DE555954C - Verfahren zum Verlegen von Kabeln in flachen Gewaessern von einem Fahrzeug aus - Google Patents

Verfahren zum Verlegen von Kabeln in flachen Gewaessern von einem Fahrzeug aus

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DE555954C
DE555954C DE1930555954D DE555954DD DE555954C DE 555954 C DE555954 C DE 555954C DE 1930555954 D DE1930555954 D DE 1930555954D DE 555954D D DE555954D D DE 555954DD DE 555954 C DE555954 C DE 555954C
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DE
Germany
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cable
vehicle
ship
pressurized water
trench
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930555954D
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English (en)
Inventor
Georg Reuschle
Bruno Zeiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/10Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle in or under water
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/02Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
    • E02F5/10Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables
    • E02F5/104Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables for burying conduits or cables in trenches under water
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    • E02F5/104Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables for burying conduits or cables in trenches under water
    • E02F5/107Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables for burying conduits or cables in trenches under water using blowing-effect devices, e.g. jets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/26Indicating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung· zum Verlegen von Kabeln in flachen Gewässern. Bei den üblichen Verfahren wird mittels eines Baggers ein Graben hergestellt, in welchen dann das Kabel von einem Verlegungsschiff aus eingelegt wird. Hierbei ist es erforderlich, daß ein Taucher darauf achtet, daß das Kabel sich auch in den gebaggerten Graben einlegt. Infolge der Tätigkeit des Tauchers werden die Kosten der Verlegung erheblich verteuert und außerdem eine schnelle Arbeitsweise verhindert. Hinzu kommt noch, daß bei sehr losem Boden der Graben durch die Strömung versandet, bevor das Kabel eingelegt werden kann.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, in flachen Gewässern einen Pflug hinter dem Schiff herzuziehen, durch dessen hohle Pflugschar das vom Schiff ablaufende Kabel in die Erde bzw. in die durch den Pflug hergestellte Rinne einläuft. Der Pflug wird wie ein Landpflug von einem Mann bzw. einem Taucher geführt. Um das Erdreich, das vom Pflug gelockert wird, zu beseitigen, wird vom Schiff aus durch ein Rohr Druckwasser zur Pflugschar zugeleitet, wodurch das gelockerte Erdreich fortgespült wird. Ein weiterer Vorschlag geht dahin, die Rinne durch Kreissägen herzustellen, welche vom Schiff aus angetrieben werden.
Bei diesen Verlegungsarten ist eine Führung oder ein Antrieb des Gerätes, z. B. des Pfluges oder der Kreissägen, erforderlich. Dadurch wird aber die Verlegung des Kabels umständlich und schwierig. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem zur Herstellung der erforderlichen Verlegungsrinne in flachen Gewässern nur Druckwasser benutzt wird. Irgendwelche mechanischen Mittel zum Ziehen eines Kabelgrabens sind dabei überflüssig. Trotzdem wird nach dem neuen Verfahren in dem meist weichen Fluß- oder Meeresboden ein für die Verlegung selbst starker Kabel genügend großer Graben rasch gezogen. Die Rinne bleibt allerdings infolge Versandung usw. nicht lange offen; dies ist aber auch nicht erforderlich, denn das Kabel gleitet direkt hinter der Spülvorrichtung während der Fahrt des Schiffes in die Vertiefung und kann nun von der Strömung mit Sand oder Schlick zugedeckt werden. Es ist hierbei auch nicht notwendig, daß ein Taucher prüft, ob das Kabel richtig in den Graben gleitet, da dies zwangsläufig erfolgt.
Die Spülvorrichtung, die zur Herstellung des Kabelbettes dient, besteht vorteilhaft aus mehreren Düsen, deren "Wasserstrahlen in verschiedenen Richtungen (in der Fahrtrichtung des Schiffes und seitlich dazu) den Flußboden fortschleudern. *
Zur Führung des Druckwassers vom Schiff aus zu den Düsen kann die hohl ausgebildete,
'*) Von dem Patentsucher sind als Erfinder angegeben worden:
Bruno Zeiss in Berlin-Köpenick und Georg Reuschle in Fichtenau.
leiterartige Vorrichtung benutzt werden, an der das Kabel auf den Flußboden abgleitet. Die Führungsvorrichtung für das Kabel am Flußboden und die Haltevorrichtung für die Düsen werden am besten zu einem Stück vereinigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-
spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt die Seitenansicht der neuen
to Vorrichtung, welche in
