DE557810C - Weitgehende Konzentration von Schwefelsaeure - Google Patents

Weitgehende Konzentration von Schwefelsaeure

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DE557810C
DE557810C DES97971D DES0097971D DE557810C DE 557810 C DE557810 C DE 557810C DE S97971 D DES97971 D DE S97971D DE S0097971 D DES0097971 D DE S0097971D DE 557810 C DE557810 C DE 557810C
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Appareils et Evaporateurs Kestner SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/69Sulfur trioxide; Sulfuric acid
    • C01B17/88Concentration of sulfuric acid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Weitgehende Konzentration von Schwefelsäure Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur weitgehenden Konzentration von Schwefelsäure und kennzeichnet sich dadurch, daß die Erwärmung der Säure durch eine leicht regelbare Heizflüssigkeit stufenweise durch Unterteilung des Konzentrationsapparates in mehrere Elemente bei Unterdruck erfolgt, wobei der frei werdende Dampf in an sich bekannter Weise immer in Berührung mit Säure gelangt, die eine geringere Dichte besitzt als die Säure, aus der er frei wurde.
  • Die Konzentration der Schwefelsäure durch stufenweise Erwärmung mittels kaskadenartiger Elemente ist bereits lange bekannt. Es ist aber unmöglich, mit diesem Verfahren konzentrierte Schwefelsäure von 6601o zu gewinnen, wenn man nicht im Vakuum arbeitet.
  • Andererseits ist es gleichfalls bekannt, die Konzentration im Vakuum auszuführen ohne Verwendung von kaskadenartigen Elementen. Auch hierbei ist es unmöglich, konzentrierte Säure von 66010 zu gewinnen, denn die Schwefelsäure würde vor dem Ende der Konzentration destillieren.
  • Erst die Vereinigung einer Verwendung der kaskadenartigen Elemente mit der Verwendung des Unterdruckes erzielt den technischen Fortschritt, in sehr einfacher Weise Schwefelsäure weitgehend konzentrieren zu können, beispielsweise bis auf eine Dichte von 66° Be.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das die Gesamtanlage zur Ausführung des neuen Verfahrens wiedergibt.
  • Die durch das Gefäß i zugeführte schwache Säure gelangt in den Bottich 2 und dann durch einen Überlauf durch das Rohr 3 in den Bottich q.. Von diesem strömt die Flüssigkeit durch einen gleichartigen Überlauf und durch die Leitung 5 zu dem folgenden Bottich 6 und so fort. Schließlich wird die konzentrierte Säure aus dem letzten Bottich abgezogen. Das zum Transport der Wärme dienende und in einem Erhitzer 7 erwärmte t51 wird durch ein Rohr 8 in die Verdampferröhren g des ersten Bottichs gesandt, darauf in die Röhren io des folgenden Bottichs und so fort. Das Öl zirkuliert also von Bottich zu Bottich im entgegengesetzten Sinne wie die sich allmählich konzentrierende Säure.
  • Das 01 oder die sonstige Heizflüssigkeit wird in dem Erhitzer und in den Verdampferbottichen mittels einer Spezialpumpe 12 in Zirkulation erhalten. Die in dem ersten Bottich, der hier mit 6 bezeichnet ist (die Zahl dieser Bottiche könnte aber eine beliebige sein), entwickelten Dämpfe treten in den vorangehenden Bottich 4. und dann in den Bottich 2.
  • Jeder Bottich besitzt . eine Schneidewand 2', 4', die den von einem vorhergehenden Bottich kommenden Dampf zwingt, die Säure geringerer Konzentration des Bottichs zu bestreichen, in welchen er eingeführt wird. Die Dämpfe treten schließlich aus dem ersten Bottich :2 aus, nachdem sie nacheinander durch alle Bottiche entgegengesetzt der Säure geströmt sind, um zu einem Kondensator 13 zu gelangen, nachdem sie eine alkalische Einrichtung 14 durchströmt haben.
  • Ein erheblicher Unterdruck in der gesamten Apparatur wird durch die Pumpe 15 hervorgerufen.
  • Man ersieht ohne weiteres, daß die Regelung einer derartigen Einrichtung außerordentlich einfach ist, da es zur Regelung der Temperatur genügt, die Menge des umlaufenden Öls zu ändern. Die konstruktiven Einzelheiten sind nin als Beispiele gegeben. Es ist klar, daß das als Wärmetransportmittel dienende Öl durch jede andere für die in jedem Bottich herrschende Temperatur geeignete Flüssigkeit ersetzt werden kann. Auch die Zahl der Elemente könnte, wie gesagt, von der des Ausführungsbeispiels verschieden sein.

Claims (1)

  1. PATVNNTANSPRUCH: Verfahren zur weitgehenden Konzentration von Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung der Säure durch eine leicht regelbare Heizflüssigkeit stufenweise durch Unterteilung des Konzentrationsapparates in mehrere Elemente (2, 4, 6) bei Unterdruck derart erfolgt; daß der frei werdende Dampf in an sich bekannter Weise immer, in Berührung mit Säure gelangt, die eine geringere Dichte besitzt als die Säure, aus der er frei wurde.
DES97971D 1931-03-26 1931-04-11 Weitgehende Konzentration von Schwefelsaeure Expired DE557810C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025401B (de) * 1953-11-14 1958-03-06 Metallgesellschaft Ag Vorrichtung zum Konzentrieren und Bleichen von Schwefelsaeure
DE1143492B (de) * 1959-08-13 1963-02-14 Kestner App Evaporateurs Verfahren zur stufenweisen Konzentration von Schwefelsaeure
DE1939818A1 (de) * 1968-08-06 1970-03-05 Kimura Kakoki Co Ltd Verfahren und Vorrichtung fuer die Behandlung von Abfall-Schwefelsaeure

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