DE556429C - Tuerdruecker - Google Patents

Tuerdruecker

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DE556429C
DE556429C DES84373D DES0084373D DE556429C DE 556429 C DE556429 C DE 556429C DE S84373 D DES84373 D DE S84373D DE S0084373 D DES0084373 D DE S0084373D DE 556429 C DE556429 C DE 556429C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rosette
handle
spherical
spring
rests
Prior art date
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Expired
Application number
DES84373D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Saur & Co Ing
Original Assignee
Karl Saur & Co Ing
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Filing date
Publication date
Application filed by Karl Saur & Co Ing filed Critical Karl Saur & Co Ing
Priority to DES84373D priority Critical patent/DE556429C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE556429C publication Critical patent/DE556429C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/06Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon
    • E05B3/065Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon with spring biasing means for moving the handle over a substantial distance, e.g. to its horizontal position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

Es sind verschiedene Arten von Türgriffen für Automobil- und andere Türen bekannt, bei denen zur Erreichung einer allseitigen Verschwenkbarkeit des Türgriffes das Ende des Griffschaftes schalenartig ausgebildet ist und mit der entsprechend ausgebildeten Rosette eine Art Kugelgelenk bildet. Diese Vorrichtungen haben aber einmal den Nachteil, daß sie teuer in der Herstellung sind und daß sie im Gebrauch besonders dadurch, daß ihre scharfen Kanten eine stark kratzende und zerstörende Wirkung auf die Lagerflächen ausüben, sich als wenig dauerhaft erwiesen haben. Diese Nachteile sollen durch den Gegenstand vorliegender Erfindung vermieden werden. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß der Drückerhals mit einer Kugelwölbung auf einer hohlkugelig geformten Rosette aufsitzt und daß weiterhin die dem Ganzen die nötige Stabilität gebende Schraubenfeder in einer im zylindrischen Teil der Rosette geführten Hülse ruht.
Durch die besondere Form des Griff schaftes, der zugehörigen Rosette und der Federhülse ist deren einfache und genaue Massenherstellung gewährleistet. Ebenso einfach ist das Zusammenpassen dieser Teile, wobei der große Vorteil zu verzeichnen ist, daß keinerlei Nacharbeiten erforderlich sind, was insbesondere auch von den kugeligen Flächen der einzelnen Teile gilt. Die Lagerung der Teile ist, da schneidende Kanten vermieden - sind, eine sehr gute und dauerhafte. Außerdem ist nach dem Zusammenbau der Teile sowohl die erforderliche leichte und richtige Einstellbarkeit des Griffschaftes in bezug auf die Rosette als auch dieser in bezug auf die gewölbte Türwand gewährleistet. Ein Schlottrigwerden des Türgriffes ist unmöglich; im Gegenteil ist der dauernd richtig bleibende Zusammenhalt aller Teile durch die Konstruktion nach der Erfindung ganz besonders gesichert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei verschiedenen Ausführungsformen im Schnitt dargestellt.
Das Ende des Griffschaftes 1 ist nach der Erfindung als eine gegen die Rosette 2 gekehrte Kugelkalotte 1' ausgebildet. Dementsprechend ist die Rosette 2 an der Außenseite um die Mittelbohrung herum als Kugelpfanne 2' mit gleichem Radius geformt. Der Griff kann somit außer seiner Drehbewegung um seine Achse auch eine Schwenkbewegung in der Pfanne 2' um deren Kugelmittelpunkt ausführen. Damit nun das Ganze zu einem richtig arbeitenden Kugelgelenk wird, das einfach zusammengebaut werden kann und ohne Spiel leicht arbeitet, ist auch die der Türwand zugekehrte Rückseite der Rosettenpfanne 2 kugelig um denselben Mittelpunkt angearbeitet. Gegen diese letztere Kugelfläche 2" legt sich die gleichfalls kugelig geformte Stirnseite 3' einer Federhülse 3 an. In der Federhülse 3 sitzt leine Feder 4, deren rückwärtiges Ende sich gegen eine Scheibe 5 mit einem bestimmten Montagedruck abstützt und die Federhülse 3, die Rosettenpfanne und den Griff-
