DE555465C

DE555465C - Seilbahn

Info

Publication number: DE555465C
Application number: DEB149149D
Authority: DE
Original assignee: Adolf Bleichert and Co AG
Current assignee: Adolf Bleichert and Co AG
Publication date: 1932-07-23

Description

Seilbahn

Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilbahn, bei der die Fahrbahn aus Schienenstücken mit kappenartigem Querschnitt und stark verlängerten Schenkeln gebildet ist, die auf sä ttelartigen, frei auf dem Tragseil aufliegenden Seilschuhen ruhen.

Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Schienenstücke durch Blattfedern miteinander verbunden sind, die um Bolzen gelegt ίο sind. Dadurch wird einerseits eine nachgiebige Verbindung geschaffen und das Abheben der Schiene vom Tragseil verhindert, andererseits ein Zurückfedern der Schienenstücke beim Ausschwingen um die Seilachse ermöglicht. Bei der Verbindung einer Seilkupplung mit dem Schienenstück wird die Blattfeder zweckmäßig unmittelbar an der Seilkupplung befestigt. Dadurch wird auch hier ein Zurückfedern beim Ausschwingen ao um die Seilachse erreicht.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι einen Schienenstoß im Längs- *5 schnitt,

Abb. 2 dasselbe im Querschnitt,
Abb. 3 die Verbindung einer Seilkupplung mit einem Schienenstück, teils im Schnitt.

Die die Fahrschiene bildenden Schienenstücke c³ haben ein U-förmiges, nach unten offenes Profil, das zweckmäßig an den unteren Kanten und an der Lauffläche Verstärkungen hat. Die Gewichtsverteilung ist dabei so gewählt, daß die Schiene stets senkrecht hängt. An den Enden der Schienenstücke c⁸ sind Bolzen η eingelassen, die Buchsen ο zur inneren Überbrückung des Schienenspaltes tragen. Die Buchsen ο sind mit quer verlaufenden Fettriefen p versehen, die das Eindringen von Regenwasser verhindern. Auf diese Buchsen ο legen sich die Schienenstücke c³ mit ihren Enden. Die Buchsen ο sind derart gekrümmt, daß sie sich der Knikkung des Seiles anpassen, ohne mit ihren Kanten die Deckdrähte zu berühren. Blattfedern q greifen um die Bolzen η und verbinden dadurch die Schienenstücke c^a nachgiebig, wobei sie gleichzeitig ein Verschieben in waagerechter und senkrechter Ebene sowie ein Drehen in Quer- und Längsrichtung verhindern. In Abb. 3 ist der Übergang von dem Schienenstück c³ auf eine Seilkupplung r dargestellt. Eine an der Kupplung r befestigte Feder q faßt dabei um den Bolzen η in dem Schienenstück c³, das sich mit seiner Lauffläche an die Oberkante der Kupplung r anschließt.

Claims

Patentanspri5che :

1. Seilbahn, bei der die Fahrbahn aus Schienenstücken mit kappenartigem Querschnitt und stark verlängerten Schenkeln gebildet ist, die auf sattelartigen, frei auf dem Tragseil aufliegenden Seilschuhen ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenstücke (c³) durch Blattfedern (q), die um Bolzen (m) gelegt sind, miteinander verbunden sind, um auch ein Zurückfedern der Schienenstücke (c³) beim Ausschwingen um die Seilachse zu ermögliehen.

2. Seilbahn nach Anspruch 1 mit Verbindung zwischen Seilkupplung und Schienenstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (q) unmittelbar an der Seilkupplung (r) befestigt ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen