DE556997C - Verfahren zur Herstellung von Wellblechen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wellblechen

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DE556997C
DE556997C DE1930556997D DE556997DD DE556997C DE 556997 C DE556997 C DE 556997C DE 1930556997 D DE1930556997 D DE 1930556997D DE 556997D D DE556997D D DE 556997DD DE 556997 C DE556997 C DE 556997C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D13/00Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form
    • B21D13/02Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by pressing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Verbesserung des Verfahrens zur Herstellung von Wellblechen mit genau übereinstimmenden Wellen nach Patent 52S 487, die darin besteht, daß Stempel und Matrize zur Herstellung der Wellblechwellen eine andere Form aufweisen als diejenige der fertigen Wellen. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß, wenn das mit Wellenformen zu
Ό versehende Blech auf das sorgfältigste bearbeitet worden ist und alle Spannungen im Bleche entfernt worden sind, beim Einpressen der Wellen dennoch eine gewisse Zurückfederung stattfindet, die sich darin äußert, daß ein bestimmter eingepreßter Wellenteil nach dem Entfernen von Matrize und Stempel eine andere Form zeigt als sie Stempel und Matrize aufweisen. Diese veränderte Form der Welle gegenüber der Form von Matrize und Stempel hängt ab von der Beschaffenheit des Bleches, indem die Wellenformen des einen Bleches eine mehr abweichende zeigen von derjenigen des Stempels und der Matrize als diejenige eines andern Bleches. Es ist daher Sache der Praxis, herauszufinden, welche Form die Preßwerkzeuge für ein bestimmtes Blech haben müssen, um eine bestimmte Wellenform zu erreichen. Indem beim Erfindungsgegenstande auf die Herstellung von Wellblechen mit genau übereinstimmenden Wellen Gewicht gelegt ist, so muß auf die entsprechende Herstellung der Werkzeuge besondere Sorgfalt gelegt werden, weil ein bestimmter Wellenteil eines Bleches eine andere Zurückfederung zeigt als ein anderer Teil derselben Welle. Wird das Werkzeug nicht unter Beachtung dieser erwähnten Umstände hergestellt, so entstehen ungenaue Wellen, die niemals ein so hohes Widerstandsmoment und eine so hohe Tragfähigkeit aufweisen wie mathematisch genau übereinstimmende Wellen. Aus diesem Grunde werden bei der Durchführung vorliegenden Verfahrens aus einzelnen Teilen zusammensetzbare Matrizen und Stempel verwendet, die entsprechend der einzupressenden Wellenform und entsprechend der Materialbeschaffenheit eingestellt werden. Es sind nun bereits in der Praxis Stempel und Matrizen bekannt, die aus einzelnen Teilen zusammengesetzt werden. Die Verwendung von zusammensetzbaren Stempeln und Matrizen im Zusammenhang mit dem vorliegenden Verfahren bringt jedoch besondere Vorteile mit sich. Zum Verständnis des anzuwendenden Verfahrens sind Abbildungen angeführt, und zwar zeigt
Abb. ι eine fertige Wellenform, während Abb. 2 und 2a eine Platte zeigen, in welche die Scheitel der Wellenformen eingepreßt sind. Während nun
Abb. 2 den Scheitel nach dem Entfernen von Matrize und Stempel, also nach dem Zurückfedern zeigt, gibt
Abb. 2a die Form des Scheitels wieder, wie sie von dem Stempel und der Matrize in das Blech eingepreßt wird. Es zeigt also in Abb. 2a die Form des Scheitels auch zugleich die Form von Stempel und Matrize.
Abb. 3 und 3a zeigen die Verhältnisse des Scheitels von Abb. 2 und 2a in vergrößertem Maßstabe.
Abb. 4 zeigt einen Stempel und eine Matrize für das Einpressen des Scheitels in das zu bearbeitende Blech.
