DE556897C - Reinigungsgeraet fuer glatte Flaechen - Google Patents

Reinigungsgeraet fuer glatte Flaechen

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DE556897C
DE556897C DE1930556897D DE556897DD DE556897C DE 556897 C DE556897 C DE 556897C DE 1930556897 D DE1930556897 D DE 1930556897D DE 556897D D DE556897D D DE 556897DD DE 556897 C DE556897 C DE 556897C
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DE
Germany
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suction
cleaning
suction device
cleaned
cleaning device
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DE1930556897D
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FRANZ WELLE
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FRANZ WELLE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L1/00Cleaning windows
    • A47L1/02Power-driven machines or devices

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

Biblio&eek
Bor. Ind. Eitfendom
■ 12-SEP.1933
AUSGEGEBEN AM
26. AUGUST 1933
REICHSPATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34 c GRUPPE loi
34 c Wi88. 30 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 28. Juli 1932
Franz Welle in Berlin-Lichtenberg Reinigungsgerät für glatte Flächen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1930 ab
Gegenstand der Erfindung ist ein Reinigungsgerät für glatte Flächen.
Die bereits bekannten Reinigungsgeräte für glatte Flächen sind vorwiegend mittels Hand 5 oder motorischer Kraft angetriebene umlaufende Bürsten. Weiter bekannt sind Reinigungsgeräte, bei welchen durch eine Brause Wasser auf die zu reinigende Fläche gespritzt wird, wobei die Brause von einer Hülse utnschlossen ist, die das abfließende Wasser wieder aufnimmt. Hierbei besteht die Hülse aus einer trichterähnlichen Metallkappe, die am ■ unteren Rande eine Stauwand aus Borstenbündel und weichem. Gummi trägt. Diese luftdurchlässige Abdichtung gegenüber der Reinigungsfläche soll nur das abfließende Wasser wieder aufnehmen und über eine Saugleitung. einem Schmutzflüssigkeitsbehälter zuführen. Durch diese poröse Schicht entsteht im Saugmund kein Vakuum, bzw. es erfolgt kein Ansaugen des Reinigungsgerätes an die Fläche. Der Saugmund ist mit einer zweiten Schlauchleitung verbunden, die in einem weiteren Be-; hälter für die Reinigungsflüssigkeit mündet.
Die Reinigungsflüssigkeit selbst wird durch eine von einem Elektromotor angetriebene Druck- und Saugpumpe bewegt.
Das sofortige Trocknen der bereits gerei-.nigten Fläche durch eine Hilfseinrichtung ist ebenfalls bekannt. Hierzu werden Ventilatoren, welche an den umlaufenden Bürsten angebracht sind, benutzt, um auf die Fläche kalte Luft zu blasen. Da aber der Wirkungsgrad der kalten Luft zu gering ist, so kommt diese Art der Trocknung nicht in Frage.
Bei sämtlichen bis jetzt bekannten Reinigungsgeräten wird das Anhaften der Saugvorrichtung oder des Mundstückes nichtv erreicht, so daß es mithin von Hand an die zu reinigende Fläche angepreßt werden mußte. Hierin liegt einer der größten Nachteile, da dadurch ein sauberer Arbeitsvorgang nicht gewährleistet wird.
Von den bereits bekannten Reinigungsgeräten zum Reinigen von glatteni Flächen -45 weicht die Erfindung wesentlich ab. Die erfindungsgemäß wichtigste Neuerung ist die aus mehreren Saugnäpfen und aus nachgiebigem Baustoff bestehende Saugvorrichtung sowie die Verwendung eines! Vakuums in den Saugnäpfen. Durch die Unterteilung der Saugvorrichtung in Saugnäpfe wird ein starkes Anhaften des Reinigungsgerätes an der zu reinigenden Fläche erzielt. Ein weiterer Vorteil der Unterteilung besteht darin, daß der Arbeitsgang auch bei einer nicht vollkommen ebenen Fläche ohne Störung verläuft. Es wird also auch durch die Erfindung möglich, glatte, gestrichene durch Stoßfugen zusammengefügte Flächen zu reinigen.
Durch die Verwendung eines erzeugten Vakuums in den Saugnäpfen wird die gesamte Saugvorrichtung, wie bereits schon erwähnt, an die zu reinigende Fläche angepreßt. Hierbei wird durch das starke Anpressen einerseits eine größere Reibung und dadurch eine
