DE557152C - Toepfereimaschine mit umlaufender Form und mit dieser zusammenarbeitender Schablone - Google Patents

Toepfereimaschine mit umlaufender Form und mit dieser zusammenarbeitender Schablone

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DE557152C
DE557152C DEM102848D DEM0102848D DE557152C DE 557152 C DE557152 C DE 557152C DE M102848 D DEM102848 D DE M102848D DE M0102848 D DEM0102848 D DE M0102848D DE 557152 C DE557152 C DE 557152C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
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Description

  • Töpfereimaschine mit umlaufender Form und mit dieser zusammenarbeitender Schablone Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Gegenständen aus plastischen Stoffen, insbesondere in der Töpferei.
  • Es sind Töpfereivorrichtungen bekannt, bei denen in der Nähe der Arbeitskante der Schablone Führungsflächen vorgesehen sind, über die das überflüssige Gut durch die Schablone oder durch besondere Abweisflächen hinübergedrängt und von der Form abgeführt wird.
  • Die Erfindung bezweckt ein rascheres Entfernen des Überschußmaterials und damit ein erheblich rascheres Arbeiten der Töpfereimaschine. Hierzu ist längs der Arbeitskante der Schablone eine das sich an der Schablonenkante anhäufende Gut nach der Außenwand der umlaufenden Form und über diese hinaus abfördernde Vorrichtung vorgesehen, die gegebenenfalls in einem geschlossenen Gehäuse eingebaut ist, wodurch die Schablonenarbeit erleichtert und verbessert und ein erheblich rascheres Arbeiten ermöglicht wird.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß unmittelbar oder mittelbar an die Ausmündung des kanalartigen Gehäuses ein Trog mit einer zweiten Fördervorrichtung angeschlossen ist, der den von der Form abgeführten Materialüberschuß entfernt. Zwischen den beiden Fördervorrichtungen kann das Material zerkleinert und mit Wasser, dem gegebenenfalls andere Stoffe beigemischt sind, vermischt werden. Dadurch kann das Arbeiten der Fördervorrichtung erleichtert und das Gut zur Wiederaufbereitung vorbereitet werden.
  • Durch die zweite Fördervorrichtung wird die Arbeit der ersten Fördervorrichtung erleichtert und das Abfördern in erheblich vollkommenerer Weise erreicht.
  • Außerdem bezweckt die Erfindung, die. Vorrichtung zum Entfernen des Überschußgutes beim Schablonieren einfach, dauerhaft und billig zu gestalten.
  • Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
  • Abb. r ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 1-1 der Abb. 3 und zeigt die verschiedenen Teile im Aufriß.
  • Abb. a zeigt in kleinerem Maßstab den Grundriß einer Ausführungsform der Vorrichtung zum Herstellen von flach gestalteter Ware, z. B. Schüsseln, Platten u.dgl. Die Abbildung zeigt im Schnitt den Kanal oder das Gehäuse der tangential angeordneten zweiten Fördervorrichtung.
  • Abb. 3 ist ein Teil einer Schnittansicht nach der Linie III-III der Abb. i.
  • Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch die Mitte einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung zum Schablonieren von tiefen Töpferwaren, wie Becher u. dgl.
  • Abb. 5 bis 8 zeigen im Grundriß eine Einzelheit der Vorrichtung in verschiedenen Ausführungsformen, die eine Vorrichtung betrifft, um das entfernte Material in einem kreisförmigen Trog zu zerkleinern.
  • Abb. 9 ist eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie 9-9 der Abb. B.
  • Abb. io zeigt in größerem Maßstab eine der in Abb. 7 dargestellten Rollen.
  • i i ist ein Drehscheibenteller, der als Bestandteil einer selbsttätigen Töpfereimaschine auf und ab beweglich sein kann, um die Form in und aus den Bereich der Schablone zu bringen. 12 bezeichnet eine von dem Teller i i getragene Form unterhalb der Schablone 13, die in Abb. 3 mit einer an ihr vorhandenen Verstärkung 13a dargestellt ist. Die Schablone 13 ist an einem Halter 14 mit Hilfe von Bolzen oder Schrauben 15, senkrechten Schlitzen 16 in der Schablone 13 und waagerechten Schlitzen 17 im Halter 14 gegenüber der Beschickung i8 auf der Form 12 nach allen Richtungen einstellbar befestigt.
