DE557077C - Selbstladewaffe - Google Patents
SelbstladewaffeInfo
- Publication number
- DE557077C DE557077C DEM116115D DEM0116115D DE557077C DE 557077 C DE557077 C DE 557077C DE M116115 D DEM116115 D DE M116115D DE M0116115 D DEM0116115 D DE M0116115D DE 557077 C DE557077 C DE 557077C
- Authority
- DE
- Germany
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- chamber
- self
- rotating blocks
- loading
- cams
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/36—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
- F41A3/38—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
- Selbstladewaffe Bei den Selbstladegewehren mit den verschiedenen V erschlußkonstruktionen kann nicht ohne gefettete Munition geschossen werden, da sich der Verschluß nur bei gefetteter Patronenhülse öffnet, wonach die unter dem Drucke der Schließfeder stehende Kammer zurückgeschleudert und die abgeschossene Patronenhülse vom Auszieher der Kammer ausgezogen und ausgeworfen wird. Das Arbeitsvermögen des nach dem Scliusse zurückgleitenden Laufs wurde früher bei den Mauser-Selbstladewaffen lediglich zum Öffnen des Verschlusses verwendet; der im Laufe noch wirkende Gasdruck lockerte die Patronenhülse nicht, da der Gasdruck auf die viel größer dimensionierte Längswand des Pulverraums der Patronenhülse natürlich größer war als auf dem viel kleineren Patronenboden.
- Durch Fetten der Patronenhülse wurde der Verbindungswiderstand zwischen Hülse und Laufwand so reduziert, daß der Gasdruck auf den Patronenboden genügte, um den Seitendruck der Patrone zu überwinden, so daß die Patronenhülse mit Kammer zurückgeschleudert werden konnte, wonach der bekannte Ladevorgang durch die wieder vorschnellende Kammer erfolgte. Es fehlte also den bisherigen Selbstladegewehren lediglich eine Einrichtung zum Lockern der im Lauf befindlichen ungefetteten Patronenhülsen. Zwar ist es im Prinzip bekannt, bei Selbstladewaffen der Kammer beim Öffnen des Verschlusses einen Impuls zu erteilen, der dann über den Auszieher auch auf die Patronenhülse zwecks Lockerung wirkt und zum Zurückschleudern der Kammer mithilft. Doch können die Drehblockverschlüsse von Mauser gemäß der Erfindung dadurch in der beabsichtigten Weise ergänzt werden, daß die Drehblöcke mit Daumennocken versehen sind, die mit entsprechenden Ansätzen der Kammer in schräger Anlage zusammengreifen, derart, daß die Drehblöcke während ihrer Bewegung von der Verschluß- in die Offenlage der Kammer einen Rückwärtsimpuls verleihen.
- Eine weitere Ausbildung für Drehblockverschlüsse kann man sich so denken, daß die Drehblöcke an Stelle von Daumennocken verlängerte Steuerungsarme besitzen, mit denen sie in der Verschlußlage vor Anschlagflächen hinter dem Kammerboden greifen und beim Drehen in die Öffnungslage der Kammer den Rückwärtsimpuls erteilen.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen.
- Abb. i zeigt einen Verschluß gemäß der Erfindung in der Verschlußlage; Abb. 2 zeigt die betreffenden Teile in der gegenseitigen Stellung für die Öffnungslage des Verschlusses; Abb.3 zeigt eine zweite Ausführungsform des Verschlusses in der Verschlußlage.
- Die Ausführungen nach den Abb. i und 2 betreffen Verbesserungen an dem bekannten Verschluß für Selbstladewaffen mit beweglichem Lauf. In der Gewehrhülse sind Drehblöcke a, b mit Daumennocken c, d als Verriegelungsglieder eingeordnet, die mit entsprechenden Ansätzen f, g der Kammer e in schrägen Anlagen zusammengreifen, derart, daß die Drehblöcke während ihrer Bewegung von der Verschluß- in die Offenlage der Kammer einen Rückwärtsimpuls erteilen, welcher in bekannter Weise durch den in der Kammer befestigten Auszieher h auf die im Lauf befindliche Patronenhülse übertragen wird und das Lockern derselben veranlaßt.
- Nach Abb. 3 sind die Steuerungsarme i, k der Drehblöcke a1, b1 verlängert und mit Ansätzen 1, in versehen, welche kurz hinter dem Kammerboden an den Flächen o, p der Kammer zur Anlage kommen.
- Während des Öffnens der beiden Drehblöcke nach dem Schusse üben die Ansätze 1, va einen Druck auf die Fläche o, p der Kammer aus. Da der Lauf mit etwa 6 miSek. Geschwindigkeit zurückeilt, wird beimAuftreffen der Nasen 1, in an den schiefen Ebenen r, s den Drehblöcken eine derart große Energie erteilt und auf die Kammer übertragen, daß die abgeschossene Patronenhülse im Lauf bestimmt gelockert und ausgezogen wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstladewaffe, bei welcher die Kammer beim Offnen des Verschlusses von diesem aus einen Impuls erhält, der über den Auszieher die Patronenhülse lockert und zum Zurückschleudern der Kammer mithilft, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehblöcke (a, b) mit Daumennocken (c, d) versehen sind, die mit entsprechenden Ansätzen (f, g) der Kammer (e) in schräger Anlage zusammengreifen, derart, daß die Drehblöcke während ihrer Bewegung von der Verschluß- in die Offenlage der Kammer einen Rückwärtsimpuls erteilen.
- 2. Selbstladewaffe nach Anspruch i mit Drehblockverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehblöcke an Stelle von Daumennocken verlängerte Steuerungsarme (1, in) besitzen, mit denen sie in der Verschlußlage vor Anschlagflächen (o, p) hinter dem Kammerboden greifen und beim Drehen in die Öffnungslage der Kammer (e) den Rückwärtsimpuls erteilen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM116115D DE557077C (de) | 1931-07-12 | 1931-07-12 | Selbstladewaffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM116115D DE557077C (de) | 1931-07-12 | 1931-07-12 | Selbstladewaffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557077C true DE557077C (de) | 1932-08-18 |
Family
ID=7328458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM116115D Expired DE557077C (de) | 1931-07-12 | 1931-07-12 | Selbstladewaffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557077C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755088C (de) * | 1936-02-19 | 1951-05-21 | Johannes Schwarz | Selbstladewaffe |
US3635123A (en) * | 1969-04-07 | 1972-01-18 | Gen Electric | Bolt accelerator |
-
1931
- 1931-07-12 DE DEM116115D patent/DE557077C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755088C (de) * | 1936-02-19 | 1951-05-21 | Johannes Schwarz | Selbstladewaffe |
US3635123A (en) * | 1969-04-07 | 1972-01-18 | Gen Electric | Bolt accelerator |
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