DE549125C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von rechteckigen Schachtelteilen mit angepresstem Hals - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von rechteckigen Schachtelteilen mit angepresstem Hals

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DE549125C
DE549125C DE1930549125D DE549125DD DE549125C DE 549125 C DE549125 C DE 549125C DE 1930549125 D DE1930549125 D DE 1930549125D DE 549125D D DE549125D D DE 549125DD DE 549125 C DE549125 C DE 549125C
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von rechteckigen Schachtelteilen mit angepreßtem Hals Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, rechteckige Schachtelteile herzustellen, bei denen der Hals nicht :eingesetzt ist, sondern durch Nachinnenpressen der Seitenwände gebildet wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Seitenwände eines Zuschnittes, der entweder von einem Stapel zugeführt oder aus einem endlosen Materialstreifen ausgestanzt wird, an der ersten Bearbeitungsstelle nach abwärts gebogen werden, worauf dieser so geformte Schachtelteil an eine zweite Arbeitsstelle gebracht wird, an der durch seitliche Preßbacken diejenigen Teile der Seitenwände, die den Halsstreifen ersetzen, nach innen gebogen werden, wobei der Schachtelteil auf einem mehrteiligen Kern sich befindet, der allseitig, wie an sich bekannt, nach innen zusammengezogen wird, damit der Schachtelteil aus dem Werkzeug herausbefördert werden kann.
  • Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß von einem Stapel oder einer Bobine durch entsprechende, an sich bekannte Zuführungsmittel der Werkstoff zunächst einem ersten Werkzeug zugeführt wird, das so ausgebildet ist, daß es die evtl. noch notwendigen Bearbeitungen, Ausecken bzw. Ausstanzen des Zuschnittes aus dem Bobinenstreifen, vornimmt, wobei gleichzeitig mit demselben Werkzeug noch das Abwärtsbiegen der Seitenwände vorgenommen wird. Hierauf wird der so geformte Schachtelteil durch Abheber von dem Unterwerkzeug abgehoben und durch an sich bekannte Beförderungsmittel dem zweiten Werkzeug zugeführt, in dem nunmehr das Nachinnenpressen derjenigen Teile der Seitenwände vorgenommen wird, die den Halsstreifen bilden. Um die eigentlichen Seitenwände des Schachtelteils nicht zu beschädigen, muß dieser sich auf einem rechteckigen Kern entsprechender Größe befinden. Dieser Kern muß, damit die angepreßten, den Hals bildenden Teile beim Auswerfen nicht wieder zurückgebogen werden, so eingerichtet sein, daß er durch allseitiges Zusammenziehen nach innen in seinem Außenmaß verkleinert werden kann. Es sei hierzu gleich bemerkt, daß es gleichgültig ist, ob der Kern in vier oder mehr Teile geteilt ist und ebenso, ob die Teilung diagonal oder auf den Mittellinien der Kanten erfolgt ist.
  • Es ist bekannt, Schachtelteile von Hand herzustellen, bei denen der Halsstreifen durch Nachinnenbiegen der oberen Teile der Seitenwände ersetzt wird und die aus Zuschnitten hergestellt werden, die vorher in den Biegelinien gerillt oder gestaucht worden sind. Derartige Schachtelteile müssen mit Eckenheftungen, z. B. mit Drahtklammern, zusammengehalten werden.
  • Es ist ferner bekannt, gezogene Schachtelteile mit kreisrundem oder auch rechteckigem Querschnitt mit abgerundeten Ecken so herzustellen, daß der Oberteil nach innen gezogen wird, um einen Halsstreifen zu ersetzen. Der Fortschritt des den Erfindungsgegenstand bildenden Verfahrens besteht demgegenüber darin, daß rechteckige Schachtelbeile mit scharfkantigem, angepreßtem Hals, die ,an den Ecken nicht geheftet sind, aus dem glatten Zuschnitt heraus maschinell hergestellt werden können. Durch Verwendung des bekannten Biegeverfahrens können auch vorher bedruckte Zuschnitte verwendet werden, da eine Verlagerung der Materialteilchen gegeneinander beim Biegen nicht eintritt, wie dies im Gegensatz hierzu bei dem Ziehvorgang der Fall ist. Außerdem benötigt die Vorrichtung zum Biegen der Schachtelteile einen geringeren Stößelhub als eine Presse zum Ziehen von Schachtelteilen. Durch den geringeren Stößelhub kann eine wesentlich höhere Arbeitsleistung erzielt werden. Die Ausbildung der Werkzeuge bietet den. Vorteil, daß der Schachtelteil während des Einziehens derjenigen Seitenwandteile, die den Halsstreifen ersetzen sollen, allseitig umfaßt ist, daß ferner die Verjüngung des Unterwerkzeuges allseitig kraftschlüssig erfolgt und daß durch ein Festhalten der beweglichen Backen im Unterwerkzeug durch eine Deckplatte ein absolut genaues und schnelles Arbeiten möglich ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Zuschnitt, von dem der Formungsvorgang ausgeht, Abb.2 die Form einer Eckausstanzung in vergrößertem Maßstab, Abb. 3 einen Schnitt in Linie III-III, Abb. q. denselben Schnitt nach der ersten Bearbeitung, Abb. 5 den gleichen Schnitt nach der zweiten Bearbeitung, Abb.6 eine perspektive Ansicht eines solchen Schachtelteils, Abb. 7 einen senkrechten. Schnitt durch das erste Werkzeug, Abb.8 denselben Schnitt bei Beendigung der Bearbeitung, Abb. 9 einen Schnitt E-F durch das zweite Werkzeug, Abb. io einen Schnitt G-H, Abb. i i einen Schnitt A-B, Abb. 12 einen Schnitt C-D.
  • Die Herstellung der Schachtelteile erfolgt, wie bereits ausgeführt, entweder von der Bobire oder von einzelnen Zuschnitten, die sich in einem Stapel befinden:. Es müssen entweder Zuschnitte vorher hergestellt werden, die die Form nach Abb. i haben, oder aber, es müssen rechteckig zugeführte Zuschnitte durch das erste Werkzeug vor der Formung so ausgeeckt werden, daß sie die Form nach Abb. i erhalten, oder endlich bei Verarbeitung von endlosen Streifen müssen Zuschnitte aus diesem Streifen ausgestanzt werden, die die Form nach Abb. i haben. Charakteristisch an der Form nach Abb. i ist, wie die Abb. 2 im vergrößerten Maßstab zeigt, daß die Seitenwände b, die an dem Bodenteil des Schachtelteils a angeschnitten sind, zunächst mit den Linien c rechtwinklig zusammenstoßen. Diese Linien c sind so lang, als der eigentliche Schachtelteil nach der Formung hoch sein soll. Daran schließen sich Linien d an, die mit c einen Winkel von etwa i35° bilden und deren Länge sich nach dem Maße richtet, um welches der Halsteile nach innen gepreßt werden soll. Die an d anschließende Linie/ entspricht der Höhe des Halsteils e.
  • In Abb. 7 ist die Bearbeitung von Streifenmaterial -als Beispiel dargestellt. Es ist der Streifen i zwischen Führungen 2, 3 in das Werkzeug eingeführt worden. Das Oberwerkzeug q. geht darauf nach abwärts, und die Messer 5 schneiden aus dem Streifen i durch Zusammenarbeit mit den Untermessern 6 einen Zuschnitt in der Form nach Abb. i aus. Durch den weiteren Abwärtsgang des Oberwerkzeuges werden die Seitenbeile b durch die Messer 5 nach abwärts an den Kern. 7 gebogen, wobei eine Bombeplatte 8 von oben her auf den Schachtelbeil 9 drückt, wie dies in Abh. 8 dargestellt ist. Nachdem der Formungsvorgang für das erste Werkzeug beendet ist, geht das Obenverkzeug q. wieder aufwärts, und Abstreifer i o, die ebenfalls nach aufwärts gehen, heben den Schachtelteil 9 vom Kern 7 ab.
  • Hierauf wird der Schachtelteil durch bekannte Mittel einem zweiten Werkzeug zugeführt. Dieses Werkzeug besteht aus einem Oberteil i i, der den Schachtelteil 9 umfaßt und auf ein Unterwerkzeug 12 aufsetzt. Dieses Unterwerkzeug 12 hat oben einen Kern, der die Höhe und das Ausmaß des eigentlichen Schachtelkörpers aufweist. Dieser Kern besteht aus mehreren Backen 13, die durch eile Ringfeder 14 nach innen gezogen werden können und während der Einführung des Schachtelteils durch einen Konus 15 nach außen gespreizt werden. Damit die Backen 13 nicht nach oben weggedrückt werden können, sind sie mit einer Platte 16 überdeckt. Nachdem der Schachtelteil 9 auf diesen Kern aufgesetzt ist, drücken Backen 17 von außen her gegen die Teile der Seitenwände, die den Halsstreifen bilden sollen, und . drücken diesen in das Untenverkzeug 12, wodurch die Einziehung .entsteht, auf die sich beim Zusammensetzen der Schachtelteile dann der Deckel aufsetzen kann, wie dies in Abb. 9 und i i dargestellt ist, wobei zu bemerken ist, daß die Backen des Kerns 13 als diagonal geteilt angenommen sind. Ist die Formung beendet, so gehen die Backen 17 wieder nach außen: und der Konus 15 nach unten. Dadurch kann die Feder i q. die Backen 13 so weit nach innen ziehen, daß sie nicht mehr nach außen über das Unterwerkzeug 12 hinausstehen, d. h. also, daß der Schachtelteil g auch mit dem nach innen: gepreßten Halsteil unbehindert nach oben abgezogen werden: kann, was beispielsweise durch das Oberwerkzeug oder durch geeignete andere Mittel erfolgen kann. Abb. io und 12 zeigen diesen Vorgang, wobei die Backen des Kerns so geteilt sind, daß die Teilung mit der Mittellinie der Kanten zusammenfällt. Ist der Schachtelteil g von dem Unterwerkzeug abgehoben, so wird er durch geeignete Mittel, die nicht gezeichnet sind, aus der Maschine ausgeworfen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:: i. Verfahren zur Herstellung von rechteckigen Schachtelteilen mit angepreßtem Hals, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandteileeines Zuschnittes im ersten Werkzeug zunächst nach abwärts gebogen werden, worauf in einem zweiten Werkzeug die Teile der Seitenwände, die den Halsstreifen ersetzen sollen, nach innen eingepreßt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entweder ein Zuschnitt oder ein endloses Band einem Werkzeug zugeführt wird, das das Ausstanzen und Abwärtsbiegen der Seitenwände vornimmt, worauf der eine geformte Schachtelteil durch geeignete Abstreifer von dem Kern abgezogen und durch geeignete Mittel einem zweiten Werkzeug zugeführt wird, in dem durch seitliche Backen das Anpressen des Halses erfolgt, wobei das Kernstück so ausgebildet ist, daß es beim Abziehen des fertigen Schachtelteils allseitig verjüngt werden kann, worauf der fertige Schachtelteil durch entsprechende, an sich bekannte Mittel aus der Vorrichtung ausgeworfen wird.
DE1930549125D 1930-07-20 1930-07-20 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von rechteckigen Schachtelteilen mit angepresstem Hals Expired DE549125C (de)

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