  • Der Tragarm i9 ist mit Hilfe von Schrauben 2o an der Schablone 13 -befestigt. Senkrechte Schlitze 21 in dem Arm i9 und waagerechte Schlitze 22 in der Schablone 13 gestatten, den Arm i9 gegenüber der Schablone 13 und der Beschickung i 8 auf der Form 12 nach allen Richtungen einzustellen.
  • Der Arm i9 endigt unten in einer Haube oder einem Gehäuse 23, das in Abb. 3 als aus einem Stück mit dem Arm i9 bestehend dargestellt ist und einen Teil des Umfangs der inneren Hälfte einer Schraube oder Schnecke o. dgl. 24 umschließt. An der Unterseite der Schnecke läßt das Gehäuse 23 längs der inneren Hälfte und am Ende der äußeren Hälfte zwei Öffnungen 38, 39 frei, während es im übrigen Teil die Schnecke voll umschließt, wie in Abb. i dargestellt ist.
  • Nach der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die Schnecke 24 in einer zur Schablone 13 im wesentlichen parallelen Ebene über dem plastischen Gut 18 auf einer in Lagern 26, 27 laufenden, in den Endwänden 28 bzw. 29 des Gehäuses 23 angebrachten Welle 25 gelagert.
  • Eine zylindrische Ausnehmung 81 an der Vorderseite der Schablone 13 dient dazu, den rückwärtigen Teil der Schnecke 24 zu umschließen, wodurch der untere oder arbeitende Teil der Schnecke 24 näher an die Schablone 13 herangebracht wird.
  • Die Schnecke 24 i"st in Abb. i als linksgängige Schraube dargestellt; ihre Drehrichtung ist in Abb. 3 durch einen Pfeil als gegen den Uhrzeigersinn gerichtet angegeben.
  • Es kann aber auch eine rechtsgängige und im Sinne des Uhrzeigers entsprechende Schraube verwendet werden. In diesem Fall kann von dem Gehäuse 23 abgesehen und die Schnecke 24 wie ein Propeller betätigt werden, um das Überschußgut auf der Form 12 und auf einer Scheibe 61 zu entfernen, sobald es an die Schnecke 24 herangelangt.
  • In diesem Fall dreht sich die Förderschraube 24 (bzw. in Fig. 4 die Förderschraube 68) auf die feststehende Schablone 13 bzw. i 9 zu, und zwar auf ihrer das Gut berührenden Seite. Da die Schablone verhindert, daß der Ton die Drehung der Förderschraube 24 mitmacht, wird das Gut längs der Schraube nach außen befördert und dadurch das überschüssige Gut von der Schablone entfernt. Bei dieser Arbeitsweise kann das Gehäuse 23 (Fig. i) bzw. 66 (Fig. 4) ganz oder in beliebigen Teilen fortfallen. Die Schrauben 7.4 und 68 wirken als archimedische Schrauben, ob sie in Gehäusen eingeschlossen sind oder nicht. Bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform wird das Überschußgut unterhalb des inneren Endes der an ihrer Unterseite offenen Haube 23 von der Form 12 nach dem inneren Ende des Haubengehäuses 23 hingebracht und dort angehäuft, bis es das Innere des Haubengehäuses 23 erfüllt, das zusammen mit der Rinne 81 in der Schablone 13 das innere Ende der Schnecke 24 umschließt oder nahezu umschließt. Sodann wird das Gut in das äußere Ende des die Schnecke 24. vollständig umschließenden Gehäuses 23 hineingedrückt und von hier nach einem Trog 40 und einem Kanal 42 gebracht.