Abb. 2 in Aufsicht dargestellt ist. Das Kabel 2 läuft von der auf dem Schiff befindlichen Kabeltrommel ι über die Leiter 3, welche außerhalb des Schiffes am Heck dreh-•5 bar angeordnet ist, tind durch die Führungsvorrichtung 4 in den Kabelgraben 5. Dieser Kabelgraben 5 wird durch das in Fahrtrichtung aus den Düsen 6, welche an der Führungsvorrichtung 4vorgesehen sind, austretende Druckwasser hergestellt. Das Druckwasser wird dabei den Düsen 6 durch die Holme 7 der Leiter 3 zugeführt. Die auf dem Schiff befindliche, durch Zuführungsleitungen mit den Höhnen 7 verbundene Druckwasserpumpe, welche das Wasser dem Gewässer entnimmt, ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Während das Verlegungsschiff in Fahrt ist, spült das Druckwasser, das aus den Düsen 6 austritt, den losen Boden nach beiden Seiten fort. In die so gebildete Rinne bzw. den Graben 5 wird das Kabel 2 unmittelbar nachdem der Graben bzw. die Rinne hergestellt ist, eingelegt. Hierzu dient die Führungsvorrichtung 4, welche aus einem Rohr besteht, durch welches das Kabel 2 hindurchgeführt wird. Das Führungsrohr 4 ist bei dem Ausführungsbeispiel gebogen und wird zweckmäßig in der Längsrichtung geteilt und aufklappbar ausgebildet, so daß das Kabel 2 in das Führungsrohr 4 eingelegt werden kann.
Damit die vereinigte Spül- und Führungsvorrichtung nicht zu tief in das Erdreich einsinken kann, sind zu deren beiden Seiten schlittenkufenähnliche Korper 8 vorgesehen, welche neben dem ausgespülten Graben auf dem Boden des Flußbettes gleiten. Diese Kufen 8 können einstellbar ausgebildet werden. Zum Halten der Leiter 3 in einer bestimmten Lage, d. h. unter einem bestimmten Winkel zum Flußbettboden, kann 'eine Boje 10 benutzt werden, wenn es sich 'um tiefere Gewässer handelt. Zum. Heraufziehen der Führungsvorrichtung 4 dient zweckmäßig eine auf dem Schiff befindliche Winde 9. Statt das Druckwasser durch die hohlen Leiterholme 7 zuzuführen, können auch besondere Rohre verwendet werden.
Das neue Verfahren ist nicht nur auf die Verlegung von Kabeln in flachen Gewässern mit Hilfe eines Verlegungsschiffes beschränkt; vielmehr kann auch das Kabel von einem am Ufer des Gewässers oder eines Kanals entlang fahrenden Landfahrzeug aus verlegt werden, wenn beispielsweise das Kabel an der Böschung des Kanals in losen Boden verlegt wird. Das Druckwasser wird hierbei ebenfalls aus dem Gewässer gepumpt und zum Fortspülen des losen Bodens verwendet.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verlegen von Kabeln in flachen Gewässern von einem Fahrzeug aus, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel in eine offene Rinne geleitet wird, die nur durch Druckwasser und ohne Anwendung von mechanischen Mitteln während der Fahrt gespült wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch 'eine von dem Fahrzeug nachgeschleppte gekrümmte Führungsvorrichtung (4) für das Kabel (2) und eine Spülvorrichtung für den Graben (5), die miteinander verbunden xmd mit Düsen (6) versehen sind, aus denen das Druckwasser in der Fahrtrichtung austritt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher ein Schiff als Fahrzeug dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (4) an einer außerhalb des Schiffes befindlichen, am Heck drehbar befestigten Leiter (3) angebracht ist, über welche das Kabel (2) gleitet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (4) als in der Längsrichtung geteiltes bzw. aufklappbares Rohr ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterholme (7) hohl sind und zur Zuführung des Druckwassers zu den Düsen (6) dienen.
6. Vorrichtung .nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Führungs;- und Spülvorrichtung (4, 6) Kufen (8) angebracht sind, die neben dem ausgespülten Graben (5) auf dem Boden des Gewässers gleiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930555954D 1930-08-29 1930-08-29 Verfahren zum Verlegen von Kabeln in flachen Gewaessern von einem Fahrzeug aus Expired DE555954C (de)

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DE (1) DE555954C (de)
NL (1) NL28594C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2453038A (en) * 1945-05-05 1948-11-02 Peter F Rossmann One-piece sucker rod
US2602300A (en) * 1950-07-13 1952-07-08 Samuel V Collins Apparatus for laying and retrieving pipe lines
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US2693085A (en) * 1950-10-18 1954-11-02 Standard Oil Dev Co Hydraulic submarine ditcher
US3222876A (en) * 1962-08-22 1965-12-14 Harmstorf Rudolf Joachim System and apparatus to place flexible pipes and cables under ground below water
US3333432A (en) * 1964-12-29 1967-08-01 Bell Telephone Labor Inc Adjustable depth submarine cable burier
US3363423A (en) * 1965-12-20 1968-01-16 Charles J. Davis Underground cable laying implement

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