DE553881C - Verfahren zur Herstellung mit Asbestpapier umsponnener Faeden fuer gewirkte oder gewebte Brems- oder Kupplungsbelaege - Google Patents

Verfahren zur Herstellung mit Asbestpapier umsponnener Faeden fuer gewirkte oder gewebte Brems- oder Kupplungsbelaege

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DE553881C
DE553881C DEW72358D DEW0072358D DE553881C DE 553881 C DE553881 C DE 553881C DE W72358 D DEW72358 D DE W72358D DE W0072358 D DEW0072358 D DE W0072358D DE 553881 C DE553881 C DE 553881C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/02Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
    • D02G3/16Yarns or threads made from mineral substances
    • D02G3/20Yarns or threads made from mineral substances from asbestos

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung mit Asbestpapier umsponnener Fäden für gewirkt oder gewebte Brems- oder Kupplungsbeläge Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Garnes aus einem oder mehreren mit Asbestpapier umsponnenen Fäden, insbesondere für gewirkte oder gewebte Brems- oder Kupplungsbeläge.
  • Es ist bekannt, den oder die Papierstreifen mit einem zwangsläufig, z. B. durch eine Führung, zugeleiteten Kernfaden zu verwinden. Es ist ferner schon vorgeschlagen worden, dieses so gebildete Vorgarn mit einem weiteren Verstärkungsfaden zu verwinden. Bei diesen bekannten Verfahren soll jedoch stets eine vollständige Umhüllung des Kernfadens und auch des zweiten Verstärkungsfadens durch den Papierstreifen herbeigeführt werden. Beide Fäden liegen also völlig verdeckt.
  • Die Erfindung unterscheidet sich vorteilhaft dadurch, daß das durch die Verwindung des Kernfadens mit einem Papierstreifen gebildete Vorgarn in einiger Entfernung von der ersten Verwindungsstelle mit einem oder mehreren gesondert zwangsläufig, z. B. durch eine zweite Führung zugeleiteten Verstärkungs: fäden . verwunden und schließlich das Ganze in einem besonderen Arbeitsgang einer nachträglichen Verdrillung unterworfen wird.
  • Durch das Verfahren der Erfindung werden erhebliche Vorteile erzielt, und zwar sowohl bezüglich der Herstellung als auch der Verwendung des Erzeugnisses. Dadurch, daß die zweite Verwindungsstelle in gewisser Entfernung, etwa 20 bis 30 cm von der ersten Verwindungsstelle, angeordnet ist, hat der Asbestpapierstreifen, der in bekannter Weise zuvor angefeuchtet wird, Zeit, wieder etwas fest zu werden. Wird dann der Verstärkungsfaden umgelegt, so wird der Papierstreifen, nicht beschädigt. Der Verstärkungsfaden dringt dann ein wenig in die Oberfläche des herumgelegten Papierstreifens ein, wodurch eine wertvolle Unterbrechung der später hart werdenden Oberfläche erreicht wird.
  • Die Verwendung des Garnes zur Herstellung gewirkter oder gewebter Reibbeläge wird durch das Verfahren der Erfindung insofern erheblich gefördert, als der äußere Verstärkungsfaden das Garn beim Weben von außen schützt und ein Zerreißen des Papierstreifens verhütet. Der äußere Verstärkungsfaden wird zweckmäßig aus Faserstoff gebildet, so daß bei dem fertigen Gewebe über die ganze Oberfläche verteilt .abwechselnd kleine Flächenelemente von Asbest mit Elementen aus Faserstoff nebeneinanderliegen. Die Asbestelemente bewirken die Reibung und sind ölabstoßend, während die Faserstoffelemente das Öl aufnehmen und die Schmierung des Belages bewirken.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel zur Durchführung des Verfahrens veranschaulicht; es ist Abb. i Ansicht eines Stückes des gemäß der Erfindung hergestellten Asbestgarns, Abb.2 Querschnitt dazu, Abb:3 Schaubild der ersten Verwindungsvorrichtung, Abb. 4 Schaubild der zweiten Verwindungsvorrichtung.
