannvorrichtung, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Steuervorrichtung (46, 54), durch die die Fadenspannung bis auf ihren Höchstbetrag nach Beginn und während der Fadenanzugtätigkeit des Fadenaufnehmers beim Einziehen des Stiches erhöht wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervörrichtung (46, 54) so ausgebildet ist, daß die Fadenspannungszunahme allmählich erfolgt.
  3. 3. Maschine -nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (46, 54) so ausgebildet ist, daß sie die Fadenspannung bis auf ihren Mindestbetrag verringert, wenn der Fadenaufnehmer Faden ausgibt und die Nadel bei ihrer Rückbewegung eine Fadenschleife durch das Werkstück zieht.
  4. 4. Maschine nach Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer zwischen dem Fadenaufnehmerhebel (i2) und der Fadenspannvorrichtung eingeschalteten Feder (46), durch die die Fadenspannung beim Fadenausgeb:2n des Fadenaufnehmers verringert und beim Fadenanziehen des Fadenaufnehmers vergrößert wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch .4, gekennzeichnet durch eine Stellschraube (52) zum Einstellen der Vorspannung der Feder, wobei die Hochspannungs- bzw. Tiefspannungsgnenzen des Fadens entsprechend eingestellt werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... r. 133 254; britische - ..... - 2157i vom Jahre 1913; USA.-Patentschriften ..... - 1 198 627, 1 330 781, 1 786 621.
DEU14902D 1938-12-23 1939-11-16 Schuhnaehmaschine, insbesondere Einstechnaehmaschine, mit Hakennadel, Fadenaufnehmer und Fadenspannvorrichtung Expired DE743432C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US743432XA 1938-12-23 1938-12-23

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Family

ID=22119043

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DEU14902D Expired DE743432C (de) 1938-12-23 1939-11-16 Schuhnaehmaschine, insbesondere Einstechnaehmaschine, mit Hakennadel, Fadenaufnehmer und Fadenspannvorrichtung

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BE (1) BE480762A (de)
DE (1) DE743432C (de)

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DE102015122493A1 (de) 2015-12-22 2017-06-22 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Hilfsvorrichtung für das Bilden eines chirurgischen Knotens

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