DE347016C - Torf- u. dgl. Bagger - Google Patents

Torf- u. dgl. Bagger

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DE347016C
DE347016C DE1920347016D DE347016DD DE347016C DE 347016 C DE347016 C DE 347016C DE 1920347016 D DE1920347016 D DE 1920347016D DE 347016D D DE347016D D DE 347016DD DE 347016 C DE347016 C DE 347016C
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Germany
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excavator
bucket
peat
chains
buckets
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DE1920347016D
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W K STRENGE FA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. JANUAR 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 347016 KLASSE 10c GRUPPE 1
Firma W. K. Strenge in Ocholt i. Oldenburg.
Torf- u.dgl. Bagger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1920 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Bagger für
Torf u. dgl., mit dem die Baggerarbeit in an sich bekannter Weise vor sich geht und die Baggerschaufeln von mehreren Ketten gehalten.
werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß jede Baggerschaufel aus einer schwach gebogenen Vorderwand mit scharfer Oberkante besteht, ferner mit Querwänden versehen ist, deren Zahl der der Ketten entspricht. Hierdurch wird eine rasche Arbeit und günstige
Förderung des Guts mit verhältnismäßig leichten Eimern erzielt, die sich im Betriebe nicht so rasch verbiegen.
Eine Torfmaschine mit Breitbagger gemäß der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargesteEt.
Abb. ι zeigt die Maschine in Seitenansicht, Abb. 2 in Vorderansicht,
Abb. 3 im Grundriß.
ίο Abb. 4 stellt in größerem Maßstabe den Bagger und einen Teil des Maschinengestells in Seitenansicht dar.
Abb. 5 zeigt beide in Vorderansicht. Abb. 6 ist eine perspektivische Darstellung einer Baggerschaufel.
Die Maschine besteht wie üblich aus einem mit Rädern auf Schienen laufenden Fahrgestell i, das an einem Spannturm 2 mit Seilen aufgehängt das Traggerüst 3 für den Bagger und für den Sodenableger 24 trägt, der z. B. mittels Zugseils 25 und Winde 26 vorwärts bewegt werden kann. Die Schienen befinden sich zweckmäßig etwa 1 Meter, die Mittellinie des Fahrgestells also etwa 2 Meter vom Püttenrande entfernt, mn ein Abrutschen der Grabenwand unter dem Druck der'Maschine zu verhindern. Am Traggestell 3 ist der Baggerträger 4 in einer einstellbaren Schräglage aufgehängt. Über die Rollen 5, 5, die auf Wellen sitzen, welche am oberen und unteren Ende des Baggerträgers 4 angeordnet sind, laufen drei nebeneinander liegende Eimerketten 6, zwei seitliche und eine Mittelkette.' An diesen drei Ketten sind die schaufeiförmigen Eimer 7 aufgehängt, deren einer in Abb. 6 schaubildlich dargestellt ist/ Jeder Eimer besteht aus mehreren Querwänden 8, von denen jede an einem Glied je einer Kette befestigt ist, und aus einer Vorderwand 9 mit scharfer Oberkante und schwach gekrümmtem Unterteil. Die Vorderwand 9 des Eimers wirkt als Schaufel, auf der dank ihrer Schräglage der von der Oberkante eingenommene Torf so lange liegen bleibt, als der Baggereimer sich untei dem Baggergerüst aufwärts bewegt. Eine Rückwand ist also nicht vorhanden, vielmehr fällt das Baggergut von der Schaufel 9 ab, sobald der Eimer über die obere Kettenradscheibe gehoben wird, wie Abb. 4 dies zeigt.
Der fördernde Teil der Eimerketten wird in ganzer Länge durch je eine Laufschiene 10 getragen.
Die Baggerantriebswelle 11 steht in starrer Verbindung mit dem Fahrgestell und kann jeder weiteren Stützen, z. B. Böcke o. dgl., entbehren, zu deren Vorschub wieder besondere Einrichtungen erforderlich würden. Sie wird _durch ein, Vorgelege 12 von der Welle 13 des Motors 14 angetrieben, der auch die Torfmaschine 15 betätigt, welcher der aus den Eimern herausfallende Torf durch eine Querförderkette 16 zugeführt wird. Ein etwa von der Torfmaschine 15 nicht bewältigter Überschuß wird durch die Kratzer 17 auf dem Führungsbrett 18 entlang wieder vor den Bagger geworfen, um von neuem von dessen Eimern aufwärts geführt zu werden.
Infolge seiner Schräglage wird das Baggergerüst fast zur Hälfte von dem gewachsenen Moor getragen. Die Tragläger sind also nur von der Hälfte des Baggergewichts und mit den zur Abtragung der obersten Schicht von der Torfböschung benötigten Kräften belastet.
Die Anordnung des belasteten Teils der Eimerketten auf der unteren Seite des Baggergerüsts hat den Vorzug, daß das von einem Eimer nicht aufgenommene Moor nicht in der Putte liegen bleibt, sondern sich vor dem Bagger häuft und vom nächsten Eimer mitgenommen wird.
Die eigenartige Ausbildung der rückwandlosen Baggereimer bedeutet eine erhebliche Gewichtsersparnis, und das Baggergut rutscht unmittelbar über der Zubringerrinne aus dem Eimer heraus, ohne, wie es bei umgekehrter Laufrichtung der Baggereimer der Fall sein würde, über den Höchstpunkt hinweggehoben werden zu müssen.
Dadurch, daß jeder Baggereimer mit seinen Querwänden durch Parallelketten gehalten in das Moor greift, wird er gleichmäßig durch die obere Böschungsschicht gezogen, ohne daß ein Verbiegen der Eimer zu befürchten wäre. Infolge dieser Aufhängung in drei Punkten kann der Eimer sehr leicht gebaut werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Torf- u. dgl. Bagger, bei welchem die Baggerschaufeln von mehreren Ketten getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Baggerschaufel aus einer schwach gebogenen Vorderwand mit scharfer Oberkante besteht, die durch eine der Kettenzahl entsprechende Zahl von Querwänden getragen wird.
    Hierzu 1 Blr.it Zeichnungen.
DE1920347016D 1920-04-16 1920-04-16 Torf- u. dgl. Bagger Expired DE347016C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE347016T 1920-04-16

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DE347016C true DE347016C (de) 1922-01-12

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DE1920347016D Expired DE347016C (de) 1920-04-16 1920-04-16 Torf- u. dgl. Bagger

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