DE559528C - Handadressendruckmaschine - Google Patents

Handadressendruckmaschine

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DE559528C
DE559528C DEA57228D DEA0057228D DE559528C DE 559528 C DE559528 C DE 559528C DE A57228 D DEA57228 D DE A57228D DE A0057228 D DEA0057228 D DE A0057228D DE 559528 C DE559528 C DE 559528C
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DEA57228D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms
    • B41L47/48Printing mechanisms with inking or ink-ribbon devices

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Handadressendruckmaschine Handadressendruckmaschinen mit auf und nieder bewegbarem Druckarm, bei denen der Druckplattenschieber unabhängig von der Bewegung des Druckarmes, z. B. mittels eines Handhebels, gesteuert wird, sind bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird ein Farbband verwendet, das beim Aufwärtsgehen des Druckarmes weitergeschaltet wird. Die Druckplatten können hierbei fortlaufend abgedruckt oder einzelne Druckplatten übersprungen oder auch mehrmals abgedruckt werden.
  • Die Erfindung geht von der bekannten Erfahrung aus, daß Druckmaschinen mit einer Farbwalze sich bei längerem Gebrauch besser bewähren als solche mit einem Farbbande. Ein Farbband ist einer verhältnismäßig raschen Abnutzung unterworfen, es überdeckt stets die Druckplatte, so daß nicht ohne weiteres zu erkennen ist, welche Druckplatte sich gerade in Druckstellung befindet. Außerdem entstehen bei Verwendung eines Farbbandes leicht verschmierte Drucke.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, in die erwähnte bekannte Drudktnaschine statt eines Farbbandes an sich bekannte Farbwalzen - so einzubauen, daß die :Maschine in der gleichen Weise benutzt werden kann, dagegen nicht die erwähnten Nachteile des Farbbandes aufweist. Ersetzt man bei der bekannten Vorrichtung lediglich die Farbbandeinrichtung durch eine Farbwalzeneinrichtung und wählt man wiederum die sehr vorteilhafte Steuerung des Einfärbemittels beim Rückwärtsgang des Druckarmes, so besteht der Nachteil, daß nach dein Überspringen einer oder mehrerer Druckplatten die nunmehr in der Druckstellung befindliche Platte nicht eingefärbt ist und deshalb zunächst ein Leeranschlag mit dem Druckkopf gemacht werden müßte, um die Platte einzufärben. Diese Unzuträglichkeit vermeidet die Erfindung dadurch, daß ein an sich bekannter Farbwalzenschlitten mit dem Druckplattenschieber bzw. dem Druckarm in der einen Richtung mittels einer in einer Bewegungsrichtung selbsttätig wirkenden Kupplung und in der anderen Richtung kraftschlüssig bewegt wird.
  • Zweckmäßig wird der Farbwalzenschlitten jedesmal beim Rückwärtsgang des Druckplattenschiebers bzw. des Druckarmes vorwärts bewegt und durch eine bei dessen Vorwärtsgang gespannte Feder zurückgezogen. Zur Übertragung der Bewegung von dem Druckarm einerseits und dem Druckplattenschieber anderseits auf den Farbschlitten dient ein dreiarmiger Hebel, dessen einer Arm an dem Farbwalzenschieber angreift und an dessen anderen Armen Stangen angelenkt sind, die durch an diesen angeordnete Klinken oder Nasen mit dem Druckplattenschieber bzw. dem Druckarm bei deren Rückwärtshub gekuppelt und durch am Maschinenrahmen befestigte Stifte entkuppelt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Maschine gemäß der Erfindung; es stellen dar Abb. i einen Aufriß der Maschine, Abb.2 eine Draufsicht auf die Maschine bei abgenommenem Druckarm, Abb. 3 einen Aufriß der von der Maschine gelösten Antriebseinrichtung für den Farbschlitten, Abb.4 eine Draufsicht auf die in Abb. 3 dargestellte Einrichtung und Abb. 5 einen Aufriß des Farbbehälters und der mit ihm zusammenwirkenden Walzen.