sichere Entfernung der an der Fläche befindlichen Schmutzteilchen erzielt, andererseits wird, da die das Reinigungsgerät bedienende Hand nur langsame Verschiebebewegungen auszuführen hat, die Arbeit entlastet. Ebenfalls ist durch das feste Anhaften der Saugvorrichtung an der Fläche eine sichere Abführung der Reinigungsflüssigkeit gewährleistet. Ein Ablaufen der Reinigungsflüssigkeit an der zu reinigenden Fläche kann nicht eintreten, und somit bleibt die Umgebung der ■ Saugvorrichtung vollkommen trocken. Hierdurch gestaltet sich der gesamte Reinigungsvorgang sauberer. Die Berieselung der von 1S den Saugnäpfen umschlossenen Fläche erfolgt selbsttätig durch das Vakuum, und. die Schmutzflüssigkeit wird restlos durch die Saugleitung nach den Behälter abgeführt.
Eine weitere Neuerung ist das sofortige Trocknen der bereits gereinigten Fläche durch die aus einer Längsdüse ausströmende erwärmte Druckluft, wobei praktischerweise die Längsdüse an der Saugvorrichtung angebracht ist. Die Erwärmung der Druckluft erfolgt mittels eines ebenfalls auf der Saugvorrichtung angebrachten elektrischen Heizkörpers. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Fig. 1 zeigt die Saugvorrichtung mit der Unterteilung in Saugnäpfe sowie die Berieselungseinrichtung und die Anordnung des elektrischen Heizkörpers mit der Längsdüse zur Verteilung der erwärmten Druckluft. Fig. 2 zeigt den dazugehörigen Behälter mit zwei Kammern und die aufgebaute Vakuumerzeugereinrichtung.
Wird die benäßte Saugvorrichtung r auf die-zu reinigende Fläche 3 gebracht und der Elektromotor 10 eingeschaltet, so entsteht durch den Exhaustor 11 mit Druck- und Saugwirkung ,in der für die Schmutzflüssigkeit bestimmten Kammer 9 über die Säugöffnung 12 und in den Saugnäpfen 2 über die Schlauchleitung 13 ein Vakuum. Dieses Vakuum preßt die Saugvorrichtung an die Fläche an. Durch den "Unterdruck in der Kammer 9 fließt gleichzeitig die Reinigungs-" flüssigkeit aus der Kammer 8 über die mehrröhrige Schlauchleitung nach der Berieselungseinrichtung 4. Durch die in den Berie-"So selungsröhren befindlichen öffnungen bespült die ausströmende Reinigungsflüssigkeit die von den Saugnäpfen umgrenzte Fläche. Die Schmutzflüssigkeit wird durch die Saugleitung in gleicher Menge, wie der Zufluß der Reinigungsflüssigkeit erfolgt, abgeführt. Die einstellbare Düse 14 in der vakuumhaltenden Kammer des Behälters 7 ermöglicht eine Regelung des Vakuums. Die außerhalb der Saugvorrichtung angebrachte Längsdüse 5 leitet die vom Exhaustor über den elekirischen Heizkörper 6 zugeführte und erwärmte Druckluft nach der bereits gereinigten Fläche. Wird nun die Saugvorrichtung von Hand willkürlich auf der Fläche bewegt, so wird gleichzeitig ein Reinigen und Trock- 65 · nen der Fläche erzielt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Reinigungsgerät für glatte Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich durch ein erzeugtes Vakuum an die zu reinigende Fläche ansaugende Saugvorrichtung aus mehreren Saugnäpfen (1) von beliebiger Form und aus nachgie-. bigem Baustoff gebildet ist, deren Hohlraum (2) sowie die von ihnen eingeschlossene Fläche (3) durch · Berieselungsrohre (4) mit Reinigungsflüssigkeit berieselt wird, und daß am Rande der Saugvorrichtung eine Längsdüse (5) angeordnet ist, durch die erwärmte Druckluft auf die außerhalb der Saugvorrichtung liegende gereinigte Fläche zum Trocknen strömt.
  2. 2. Reinigungsgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an der Saugvorrichtung angebrachten elektrischen Heizwiderstand (6), über den die zum Trocknen: benötigte Druckluft geleitet und hierbei erwärmt wird.
  3. 3. Reinigungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Reinigungs- und Schmutzflüssigkeit aufnehmende Behälter (7) in zwei Kammern (8, 9) geteilt ist, von denen die Kammer (9) der Schmutzflüssigkeit unter einem er-
    ■ zeugten Vakuum steht, wodurch ein Fließen der Reinigungsflüssigkeit nach und von den Saugnäpfen (2) und ein Ansaugen der Saugvorrichtung an die Fläche erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930556897D 1930-07-17 1930-07-17 Reinigungsgeraet fuer glatte Flaechen Expired DE556897C (de)

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Family Applications (1)

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