  • Ein Schwamm 3o wird mit Hilfe eines Arms 31 in Berührung mit der Gutoberfläche 18 gehalten. Dieser Arm 31 ist durch Schrauben 32 einstellbar mit einem Vorsprung iga am Arm i9 verbunden. Durch senkrechte Schlitze 33 im Arm 31 und waagerechte Schlitze 34 im Vorsprung 19a ist der Arm 31 und der Schwamm 30 gegenüber dem Gute 18 nach allen Richtungen hin einstellbar.
  • Der Schwamm 30 wird für gewöhnlich mit Hilfe zerstäubter Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, das in geeigneter Weise, z. B. durch Zusatz von Glyzerin oder Spiritus behandelt sein kann und aus einer Düse 35 eines Sprenghahns 36 herauskommt, naß oder feucht gehalten. Die Stärke des Sprühstrahls ist durch ein Ventil 37 an dem Sprenghahn 36 regelbar. Die Feuchtigkeit aus dem Schwamm 30 überträgt sich auf das auf der Form 12 liegende Gut r8, wodurch das Gut erweicht und die Arbeit der Schablone 13 erleichtert wird. Auch kommt das Gut leichter an der Vorderseite der Schablone 13 zum Fließen. Der Überschuß des Gutes wird von der Schraube 24 weggenommen und ununterbrochen in einer bestimmten Richtung, vorzugsweise vom Scheitel der Form 12 nach dem Z_7mfang zu gefördert.
  • Durch die. Öffnung 38 an der unteren Seite des inneren Endes des Haubengehäuses 23 gelangt der Überschuß des Gutes 18 in den Wirkungsbereich der Schraube 24 im Gehäuse 23 hinein, durch den Schneckenförderer 24 durch das Gehäuse nach einem Punkt in der Nähe des äußeren Endes des Gehäuses 23 hindurch und alsdann durch die Öffnung 39 in einen im wesentlichen kreisförmigen Trog 4.o, der nach der Zeichnung die Form 12 konzentrisch umschließt.
  • Dieser Trog 4.o kann, wenn er mit auf und ab gehenden Drehscheiben zusammen verwendet wird, gegenüber dem Rahmen 44 der Maschine feststehen und kann mit ihm durch Schrauben 82 einstellbar verbunden sein (Abb. i).
  • Zwischen dem Trog 40 und dem Teller i i mit seiner Form 12 befindet sich ein ringförmiger Zwischenraum 83, der für Formen von größeren Abmessungen als die in Abb. i dargestellte. Form 12 bestimmt ist. DerRingraum 83 kann von einer Ablenkungsscheibe 61 überspannt sein (Abb. i), die mit ihrer Innenkante auf der Form 12 aufruht, wenn diese sich unter der Schablone 13 in Arbeitsstellung befindet. Bei auf und ab gehenden Drehscheiben kann die Scheibe 61 mit ihrer Außenkante auf dem Trog 4o ruhen, wenn die Form gesenkt wird.
  • Wenn keine heb- und senkbaren Drehscheiben benutzt werden, kann die Scheibe 61 mit dem Trog 4o beim jedesmaligen Auswechseln der Form angehoben werden, wozu der Trog 4o alsdann einstellbar mit der Schablone 13 in derselben Weise verbunden sein kann wie das Gehäuse 23. Es können aber auch zum Anheben und Senken des Troges 40 mit der auf ihm liegenden Scheibe 61 unabhängige Vorrichtungen vorgesehen sein. Die Scheibe 61 muß dann von der Form erfaßt werden und mit ihr umlaufen, so daß überschüssiges Gut auf der Scheibe 61 durch Schleuderkraft in den Trog 4o befördert wird.
  • Der Trog 4o dient zur Aufnahme eines Teiles des Gutes, das aus dem Gehäuse 23 entleert wird, sowie auch der Gutteilchen, die etwa von der Beschickung i 8 und von der Scheibe 61 sich ablösen und von diesen entweder durch die Schraube 24 oder durch Schleuderkraft oder durch den Schaber oder auf andere Weise entfernt worden sind.
