DE554640C

DE554640C - Absetzer mit einem neben der Absetzerfahrbahn liegenden Kippgleis

Info

Publication number: DE554640C
Application number: DEK90675D
Authority: DE
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Publication date: 1932-07-09

Description

- - Absetzer mit einem neben der Absetzerfahrbahn liegenden Kippgleis Die Erfindung bezieht sich auf Absetzer mit einem neben der Absetzerfahrbahn liegenden Kippgleis und einer Durchfahrt zwischen dem Absetzerfahrgestell und einem auf der Böschungsseite zum Aufnehmen des Absetzgutes aus einem Graben dienenden, mit dem Absetzer verbundenen heb- und senkbaren Förderer. Bei bekannten Absetzern dieser Art erfolgt der Antrieb des Förderers an seinem dem Kippgleis zugekehrten heb- und senkbaren Ende durch ein Triebwerk, das an einem gelenkig an einem Schwinghebel aufgehängten Träger angeordnet ist, wobei der Träger zwischen zwei neben dem Kippgleis am Absetzergestell angeordneten Gabelschenkeln geführt ist. Bei diesen Absetzern besteht, abgesehen von der verwickelten und entsprechend empfindlichen Bauart des Triebwerks, der Nachteil, daß der Träger und die Führungsgabeln das Abstürzen des Absetzgutes behindern und außerdem infolge der beschränkten Widerstandsfähigkeit der Führungsgabeln gegenüber seitlich wirkenden Kräften nur Gräben von verhältnismäßig geringer Tiefe benutzt werden können.
Diese Mängel sind der Erfindung gemäß dadurch vermieden, daß der sich vom Kippgleis nach der von der Absetzerfahrbahn abgewandten Seite erstreckende Förderer an seinem vom Kippgleis entfernt liegenden Ende antreibbar und zugleich um eine nach demselben Ende hin gelegene Achse schwenkbar ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einer (in -der Fahrtrichtung gesehenen) Seitenansicht dargestellt.
An dem auf einem dreischienigen Gleis A vierfahrbaren Gestell B des Absetzers ist ein doppelseitiger Ausleger B1 angeordnet, der an seinem auf der Böschungsseite liegenden Ende eine zum Aufnehmen des Absetzgutes aus einem Graben bestimmte Eimerkette C nebst einem zur Weiterleitung des Absetzgutes dienenden Gurtförderer D trägt und an seinem auf der entgegengesetzten Seite liegenden Ende mit einem (nicht dargestellten) Gegengewicht versehen ist. Die Zuführung des Absetzgutes erfolgt in kippbaren Förderwagen E, die auf einem neben dem AbsetzergleisA liegenden Kippgleis F verfahrbar sind. Die Eimerkette C ist über einen am Ausleger BI gelagerten Turas G geführt, zu dessen Antrieb ein am Ausleger gelagertes Triebwerk H dient, und unterhalb des Turas G auf zwei mit Flaschenzügen I am Ausleger aufgehängten, in der Höhenrichtung schwenkbaren Eimerleiterteilen angeordnet, die durch einen am Ausleger schwenkbar gelagerten Träger K und ein mit diesem gelenkig verbundenes Planierstück K1 gebildet werden. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß zwischen dem Gestell B des Absetzers und der vom Kippgleis F nach der von der Absetzerfahrbahn A abgewandten Seite hin ansteigenden Eimerkette C, wenn diese das Absetzgut aus dem Graben aufnimmt, eine Durchfahrt für die Förderwagen E frei bleibt.
Da der Turas G am Ausleger BI eine unveränderliche Lage hat, fällt das zu seinem Antrieb vorgesehene, am Ausleger gelagerte Triebwerk H außerordentlich einfach aus und ist außerdem ohne weiteres vollständig gegen Verschmutzung und Beschädigung durch das abstürzende Absetzgut geschützt. Ferner ist, da der Raum zwischen den Förderwagen E und der Eimerkette C frei bleibt, das Abstürzen des Schüttgutes in keiner Weise behindert, und es können auch infolge der widerstandsfähigen Lagerung der Eimerleiter am Ausleger BI Gräben von hinreichend großer Tiefe benutzt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Absetzer mit einem neben der Absetzerfahrbahn liegenden Kippgleis und Durchfahrt zwischen dem Absetzerfahrgestell und einem auf der Böschungsseite zum Aufnehmen des Absetzgutes aus einem Graben dienenden, mit dem Absetzer verbundenen, heb- und senkbaren Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß der sich vom Kippgleis nach der von der Absetzerfahrbahn (A) abgewandten Seite erstreckende Förderer (C, K, K1) an seinem vom Kippgleis entfernt liegenden Ende antreibbar und zugleich um eine nach demselben Ende hin gelegene Achse schwenkbar ist.