Abb. 5 zeigt die eingestellten Werkzeuge, um eine bestimmte Wellenform zu pressen, während
1S Abb. 6 die neu eingestellten Werkzeuge zeigt, um eine andere Form zu pressen als in Abb. 5 angegeben ist.
Abb. 7 zeigt die Einstellung der Werkzeuge, um einen Teil der Welle zu pressen, während
Abb. 8 die Einstellung der Werkzeuge zeigt, um die fertige Welle zu pressen.
Abb. 9 und 10 zeigen Grundrisse der Abb. 7 und 8.
Abb. 11 bis 13 zeigen das Blech, Matrizen und Stempel in den verschiedenen Stadien des Verfahrens.
Indem verlangt wird, daß in das Blech 2 nach Abb. 2 die Wellenform 1 nach Abb. 1 eingepreßt wird, werden Stempel und Matrize hergestellt, welche in das Blech 3 nach Abb. 2a die Scheitel von der Länge b und Höhe d eindrücken. Nach dem Zurückfedern haben diese Scheitel die Form nach Abb. 2 angenommen, so daß die Scheitel die Länge α und Höhe c aufweisen. Im vergrößerten Maßstabe sind diese Scheitel 4, 5 in Abb. 3 und 3a dargestellt, indem der Scheitel 5 die Form seines Werkzeuges zeigt, während 4 die Form des Scheitels nach dem Entfernen von Matrize und Stempel darstellt.
Abb. 4 zeigt den Stempel 7 und die Matrize 6, um den Scheitel 5 (Abb. 3a) in das Blech einzupressen, während 4 (Abb. 3) die tatsächlich erreichte Scheitelform zeigt.
Um nun aber Werkzeuge herzustellen, die für Platten von verschiedener Beschaffenheit und für die Herstellung verschiedener Wellenformen benutzt werden können," werden diese Werkzeuge nach Abb. 5 und 6 aus einzelnen Teilen hergestellt. Während die Matrize auf den Balken 17 angebracht ist, wird der Stempel auf den Balken i6, 20 befestigt, die dann im Kopf der Presse angebracht sind. Auf den Balken 16, 20 sind die beiden Schlitten 8, 9 und auf den Balken 17 die beiden Schlitten 12, 13 vorgesehen. In den Schlitten sind Schlitze angebracht, in welchen die Enden der einzelnen Werkzeugteile gelagert sind.
In Abb. 9 und 10 sind die Schlitten mit ihren Schlitzen im Grundriß ersichtlich, und der schraffierte Teil zeigt die in diesen Schlitzen gelagerten Enden der einzelnen Werkzeugteile. Die Enden der einzelnen Werkzeugteile können nun durch nichtgezeichnete Schrauben in den Schlitzen nach Einstellen aller Werkzeugteile festgehalten werden.
Wie aus Abb. 5 ersichtlich ist, sind alle Werkzeugteile so eingestellt, daß die Wellenform 18 in das zu bearbeitende Blech eingepreßt wird. Soll nun aber die Form 19 in das Blech eingedrückt werden, so müssen die einzelnen Werkzeugteile nach Abb. 6 zusammengesetzt werden. Hier ergibt sich nun, daß die Werkzeugteile 32, 33 des Werkzeugsatzes 10 und die Werkzeugteile 30, 31 des Werkzeugsatzes 9 die gewünschte Form der Welle nicht pressen können. Diese Teile 30, 31, 32 und 33 sollten noch mehr unterteilt werden, damit sich die einzelnen Werkzeugteile der gewünschten Form besser anpassen können. Im allgemeinen werden die Verhältnisse wohl, so sein, daß mit einem bestimmten Werkzeugsatz bloß bestimmte WeI-lenformen gepreßt werden. Wenn nun aber ein und dieselbe Wellenform in Bleche von verschiedener Beschaffenheit eingepreßt werden soll, so muß das Werkzeug entsprechend der Beschaffenheit des Bleches eine von der zu erzielenden Welle verschiedene Form haben. Während also ein Blech mehr zurückfedert als ein anderes, muß die Gesamtform des Werkzeuges diesen A^erhältnissen angepaßt sein. Trotzdem also ein und dieselbe Wellenform in die verschiedenen Bleche eingepreßt werden soll, zeigt das Werkzeug in seiner Gesamtform eine ganz verschiedenartige Form. Das Werkzeug muß während der Bearbeitung des Bleches verschiedene Male neu eingestellt werden. Wenn nämlich nach Abb. 7 zunächst die Scheitel der Wellen in das Blech eingepreßt werden, treten bloß die Werkzeugteile 35, 36, 37, 38 in Tätigkeit, während die Teile 39, 40 außer Tätigkeit sind und zurückgeschoben sein müssen.
