DE554175C - Verfahren zur Trennung von fluessigen und festen Fettsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Trennung von fluessigen und festen Fettsaeuren

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DE554175C
DE554175C DE1930554175D DE554175DD DE554175C DE 554175 C DE554175 C DE 554175C DE 1930554175 D DE1930554175 D DE 1930554175D DE 554175D D DE554175D D DE 554175DD DE 554175 C DE554175 C DE 554175C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C1/00Preparation of fatty acids from fats, fatty oils, or waxes; Refining the fatty acids
    • C11C1/007Preparation of fatty acids from fats, fatty oils, or waxes; Refining the fatty acids using organic solvents

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Description

  • Verfahren zur Trennung von flüssigen und festen Fettsäuren Die Erfindung bezieht sich auf eine Abänderung des Verfahrens zur Trennung von flüssigen und festen Fettsäuren aus einem in Lösung befindlichen Gemisch nach Patent 54o622. Entsprechend dem dort beschriebenen Verfahren werden die Fettsäuren in der Weise getrennt, daß man sie nacheinander oder gleichzeitig mit einer nur zur völligen Verseifung ausreichenden Menge zweier Verseifungsmittel, von welchen das eine eine unlösliche, das andere eine lösliche Seife liefert, behandelt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses Verfahren nun dahin geändert, daß man zuerst das gesamte Fettgemisch in eine lösliche.Seife überführt und dann mit einer dem Gehalt an festen Fettsäuren äquivalenten Menge einer in an sich bekannter Weise eine unlösliche Seife bildenden chemischen Verbindung versetzt. Aber auch der umgekehrte Weg ist gangbar, nämlich Herstellung einer unlöslichen Metallseife, aus der dann mit einer zur vollkommenen Zersetzung nicht genügenden Menge Säure ein Teil der Fettsäuren .in Freiheit gesetzt und dann mit einer lösliche Seifen bildenden Alkaliverbindung verseift werden. Endlich kann man auch aus unlöslicher Kalkseife durch die an sich bekannte Umsetzung mit Soda in einer dem Gehalt an flüssigen Fettsäuren äquivalenten Menge das Gemisch von unlöslichen und löslichen Seifen herstellen. In allen Fällen tritt der im Hauptpatent beschriebene Effekt ein. Es bildet sich eine Suspension, die die festen Fettsäuren als unlösliche, die flüssigen als lösliche Salze enthält, so daß eine Trennung beider möglich wird.
  • Beispiel z r oo g Knochenfett werden auf übliche Weise mit Natronlauge in Seife übergeführt und durch Aussahen von Glycerin befreit. Dann wird daraus durch Verdünnen mit Wasser eine etwa 15 °(o Fettsäure enthaltende Lösung hergestellt, in die 8 g wasserfreies Calciumchlorid, aufgelöst in der 2o- bis 3ofachen Menge Wasser, eingetragen werden. Der Niederschlag wird durch Filtration abgetrennt. Die Jodzahl der erhaltenen flüssigen Fettsäuren schwankt je nach dem Verhältnis, in denn sie in dem angewandten Knochenfett vorhanden sind, zwischen etwa 75 und 8o, die der festen zwischen etwa 8 und 2o.
  • Beispiel a Aus technischem Talg wird in bekannter Weise nach dem Krebitz-Verfahren Kalkseife hergestellt und von Glycerin befreit. Man stellt sich dann eine Sodalösung her, die eine der Menge der in dem Talg vorhandenen flüssigen Fettsäuren- ungefähr äquivalenten Menge Nag C O$ enthält, und trägt in diese die Kalkseife ein. Mit dem entstehenden Gemisch wird weiter, wie oben angegeben, verfahren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abänderung des Verfahrens nach Patent 540 622, dadurch gekennzeichnet, da8 die Fettsäuren zunächst vollständig in eine lösliche Seife übergeführt und dann durch Behandlung mit einer den vorhandenen festen Fettsäuren im wesentlichen äquivalenten Menge einer geeigneten Metallverbindung, diese letztere in Form von einer unlöslichen Seife, abgetrennt werden.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Patent 5q.o 622, dadurch gekennzeichnet, daB die Fettsäuren zunächst vollständig in eine unlösliche Seife übergeführt und dann durch Behandlung mit einer den vorhandenen flüssigen Fettsäuren im wesentlichen äquivalenten Menge einer geeigneten Alkaliverbindung, gegebenenfalls nach einer Vorbehandlung mit einer entsprechenden Menge Säure, diese letzteren in Form einer löslichen Seife abgetrennt werden.
DE1930554175D 1930-12-07 1930-12-07 Verfahren zur Trennung von fluessigen und festen Fettsaeuren Expired DE554175C (de)

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