DE1947694C3 - Strangpreßkopf zum Herstellen von Netzen mit orthogonalen Maschen - Google Patents

Strangpreßkopf zum Herstellen von Netzen mit orthogonalen Maschen

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DE1947694C3 DE19691947694 DE1947694A DE1947694C3 DE 1947694 C3 DE1947694 C3 DE 1947694C3 DE 19691947694 DE19691947694 DE 19691947694 DE 1947694 A DE1947694 A DE 1947694A DE 1947694 C3 DE1947694 C3 DE 1947694C3
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Hartwig 2890 Nordenham Baße
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Description

Die Erfindung betrifft einen Strangpreßkopf zum Herstellen von Netzen mit orthogonalen Maschen, mit mindestens einem Schlitzdüsenkanal, der durch eine kammartige, oszillierend bewegbare Regelleiste zeitweise bis auf Durchtrittsöffnungen zum Auspressen einzelner Längsstränge verschließbar ist.
Bei einem aus der FR-PS 3 68 393 bekannten Spritzkopf dieser Gattung besteht die kammartige und oszillierend bewegbare Regelleiste in einer Platte, in die quer zu ihrer oszillierenden Bewegungsrichtung ein durchgehender Schlitz eingearbeitet ist, von dem zu beiden Seiten und in Richtung der oszillierenden Bewegung eine Vielzahl kurzer Fortsetzungsschlitze ausgeht. Befindet sich diese Platte mit ihrem durchgehenden Schlitz vor dem Schlitzdüsenkanal, so wird ein quer zur Strangpreßrichtung verlaufender Netzstrang ausgepreßt, während in den übrigen Stellungen der Platte die in Strangpreßrichtung verlaufenden Netzstränge ausgepreßt werden. Zum Antrieb der oszillierend bewegbaren Regelleiste dient eine auf einen Kniehebel einwirkende Exzentereinrichtung in Kombination mit Rückstellfedern. Dabei ist die Bewegung der Regelleiste in der einen Richtung eine Zwangsbewegung unter der Einwirkung der Exzentereinrichtung, während die Rückstellbewegung eine mehr oder weniger freie Bewegung unter der Einwirkung der Feder ist, also eine Bewegung, die keine echte Zwangsbewegung ist, so daß hier leicht Störungen eintreten können, insbesondere wenn mit großer Maschenfolgegeschwindigkeit in Strangpreßrichtung gearbeitet wird.
Des weiteren ist aus der US-PS 33 94 431 ein Strangpreßkopf auch wiederum zum Herstellen von Netzen mit orthogonalen Maschen bekannt, bei dem im Austrittsbereich des Schlitzdüsenkanals eine Regelwalze dichtend und um ihre Achse drehbar gelagert ist, die dabei teilweise in den Schlitzdüsenkanal hineinragt. Bei dieser Regelwalze handelt es sich um eine kontinuierlich in einer Richtung umlaufende Walze mit in Umlaufrichtung verlaufenden Ringnuten zum Strangpressen der zur Strangpreßrichtung parallelen Netzstränge. Zum Auspressen der quer zur Strangpreßrichtung verlaufenden Netzstränge sind dabei entweder an der Regelwalze zugleich Quernuten oder in einem zur Wand des Schlitzdüsenkanals gehörenden Bauteil in Strangpreßrichtung ausgerichtete Nuten vorgesehen.
Des weiteren ist aus »Gummi-Asbest-Kunststoffe«, 1969, S. 446 ein Strangpreßkopf bekannt, bei dem sich im Düsenspalt zwei Walzen drehen, wobei entweder die eine Walze Ringrillen für die Längsstränge und die andere Walze Axialnuten für die Querstränge aufweisen oder beide Gravuren auf einer Walze vorgesehen sind, während die andere Walze als glatte Walze gestaltet ist und gegen die gravierte Walze läuft
Ein Nachteil der beiden zuletzt beschriebenen vorbekannten Bauweisen besteht darin, daß das Material zum Auspressen der quer zur Strangpreßrichtung verlaufenden Netzstränge während verhältnismäßig langer Zeitspannen unter Druck stehend in entsprechenden Nuten der Walze aufgenommen ist, so daß die Gefahr thermischer Beeinträchtigungen dieses Materials unter der Einwirkung der hohen Drücke und Temperaturen besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem bekannten Strangpreßkopf der eingangs beschriebenen Gattung diesen so auszubilden, daß bei einfacher Bauart und geringem Verschleiß eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet ist, ohne daß etwa infolge zu langer Abdichtstrecken die Gefahr einer Beeinträchtigung des Strangpreßmaterials besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Regelleiste ein Teil einer dichtend und um ihre Achse oszillierbar in einer Wand des Schlitzdüsenkanals gelagerten, teilweise in letzteren hineinragenden Regelwalze ist und der Regelleiste eine Widerlagerleiste in der gegenüberliegenden Wand des Schlitzdüsenkanals zugeordnet ist.
