DE553022C - Vorrichtung zum Schleifen der Kanten von Glasplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen der Kanten von Glasplatten

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DE553022C
DE553022C DEP61514D DEP0061514D DE553022C DE 553022 C DE553022 C DE 553022C DE P61514 D DEP61514 D DE P61514D DE P0061514 D DEP0061514 D DE P0061514D DE 553022 C DE553022 C DE 553022C
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Germany
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grinding
chain
belt
edges
tool
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DEP61514D
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Pilkington Group Ltd
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Pilkington Brothers Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/08Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
    • B24B9/10Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of plate glass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schleifen der Kanten von Glasplatten, welche zu diesem Zwecke mit ihren Kanten über die Umfangsfläche von nachgiebig gelagerten Schleifscheiben hinwegbewegt werden. Bei einer bekannten Kantenschleifmaschine dieser Art (Weber-Maschine, österreichisches Patent 102 247) wird die Schleifarbeit an den Werkstücken in der Weise durchgeführt, daß unterhalb der Kantenführungsbahn, die von einer mit Lücken versehenen, der direkten Kantenstützung an den Werkstücken dienlichen Laufschiene gebildet wird, eine Mehrzahl von in die Lücken der Laufschienenbahn eingreifenden und nachgiebig angedrückten Schleifscheiben hintereinander angeordnet sind, weswegen das Abschleifen der Kanten an den darüber hinwegwandernden Werkstücken bis auf das erforderliche Maß stufenweise bzw. erst in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen vollendet wird. Dadurch wird, während man mit Regelung des Andrucks der verschiedenen Schleifscheiben den Erfolg der geradlinigen Kantenabrichtung nur unvollkommen zu erreichen vermag, eine große Baulänge der Maschine mit einer Vielzahl einzeln einstellbarer und wegen Kantenbruchgefahr zu überwachender Schleifscheiben erfordert.
Gemäß vorliegender Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß die Bearbeitung bis zur geradlinigen Abrichtung in einem Arbeitsgange, dabei ohne Bruchgefahr erreichbar ist. Die neue, auf die Anwendung bloß einer Schleifscheibe als Werkzeug angelegte Einrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die Werkstücke in einem geradlinig und langsam vorgeschobenen Schlitten zwangsläufig geführt werden und die nachgiebige Andruckbewegung des Werkzeuges gegen das Werkstück durch einen Anschlag begrenzt wird.
Während bei der bekannten Maschine zufolge der Aufstützung der unabgerichteten Kante der Werkstücke auf der Laufschiene diesseits und jenseits einer Lücke, wo das Werkzeug angreift, eine geradspurige Abrichtung praktisch nicht zu erreichen ist, wird gemäß der Erfindung bei dem langsamen Fortschritt des Werkstückes, das in genauer Geradführungsbahn zwangsläufig geführt wird, die genaue Abrichtung der Kante bis zu der Grenze erzielt, die durch den Anschlag für die nachgiebige Werkzeugbewegung gegeben ist. Die mit solcher Kantenabrichtung versehenen Glasplatten eignen sich hauptsächlich für die Windschutzscheiben von Automobilen, deren Rahmenfassung mittels schmaler Schienen eine verhältnismäßig sehr genaue Kantenabrichtung erfordert.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Werkzeug, welches eine durch einen Riemen oder eine Kette angetriebene
Scheibe ο. dgl. ist, an einem als Parallellenker ausgebildeten Gestell gelagert, bei dem die Achsen der beiden feststehenden Schwingzapfen im wesentlichen auf den Linien der Längsrichtung der beiden Hälften der Kette oder des Riemens liegen, so daß die Spannung der Kette oder des Riemens keine Kraft hervorruft, welche das Werkzeug von dem Werkstück entfernt oder nach diesem hinführt.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. ι zeigt die Einrichtung zum Abrunden oder Polieren der Kanten von Glasplatten in Vorderansicht, die
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, und zwar von links gesehen.
An dem oberen Teile des Hauptgestelles 1 ist eine waagerechte Schiene 2 befestigt, auf welcher Rillenscheiben 3 frei laufen können, die an der oberen Schiene eines Gestelles 4 drehbar gelagert sind. Dieses Gestell 4 soll als Wagen bezeichnet werden, da es in waagerechter Richtung auf der Schiene 2 fahren kann. Der Wagen wird an einem Abgleiten von der Schiene 2 durch Rollen 5 verhindert, welche unterhalb der Schiene 2 an dem Wagen 4 befestigt sind.
Das untere Ende des Wagens 4 ist als Glashalter 4a ausgebildet, an welchem das Glas durch Sauger oder in anderer Weise befestigt werden kann, die an dem Halter angebracht sind oder diesen selbst bilden. An seinem unteren Ende ist der Wagen 4 durch Backen oder Schuhe 6 geführt, die an der Rückseite des Glashalters 4a befestigt sind und mit einer Schiene oder Platte 7 zusammenwirken, die mit dem Gestell 1 (Fig. 2) starr verbunden ist.
Die Hin- und Herbewegung auf den Schienen 2 und 7 wird dem Wagen 4 durch eine waagerechte Leitspindel 8 erteilt, welche durch ein Kegelradgetriebe 9 von einer . 45 Welle 10 aus gedreht wird, auf der eine Riemenscheibe 11 befestigt ist. Diese steht durch einen Riemen 12 mit einer Riemenscheibe 13 auf der Hauptantriebswelle 14 in Verbindung. Die Leitspindel 8 greift in eine Mutter 15 ein. Am Ende des Arbeitsschuhes dieser Spindel wird die vorteilhaft zweiteilige Mutter 15 außer Eingriff mit der Leitspindel 8 gebracht, um den Wagen zum Stillstand zu bringen. Dies kann z. B. durch einen Hubdaumen geschehen, der die beiden Teile der Mutter außer Eingriff mit der Leitspindel bringt und durch eine einstellbare Knagge betätigt wird, welche die Länge des wirksamen Hubes des Wagens bestimmt. Das Schleif- oder Polierwerkzeug aus natürlichem oder künstlichem Stein in Form einer Scheibe 16 besitzt an seinem Umfange eine Rille i6° von der gewünschten Form und ist auf einer Welle 17 angebracht, die in Lagern 18 drehbar gelagert ist, welche in der Mitte an Lenkern 19 angebracht sind, die bei 19° an den Seiten eines Gestelles 20 angelenkt sind, das seinerseits durch Zapfen 21 an den senkrechten Armen einer Konsole schwingbar gelagert ist, welche am Sockel des Hauptgesteiles 1 befestigt ist. Der schwingbare Rahmen 20 besitzt ein Gegengewicht 23, welches die Scheibe 16 mit einem geeigneten Druck nach oben gegen die untere Kante der Glasplatte 24 drückt, während die letztere über die Scheibe 16 hin und her bewegt wird. Das Gegengewicht läßt jedoch eine gewisse Nachgiebigkeit der Scheibe 16 zu, so daß diese zurückfallen kann, wenn der Arbeitsdruck zwischen dem Glas und der Scheibe 16 überschritten wird.
Es ist vorteilhaft, die Bewegung der Scheibe 16 unter dem Einfluß des Gegengewichts 23 in senkrechter Richtung zu bremsen. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß das untere Ende des Lenkers 19 bei 19s an einem zweiten Rahmen 25 schwingbar gelagert ist. Die Hebelarme I9fl-2i und igb-26 sind gleich, so daß diese miteinander verbundenen Teile einen Parallellenker darstellen.
Zur Begrenzung der senkrechten Bewegung der Scheibe 16 sind einstellbare Anschläge 27 und 28 vorgesehen, um z. B. der Abnutzung der Scheibe 16 Rechnung zu tragen. Diese als Stellschrauben ausgebildeten Anschläge 27 und 28 sind unabhängig voneinander einstellbar in einem festen Ständer 29 angebracht und mit Gegenmuttern versehen, durch welche sie in der jeweils eingestellten Lage gesichert werden können. Zusätzlich zu diesen Anschlagen kann noch eine Pufferfeder an dem Rahmen 25 vorgesehen sein, derart, daß sie gegen das untere Ende der oberen Stellschraube 27 wirkt, wodurch sich der Druck der Scheibe 16 gegen das Glas einstellen läßt.
Die Scheibe 16 erhält ihre Drehbewegung durch Kettenräder 31 und 32 auf den Wellen 14 und 17 und eine über diese Räder gelegte Kette 33. Die Scheibe dreht sich vorteilhaft in einem Wasserbehälter 34, der an dem Rah- no men 25 befestigt ist.
Die beiden feststehenden Zapfen 21 und 26 des Parallellenkergestelles sind so angeordnet, daß ihre Achsen auf den Linien der Längsrichtung der beiden Hälften der Antriebskette 33 liegen, so daß die Spannung dieser Kette keine Kraft auslöst, welche nach oder von dem Werkzeug ab gerichtet ist.
Die beschriebene Einrichtung dient entweder zum Schleifen oder zum Polieren von Glas. Das Schleifen und Polieren sind indessen getrennte Vorgänge, die vorteilhaft in
Maschinen ausgeführt werden, welche bis auf die Art der verwendeten Werkzeuge mit der beschriebenen Maschine übereinstimmen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum- Schleifen der Kanten von Glasplatten, bei der die Werkstücke mit ihren Kanten über die Umfangsfläche von nachgiebig gelagerten Schleifscheiben hinwegbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke (24) in einem geradlinig langsam vorgeschobenen Schlitten (4) zwangsläufig geführt werden und die nachgiebige Bewegung des Werkzeuges (16) gegen das Werkstück (24) durch einen Anschlag
    (28) begrenzt wird, so daß die Bearbei-, tung bis zur geradlinigen Abrichtung in einem Arbeitsgange erreichbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Werkzeug durch einen Riemen oder eine Kette angetrieben und in einem schwingbar gelagerten, als Geradführungslenker wirkenden Gestell gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der beiden feststehenden Schwingzapfen (21 bzw. 26) des Lenkergestells im wesentlichen auf den Linien der Längsrichtungen der beiden Hälften des Riemens oder der Kette (33) liegen, so daß die Spannung des Riemens oder der Kette keine nach oder von dem Werkstück gerichtete Kraft ausübt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEP61514D 1928-10-30 1929-10-25 Vorrichtung zum Schleifen der Kanten von Glasplatten Expired DE553022C (de)

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