  • Ein Sprühstrahl von Wasser, der aus der Düse 41 eines mit einem Ventil 46 versehenen Sprenghahnes 45 kommt, dient zum ganz oder teilweise Verflüssigen des Gutes in dem Trog 4o, so daß es in den Kanal 42 fließt, der in Abb.2 teilweise offen und tangential zum Trog 4o liegend dargestellt ist, während er in Abb. i tiefer als dieser Trog liegt. Dieser Kanal kann mit dem Trog 40 zusammengebaut und gegebenenfalls mit einem geeigneten Deckel auf denn größeren Teil der Länge des Kanals 42 versehen sein.
  • Eine im Kanal 42 untergebrachte tangentiale Förderschnecke 43 entfernt ununterbrochen das verflüssigte oder halb verflüssigte Abfallmaterial aus dem Kanal 42 und führt es z. B. nach Vorratsbehältern, aus denen es in irgendeiner Weise wieder zurückgewonnen werden kann. Der Kanal 42 kann mit Rippen versehen sein wie bei 42a in Abb. i, ebenso kann das Gehäuse 23 mit Rippen versehen sein.
  • Ein dem bei 45 angegebener ähnlicher Sprenghahn kann außerdem einen Sprühstrahl von Wasser von oben auf die Scheibe 61 leiten, das etwa an ihr haftende Gut abwaschen und in den Trog 4o befördern.
  • Die Förderschnecke 43 ist als rechtsgängig mit einem einzigen Schraubengang und entgegen dem Uhrzeiger umlaufend dargestellt. Sie kann aber auch linksgängig sein und im Uhrzeigersinne umlaufen sowie mehrere Schraubengänge haben.
  • Mit der mit der Wasserleitung verbundenen Zuleitung 47, die das Wasser für die Sprenghähne 36 und 45 liefert, ist außerdem noch ein in eine Düse 49 endigender und durch ein Ventil 5o regelbarer Sprenghahn 48 verbunden, der einen Sprühstrahl von Wasser unmittelbar auf das auf der Form 12 liegende Gut 18 richtet. An der Zuleitung 47 befindet sich weiterhin noch ein Ventil 51, das von einer Kurvenscheibe 52 (Abb. 2) gesteuert wird, die auf einer in den Lagern 54 ruhenden Welle 53 sitzt. Diese Lager können an dem Rahmen 44 angebracht sein. Durch das Ventil 51 wird den Sprenghähnen 36, 45 und 48 das Wasser absatzweise zugeführt. Durch einen Absperrhahn 55 auf der Zuleitung 47 kann diese Leitung von Hand geschlossen und geöffnet und die durchfließende Wassermenge geregelt werden.
  • Die Welle 25 der Fördervorrichtung trägt auf ihrem äußeren Ende ein Rad 56 (Abb. i und 2), das in Eingriff mit dem Ende des Schraubenförderers 43 steht, jedoch die Welle 25 nicht antreibt. Vielmehr sitzt das Rad 56 lose auf der Welle und dient lediglich zum Zerkleinern des von der Schraube 24 abgegebenen Gutes und zum Entfernen irgendwelcher am Ende der Schraube 43 hängender plastischer Masseteilchen. Hierdurch wird die Wirksamkeit der Fördervorrichtung 43 wesentlich verstärkt.
  • Lm das zum Zerkleinern des Gutes und zum Reinigen dienende Rad 56 auf der ganzen Länge der Förderschnecke 43 benutzen zu können, wird das Rad 56 zweckmäßig außer Verbindung mit der Welle 25 gebracht und auf einer unabhängigen Welle angeordnet, die von gleitbar gegenüber dem Kanal 42 angeordneten Lagern getragen wird.
  • Diese Lager können im Deckel oder auch in der oberen Hälfte des Kanals gleitbar sitzen und durch eine Kurvenscheibe oder eine andere Vorrichtung hin und her verschoben werden, so daß das Reinigungsrad 56 in Eingriff mit der Förderschnecke 43 hin und her bewegt wird und diese Schnecke auf der ganzen Länge reinigt.