Diese erfindungsgemäße Ausbildung stellt eine sehr einfache Konstruktion mit geringem Aufwand für einen Strangpreßkopf zum Herstellen von Netzen mit orthogonalen Maschen dar. Weitere Vorteile bestehen darin, daß der Strangpreßkopf trotz sehr geringen Verschleißes, der geringer als bei den bekannten Spritzköpfen ist, einwandfrei abdichtet und eine thermisch beeinträchtigungsfreie Behandlung des Preßgutes gestattet.
Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 schematisch einen Seitenschnitt durch einen StrangpreÜkopf in geschlossener Stellung,
F i g. 2 einen Seitenschnitt durch den Strangpreßkopf der F i g. 1, diesmal in geöffneter Stellung und
F i g. 3 eine teilweise Draufsicht auf die Regelwalze mit Widerlagerleiste.
Der Strangpreßkopf besitzt einen Düsenkörper 10, der mindestens einen Schlitzdüsenkanal 12 aufweist. 11a und 116 sind die Wände des Schlitzdüsenkanals 12. In der einen Wand 11 b ist eine Regelwalze 13 dichtend und um ihre Längsachse 15 oszillierbar gelagert. Die Regelwalze 13 besitzt eine Regelleiste 14. Mit dieser ragt sie teilweise in den Schlitzdüsenkanal 12 hinein. Die Regelleiste 14 arbeitet mit einer Widerlagerleiste 16 der gegenüberliegenden Wand 11a des Schlitzdüsenkanals 12 zusammen.
Die Regelwalze 13 wird durch einen nicht dargestellten Antrieb, der an einem Hebel 17 angreift, gemäß Doppelpfeil A in oszillierende Bewegungen versetzt. In der geöffneten Stellung gemäß F i g. 2 tritt das Material 18, wie thermoplastischer Kunststoff oder vergleichbare Werkstoffe, aus dem Schlitzdüsenkanal 12 über seine gesamte Länge aus und bildet die Querstränge 19 eines Netzes, während in der geschlossenen Stellung gemäß Fig. 1 durch die Zahnlücken 20 der Regelleiste 14 lediglich die Längsstränge 19a des Netzes extrudiert werden.
Das Ausführungsbeispiel der Zeichnungen zeigt einen Strangpreßkopf, der zur Herstellung von Plannetzen geeignet ist. Der Strangpreßkopf kann aber auch in der Weise ausgebildet werden, daß die Regelwalzen 13 bei entsprechender Ausbildung der Wände Ha, 116 des Schlitzdüsenkanals 12 so angeordnet sind, daß sie die Seiten eines Vielecks bilden und einen entsprechenden vieleckigen Schlitzdusenkanal abschließen. In diesem Fall bleibt an den Stoßstellen zweier benachbarter Regelwalzen jeweils ein Abschnitt des Schlitzdüsenkanals 12 ständig geöffnet. Mit einem derartigen Strangpreßkopf lassen sich auch schlauchförmige Netze mit orthogonalen Maschen herstellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Strangpreßkopf zum Herstellen von Netzen mit orthogonalen Maschen, mit mindestens einem Schlitzdüsenkanal, der durch eine kammartige, oszillierend bewegbare Regelleiste zeitweise bis auf Durchtrittsöffnungen zum Auspressen einzelner Längsstränge verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelleiste (14) ein Teil einer dichtend und um ihre Achse oszillierbar in einer Wand (Ub) des Schlitzdüsenkanals (12) gelagerten, teilweise in letzteren hineinragenden Regelwalze (13) ist und der Regelleiste (14) eine Widerlagerleiste (16) in der gegenüberliegenden Wand (Ua) des Schlitzdüsenkanals (12) zugeordnet ist.
DE19691947694 1969-09-20 Strangpreßkopf zum Herstellen von Netzen mit orthogonalen Maschen Expired DE1947694C3 (de)

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DE1947694A1 DE1947694A1 (de) 1971-04-01
DE1947694B2 DE1947694B2 (de) 1977-07-07
DE1947694C3 true DE1947694C3 (de) 1978-02-23

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