Die Sehlitten 8, 9, welche die Führungen 2i, 21, 23, 24 auf den Balken 16, 20 aufweisen, können auf letzteren während der Bearbeitung hin und her gleiten. Da die Scheitel in Abb. 7 weiter voneinander entfernt sind als bei der fertigen Wellenform nach Abb. 8, ist es nötig, daß die Schlitten 8, 9 mit ihren Werkzeugteilen auf ihren Balken 16, 20 verstellbar angeordnet sind. Bei der fertigen Wellenform nach Abb. 8 und 10 sind die Schlitten 8, 9 ganz dicht aneinandergerückt. Nach Abb. 11 ist das Blech 70 auf die einstellbaren Matrizen 71, die in den Schlitten ruhen, welche auf den Balken 75 gleitbar angeordnet sind, aufgelegt. Auf dem Ble*che ruhen über den Matrizen die fertig einge-
stellten Stempel 72, die in den Schlitten 73 ruhen, welche auf den Balken 76 gleitbar angeordnet sind.
Nach Abb. 12 sind nun die Matrizen 71 so eingestellt, daß die Stempel 72 die Scheitel der Wellen einpressen können. Hierbei nähern sich die Stempel und Matrizen einander entsprechend der Längsverkürzung des Bleches 70, indem die Schlitten, welche die Stempel und Matrizen tragen, auf ihren Balken gleiten. Nachdem verschiedene weitere Teile der Wellen in das Blech eingepreßt worden sind, sind nach Abb. 13 zuletzt die fertigen Wellen eingedrückt. Hier liegen die Schlitten, welche die Matrizen und Stempel tragen, eng beieinander.
Die Werkzeuge können natürlich auch in anderer Weise als beschrieben hergestellt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Wellblechen mit genau übereinstimmenden Wellen gemäß Patent 528487 unter Berücksichtigung des Umstandes, daß infolge verschiedenartiger Zurückfederung an Blechen von verschiedenem Material ein Stempel und eine Matrize von bestimmter Form ganz verschiedene Wellen je nach der Materialbeschaffenheit einpressen würden, durchgeführt mittels aus einzelnen Teilen zusammensetzbaren Matrizen und Stempeln, dadurch gekenn- ' zeichnet, daß der Stempel sofort von Anfang an die fertige Form aus den einzelnen Teilen erhält, während die Form- der Matrize stufenweise entsprechend den einzupressenden Teilen der Wellen zusammengestellt wird, zum Zwecke, die einzelnen Teile der Wellen jeweils gleichzeitig, d. h. zuerst alle Scheitel, dann alle Mittelteile und zuletzt alle Endteile, einzupressen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Wellblechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterteilten Stempel und die unterteilten Matrizen ohne gegenseitige axiale Abstützungen auf Führungen gleiten und lediglich durch das sich bei der stufenweisen Herstellung der Wellen verkürzende Blech mitgenommen und eingestellt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930556997D 1930-03-05 1930-03-05 Verfahren zur Herstellung von Wellblechen Expired DE556997C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2015199101A (ja) * 2014-04-09 2015-11-12 株式会社デンソー 波板製造装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JP2015199101A (ja) * 2014-04-09 2015-11-12 株式会社デンソー 波板製造装置

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