  • Um das in den Trog 40 gelangte Gut in flüssigen oder halbflüssigen Zustand zu bringen, ist eine Anzahl verschiedener Ausführungsformen von Zerkleinerungs-, Knet- oder Mischvorrichtungen vorgesehen, die in den Abb. 5 bis 9 dargestellt sind, die einzeln zusammen mit den beschriebenen Vorrichtungen zum Entfernen des Gutüberschusses beim Schablonieren verwendet werden.
  • Bei der in Abb.5 dargestellten Ausführungsform sind Kugeln 57 aus Stahl oder irgendeinem anderen geeigneten Stoff in dem Trog 4o angeordnet, die von dem Schraubenförderer 43 in Richtung des angegebenen Pfeils angetrieben werden. Die Zahl der Kugeln 57 ist beliebig. Das Gewicht der Kugeln und die von den Kugeln 57 gegen die Außenwand des Trogs 4o ausgeübte lebendige, durch die Schleuderkraft und die Gewichtsmasse erzeugte Kraft bewirken das Zerkleinern der Gutsteilchen in dem Trog 4o, ihr Vermischen mit dem in dem Trog 4o befindlichen Wasser und ein Durchkneten, wodurch das Gut in flüssigen oder halbflüssigen Zustand gebracht wird.
  • Bei der in Abb.6 dargestellten Ausführungsform sind eine oder mehrere Schraubenfedern 58 in den mit einem Deckel versehenen Trog 4o eingesetzt, die in den Schraubenförderer 43 eingreifen. Hierdurch werden die Windungen der Feder 58 oder der einzelnen Federn um ihre Achse gedreht und zugleich gegenüber dem Trog 4o gleitend verschoben, so daß die an den Innenwänden des Trogs 40 haftenden Gutsteilchen abgekratzt, zerkleinert, geknetet und mit dem Wasser im Trog gemischt werden. Durch den Trogdeckel werden die Feder oder Federn 58 am Herausspringen aus dem Trog gehindert.
  • Gemäß der in Abb. 7 dargestellten anderen Ausführungsform werden an Stelle der in Abb. 5 angegebenen Kugeln Walzen 59 verwendet, die im, vergrößerten Maßstab in Abb. io dargestellt sind. Ihre Wirkung ist ähnlich der Kugeln 57, nur stehen die Walzen 59 durch eine größere Fläche mit der Innenseite des Trogs 40 in Berührung. Dieser kann mit einem flachen oder nahezu flachen Boden versehen sein, auf dem die Walzen 59 rollen können.
  • Gemäß der in Abb. 8 dargestellten anderen Ausführungsform sind zentrifugale Schaufeln 6o vorgesehen, die von der ringförmigen oder kegelförmigen Ablenkungsscheibe 61 in den Trog 4o hineinragen und an der Scheibe 61 befestigt sind. Diese Ausführungsform ist insbesondere für auf und ab gehende Drehscheiben geeignet.
  • Bei auf und ab gehenden Drehscheiben kommt die Scheibe 61 mit der in Arbeitsstellung befindlichen Form 12 in Berührung, die die Scheibe 61 in Umlauf versetzt. Hierbei rühren die Schaufeln 6o den Inhalt des Trogs 4o mit großer Geschwindigkeit um, so daß das Wasser mit dem plastischen Gut in dem Trog 40 sorgfältig gemischt wird und es in einen flüssigen Brei verwandelt, insbesondere wenn man reichlich Wasser aus den Sprenghähnen 36, 45 und 48 in den Trog 40 fließen läßt. Der Trog kann mit inneren Vorsprüngen oder anderen Unregelmäßigkeiten versehen sein, um die Zerkleinerung des Gutes zu unterstützen.
  • Die Schaufeln 6o kommen mit der Förderschnecke 43, die nach Abb. 8 außerhalb des Wirkungskreises der Schaufeln 6o liegt, nicht in Eingriff. Diese Förderschnecke dient lediglich dazu, den Inhalt des Kanals 42 zu entfernen, in welchen die flüssige oder halbflüssige Masse aus dem Trog 4o durch die Wirkung der Schwere abgegeben wird. Der Kanal 42 liegt tiefer als der Trog 4o, wie aus der Ausführungsform nach Abb. i hervorgeht.
