DE55598C - Während der Arbeit bewegter Trog für Schleifmaschinen - Google Patents

Während der Arbeit bewegter Trog für Schleifmaschinen

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DE55598C
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DE
Germany
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trough
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grinding machines
machines during
water
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55598D
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English (en)
Original Assignee
F. H. STACEY und W. BRIGHT in Sheffield, Grafschaft York, England
Publication of DE55598C publication Critical patent/DE55598C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B55/00Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
    • B24B55/02Equipment for cooling the grinding surfaces, e.g. devices for feeding coolant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf die Construction einer Schleifmaschine zum Schleifen von Metallgegenständen, wie Feilen, Maschinenmessern und anderen Gegenständen. Zweck der Erfindung ist, die Construction der Maschine zu vereinfachen, die Herstellungskosten zu vermindern und die Leistungsfähigkeit der Maschine zu erhöhen.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine Seiten- und
Fig. 2 eine Hinteransicht der Schleifmaschine,
Fig. 3 ein Querschnitt durch einen Theil derselben.
Die Grundplatte B oder eine geeignete Fundirung trägt zwei Böcke A, auf deren Vorderflächen ein vertical beweglicher Schlitten oder ein Sattel C läuft, auf dem die Schleifsteinachse D gelagert ist, welche den Schleifstein E und die Antriebscheibe F trägt. Der Sattel C kann in verticaler Richtung durch eine passende Vorrichtung gehoben und gesenkt werden; nach der Darstellung geschieht dies durch eine Schraube G, die durch ein Schneckenrad H geht, das durch eine Schnecke / angetrieben wird.
Die Verstellung geschieht entweder durch Drehen des Handrades J, welches durch Kettenübertragung mit der Schnecke / verbunden ist, oder wenn für längere Zeit eine schnellere Bewegung erfordert wird, kann ein Riemen um die Scheibe K gelegt und dadurch ein Antrieb der Schnecke / von der Antriebwelle bewirkt werden. Die Schleiffläche des Steines kann durch eine Schärfvorrichtung L in Ordnung gehalten werden, welche aus einer Anzahl gezahnter Scheiben besteht; eine derartige Schärfvorrichtung wird bereits bei bekannten Schleifmaschinen angewendet.
Unterhalb des Schleifsteins wird ein Paar starker Träger oder Lagerböcke M vorgesehen, die eine Achse N und zwei Rollen P tragen, auf welchen der Trog Q aufliegt. Die Lagerschalen der Lager ruhen auf Blöcken R aus Gummi oder anderem elastischen Material auf, so dafs sie unter Druck erforderlichenfalls ein wenig nachgeben können; oder es wird die elastische Zwischenlage zwischen die Schienen oder Führungen R\ von denen der vorerwähnte Trog getragen wird, und die Schulter gebracht, gegen welche sie sich anlegt. Die Schienen .R1 sind seitlich am Trog befestigt und liegen zwischen den Rollen P und Längsstreifen oder Schultern S an den Seiten des Troges Q.; sie dienen sowohl als Schienen, wie als Schablonen, um den Stein unebenen oder gekrümmten Flächen, folgen zu lassen. Sie können infolge dessen parallel, geneigt oder gekrümmt sein oder irgend eine andere Form erhalten, welcher der geschliffene Gegenstand zu entsprechen hat.
Bei Maschinen, welche einen Trog von erheblicher Länge, wie z. B. zum Schleifen langer Sägen, erfordern, werden Hülfsträger unter dem Trog vor und hinter den starken vorerwähnten Mittelträgern befestigt, welche zur Aufnahme des Gewichtes des Troges dienen, sobald dieser das Ende seiner Bahn nach der einen oder anderen Richtung erreicht; diese Träger können
eine gröfsere Elasticität als die Mittelträger erhalten; sie sind in der Zeichnung, als nicht wesentliche Theile, nicht dargestellt.
Der Trog Q ist, anstatt wie bei allen anderen Schleifmaschinen, feststehend zu sein, beweglich eingerichtet und erhält eine horizontale Hin- und Herbewegung; dieser bewegliche Trog bildet den wesentlichen Theil der vorliegenden Erfindung. Der Trog Q erhält zweckmäfsig die Gestalt eines rechteckigen Kastens, dessen Abmessungen sich nach den Arbeitsstücken richten, für welche die Maschine bestimmt ist. In dem Trog werden Träger T angebracht, welche zur Aufnahme eines Tisches oder Arbeitsstückhalters U dienen, der zum bequemen Halten des Arbeitsstückes eingerichtet ist und bezüglich seiner Lage in dem Trog verstellt werden kann.
Es ist rathsam, eine vorstehende Schutzleiste in dem Trog an jedem Ende anzubringen, welche verhindert, dafs das Wasser infolge seines Beharrungsvermögens an den Enden übertritt, wenn die Bewegung des Troges abgestellt oder an jedem Ende der Bewegung umgekehrt wird.
Die mechanische Einrichtung wird hinten an der Maschine derart befestigt, dafs sie dem Arbeiter nicht im Wege ist. Sie besteht aus einer festen Schraube V an dem hinteren Ende des Troges, welche durch ein mit Muttergewinde versehenes Kegelrad W geht. Die Umsteuerung der Bewegung erfolgt durch eine gewöhnliche Scheibenanordnung x. Anstatt dieser Vorrichtung können natürlich gleichwerthige Vorrichtungen Anwendung finden, wie z. B. die bekannte Lenkstangenbewegung, welche zur Erzeugung von Hin- und Herbewegung bei Fräs- und Stofsmaschinen in der Metallbearbeitung vielfach Anwendung findet. Der Tisch U, auf welchem das Arbeitsstück Platz findet, wird in dem Trog in derartiger Lage befestigt, dafs Wasser zugeführt werden kann, bis es die zu schleifenden Arbeitsstücke bedeckt, oder es kann die normale Höhe des Wassers in dem Trog unterhalb der Arbeitsstücke liegen; ein Heben des Wasserspiegels so weit, dafs die Arbeitsstücke "bedeckt sind, kann durch Eintauchen eines Verdrängers von geeigneter Gestalt, z. B. eines Metallblockes, bewirkt werden. Hierdurch wird ein Mittel geschaffen, um die Arbeitsstücke prüfen zu können, ohne sie oder den Tisch, auf dem sie befestigt sind, entfernen zu brauchen.
Eine Schlammthür Y ermöglicht die etwa erforderliche Reinigung des Troges.
Der Stein und das obere offene Ende des Troges wird mit einem Deckel versehen, der gehoben und gesenkt werden kann, und mit diesem Deckel wird der Verdränger verbunden, so dafs, wenn der Deckel zur Prüfung des Schleiffortschrittes gehoben wird, der Verdränger aus dem Trog steigt und das Wasser so weit sinkt, dafs die Arbeitsstücke freigelegt werden. Wird dagegen der Deckel wieder nach unten bewegt, so hebt der Verdränger den Wasserspiegel und taucht die Arbeitsstücke in Wasser ein und benetzt die Schleiffläche des Steines, was bei dem Stofsschleifen sehr wesentlich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schleifmaschine, bei welcher unter dem dreh- und stellbaren Schleifstein ein horizontal hin- und herbeweglicher, Wasser und einen Träger für die zu schleifenden Arbeitsstücke enthaltender Trog vorgesehen ist, welcher auf Rollen läuft, um die Arbeitsstücke unter dem Stein hin- und herzubewegen und das Wasser, sowie den in demselben suspendirten Schleifsand in Bewegung zu erhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55598D Während der Arbeit bewegter Trog für Schleifmaschinen Expired - Lifetime DE55598C (de)

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