  • In dem Rahmen i i der Maschine ist der Druckarm 12 um einen Zapfen 13 drehbar. Der Druckarm trägt einen Druckkopf 14 und ein Schwanzstück 15. Der Druckarm wird von Hand auf die abzudruckende Druckplatte niederbewegt und durch eine Feder 17 wieder hochgehoben. Die in einem Behälter gestapelten Druckplatten werden in bekannter Weise mittels eines Schiebers zur Abdruckstelle vorgeschoben, der durch einen Handgriff 18 gesteuert wird. Der Handgriff 18 ist auf einem Zapfen 2o in dem Rahmen i i drehbar gelagert. An dem Zapfen 2o ist ein Arm 22 befestigt, der an einer Kurbel 23 angelenkt ist, die an einer in den Lagern 25, 26 des Maschinenrahmens drehbar gelagerten Welle 24 befestigt ist. Diese Kurbel 23 bewegt den Druckplattenschieber. Wenn der Handgriff 18 losgelassen wird, führt eine am Maschinenrahmen und an dem Kurbelarm 23 befestigte Feder 27 den Handgriff 18 und die Kurbel 23 in die in Abb. i dargestellte Ruhelage zurück. Zwischen auf der Tischplatte befestigten Führungsleisten 30, 31 wird ein Schlitten 3a hin und her bewegt, dessen Seitenleisten 33, 34 zwischen den Führungsleisten 30, 31 gleiten (Abb. i). Der Schlitten trägt einen Farbbehälter 36 (Abb. 5), in dem drei Walzen 37, 38, 39 gelagert sind. Von der in dem Farbbehälter umlaufenden Metallwalze 37 wird über eine Zwischenwalze 38 die Farbe der Farbauftragwalze 39 zugeführt. Die Walzen 38 und 39 sind die üblichen Massewalzen. Die Walze 39 wird von einem Zapfen 40 getragen, dessen Höhe mit Bezug auf den Behälter 36 mittels Schrauben 41 (Abb.5) eingestellt werden kann. Die Zwischenwalze 38 steht an ihrem einen Ende unter der Wirkung einer Feder 42, die sie in axialer Richtung zu bewegen bestrebt ist; das andere Ende dieser Walze ist mit einer Hubfläche 43 (Abb. 2) versehen, die sich gegen einen Anschlag 44 an der Seite des Schlittens derart legt, daß diese Walze bei ihrer Drehung eine seitliche Bewegung mit Bezug auf die Walzen 37 und 39 erfährt, um eine gleichmäßige Verteilung der Farbe sicherzustellen. Erfindungsgemäß wird der Farbschlitten sowohl von dem Druckarm 12, als auch von dem Druckplattenschieber gesteuert. Zu Beginn der Aufwärtsbewegung des Druckarmes oder zu Beginn des Rückwärtshubes des Druckplattenschiebers wird der Farbschlitten mit dem Druckarm bzw. mit dem Druckplattenschieber selbsttätig gekuppelt. Das selbsttätige Entkuppeln des Farbschlittens von dem Druckplattenschieber bzw. dem Druckarm erfolgt _ dann, wenn Druckplattenschieber bzw. Druckarm ungefähr die Hälfte ihres Rückkehrhubes ausgeführt haben. Nach erfolgter Entkupplung wird der Farbschlitten durch eine bei seinem Arbeitshub gespannte Feder wieder zurückgezogen. Das Kuppeln und Entkuppeln des Farbschlittens erfolgt durch folgende Vorrichtung.
  • An dem Maschinenrahmen i i ist auf einem Zapfen 49 ein dreiarmiger Hebel 50, 57, 62 drehbar gelagert. An dem Arm 5o ist eine Stange 5 1 angelenkt. Diese Stange 5 1 ist an ihrem freien Ende mit einer eine schräge Auflauffläche aufweisenden Klinke 55 und hinter dieser mit einer Aussparung 48 versehen. An dem Arm 57 ist eine Stange 58 angelenkt, an deren freien Ende eine Nase 59 mit einer nach rückwärts verlaufenden Schrägfläche angeordnet ist. Der Arm 62 ist an seinem freien Ende mit einem Schlitz 63 versehen, in den ein Zapfen einer Querleiste 35, die am Farbschlitten 32 befestigt ist, eingreift. Auf der verlängerten Welle 24 ist ein Arm 53 befestigt, der einen Stift 52 trägt.
  • Beim Niederdrücken des Handgriffes 18, bei dem der Druckplattenschieber vorwärts bewegt wird, wird die Welle 24 und der Arm 53 mit dem Stift 52 in der Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Der Stift 52 hebt dabei den Arm 5, etwas an, worauf der Arm 51 mit der Aussparung 48 sich gegen den Stift 52 legt. Der Stift 52 liegt jetzt in der Aussparung48 und hinter der Klinke 55. Beim Aufwärtsgange des Handhebels 18, d. h. beim Rückwärtshub des Druckplattenschiebers,wird die Welle 24 mit dem Arm 53 entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Der Stift 52 verschiebt dabei die Stange 51 und den dreiarmigen Hebel 50, 57, 62, bis die an der Klinke 55 angeordnete Schrägfläche über einen am Maschinenrahmen befestigten Stift 56 hinweggleitet und die Stange 5 1 von dem Arm 53 abhebt.