  • Um zu verhüten, daß der Inhalt des Trogs 4o beim Umrühren durch die Schaufeln 6o verschüttet oder verspritzt wird, wird vorzugsweise eine abgeänderte Ausführungsform 4oa des Trogs verwendet, nach welcher der Trog mit einem Deckel versehen ist (Abb. 9). Hiernach ist ein ringförmiger Schirm 62 an dem kanalförmigen Trog 40a durch Bolzen oder Schrauben 63 befestigt.
  • Wenn man einen Wasserschwall in den Trog 4oa fließen läßt, können die Schaufeln 6o wie die Treibkörper einer Zentrifugalpumpe wirken; so daß der Schraubenförderer 43 in Wegfall kommen kann. Der Trog 40a mit seinem Schirm 62 muß alsdann die spiralförmige Gestalt eines Zentrifugalpumpengehäuses erhalten, und das Wasser darf von der Leitung 47 nur während der Zeit durch den Hahn 5 i und die Kurvenscheibe 52 zugelassen werden, wenn die Form 12 in der Arbeitsstellung ist, also wenn die Scheibe 61 mit den Schaufeln 6o in Bewegung ist.
  • Gemäß Abb, i ist die Scheibe 6 1 durch die Form i2 über die Innenkante des Trogs 40 hinaufgehoben, und die Schaufeln 6o an der Scheibe ragen in den Trog 4o hinein, ohne daß sie den Boden oder die Seiten des Trogs 4o berühren. Hierdurch wird der Umlauf der Scheibe 61 und der daransitzenden Schaufeln 6o mit hoher Geschwindigkeit erleichtert, und es wird verhütet, daß die Bewegung der Form 12 eine Verzögerung oder einen unzulässigen Reibungswiderstand erfährt. Wenn die Form 12 abwärts bewegt wird, so kommen entweder die Scheibe 61 oder die Schaufeln 6o oder beide in Berührung mit dem Trog 40; infolgedessen wird ihre Drehbewegung durch Reibung an dem Trog 40 allmählich gebremst, und die Scheibe 6 i wird zum Stehen gebracht.
  • Gemäß der in Abb. 4 dargestellten anderen Ausführungsform, die das untere Ende einer Schablone 79 zeigt, ist ein winkelförmig abgebogenes Gehäuse 66, 67 vorgesehen, das mit der Schablone 79 in derselben Weise verbunden sein kann wie das Gehäuse 23. Es hat zwei Arme, einen nahezu senkrechten Arm 66 und einen im wesentlichen waagerechten Arm 67. In dem Arm 66 ist eine Förderschnecke 68 mit Hilfe einer Welle 69 drehbar gelagert. Die Lager sitzen in den Endwänden 70, 71 des Arms 66; die Drehbewegung wird der Welle durch irgendwelche geeigneten Vorrichtungen erteilt. Die Wirkungsweise der Schnecke 68 entspricht der der Schnecke 24.
  • Eine öffnung 72 in der Seitenfläche des Arms 66 ermöglicht das Eintreten des Überschußgutes einer Beschickung 65 in eine Form 64 in den Arm 66 unter der Einwirkung der Schablone 79. Diese Wirkung tritt ein, wenn die Form 64 durch den Teller der Drehscheibe in Umlauf versetzt wird.
  • Das in den Arm 66 eintretende Gut wird durch die Schnecke 68 nach oben gebracht, in den Arm 67 abgegeben und mit Hilfe einer im Arm 67 umlaufenden Förderschnecke 73 nach außen befördert, die auf einer von Lagern 85 getragenen Welle 74 befestigt ist. Das rechte Lager 85 kann aus einem Stück mit dem Ende des Arms 67 bestehen, wie in Abb. 4 dargestellt, oder auch unabhängig davon sein.