scnaft tinter Vermittlung eines den Griff dorn 6 durchsetzenden, gedeckt und gesichert liegenden Stiftes 7 (Abb. i) oder einer Vernietung 7' durch Materialverdrängung (Abb. 2) aneinanderpreßt. Der Griff dorn 6 ist mit dem Griffschaft ι durch Eingießen zu einem starren Ganzen unlöslich verbunden.
Die Feder 4, die in der Hülse 3 liegt, stützt sich, einerseits gegen die Stirnseite der Hülse und anderseits gegen die durch Verstiftung oder Vernietung festgehaltene Scheibe 5 und bietet durch den Druck, den sie ausübt, zweierlei wesentliche Vorteile. Erstens wird durch ihre Spannung der Montagedruck genau festig gelegt, wodurch bei der Massenfabrikation jeder Griff den erforderlichen gleichen leichten und zügigen Gang im Kugelgelenk besitzt. Zweitens wird durch die Verwendung der Feder 4, wenn infolge ungenauen Zusammenmontierens zwischen -Hülse 3 und Abschlußscheibe 4 mehr Spiel, als zur unbehinderten Bewegung des Griffes im Kugelgelenk nötig ist, !entsteht, ein Schlottern des Griffes im Lager vermieden, weil die Feder 4 das kugelige Ende 1' des Griffes 1 und die Hülse 3 mit genügendem Druck in die Kugelschale, der Rosette 2 preßt. Auch dann, wenn sich die Lagerflächen abarbeiten sollten, ist hier das lästige Schlottern des Griffes im Lager ganz ausgeschlossen, weil die Feder automatisch nachspannt. Der Griff behält somit stets das gleiche satte Anliegen im Lager, was bei einem zylindrischen Lager oder auch bei einem Kugelgelenklager ohne eine derartige Federeinschaltung nicht erreicht werden kann. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist die die Feder 4 aufnehmende Hülse 3 so ausgebildet und. in die Rosette 2 so eingesetzt, j daß die kugelig geformte Stirnseite der Hülse 3 nicht nach außen gegen die Kugelfläche 2" der Rosette 2 anliegt und nach innen zu offen ist. Vielmehr ist die Hülse 3 mit ihrer kugeligen Stirnseite nach rückwärts gerichtet und nach außen offen. Dabei wird die Hülse 3 durch die in sie eingesetzte Feder 4 mit ihrer kugeligen Stirnseite 3' gegen die entsprechend geformte Scheibe 5 gedrückt; die Feder stützt sich anderseits gegen die kugelige Pfanne 2" der Rosette 2 ab.
Diese Anordnung und Ausbildung hat den Vorteil, daß das genaue Zusammenpassen von zwei kugeligen Flächen einfacher und somit billiger ist als das Zusammenpassen von drei Kugelfiächen, wie dies bei der ersten Ausführungsform (Abb. 1) erforderlich ist. Überdies liegt ein weiterer Vorteil auch noch darin, daß die größere Entfernung der wirksamen Kugelflächen eine größere Stabilität ergibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Türdrücker, dessen Hals im Kugelsitz auf der Rosette ruht und durch eine über seinen Schaft gesteckte Schraubenfeder gegen die Rosette gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückerhals (1) in bekannter Weise mit einer Kugelwölbung (1') auf der hohlkugelig geformten Rosette (2) aufsitzt und die sich einerseits gegen die innere Kugelschalenwand (2") der Rosette stützende Schraubenfeder (4), anderseits auf einer kolbenartig in einem zylindrischen Teil der Rosette geführten Hülse ruht, deren Boden sich gegen eine auf dem. Drückerdorn sitzende schalenartige Änschlagscheibe abstützt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES84373D 1928-02-28 1928-02-28 Tuerdruecker Expired DE556429C (de)

Priority Applications (1)

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DES84373D DE556429C (de) 1928-02-28 1928-02-28 Tuerdruecker

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES84373D DE556429C (de) 1928-02-28 1928-02-28 Tuerdruecker

Publications (1)

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DE556429C true DE556429C (de) 1932-08-09

Family

ID=7511670

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES84373D Expired DE556429C (de) 1928-02-28 1928-02-28 Tuerdruecker

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DE (1) DE556429C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0193866A2 (de) * 1985-03-01 1986-09-10 Wilke, Ingeborg, geb. Rosenhagen Türdrückeranordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0193866A2 (de) * 1985-03-01 1986-09-10 Wilke, Ingeborg, geb. Rosenhagen Türdrückeranordnung
EP0193866A3 (en) * 1985-03-01 1988-10-19 Rudolf Dipl.-Wirtsch.-Ing. Wilke Door handle

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