  • Beim Aufwärtsgang des Druckarmes stößt eine an dem Schwanzstück 15 befestigte Rolle 6o gegen die Nase 59 der Stange 58, verschiebt dabei die Stange 58 und verschwenkt den dreiarmigen Hebel 50, 57, 62 in der gleichen Drehrichtung wie vorher die Stange 61. Beim Verschieben der Stange 58 läuft die Schrägfläche der Nase 59 auf einen am Maschinenrahmen befestigten Stift 61 auf, wodurch die Stange 58 angehoben und von dem Druckarm entkuppelt wird. Beim Abwärtsgang des Druckarmes geht die Rolle 6o lose unter der Nase 59 weg.
  • Wenn der Zapfen 49 und der dreiarmige Hebel 5o, 57 62 entweder durch den Druckplattenschieber oder den Druckarm verschwenkt wird, erfolgt ein Verschieben des Farbwalzenschlittens 35 in den Führungen 30, 31 durch den Arm 62 und ein Einfärben der an der Abdruckstelle liegenden Druckplatte. Wenn der dreiarmige Hebel durch Lösen von dein Stift 52 oder der Rolle 6o in der bereits beschriebenen Weise frei. gemacht ist, wickelt sich eine Feder 65 wieder auf, die an der Querleiste 35 des Schlittens befestigt ist und in einer Trommel 66 aufgewickelt werden kann, die von einem von der linken Seite der Maschine vorspringenden Halter 67 getragen wird. Diese Feder 65 wurde nämlich beim Vorwärtsgehen des Schlittens abgezogen, und wenn sie sich wieder aufwickelt, zieht sie den Schlitten zurück, und die Farbwalze 39 läuft dann erneut über die Druckplatte. In jedem Fall findet das Lösen der Stangen 51, 58, die den Vorwärtshub des Schlittens bewirken, statt, wenn der Druckarm oder der Druckplattenschieber, je nachdem, wie es gerade der Fall ist, ungefähr die Hälfte seines Rückkehrhubes ausgeführt hat. Die Stange 51 wird durch eine Feder 68 in ihre Arbeitslage gedrängt. Der Zapfen der Farbwalze 37 kann in bekannter Weise mit einem Zahnrad versehen sein, das mit einer Zahnstange am Rahmen der Maschine kämmt, damit die Drehbewegung dieser Walze sowohl während des Auswärtshubes als auch während des Rückwärtshubes des Schlittens sichergestellt wird. Am vorderen Ende des Schlittens 32 ist ein Flansch 64 angebracht, der bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens gegen eine über der Druckplatte liegende, vorher bedruckte Karte trifft, so daß jede Karte, nachdem sie bedruckt ist, selbsttätig nach der rechten Seite der Maschine ausgeworfen wirrt, bevor die Farbwalze 39 die neu eingeführte Druckplatte erreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handadressendruckmaschine mit einem auf und nieder bewegbaren Druckarm, bei der der Druckplattenschieber unabhängig von der Bewegung des Druckarmes, z. B. mittels eines Handhebels, gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Farbwalzenschlitten in der einen Richtung durch den Druckarm oder den Druckplattenschieber mittels je einer in einer Bewegungsrichtung selbsttätig wirkenden Kupplung und in der anderen Richtung kraftschlüssig bewegt wird.
  2. 2. Handadressendruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbwalzenschlitten jedesmal beim Rückwärtsgang des Druckplattenschiebers bzw. des Druckarmes vorwärts bewegt wird und nach dem Entkuppeln von dem Druckplattenschieber bzw. dem Druckarm durch eine beim Vorwärtsgang gespannte Feder zurückgezogen wird.
  3. 3. Handadressendruckmaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen dreiarmigen Hebel (50, 57, 62), dessen einer Arm (62) an dem Farbwalzenschlitten angreift und an dessen anderen Armen (5o, 57) Stangen (5i bzw. 58) angelenkt sind, die durch an diesen angeordnete Klinken oder Nasen (55, 59) mit dem Druckplattenschieber bzw. dem Druckarm bei ddren Rückwärtshub gekuppelt und durch am Maschinenrahmen befestigte Stifte (56, 61) entkuppelt werden.
DEA57228D 1929-02-18 1929-03-27 Handadressendruckmaschine Expired DE559528C (de)

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GB559528X 1929-02-18

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DE559528C true DE559528C (de) 1932-09-21

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ID=10475317

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DEA57228D Expired DE559528C (de) 1929-02-18 1929-03-27 Handadressendruckmaschine

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