  • Eine öffnung 75 in der Unterseite des Arms 67 dient zum Austragen des Gutes aus dem Arm 67 in einen Behälter oder auf eine Bahn, auf der es irgendeiner gewünschten Bestimmung zugeführt werden kann. Die öffnung 75 ist mit einem Verschlußstück 76 versehen, um die Abgabe des Gutes durch die öffnung zu regeln oder vollständig abzuschneiden.
  • Eine weitere Entladungsöffnung 84 kann nach Wunsch am Ende des Fördergehäuses 67 vorgesehen sein.
  • Das winkelförmige Gehäuse 66, 67 kann mit der Schablone 79 durch einen Arm 8o an der Schablone in derselben Weise einstellbar verbunden sein wie das Gehäuse 23 mit der Schablone 13.
  • Eine geeignete Befeuchtungsvorrichtung oder ein Schwamm 77 wird von einem mit dem Arm 8o einstellbar verbundenen Arm 78 getragen. Die Befeuchtungsvorrichtung dient dazu, das Gut 65 in der Form 64 anzufeuchten.
  • Einrichtungen zum Besprengen, ähnlich den in Abb. i dargestellten, können auch bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung zum Entfernen des Überschußmaterials beim Schablonieren verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE- : i. Töpfereimaschine mit umlaufender Form und mit dieser zusammenarbeitender Schablone, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Arbeitskante der Schablone (i3, 79) eine das sich an der Schablonenkante anhäufende Gut nach der Außenwand der umlaufenden Form (i2, 64) und über diese hinaus abfördernde Vorrichtung (24, 68) angebracht ist, die gegebenenfalls in einem geschlossenen Gehäuse (23, 66) eingebaut ist.
  2. 2. Töpfereimaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus einer Schraube oder Schnecke (24, 68) besteht, deren Welle (25, 69) in den Stirnwänden (28, 29; 70, 71) des Gehäuses (23, 66) gelagert ist.
  3. 3. Töpfereimaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (24, 68) mit oder ohne Gehäuse (23, 66) an der Schablone (13, 79) angebracht ist.
  4. 4. Töpfereimaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des durch die Fördervorrichtung (24, 68) abgeförderten überschußgutes außerhalb des Formrandes eine weitere Fördervorrichtung (43, 73) angebracht ist.
  5. 5. Töpfereimaschine nach Anspruch 4 zum Herstellen von Gegenständen mit tiefen Aushöhlungen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderer (68, 73) innerhalb eines winklig abgebogenen Gehäuses (66, 67) derart angebracht sind, daß die das Überschußgut in der Form aufnehmende Fördervorrichtung (68) - annähernd senkrecht und die dieses Gut nach außen abfördernde Vorrichtung (73) annähernd waagerecht liegt.
  6. 6. Töpfer'eimaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abfördern des von der mit der Schablone (z3) zusammenarbeitenden Fördervorrichtung (z4) abgetragenen Überschußgutes eine weitere Fördervorrichtung (43) in einem trogartigen Kanal (4a) angebracht ist, der ungefähr tangential zu einer die Form (1z) umgebenden und mit einem ringförmigen Außenkanal (4o) versehenen Scheibe (6i) liegt.
  7. 7. Töpfereimaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zerkleinern des Überschußgutes und- zum Reinigen der das Gut abfördernden Fördervorrichtung (43) ein ortsfestes oder hin und her verschiebbares Rad (56) verwendet wird. B. Töpfereimaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Scheibe (6t) umgebenden, gegebenenfalls mit einem Deckschirm (6a) versehenen Trog (40) fördernd, zerkleinernd und mischend wirkende Vorrichtungen angebracht sind, wie z. B. vom zweiten Förderer (43) angetriebene Kugeln (57), Schraubenfedern (58), Walzen oder Rollen (5g) oder an der Leitscheibe (6T) sitzende Schaufeln (6o). g. Töpfereimaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (40) zum Entfernen, Zerkleinern usw. des Gutes mit Flüssigkeitszuführungen versehen ist. ro. Töpfereimaschine nach Anspruch r bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Maschine ein die Feuchtigkeit aufsaugender Stoff, z. B. ein Schwamm (30, 77), angebracht ist, dem Flüssigkeit dauernd oder absatzweise zugeführt wird.
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