  • Der Asbestpapierstreifen wird in bekannter Weise dadurch hergestellt, daß die Asbestfasern mit einem Bindemittel, etwa mit in Wasser gelöster Stärke, gemischt werden. In Abb. i und z ist der Kernfaden, der vorzugsweise aus Metall besteht, mit 53 bezeichnet. Der Asbestpapierstreifen 4 umhüllt den Kernfaden vollständig. Das so gebildete Vorgarn wird schließlich von dem äußeren Verstärkungsfaden 56 umhüllt, der sich schraubenförmig um das Vorgarn legt.
  • Die erste Verwindungsvorrichtung besitzt einen Tisch, auf dem die Vorratsrollen des leicht befeuchteten Asbestpapiers liegen, Der Streifen ist hier mit 59 bezeichnet. Er ist über eine Querstange zu einer festen Führungsöse 6o geleitet. In diese Öse wird der Kernfaden, der hier mit 61 bezeichnet ist, von einer Vorratsspule 62 her zugeleitet. Man erkennt unterhalb der Öse 6o das entstandene Vorgarn; das durch die Drillvorrichtung 63 erzeugt worden ist, in welche das Vorgarn einläuft. Der Asbestpapierstreifen 59 ist bei dieser ersten Verdrillung in bekannter Weise nur schwach gespannt, da das feuchte Papier eine größere Spannung nicht vertragen kann.
  • In ziemlicher Entfernung von der ersten Öse 6o befindet sich eine zweite Öse 64. Der Abstand mag 2o bis 30 cm betragen. Hier wird der äußere Verstärkungsfaden 65 zugeleitet, der vom oberen Tisch herkommt, wo eine Spule 66 aufgesteckt ist. Das Garn 67 wird schließlich unterhalb der Drillvorrichtung auf die Spule 68aufgewunden. Der äußere Faden 65 legt sich schraubenförmig um das Vorgarn herum, wobei er nur ein wenig in die Oberfläche des schon wieder etwas trocken gewordenen Papierstreifens eindringt. Der Papierstreifen liegt also vollständig geschützt und gehalten zwischen dem Kernfaden sowie dem äußeren Faden.
  • Das gebildete Garn ist noch verhältnismäßig lose gewunden. Damit es die zur Herstellung von Reibbelägen erforderliche Härte erhält, wird es einem zweiten Arbeitsgang unterworfen, der in Abb.4 veranschaulicht ist. Die Spule 68 wird auf einen Stift 69 aufgesetzt, unter dem sich in einiger Entfernung eine zweite Drillvorrichtung 7o befindet. Diese verdrillt das Garn noch einmal, so daß ein ziemlich hart gedrehtes Fertiggarn 71 gebildet wird. Dieses dient darauf in bekannter Weise zur Herstellung eines Gewebes oder Gewirkes für Brems- oder Kupplungsbeläge.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Garnes aus einem oder mehreren mit Asbestpapier umsponnenen Fäden, insbesondere für gewirkte oder gewebte Brems- oder Kupplungsbeläge, wobei der oder die Papierstreifen mit einem zwangsläufig, z. B. durch eine Führung, zugeleiteten Kernfaden verwunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß das so gebildete Vorgarn in einiger Entfernung von der ersten Verwindungsstelle mit einem oder mehreren gesondert zwangsläufig, z. B. durch eine zweite Führung, zugeleiteten Verstärkungsfäden verwunden und schließlich das Ganze in einem besonderen Arbeitsgang einer nachträglichen Verdrillung unterworfen wird.
DEW72358D 1926-04-27 1926-04-27 Verfahren zur Herstellung mit Asbestpapier umsponnener Faeden fuer gewirkte oder gewebte Brems- oder Kupplungsbelaege Expired DE553881C (de)

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